Der erste "Ich find Ultras doof"-Thread

  • Zitat

    Original von sfb1846
    Es gibt einfach Themen, die nicht über das Internet sondern persönlich zwischen den angesprochenen Gruppen diskutiert werden sollten!


    und warum gehört dieses Thema dazu? :confused: sollen sich jetzt alle Forumsteilnehmer konspirativ treffen, um zu diskutieren ob bzw. warum Ultrasupport doof ist? Der Thread war eigentlich dazu gedacht, dass hier jeder Forumsteilnehmer seine Meinung über Ultras kund tun kann - egal ob positiv oder negativ. Versteh nicht, warum Du daraus jetzt eine Geheimniskräemrei machen willst.

    Oberliga Süd 1946/47: Viktoria Aschaffenburg - FC Bayern München 2:1
    Oberliga Süd 1952/53: Viktoria Aschaffenburg - FC Bayern München 4:1
    Oberliga Süd 1957/58: Viktoria Aschaffenburg - FC Bayern München 5:1



    Übrigens: Wenn Ultras antifaschistisch sind, warum strecken sie dann alle die Arme in die gleiche Richtung und befolgen jede Anweisung des Capo?

  • Das hat nichts mit Geheimniskrämerei zu tun! Wie die bisherigen Beiträge schon zeigen, liegt das Problem bei jedem Verein anders. Und da helfen einfach nur persönliche Gespräche vor Ort, um diese Probleme auch zu lösen.
    Natürlich kann man übers Internet hier darüber diskutieren, doch muss man sich darüber im Klaren sein, dass es kein "Allzweckheilmittel" gegen das "Ultra-Problem" gibt.
    Daher sehe ich diesen Thread einzig als Schimpf- und Lästerecke über die Ultras. Und allein der Name und die bisherigen Beiträge bestätigen mich nur noch in meiner Ansicht. Und da kommt für mich persönlich keinerlei Interesse auf, hier mitzudiskutieren...

    Rech: Also gut. Mal abgesehen von sanitären Einrichtungen, der Medizin, dem Schulwesen, Wein, der öffentlichen Ordnung, der Bewässerung, Straßen, der Wasseraufbereitung und der allgemeinen Krankenkassen, was, frage ich euch, haben die Römer je für uns getan?
    Mitglied der VVJ: Den Frieden gebracht...
    Rech: Ach! Frieden! Halt die Klappe.

    Einmal editiert, zuletzt von sfb1846 ()

  • machst du aber auf eine Gewisse Art trotzdem....


    aber das nicht mitdiskutieren wollen ist auch eins der negativen Aspekte von vielen Ultras.
    Auf der einen Seite presentiert man sich als eine Art Vorreitergruppe im Stadion, vertritt irgendwelche politischen Forderungen oder Auffassungen (Che Guevara und Freiheit fuer Tibet), die nix mit Fussball zu tun haben, aber ist dann zu hochnaesig irgendwo mitzudiskutieren.


    Gut es gibt viele Ultraauffassungen, aber das oben genannte gibt es auch zu Genuege :D.
    Wobei ich wie mein vorheriges posting auch zeigt da auch positive Aspekte sehe und auch nicht gaenzlich abgeneigt bin....

  • tja, das mag mitunter daran liegen, dass viele ultras wohl keine argumente für ihr agieren haben, sondern sich einfach der menge anschließen. kritik am ultra wird da gerne mit einem lapidaren "wenn man keine ahnung hat, einfach mal die fresse halten" oder "das verstehst du nicht" beantwortet.
    es versucht aber auch niemand zu erklären, was daran geil sein soll, ne pyro in einem voll besetzten block zu zünden oder rauchbomben, so dass die halbe nachbartribüne fast erstickt. sind dann aber nur erfolgs- oder eventsfans, die eh keine ahnung haben....das bisschen atemnot....dafür hats aber hammageil ausgesehen, alder!

  • Zitat

    Original von wormserwormate
    tja, das mag mitunter daran liegen, dass viele ultras wohl keine argumente für ihr agieren haben, sondern sich einfach der menge anschließen. kritik am ultra wird da gerne mit einem lapidaren "wenn man keine ahnung hat, einfach mal die fresse halten" oder "das verstehst du nicht" beantwortet.
    es versucht aber auch niemand zu erklären, was daran geil sein soll, ne pyro in einem voll besetzten block zu zünden oder rauchbomben, so dass die halbe nachbartribüne fast erstickt. sind dann aber nur erfolgs- oder eventsfans, die eh keine ahnung haben....das bisschen atemnot....dafür hats aber hammageil ausgesehen, alder!


    Dem gibts nichts hinzuzufügen!!!!

    :supporter2: Liebe kennt keine Liga!! :supporter2: Blau und Schwarz ein Leben lang!! :supporter2

  • Zitat

    Original von wormserwormate
    ...
    es versucht aber auch niemand zu erklären, was daran geil sein soll, ne pyro in einem voll besetzten block zu zünden oder rauchbomben, so dass die halbe nachbartribüne fast erstickt. sind dann aber nur erfolgs- oder eventsfans, die eh keine ahnung haben....das bisschen atemnot....dafür hats aber hammageil ausgesehen, alder!


    Das ist mal wieder ein typisches Klischee.
    Ultra-->Pyro, Rauch etc.


    Die Realität sieht aber inzwischen ganz anderst aus. Viele organisierte Fangruppen und auch Ultras verzichten auf Pyro komplett, weil die Folgen inzwischen sehr drastisch sind ( 3 Jahre SV, Anzeige wegen Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz, usw).


    Und das ewige "Problem" mit dem Liedgut ist doch schon alt und wird wahrscheinlich in jeder Szene heiß diskutiert.
    Was mich an dieser Diskusion stört, dass sie ständig von Leuten angezettelt wird, die absolut Null zur Unterstützung der Mannschaft beitragen.
    Bei uns wird häufig gefordert: Singt mal die "alten Lieder" oder bringt mehr Schlachtrufe, anstatt 90 Minuten zu trällern.
    Wenn dann das geforderte umgesetzt wird bringen genau diejenigen das Maul nicht auf.


    Ein anderer Aspekt sind die optischen Unterstützungen. Welcher Zuschauer hat nicht schon mal gedacht: Wow, das sieht ja geil aus was die da gemacht haben.
    Aber sind ja nur die blöden Ultras, die das in etlichen Arbeitsstunden auf die Beine gestellt haben, also geben wir das mal nicht zu, dass es toll war sowas zu sehen in seinem Stadion.


    Des weiteren sind viele Ultragruppen in großem Masse an sozialen und ehrenamtlichen Sachen beteiligt.
    Da wird Jugendarbeit geleistet.
    Da werden Sachen für den Verein organisiert.
    Da werden Busse und Züge organisiert.


    Glaubt ihr ernsthaft, dass sich solche Sachen in 5 Minuten erledigen lassen? Da investieren ein paar Leute jede Menge Zeit für den Verein und die Fanszene.


    Und der Spruch: "Das versteht ihr sowieso nicht" ist gar nicht so abwegig. Wenn ich Leuten erzähle was ich alles für den Verein und die Gruppe/Fanszene mache, dann fragen sie mich ob ich was am Helm habe. Ob das über Urlaubstage für ein Auswärtsspiel ist, Schicht verschieben um das Spiel am Freitag Abend zu sehen oder etliche Stunden am PC für irgendeine Choreo sind.
    Die meisten Leute sind nicht bereit, soviel Zeit für den Verein und die Szene zu investieren, woraus man durchaus ableiten kann, dass sie es auch nicht verstehen werden/wollen.


    Und habt ihr euch schon mal überlegt wie es in unseren Stadien aussehen würde, ohne die Ultras und deren Choreos und "Gesinge". Ich glaube das wäre sehr trostlos.
    Ich habe mal in Basel ein Spiel gesehen, als die Muttenzerkurve auf Grund von Ausschreitungen gesperrt war, es war ein dermassen emotionsloses Spiel, dass ich mich geärgert hab für sowas überhaupt Eintritt bezahlt zu haben.
    Ein Grund warum ich die Spiele lieber im Stadion als im Fernsehen anschaue ist, dass ich die Atmosphäre geniesse.

    Ich will einmal sterben wie mein Großvater, friedlich schlafend und nicht schreiend wie sein Beifahrer :urlaub:


  • Ganz richtig, seh ich auch so!

    :schal2: Nur der FCH :schal5:



  • :dito:

    Noi con la voce, voi con il cuore - avanti Wormatia!


  • Meine volle Zustimmung!!!

    Rech: Also gut. Mal abgesehen von sanitären Einrichtungen, der Medizin, dem Schulwesen, Wein, der öffentlichen Ordnung, der Bewässerung, Straßen, der Wasseraufbereitung und der allgemeinen Krankenkassen, was, frage ich euch, haben die Römer je für uns getan?
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    Rech: Ach! Frieden! Halt die Klappe.

  • Ist bisschen seltsam, dass hier die Ultras alle der Meinung sind, dass es "bei uns" nicht so abläuft und überhaupt eh nur um den Fußball geht... dann frag ich mich, warums bislang bei allen Ultras, die ich live gesehen habe, so gewesen ist, wies hier im Thread kritisiert wird.


    Und zum Thema "wir machen viel für den Verein": Warum gehört es oft zum "Kodex" von Ultras, sich öffentlich nicht zum Verein oder den Fanstrukturen zu äußern? Warum habe ich schon auf vielen Seiten gelesen: "Wir sagen in der Kurve, wos lang geht" oder "Was wir nicht wollen: Leute, die sich zu uns dazustellen". Kindergarten²


    Anderes Beispiel: Bei uns gibt es zwei "Ultras", die laut eigener Aussage sehr aktiv bei der SM in München sind. Die haben eine Heidenangst, dass irgendjemand der SM steckt, dass sie auch in Aschaffenburg "supporten" (Liedchen singen, aber nicht wissen, wie die Spieler der eigenen Mannschaft heißen). Denn, so ihre Aussage, wenn die SM mitbekommen würde, dass sie auch zu einem anderen Verein gehen, würden sie rausgeworfen werden. Wie infantil muss man eigentlich sein, um sich vorschreiben zu lassen, wie man seine Freizeit verbringt, welche Vereine man mag und welche Spiele man besucht?


    Zum Affentheater beim youtube-Link oben hat sich auch noch kein Ultra hier geäußert.

    Oberliga Süd 1946/47: Viktoria Aschaffenburg - FC Bayern München 2:1
    Oberliga Süd 1952/53: Viktoria Aschaffenburg - FC Bayern München 4:1
    Oberliga Süd 1957/58: Viktoria Aschaffenburg - FC Bayern München 5:1



    Übrigens: Wenn Ultras antifaschistisch sind, warum strecken sie dann alle die Arme in die gleiche Richtung und befolgen jede Anweisung des Capo?

  • ihr habt Probleme naja, lästert hier im Internet mal schön anonym weiter!


    ich bin stolz meinen Verein zu unterstützen und darauf dass ich nicht wie viele andere hier in Trier, direkt pfeife und die eigenen Spieler beschimpfe wenn es mal nicht so läuft, aber so sind die Trierer nunmal eigentlich lieben Sie ihre Eintracht!


    Außerdem kann ich auch frei meine Meinung zum Verein äußern, dass man wenn man sich als Gruppe zu etwas äußerst Kompromisse schließen muss ist doch normal...


    ...uns kann man kritisieren, besser aber Verbesserungsvorschläge machen, denn nur gemeinsam ist man stark!


    und je mehr sich zu uns stellen und mit supporten um so besser ist es doch!


    ich gehe nebenbei wenn es die Zeit zulässt auch noch andere Fussballspiele schauen, und niemand hat da ein Problem mit!


    naja viel Spaß noch beim ablästern!

  • Wenn hier im Forum Ergebnistipps abgegeben werden, dann "anonym" unter dem Usernamen, wenn hier über Spiele gesprochen wird, dann "anonym" - da ist das alles kein Problem. Aber wenns um eine Diskussion über Ultras geht, dann ist die Anonymität auf einmal ein Problem? In dem vorigen Beitrag zeigt sich mal wieder die Unfähigkeit vieler, mit Kritik umzugehen.


    Zur Frage: "Was wär ohne Ultras im Stadion los?"


    Berechtige Antwort: Es wär vermutlich in einigen Stadien totenstill. Und das ist sicher öde und will keiner. Die Ultras sorgen also für Lautstärke.


    Nur: Stimmung neben dem Feld bedeutet nicht automatisch auch Stimmung im ganzen Stadion oder auf dem Feld. Wenn die Ultras wie so oft ihre eigene Party feiern, dann bin ich ganz ihrer Meinung, dass die Stimmung im Ultrablock bestimmt super ist - das zweifel ich gar nicht an. Und ich bin sicher, dass es ne Menge Spaß macht. Und wenn jemand auf die Art für seinen Eintritt Vergnügen hat, dann ist das ok :jo:


    Wenn aber die Ultras behaupten, dass sie mit ihrer Party die Spieler bestmöglich supporten und alles für den Verein geben, dann ist das anmaßend und falsch. Ich kann auch direkt neben das Spielfeld eine Hüpfburg oder eine Freiluftdisco aufmachen: Da ist die Stimmung auch bestimmt super, aber davon kommt ebensowenig auf die Spieler rüber.


    Es wurde gesagt, es sollen Verbesserungsvorschläge gemacht werden, statt nur zu kritisieren. Die gibt es, aber wahrscheinlich wird darauf nicht eingegangen:


    Verbesserungsvorschläge


    - Weg mit dem Capo und seinem Megafon: Er ist unnötig. Wenn man wirklich die Spieler anfeuern will, dann ist das letzte was man braucht jemand, der nicht auf das Spielfeld schaut. Und selbst wenn er es tut: Jeder(!) soll einen Schlachtgesang anstimmen dürfen. Denn wenn der gerade nicht passt, wird niemand sonst mit einstimmen. Wenn er hingegen passt, machen die meisten mit.


    - Wenn ein eigener Spieler gefoult wird, ist mit jedem Lied sofort Schluß (in Worms wirds lt. Aussage so gemacht): Schöne Stimmung beim Singen hin und her, das auf dem Platz zählt und wenn auf dem Platz eine Unsportlichkeit gegen einen Spieler der eigenen Mannschaft begangen wurde, sind die Fans dazu da, wie ein Mann hinter der Mannschaft zu stehen und zu protestieren


    - Die Spieler wieder individuell anfeuern: Szenenapplaus bei guten Aktionen, auch bei kleineren Sachen. Brüllen des Namens des jeweiligen Spielers (baut besonders junge Spieler ungemein auf)


    - Bei einem derben Rückstand gibt es nichts nichts nichts zu feiern. Ein schöner Singsang hilft da auch nicht weiter, da muss jeder Ballgewinn mit Gebrüll quittiert werden, jede gelungene Aktion, jeder Raumgewinn mit Applaus.


    - Weg von dem Elitegehabe: Utras sind normale Fans, genau wie die Kuttenträger, die normalen Supporter und wie die Meckerrentner. Man ist Fan von einem Verein, dazu braucht man keinen Ehrenkodex und nicht angeblich das ganze Leben umzukrempeln. Niemand muss sich sagen lassen: "Geh weg, hier ist nur für Ultras"


    - Abseits ist nie Abseits, wenns von der eigenen Mannschaft verursacht wurde - entsprechend ist zu reagieren


    - Ein Pass des Gegners ist immer Abseits - entsprechend ist zu reagieren (Stichwort: "Heimschiri")


    Ich frage Euch, wer von Euch findet nicht genau das die aufregenden Momente beim Fußball: Wenn die eigene Mannschaft im Sturmlauf ist, mit jedem Pass in Richtung gegnerischem Tor werden die Zuschauer lauter, bei jedem Foul tobt die Menge, bei jeder Ecke, jedem Freistoß wird angeklatscht, jede gute Situation wird durch einen kurzen, passenden Schlachtruf quittiert - DAS ist Fußballsupport und da ziehen nicht nur die Fanclubs mit, sondern sogar die Meckerrentner (die ein oder anderen hier werden besonders in der Vergangenheit solche Spiele erlebt haben, oder?). Und das hat leider ziemlich wenig mit dem zu tun, was durch den Ultrasupport bei der Jugend so sehr "in" ist....


    Also: Jeder, der Ultrasupport machen möchte, solls machen. Aber er soll sich hüten zu behaupten, dass "Ultra" eine Art ist, die Mannschaft effektiv zu unterstützen.


    So, was sagen die Ultras zu den Verbesserungsvorschlägen?

    Oberliga Süd 1946/47: Viktoria Aschaffenburg - FC Bayern München 2:1
    Oberliga Süd 1952/53: Viktoria Aschaffenburg - FC Bayern München 4:1
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    Übrigens: Wenn Ultras antifaschistisch sind, warum strecken sie dann alle die Arme in die gleiche Richtung und befolgen jede Anweisung des Capo?


  • Hört sich wirklich klasse an :rauf:
    Ich wäre sogar froh wenn es nur ein bisschen so wäre bei uns aber das is nicht der fall :dead:


    Und das es bei uns mal so wird glaube ich im moment auch nicht dran... :rolleyes:

  • mit dem anonym wollte ich ausdrücken, dass ihr doch auch normal zu euren Ultras hingehen könnt und ihnen sagen könnt was euch nicht passt. Wenn das nicht funktioniert oder nicht darauf eingegangen wird tut es mir leid für euch!


    Ich persönlich finde das ein Capo gebraucht wird, wenn es bei euch anders geht gut ist doch ok... außerdem wenn die anderen (der Großteil des Stadions) anders Stimmung machen will, in Ordnung dann seid ihr mit Sicherheit auch lautern wie die Ultras und Ihr Umfeld.... so kann jeder sein Ding machen, wobei ich wie gesagt der Meinung bin das es gemeinsam besser ist!


    naja wie gesagt in jeder Fanszene sollte in meinen Augen gemeinsam gearbeitet werden und aufeinander eingeangen werden sogut es geht....

  • Zitat

    Original von Storno
    Ich persönlich finde das ein Capo gebraucht wird,


    wofür?

    Oberliga Süd 1946/47: Viktoria Aschaffenburg - FC Bayern München 2:1
    Oberliga Süd 1952/53: Viktoria Aschaffenburg - FC Bayern München 4:1
    Oberliga Süd 1957/58: Viktoria Aschaffenburg - FC Bayern München 5:1



    Übrigens: Wenn Ultras antifaschistisch sind, warum strecken sie dann alle die Arme in die gleiche Richtung und befolgen jede Anweisung des Capo?

  • Zitat

    Original von est.1901


    wofür?


    Kommt drauf an.
    Ab 200, 300 Fans im Block macht ein Capo schon Sinn, damit auch zu allen durchdringt, was gesungen werden soll.


    Zitat

    Jeder(!) soll einen Schlachtgesang anstimmen dürfen.


    Das auf jeden Fall!

    Solche Geschichten schreibt nur der Fußball.

  • Zitat

    Original von podest-putzer
    Ab 200, 300 Fans im Block macht ein Capo schon Sinn, damit auch zu allen durchdringt, was gesungen werden soll.


    das heißt aber im Umkehrschluß, dass auch nur der Capo bzw. die in seinem nahen Umfeld stehenden Leute bestimmen können, was gesungen wird.


    Ich denke, dass das nicht nötig ist. Wenn z.B. irgendwo in der hintersten Reihe jemand etwas passendes einstimmt, machen die umstehenden vier fünf Leute mit. Dann hören das schon weit mehr Leute außenrum, die auch mit einsteigen und nach einigen Sekunden macht der ganze Block mit. Das ging doch früher auch - auch ohne Capo.

    Oberliga Süd 1946/47: Viktoria Aschaffenburg - FC Bayern München 2:1
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    Übrigens: Wenn Ultras antifaschistisch sind, warum strecken sie dann alle die Arme in die gleiche Richtung und befolgen jede Anweisung des Capo?

    Einmal editiert, zuletzt von est.1901 ()

  • Zitat

    Original von est.1901


    das heißt aber im Umkehrschluß, dass auch nur der Capo bzw. die in seinem nahen Umfeld stehenden Leute bestimmen können, was gesungen wird.


    Ich denke, dass das nicht nötig ist. Wenn z.B. irgendwo in der hintersten Reihe jemand etwas passendes einstimmt, machen die umstehenden vier fünf Leute mit. Dann hören das schon weit mehr Leute außenrum, die auch mit einsteigen und nach einigen Sekunden macht der ganze Block mit. Das ging doch früher auch - auch ohne Capo.

    Oberliga Süd 1946/47: Viktoria Aschaffenburg - FC Bayern München 2:1
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    Übrigens: Wenn Ultras antifaschistisch sind, warum strecken sie dann alle die Arme in die gleiche Richtung und befolgen jede Anweisung des Capo?

  • Ich persönlich finde das ein Capo gebraucht wird, wenn es bei euch anders geht gut ist doch ok... außerdem wenn die anderen (der Großteil des Stadions) anders Stimmung machen will, in Ordnung dann seid ihr mit Sicherheit auch lautern wie die Ultras und Ihr Umfeld.... so kann jeder sein Ding machen, wobei ich wie gesagt der Meinung bin das es gemeinsam besser ist!


    Sicherlich ist dieser Text aus dem Zusammenhang gerissen....aber er spiegelt all diese Probleme mit Ultras (was ist das überhaupt?) wieder.....ein capo wird GEBRAUCHT (auf der suche nach dem führer? geht, denle ich, wie die vergangenen jahrzehnte zeigen, auch ohne....der betze hat seinen (alten) ruf ganz ohne capo erreicht...)...es ist in ordnung wenn eine gruppierung lauter ist wie die andere (kommt es denn wirklich darauf an oder geht es dann doch um die mannschaft?)...es kann jeder sein ding machen (ist dies das ziel einer fangemeinschaft? sein "ding" zu machen?)....wie gesagt:aus dem zusammenhang gerissen und nicht 100% entsprechend der realität....aber schätzungsweise 90% aller "ultras" (immer wieder die frage: wer weiß was das ist?) sehen das ähnlich....


    ich sehe mich auch als ultra, aber brauche mich nicht so zu titulieren, da ich keine bezeichnung für meine beziehung zu meinem verein brauche (ob fan oder "liebe")...und dies erscheint mir die hauptursache dieser diskussion zu sein....."ultra" ist, wie verlangt, eine lebenseinstellung....die frage ist: was wird damit verbunden?