[Frauen] Bundesliga

  • Verlegte Begegnungen


    Sa 17.12.05 13:00 Turbine Potsdam - FFC Heike Rheine 5:1 (2:0)
    So 18.12.05 11:00 1. FFC Frankfurt - Hamburger SV 9:0 (3:0)



    Tabelle
    Pl. Verein Sp. g. u. v. Tore Diff. Pkte.
    1 Turbine Potsdam 9 7 2 0 44:4 40 23

    2 FCR 2001 Duisburg 10 6 4 0 45:6 39 22
    3 1. FFC Frankfurt 8 7 1 0 43:8 35 22
    4 SC Bad Neuenahr 11 6 1 4 31:27 4 19
    5 Hamburger SV 10 6 1 3 18:16 2 19
    6 Essen-Schönebeck 11 5 2 4 21:24 -3 17
    7 SC Freiburg 10 3 3 4 22:24 -2 12
    8 Bayern München 10 3 2 5 12:23 -11 11
    9 FFC Brauweiler Pulheim 10 2 3 5 14:25 -11 9
    10 FFC Heike Rheine 10 2 2 6 15:27 -12 8

    11 VfL Sindelfingen 11 0 4 7 5:42 -37 4
    12 FSV Frankfurt 10 0 1 9 3:47 -44 1

  • Die Tabelle:


    Verein Pkte.
    1 Turbine Potsdam 23
    2 FCR 2001 Duisburg 22
    3 1. FFC Frankfurt 22
    4 SC Bad Neuenahr 19
    5 Hamburger SV 19
    6 Essen-Schönebeck 17
    7 SC Freiburg 12
    8 Bayern München 11
    9 FFC Brauweiler Pulheim 9
    10 FFC Heike Rheine 8
    11 VfL Sindelfingen 4
    12 FSV Frankfurt 1

  • Spannung wie nie


    Wieder einmal ging ein erfolgreiches Frauenfußballjahr zu Ende. Deutschland holte 2005 den EM-Titel, Birgit Prinz wurde zum dritten Mal in Folge zur Weltfußballerin des Jahres gekürt und mit dem 1. FFC Frankfurt und Turbine Potsdam bestreiten zwei deutsche Vereine das UEFA-Cup-Finale. Und: Die Bundesliga ist so spannend wie noch nie.


    Mit Potsdam, dem 1. FFC und dem FCR Duisburg rangeln gleich drei Vereine um den Spitzenplatz in der Tabelle. Auch wenn Frankfurt noch zwei Nachholspiele zu bestreiten hat, Turbine eines, so konnte sich mit dem FCR eine neue dritte Spitzenkraft im deutschen Frauenfußball entwickeln. Unter dem zu Saisonbeginn verpflichteten Trainer Dietmar Herhaus holte das Team aus zehn Spielen sechs Siege und vier Remis. Am letzten Spieltag fuhren die Duisburgerinnen bei Meister Frankfurt sogar einen Punkt beim 2:2 ein. Nationalstürmerin Inka Grings (27) steuerte dabei diesmal zwei Treffer bei und baute ihr Torkonto auf nunmehr 19 aus.


    Gut eingelebt beim neuen Verein hat sich Sandra Smisek. Die 28-Jährige kam vor der Saison vom FSV zum 1. FFC Frankfurt und vervollständigt wieder das Sturmduo Prinz/Smisek, das bereits Mitte der 90er Jahre beim FSV für Furore sorgte. Zusammen mit Angriffspartnerin Prinz gelangen 20 Treffer in der Liga.
    Ihr alter Klub FSV kämpft derweil ums Überleben. Nach internen Querelen und diversen Abgängen - unter anderem neben Smisek die Nationalspielerin Ursula Holl - sieht der Traditionsverein kein Land. Die stark verjüngte Truppe von Trainer Frank Schwalenberg erkämpfte sich lediglich ein Pünktchen beim Abstiegsrivalen VfL Sindelfingen. Ansonsten setzte es deftige Niederlagen wie beispielsweise das 0:13 gegen Turbine.
    Positive Signale kommen dagegen aus Bad Neuenahr. Der neue Trainer Dietmar Schacht, der seinen Vertrag kürzlich bis 2007 verlängerte, hat mittlerweile eine Truppe geformt, die den Anschluss an das obere Tabellendrittel wahrt. Zudem entpuppt sich Celia Okoyino da Mbabi (17) immer mehr als eines der größten Offensivtalente im deutschen Frauenfußball. Trotz ihrer Jugend bringt es die U-19- Weltmeisterin von 2004 bereits auf zehn Länderspiele (1 Tor) im A-Team von Bundestrainerin Silvia Neid.


    Quelle: http://www.kicker.de

  • Turbine verpflichtet Babett Peter


    Der Tabellenführer der Frauen-Bundesliga, Turbine Potsdam, hat sich mit Abwehrspielerin Babett Peter vom Regionalligisten Lok Leipzig verstärkt. Die 17-Jährige gilt als eines der größten Talente im deutschen Frauenfußball.


    Peter verlässt den Tabellenführer der Regionalliga Nordost mit sofortiger Wirkung und schließt sich dem deutschen Meister von 2004 und UEFA-Cup-Sieger von 2005 an.


    Babett Peter wird auch am DFB-Lehrgang der Nationalmannschaft unter Bundestrainerin Silvia Neid im spanischen Cadiz teilnehmen. Vom 22. bis 28. Januar befinden sich die Frauen zur Vorbereitung auf das neue Kalenderjahr in Andalusien.


    Quelle: http://www.kicker.de

  • FFC Frankfurt entthront Potsdam


    Der 1. FFC Frankfurt hat sich nach 1999 und 2002 zum dritten Mal den Titel in der Halle gesichert. Der deutsche Meister kam im Finale unter den Augen des Geschäftsführenden DFB-Präsidenten Theo Zwanziger und von Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff zu einem knappen 1:0 (0:0) über den FCR Duisburg.


    3000 Zuschauer in der ausverkauften Bonner Hardtberghalle sahen bei der 13. Auflage des Oddset-Cups den Erfolg des Teams um Weltfußballerin Birgit Prinz nach einem spannenden Finale. Frankfurt erkämpfte sich zwar mit zunehmender Spieldauer Vorteile, musste aber bis eine Minute vor Spielende warten, ehe Meike Weber nach einer Ecke das entscheidende Tor gelang.
    Keine Rolle spielte Titelverteidiger Turbine Potsdam. Die Mannschaft von Trainer Bernd Schröder musste bereits im Viertelfinale nach einem 2:3 gegen den SC Freiburg die Segel streichen.
    Frankfurt dagegen wurde seiner Favoritenstellung gerecht, holte sich den Sieg in der Vorrundengruppe C, überstand das Viertelfinale mit einem 4:2 gegen den FC Bayern München und ließ im Halbfinale dem SC Freiburg beim 4:0 keine Chance.
    Finalgegner Dusiburg hatte da schon mehr Probleme. Der FCR rutschte als Gruppendritter der Gruppe A gerade noch in die Vorschlussrunde, drang dann durch einen 2:0-Sieg über die SG Essen-Schönebeck sowie ein 2:1 über den SC 07 Bad Neuenahr in das Endspiel ein.
    "Das Turnier war eine echte Werbung für den Frauenfußball. Wer hätte vor ein paar Jahren gedacht, dass solch eine tolle Athmosphäre und ein ausverkauftes Haus möglich sind", freute sich FFC-Trainer Hans-Jürgen Tritschoks nach dem Finalerfolg seines Teams, sein Duisburger Kollege Dietmar Herhaus sah ebenfalls "ein hervorragendes Turnier" und in Frankfurt den verdienten Sieger.
    Aus der Mannschaft der Hessinnen wurde Renate Lingor als beste Akteurin ausgezeichnet, Birgit Prinz teilte sich die Torjägerkrone mit Isabell Bachor (beide sechs Treffer/Bad Neuenahr). Als beste Torhüterin wurde Kerstin Wasems aus Bad Neuenahr geehrt.
    "Es hat Spaß gemacht, hier zuzusehen. Allerdings brauchen wir noch mehr Stars außer Prinz, Lingor, Conny Pohlers oder Anja Mittag", fand der Geschäftsführende DFB-Präsident Theo Zwanziger nicht nur lobende Worte für die Veranstaltung. Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff ehrte die Nationalspielerinnen für den Gewinn der EM 2005 in England.


    Quelle: http://www.kicker.de

  • Verena Hagedorn konnte mit ihrem Comeback zufrieden sein. Nach der Kreuzbandverletzung organisierte sie beim 3:0 über Hamburg die Abwehr des FCR 2001.


    Verena Hagedorn schreibt Autogramme, die Kinder scharen sich um die Spielerin des FCR 2001 Duisburg. Ihr Trainer Dietmar Herhaus kommt zu Hagedorn, gratuliert ihr, umarmt die Nationalspielerin. "Ich war schon ganz schön nervös", gesteht Hagedorn nach ihren ersten 90 Bundesligaminuten für den FCR 2001. Nach dem überstandenen Kreuzbandriss stand Hagedorn erstmals über die volle Spielzeit auf dem Platz. Und mit dem 3:0 (3:0) über den Hamburger SV ist ihr Comeback geglückt.


    Andrea Lenart mit Doppelpack


    Viele Verletzungen auf beiden Seiten machten die Partie zu einem schwachen Bundesligaspiel. Hagedorn organisierte bei ihrem ersten Saisoneinsatz die Innenverteidigung. Gegen die schwache hanseatische Offensive musste die 23-Jährige ihre Abwehrkünste nicht vollkommen aufbieten. Gewonnene Zweikämpfe oder Laufduelle gegen Tanja Vreden, mit zehn Treffern drittbeste Torjägerin der Liga, machen der Sportstudentin aber Mut für die Zukunft. Und dennoch: "Es sind noch ein paar Situationen, in denen ich noch Schiss habe. Aber ich denke, meine Leistung war trotzdem okay", sagte Hagedorn. Damit liegt sie nicht verkehrt.


    Beim Blick auf die Startaufstellung des FCR 2001 konnten die Anhänger keine Torflut erwarten, musste Herhaus doch Shelley Thompson und Inka Grings ersetzen. Gegen diesen HSV konnte Spitze Andrea Lenart aber überzeugen. Nachdem Jennifer Oster einen Querpass von Patricia Hanebeck zum 1:0 (10.) verwandelt hatte, wurde Lenarts Treffer noch wegen angeblicher Abseitsposition nicht anerkannt. Zweimal hebelten die Gastgeberinnen mit langen Bällen die HSV-Abwehr aus, nach Vorlagen von Hanebeck und Laudehr durfte Nachwuchsstürmerin Lenart ihre Saisontreffer vier und fünf (23./36.) bejubeln. "Ich freue mich, wenn ich so eine junge Spielerin bringen muss, und die dann auch noch zwei Tore schießt", lobte Herhaus die 17-Jährige wie auch Debütantin Hue-Man Cao und Vanessa Martini.


    Mit Halbzeit eins konnte der Coach zufrieden sein, mit der zweiten war er es nicht. Kleine Unachtsamkeiten der Duisburgerinnen konnte der HSV trotzdem nicht zu einer Torchance nutzen. So war die einzige Gefahr für Silke Rottenberg ein Kopfball von Iris Flacke Richtung eigenes Tor. "Wir haben von der Eins bis zur Elf gut gestanden. Das zeigt, wir haben auch Alternativen, wenn wir mal viele Verletzte ersetzen müssen." Das war die positive Erkenntnis eines tristen Sonntagmorgens.


    http://www.nrz.de

  • Turbine überrollt Brauweiler



    In zwei Nachholspielen der Frauen-Bundesliga konnten sich die Favoriten ohne große Mühe durchsetzen. Der Tabellenführer Turbine Potsdam kam in Brauweiler zu einem 7:0-Kantersieg, während Verfolger FCR Duisburg die Partie gegen den Hamburger SV mit 3:0 für sich entschied.


    Beim 7:0 des UEFA-Cup-Siegers aus Potsdam glänzte vor allem Nationalstürmerin Conny Pohlers, die mit drei Treffern maßgeblich am Sieg beteiligt war und ihr Torekonto auf insgesamt 17 Treffer schraubte. Damit läutet die 27-Jährige die Verfolgung auf die in der Torschützenliste führende Inka Grings ein. Grings blieb beim 3:0-Erfolg gegen den HSV ohne Treffer, bleibt mit 19 Saisontreffern allerdings auf der Spitzenposition.


    Mit 25 Punkten und einem Spiel mehr als Primus Potsdam (26) sind die Duisburgerinnen Zweiter vor Titelverteidiger 1. FFC Frankfurt (22), der allerdings gegenüber den Brandenburgerinnen zwei Partien weniger absolviert hat.


    Am Sonntag fiel das angesetzte Stadtderby des FFC beim FSV Frankfurt den schlechten Platzverhältnissen am Bornheimer Hang zum Opfer. Aus dem gleichen Grund musste auch die Partie zwischen Bayern München und dem FFC Heike Rheine abgesagt werden.



    http://www.kicker.de

  • Tabelle
    Pl. Verein Sp. g. u. v. Tore Diff. Pkte.
    1 Turbine Potsdam 10 8 2 0 51:4 47 26

    2 FCR 2001 Duisburg 11 7 4 0 48:6 42 25
    3 1. FFC Frankfurt 8 7 1 0 43:8 35 22
    4 SC Bad Neuenahr 11 6 1 4 31:27 4 19
    5 Hamburger SV 11 6 1 4 18:19 -1 19
    6 Essen-Schönebeck 11 5 2 4 21:24 -3 17
    7 SC Freiburg 10 3 3 4 22:24 -2 12
    8 Bayern München 10 3 2 5 12:23 -11 11
    9 FFC Brauweiler Pulheim 11 2 3 6 14:32 -18 9
    10 FFC Heike Rheine 10 2 2 6 15:27 -12 8

    11 VfL Sindelfingen 11 0 4 7 5:42 -37 4
    12 FSV Frankfurt 10 0 1 9 3:47 -44 1

  • Verena Hagedorn und Iris Flacke verlängern ihre Verträge
    Nach überaus konstruktiven Gesprächen war es jetzt soweit. Die Mittelfeldspielerinnen Verena Hagedorn und Iris Flacke, beide erst mit der Spielzeit 2005/2006 zum FCR 2001 Duisburg gekommen, verlängerten jetzt ihre Zusammenarbeit mit den Löwinnen um ein weiteres Jahr. Die 29-jährige Flacke und gelernte Erzieherin kam in der Vorsaison von Heike Rheine und wurde sogleich von Cheftrainer Dietmar Herhaus mit der Kapitänsrolle betraut. Der Cheftrainer: "Iris ist eine tadellose Sportlerin, sie repräsentiert die Mannschaft nach innen und außen perfekt." Sportstudentin Hagedorn (23) wurde von Bad Neuenahr an den Rhein geholt. Damals imponierte ihr besonders die Aussage von Sportvorstand Dieter Oster, der der damals verletzten Spielerin bedeutete, dass es auch "eine Zeit danach, eine gute Zeit" mit dem FCR 2001 geben wird. Hagedorn blickt bereits auf 60 Länderspiele: A (13), U 21 (8), U 19 (8) und U 17 (21). Der FCR 2001 ist sich sicher, dass die Mittelfeldspielerin, die jetzt am Sonntag gegen den HSV ihr Löwinnen-Debüt gab, schon bald wieder im Visier der Bundestrainerinnen stehen wird.



    http://www.fcr2001-duisburg.de

  • Endlich geht es für die Fußball-Frauen der SG Schönebeck wieder um Punkte. Nach zweieinhalbmonatiger Winterpause starten sie am Sonntag (14 Uhr, Sportpark Am Hallo) gegen Brauweiler-Pulheim in die Rückrunde. Vor Jahresfrist wurde rund um die heimische Ardelhütte noch heftig um den Klassenerhalt gebangt. Als Tabellensechster ist die SGS in ihrer zweiten Saison in der Eliteliga nahezu sorgenfrei. Eine gute Ausgangsposition, um sich neue Ziele zu stecken.


    Trainer Ralf Agolli gibt die Marschroute vor: "Wir wollen in der Rückrunde noch besser abschneiden als in der Hinrunde. Und wir wollen unbedingt noch einen Großen ärgern!" Er weiß sich damit in einem Boot mit seinen Spielerinnen, die auch zuletzt mit ihren Auftritten beim Oddset-Cup unterstrichen, dass mit ihnen zu rechnen sein wird. Die spielerische Weiter-Entwicklung bei der Mannschaft aus Schönebeck blieb auch der Konkurrenz nicht verborgen.


    In der Vorbereitung auf den Rückrundenstart mussten die Mädels von der Ardelhütte wegen widriger Witterungsbedingungen improvisieren. Aber Ralf Agolli will von Schwierigkeiten nichts hören. "Ich werde einen Teufel tun und meiner Mannschaft ein Alibi liefern, indem ich sage, wir hatten eine schwierige Vorbereitung."


    Mit Erfolg im Rücken nach Potsdam


    Ausreden auf dem Platz wird er noch weniger dulden. Die Vorgabe ist klar: Es muss ein Sieg her gegen den Tabellenneunten. Mit einem Erfolgserlebnis im Rücken will man dann selbstbewusst gegen Potsdam auflaufen.


    In der Hinrunde konnte sich die SGS mit 4:1 souverän durchsetzen. Ein ähnliches Ergebnis schwebt den Schönebeckerinnen auch am morgigen Sonntag wieder vor. Fest steht, dass die Gastgeber mit einer Viererkette agieren werden. Personell gibt es keine Sorgen, so dass Agolli schon mit Blick auf die Zukunft den jüngeren Spielerinnen größere Anteile geben will.


    Brauweiler unterlag zuletzt "standesgemäß" mit 0:7 gegen Potsdam. Es besteht dennoch kein Grund, Brauweiler zu unterschätzen, beteuert Agolli. Aber sein Licht unter den Scheffel stellen wird man sicher auch nicht. "Wir haben spielerisch dazugewonnen. Wir kombinieren mit mehr Selbstvertrauen," zeigt auch Sandra Deilmann eine "breite Brust".


    Die SGS kann dabei erstmals auf die lautstarke Unterstützung eines eigenen Fan-Clubs bauen, der sich den vielversprechenden Namen "die ardeligen Hallodris" gab.



    nrz-lokalsport-essen-25.02.06
    http://www.nrz.de

  • Auf zum Schützenfest




    FCR 2001 / Vor dem Spiel beim Tabellenletzten FSV Frankfurt üben sich die Duisburgerinnen gar nicht erst in falscher Bescheidenheit.


    Ungleiche Verhältnisse in der Frauenfußball-Bundesliga sind keine Seltenheit. Im Gegenteil: Drei Mannschaften beherrschen die Konkurrenz, zwei, drei weitere suchen verzweifelt den Anschluss, während der Rest der Zwölfer-Liga ums sportliche Überleben kämpft. Wenn Mannschaften aus der ersten und dritten Gruppe aufeinandertreffen, ist ein Schützenfest garantiert. Das möchte auch Dietmar Herhaus sehen, wenn sein FCR 2001 Duisburg am Sonntag um 14 Uhr beim FSV Frankfurt antritt.


    6:0 war nicht das Gelbe vom Ei


    Um die Ausgangslage kurz zu erläutern: Der FCR ist nach elf Spielen Dritter mit 25 Zählern und hat dabei schon 48 Mal ins gegnerische Tor getroffen. Die Ausbeute der Hessinnen in zehn Partien: ein Pünktchen und mickrige drei Tore. "Ich hoffe, wir zeigen die nötige Konzentration und positive Anspannung", sagt Herhaus.


    Zum Saisonauftakt vermisste der Coach bei seinem Debüt diese Eigenschaften - trotzdem gewann der FCR 2001 mit 6:0. Ein Erfolg dieser Kategorie ist beim Liga-Schlusslicht eingeplant, eine Steigerung will Herhaus zudem noch sehen.


    Grings nur als Touristin dabei


    In Frankfurt wird der FCR 2001 dabei mit einer taktisch offensiveren Aufstellung beginnen, als es gegen die Hanseaten der Fall war. Das liegt auch daran, dass einige Spielerinnen wieder verfügbar sind. Annike Krahn hat ihre Gelb-Rot-Sperre abgesessen, wegen Studiumsprüfungen aber zuletzt nicht regelmäßig trainiert. Madleen Wilder ist wieder im Training, genau wie Fatmire Bajaramaj, die nach ihrem Muskelfaserriss aber noch geschont werden soll. "Wir gehen kein Risiko ein", betont der Coach. Stürmerin Inka Grings fährt nur als Touristin mit. Gegen den FSV kann der FCR 2001 sie leicht ersetzen.



    nrz-lokalsport-duisburg-west-25.02.06
    http://www.nrz.de

  • Prinz bleibt dem 1. FFC weiter treu


    Birgit Prinz bleibt dem 1. FFC Frankfurt auch über diese Saison hinaus erhalten. Die Weltfußballerin verlängerte ihren Vertrag um ein Jahr bis zum 30. Juni 2007.


    "Der 1. FFC Frankfurt ist nach wie vor der Verein, bei dem ich mich sehr wohl fühle und bei dem ich in einer bestens besetzten Mannschaft hervorragende sportliche Perspektiven habe", erklärte Prinz, die mit der Vertragsunterschrift die vor einigen Wochen bereits mündlich gemachte Zusage besiegelte, auf der Internetseite des Vereins.


    Der Manager des deutschen Meisters und UEFA-Pokal-Finalisten, Siegfried Dietrich, zeigte sich nach der Verlängerung des Kontraktes zufrieden: "Birgit Prinz ist sicher die meist gefragte Spielerin der Welt. Es freut uns, dass sie bei uns bleibt."


    Die 28-Jährige ist seit 1998 für den 1. FFC Frankfurt am Ball, gab nur zweimal ein kurzes Gastspiel in den USA bei Carolina Courage. Die Ausnahmestürmerin hat bislang alles erreicht, was man im Frauenfußball erreichen kann: Weltmeisterin, Vize-Weltmeisterin, zweimalige Olympia-Dritte, viermalige Europameisterin, UEFA-Cup-Siegerin, siebenmalige deutsche Meisterin, siebenmalige DFB-Pokalsiegerin, US-Meisterin, dreimalige "Weltfußballerin". Zudem hält die Angreiferin auch den Torrekord in der Nationalmannschaft, in der sie im Jahr 1994 als 16-Jährige ihr Debüt feierte und mittlerweile 144-mal auflief.


    Quelle: http://www.kicker.de

  • Rottenberg geht zum 1. FFC




    FRAUENFUSSBALL / Nationalkeeperin verlässt FCR 2001 nach Frankfurt.


    Am Wochenende konnte sich Silke Rottenberg schon mal Frankfurt angucken. Schließlich ist die Torhüterin des Frauenfußball-Bundesligisten FCR 2001 Duisburg demnächst länger in der Hessen-Metropole als gestern, als sie zum Auftakt der Rückrunde mit ihrem Team beim FSV 4:0 (1:0) gewann. Silke Rottenberg, Nationalkeeperin und eines der wenigen "Gesichter" des Frauenfußballs, spielt nächste Saison nicht mehr für den FCR 2001, sondern wechselt zum Rivalen 1. FFC Frankfurt.


    Sportlich wie menschlich ein herber Verlust


    "Ich musste mich erstmal setzen", beschreibt Trainer Dietmar Herhaus seine Reaktion, als er die Nachricht empfing, "das ist ein herber Verlust - sportlich wie auch menschlich." Rottenberg wird in den kommenden zwei Jahren das Tor der erfolgreichsten deutschen Mannschaft der letzten Jahre hüten. "Nach schönen und erfolgreichen Jahren in Duisburg möchte ich noch einmal eine neue sportliche Herausforderung auf nationaler und möglichst auch internationaler Vereinsebene annehmen", ließ die 34-Jährige in einer Frankfurter Erklärung verlauten. Außerdem könne sie "durch den attraktiven Standort Frankfurt und das höchst professionelle Umfeld meines neuen Vereins auch die Zukunft nach dem Fußball planen und organisieren".


    Man kann es drehen und wenden wie man will: Der FCR 2001 verliert erneut enorm an sportlichem Potenzial. Zu Saisonbeginn gab´s die Trennung von Linda Bresonik, letzte Woche verkündete Torschützenkönigin Shelley Thompson ihren Abschied nach Hamburg, nun geht mit Silke Rottenberg eine weitere Nationalspielerin. Ungewiss ist weiterhin die Zukunft von Inka Grings, ein für Freitag mit ihr geplantes Gespräch sei aus organisatorischen Gründen ausgefallen. "Wir müssen die Kühe schnell vom Eis bringen", warnt Herhaus. Da gerät die Nachricht, dass Annemieke Griffioen bis 2008 verlängert hat, in den Hintergrund.


    FCR 2001 vergab viele Chancen beim FSV


    Auch sportlich konnte Herhaus gestern nicht zufrieden sein. "Wir haben uns im Auslassen von Chancen überboten. Eine Frechheit", war der Coach sauer. Jennifer Oster brachte den FCR 2001 1:0 (10.) in Führung, ausgerechnet die abschlussschwache Simone Laudehr erzielte mit einem Hattrick (71./84./90.) den Endstand. Herhaus: "Simone hätte hier Torschützenkönigin werden können - oder zumindest nahe rangekommen."



    nrz-lokalsport-duisburg-27.02.06
    http://www.waz.de
    http://www.nrz.de

  • Die elfwöchige Winterpause war der SG Schönebeck durchaus anzumerken. Denn so richtig rund lief beim Frauenfußball-Bundesligisten zum Rückrunden-Auftakt gegen Brauweiler noch lange nicht alles.


    "Aber das war doch klar", wiegelte Trainer Ralf Agolli ab. Um die wahre Spielstärke wieder zu erreichen, "müssen wir erst unseren Rhythmus finden". Willi Wißing urteilte über die ersten 45 Minuten sogar: "Ein Grottenkick." Es hätte auch nicht viel gefehlt und der Manager hätte am Ende tatsächlich Recht behalten.


    Die Schönebeckerinnen hatten in der ersten Halbzeit gehörig mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen. Torfrau Stefanie Löhr riskierte bei einem Konter der Gäste nach acht Minuten Kopf und Kragen und verhinderte den Rückstand. Die Schönebecker Führung durch Sandra Deilmann sorgte nur kurz für gute Stimmung. Denn die besseren Möglichkeiten hatte Brauweiler und bei zwei Pfostenschüssen (22., 36.) kam noch das Pech hinzu. "Das sind so Situationen, die muss man eben überstehen. Diesmal hatten wir ein bisschen Glück", meinte Agolli.


    Als sich nach der Pause die Schneeschauer verzogen und die Sonne die Wolkendecke durchbrach, lief endlich auch der Schönebecker Motor warm. Der verwandelte Strafstoß durch Charline Hartmann war nur der Auftakt für weitere guten Möglicheiten. Ein glückliches Händchen bewies Agolli mit seinen Einwechselungen. Karina Hellmann bereitete das 3:0 mustergültig vor und Jennifer Balkenhol bedankte sich mit dem 4:0-Endstand.


    Zufrieden zeigte sich der Trainer über die Abwehr, in der die 16-jährige Kathrin van Kampen eine ordentliche Partie bot und sich nun auch Hoffnungen machen darf, nächste Woche in Potsdam in der Startformation zu stehen. "Große Änderungen werde ich nicht machen. Dafür gibt es keinen Grund", signalisierte Agolli. Und dafür, dass Wißing sein Halbzeit-Urteil nach dem Abpfiff nicht doch bestätigt sah, hatte er eine einfache Erklärung parat: "Wir müssen eben nur unsere Chancen nutzen, dann gewinnen wir auch." So einfach wird es in Potsdam aber sicher nicht werden.Langfristig hat sich die SG Schönebeck das Ziel gesetzt, die vierte Kraft in Deutschland zu werden. Nach dem Sieg gegen Brauweiler steht die SGS zumindest kurzfristig auf dem begehrten vierten Rang hinter dem Spitzentrio Potsdam, Duisburg und dem 1. FFC Frankfurt.



    waz-lokalsport-essen-27.02.06
    http://www.waz.de

  • 12. Spieltag


    So 26.02.06 11:00 SC Bad Neuenahr - 1. FFC Frankfurt 0:4 (0:1)
    26.02.06 12:00 VfL Sindelfingen - Turbine Potsdam 1:5 (0:3)
    26.02.06 14:00 FSV Frankfurt - FCR 2001 Duisburg 0:4 (0:1)
    Hamburger SV - FFC Heike Rheine 2:2 (2:0)
    Bayern München - SC Freiburg 2:0 (0:0)
    Essen-Schönebeck - FFC Brauweiler Pulheim 4:0 (1:0)



    Tabelle

    1 Turbine Potsdam 11 9 2 0 56:5 51 29

    2 FCR 2001 Duisburg 12 8 4 0 52:6 46 28
    3 1. FFC Frankfurt 9 8 1 0 47:8 39 25
    4 Essen-Schönebeck 12 6 2 4 25:24 1 20
    5 Hamburger SV 12 6 2 4 20:21 -1 20
    6 SC Bad Neuenahr 12 6 1 5 31:31 0 19
    7 Bayern München 11 4 2 5 14:23 -9 14
    8 SC Freiburg 11 3 3 5 22:26 -4 12
    9 FFC Heike Rheine 11 2 3 6 17:29 -12 9
    10 FFC Brauweiler Pulheim 12 2 3 7 14:36 -22 9

    11 VfL Sindelfingen 12 0 4 8 6:47 -41 4
    12 FSV Frankfurt 11 0 1 10 3:51 -48 1

  • Rückgabe der Lizenz ?


    Dem FSV Frankfurt, Gründungsmitglied der deutschen Frauen-Bundesliga, droht das Aus. Wie jetzt bekannt wurde, überlegen die Hessen, nach dem Ende der nun laufenden Saison aus wirtschaftlichen und sportlichen Gründen ihre Lizenz abzugeben.


    "Im Schatten des 1. FFC Frankfurt sehen wir keine Chance, Sponsoren für eine konkurrenzfähige Mannschaft zu bekommen", begründete FSV-Präsident Michael Görner den geplanten Schritt. Als möglicher Abnehmer der frei werdenden Lizenz gilt der hessische Verein 1. FC Mittelbuchen. Neben der Weitergabe der Lizenz ist aber auch eine Kooperation mit einem anderen Klub im Gespräch.


    Bereits im vergangenen Sommer bekam der zweimalige deutsche Meister die Übermacht des Lokalrivalen 1. FFC zu spüren. Wegen mangelnder Gelder musste ein Großteil der Spielerinnen abgegeben werden. Mit nur einem Sieg aus elf Spielen belegt der FSV momentan abgeschlagen den letzten Tabellenplatz. Am Wochenende ging die Heimpartie gegen den FCR Duisburg mit 0:4 verloren.


    Quelle: http://www.kicker.de

  • Steffi Jones bleibt bis 2008


    Die dreimalige Europameisterin Steffie Jones bleibt ihrem Verein weitere zwei Jahre treu und verlängerte ihren Vertrag beim deutschen Frauenfußball-Meister 1. FFC Frankfurt bis 2008. "Beim FFC bin ich groß geworden und hier möchte ich auch in Verbindung mit meinen Nationalmannschafts-Ambitionen Fußball spielen", sagte die 33-Jährige.


    Mit Frankfurt wurde sie bereits viermal Deutscher Meister, dreimal Pokalsieger und 2002 UEFA-Pokal-Sieger. Im Nationalteam, in dem sie mit dem Gewinn der Weltmeisterschaft 2003 ihren wohl größten Erfolg feierte, kommt sie auf 100 Einsätze und erzielte dabei 9 Tore. FFC-Manager Siegfried Dietrich sagte über die Abwehrspielerin, dass sie "dank ihrer sportlichen Qualitäten und ihrer großen Persönlichkeit weltweit zu den Sympathieträgern des Frauenfußballs" gehöre. Jones spielt seit 2000 beim 1. FFC und gab nur in der Saison 2002/03 bei Washington Freedom ein kurzes Gastspiel in den USA.


    Mit der Vertragsverlängerung von Jones konnte der UEFA-Pokal Finalist eine weitere Personalie klären, nachdem zuvor bereits Nationalkeeperin Silke Rottenberg vom FCR Duisburg für die kommende Saison verpflichtet werden konnte. Weltfußballerin Birgit Prinz hat ihren Vertrag bereits um ein Jahr verlängert. Momentan liegt der 1. FFC Frankfurt in der Bundesliga hinter Tabellenführer Turbine Potsdam mit vier Punkten Rückstand, aber zwei Spielen weniger auf Rang drei.


    Quelle: http://www.kicker.de

  • Inka Grings will zur SGS



    Das wäre ein echter Hammer! Frauenfußball-Nationalspielerin Inka Grings will zum Essener Bundesligisten SG Schönebeck wechseln. Die 27-jährige Mittelstürmerin fühlt sich offenbar in ihrem Stammverein FCR Duisburg nicht mehr wohl.


    "Wir sind in engem Kontakt. Innerhalb der nächsten zwei bis drei Wochen wird es sich entscheiden, ob wir die finanzielle Grundlage dafür schaffen können, Inka zu verpflichten", erklärte Schönebecks Manager Willi Wissing am Mittwoch.


    Der Verein sei derzeit nicht im Stande, die finanziellen Vorstellungen der 41-maligen Nationalspielerin zu erfüllen. Deshalb ist der Manager des Tabellenvierten nun auf der eiligen Suche nach Sponsoren, die den Transfer ermöglichen sollen.


    Die Soldatin liegt mit bisher erzielten 19 Treffern auf Rang zwei der Torjägerliste.


    http://www.nrz.de

  • Die Bundesliga-Kickerinnen wollen den dritten Sieg gegen Bad Neuenahr holen.


    Aller guten Dinge sind drei, wird sich Dietmar Herhaus sagen. Schon zweimal behielt sein Team, der Frauenfußball-Bundesligist FCR 2001 Duisburg, in Duellen mit dem SC Bad Neuenahr die Oberhand. In der Bundesliga gab es in Rheinland-Pfalz ein 9:1, im DFB-Pokal schaltete der FCR 2001 das Team von Trainer Didi Schacht im Achtelfinale mit 3:2 nach Verlängerung aus. Das dritte Erfolgserlebnis wollen die Hüttenheimerinnen heute einfahren: Die Platzkommission hat gestern ihr Okay gegeben, sodass die Partie um 18 Uhr im PCC-Stadion angepfiffen werden kann.


    Inka Grings wieder dabei


    Nach dem 4:0 am letzten Sonntag beim FSV Frankfurt war Herhaus verstimmt. Die Leistung seiner Truppe gefiel ihm überhaupt nicht, schon für heute erwartet er eine klare Leistungssteigerung. Allerdings verzichtete der Coach unter der Woche auf die übliche Standpauke. Statt einer ordentlichen Predigt ließ Herhaus sein Team in zwei Gruppen je 15 Minuten laufen. "Sie sollten dann in zwei Sätzen ermitteln, woran es gelegen hat." Das Ergebnis war einstimmig: "Sie haben es auf die Einstellung zurückgeführt und waren sehr reumütig. Danach ging es gleich wieder zur Sache."


    Richtigen Einsatz und Kampfeswillen werden die Hüttenheimerinnen auch heute an den Tag legen müssen, um sich gegen Neuenahr zu behaupten. Mittlerweile muss sich Herhaus auch nicht mehr mit drastischen Personalsorgen befassen. Nur noch Andrea Lenart liegt nach ihrem Volltreffer (sie bekam in Frankfurt einen Ball voll vor den Kopf) mit einer Gehirnerschütterung flach. Fatmire Bajramaj ist wieder voll einsatzfähig und hat auch schon Mittwoch im Testspiel gegen die Oldies des TV Angermund einen Treffer zum 4:0 beigesteuert. Auch Francesca Weber ist wieder fit; Annike Krahn, Anne van Bonn und Simone Laudehr kamen gesund von einem Kurzausflug mit der U-20-Nationalmannschaft zurück nach Duisburg. Was die Anhänger des FCR 2001 freuen wird: Inka Grings wird wohl spielen. Die Stürmerin ist jetzt übrigens bei der SG Schönebeck im Gespräch.



    http://www.nrz.de