ZitatAlles anzeigenEs kann nur besser werden
Auf eine turbulente Hinrunde kann Schleswig 06 mit seinen Trainern André Bistram und Finn Petersen zurückblicken.
Nach dem Wiederaufstieg in die Schleswig-Holstein-Liga hieß es von Beginn an Abstiegskampf für die Schleistädter und den damaligen Trainer Stefan Schmitz. Zunächst lief alles nach Plan. Nach einem Unentschieden gegen Hartenholm (2:2) und einem Sieg gegen Altenholz (2:1) stand 06 gut da. Danach nahm das Unheil allerdings seinen Lauf. Es folgten vier Niederlagen in Folge. Während der gesamten Hinserie setzte zum Teil deftige Niederlagen unter anderem gegen Holstein Kiel II (1:7) und den Preetzer TSV (0:8). Nach dem Trainerwechsel zum jetzigen Übungsleiter Bistram sollte alles besser werden, die positiven Ergebnisse blieben jedoch aus. Direkt nach der 2:3-Niederlage gegen Flensburg 08 wurde der Trainer überraschend gewechselt. Vergleicht man die Trainer-Bilanz Schmitz und Bistram, war der Vorgänger mit sieben erreichten Punkten sogar erfolgreicher. "Höhepunkt" der Negativserie war die deutliche 1:8-Klatsche gegen Preetz, die dem Trainer haften geblieben ist. "Ich hatte mir insegsamt schon mehr vorgestellt. Ich wollte sicherlich schneller unten raus und mehr Punkte holen. Die Punkte gegen in Preetz hätten wir holen müssen", so Bistram.
Momentan rangiert Schleswig 06 auf dem letzten Tabellenplatz mit elf Punkten und 28:56 Toren. Damit haben die Schleswiger die schlechteste Defensive der Spielklasse und sicherlich einen Schwerpunkt in der Vorbereitung auf die Rückserie. "Die Vorbereitung wird hart. Die Situation ist nicht einfach. Lübeck II hat uns natürlich einen Gefallen getan, aber trotzdem steigen noch zwei Teams ab. Wir werden die Zeit intensiv nutzen. Die Chance ist da, die Klasse zu halten", so der Trainer.
Höhepunkte gab es in den gespielten Partien kaum, Tiefpunkte waren an der Tagesordnung. Unter Schmitz zeigten die Spieler ein für die Zuschauer sicherlich ansehnliches Spiel mit dem 7:5 gegen Ahrensburg. Unter Neutrainer Bistram überzeugte 06 eigentlich nur beim 4:1 gegen Meldorf. "So wirklich gab es keinen Höhepunkt. Die Leistung waren einfach nicht gut genug. Insgesamt bringt es aber Spaß im Verein zu arbeiten und ich hoffe nach der turbulenten Anfangszeit, dass wir jetzt in der Rückrunde in Ruhe arbeiten können", berichtet Bistram.
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