1 FC Köln II - FSV Oggersheim

Am Sonntag den 2.11.08 trifft der FSV auf die Reserve des 1 FC Köln. Befürchte da wird für uns wenig zählbares herausspringen, aber man weiß ja nie.

Zitat

Original von -Pico-
wünsche als Essener dem FSV LU-Oggersheim natürlich alles Gute! Hoffe, ihr könnt mind. 1 Punkt aus Köln entführen!

Ich hoffe auf drei, kann es mir aber nicht so recht vorstellen.

Zitat

Original von wormserwormate

in dieser liga ist wirklich alles möglich, daran sollten wir uns jetzt langsam gewöhnt haben....

Klar ist alles möglich, aber bei uns ist Auswärts fast nichts gelungen(außer das FCK-Spiel das war mal ne Ausnahme) aber ansonsten haben wir fast alle Punkte daheim geholt. Und ein Favoritenschreck sind wir auch nicht gerade.

Teile die Zahl durch 50 und dann könnte es hinhauen.

Auf in die Domstadt
Am kommenden Sonntag, 02.11.08 (Anpfiff 14 Uhr) wartet der nächste schwere Brocken auf den FSV. Es geht zum aktuellen Tabellenzweiten der Regionalliga-West dem 1. FC Köln II. Mit dem Sieg gegen Bochum im Rücken können unsere Jungs hier ihre bisher magere Auswärtsausbeute aufbessern.

Die bisherige Bilanz des 1. FC Köln ist beachtlich. Fünf Siegen und vier Unentschieden steht nur eine Niederlage gegenüber und die setzte es ausgerechnet zu Hause gegen Rot-Weiss Essen.
Am letzten Spieltag trennten sich die Kölner in Elversberg 1:1-Unentschieden.
FC-Trainer Frank Schaefer: Es ist unglaublich, welche Energieleistung für jeden Punkt in dieser Liga erbracht werden muss. Wir haben heute gegen eine starke Regionalliga-Mannschaft einen intensiven Fight abgeliefert und uns einen Punkt hart erarbeitet.

Auch beim 1. FC Köln II steht die Nachwuchsförderung im Vordergrund. Der FC möchte die Anlaufstation für Talente mit echter Perspektive für den Leistungssport sein. Die Nachwuchsarbeit des 1. FC Köln verfolgt das Ziel, talentierte Nachwuchsspieler auszubilden und an den Kader der Lizenzspielermannschaft heranzuführen, dabei den Fußball in der Region zu fördern und die Identifikation mit dem 1. FC Köln zu steigern. Dazu werden in jeder Altersstufe bestmögliche Bedingungen geschaffen. Die Spieler werden in Ihrer gesamten Entwicklung gefördert. Neben der fußballerischen Ausbildung ist die Förderung der Entwicklung von Persönlichkeit und Teamgeist von entscheidender Bedeutung. Insbesondere Talente aus der Region Köln werden gesichtet und in der Nachwuchsabteilung ausgebildet. Die Identifikation und die Verbundenheit mit dem 1. FC Köln und der Region sind ebenfalls eine wichtige Komponente für die Entwicklung eines Spielers. Die individuelle Ausbildung der Talente steht dabei immer vor dem Erfolg der Mannschaft.

Sicherlich keine leichte Aufgabe für unseren FSV. Hatte man vor dem Bochum-Spiel noch die Serie von sechs sieglosen Spielen moniert, kann man jetzt auch sagen, unsere Jungs sind seit drei Spielen ungeschlagen. Die Auswärtsbilanz ist ohne Frage ausbaufähig, aber wenn die Mannschaft so beherzt auftritt wie in Kaiserslautern und den Motivationsschub aus dem Bochum-Spiel kompensieren kann, kann man auch aus Köln zählbares mitnehmen.
Auch wenn Hennes VIII wohl nicht persönlich anwesend sein wird, das Spiel findet direkt neben dem Geißbockheim im Franz-Kremer-Stadion statt. Das Stadion hat eine Kapazität von 5.457 Plätzen, davon 1.900 Sitzplätze (alle überdacht) und 3.557 Stehplätze (nicht überdacht). Die Preise betragen 10 Euro für Sitzplätze und 5 Euro für Stehplätze (ermäßigt 3 Euro).

Anfahrt:
A4 Autobahnring Köln-Süd, Ausfahrt Köln-Klettenberg. Dann rechts auf die Luxemburger Str. (stadteinwärts), an der ersten Kreuzung links auf die Militärringstraße und der Beschilderung "Geißbockheim" folgen.
Gästefans fahren auf der Militärringstraße weiter, überqueren die Berrenrather Str. und nutzen den Parkplatz an der Fußgängerbrücke (links).
Hinweis für Navigationssysteme

Die Franz-Kremer-Allee ist meist nicht im Kartensystem verzeichnet.
Bitte Berrenrather Straße 549 eingeben.

Wie immer hofft der FSV auf eure zahlreiche und lautstarke Unterstützung.
Nur mit euch zusammen können wir den ersten Auswärtssieg einfahren.

Karsten Knäuper
Redaktion

Quelle:FSV-Oggersehim

Neun Tage vor dem Beginn der fünften Jahreszeit gab es für den FSV LU-Oggersheim vor 400 Zuschauern in Köln keinen Grund zum Feiern. Der FSV verlor beim 1. FC Köln II unnötig mit 2:4 und wartet weiter auf den ersten Auswärtssieg dieser Saison.

Die Serie des FSV ohne Auswärtssieg hält weiter an. Dabei war in Köln durchaus etwas zu holen, aber die Mannschaft machte es sich wie so oft selber schwer und lag bereits nach fünf Minuten mit 0:1 hinten. Nach einer Ecke von rechts traf FC-Spieler Michael Niedrig per Kopf.
In der ersten Viertelstunde ist vom FSV nichts zu sehen. Die Mannschaft hatte genug damit zu tun, sich erst einmal defensiv zu ordnen. Der FC hingegen ist ballsicher, bissiger in den Zweikämpfen, technisch stark und beherrscht das Spiel mit 1-2 Kontakten sehr gut. Der FSV müsste das Spiel breiter machen, und die linke Seite findet bis dato praktisch überhaupt nicht statt.
Nach 30 Minuten die erste halbe Chance für den FSV, aber nach einer Ecke von der linken Seite kann ein Kölner per Kopf klären. Die Mannschaft wird jetzt stärker allerdings ohne dabei zwingend zu sein.
10 Minuten später die erste ganz große FSV-Möglichkeit. Ein Freistoss von Dos Santos klatscht an den rechten Innenpfosten, springt zurück, aber im Strafraumgestochere will der Ball einfach nicht über die Linie. Das wäre es kurz vor der Pause doch gewesen. Und nur 2 Minuten später kommt der FSV noch einmal gefährlich vor das Kölner Tor. Einen Kopfball von Vidakovic kann der FC-Torwart gerade noch über das Tor lenken.
Jetzt merken die Jungs, dass auch der FC verwundbar ist, aber es bleibt zur Pause beim 1:0 für Köln.
Nach dem Seitenwechsel kommt Imad Kassem-Saad für den verletzt in der Kabine gebliebenen Artur Krettek.
In der 52. Minute eine gute Möglichkeit für den FC, aber Kevin Detloff kann vor einem einschussbereiten Kölner noch klären. Symptomatisch, das diese Chance im direkten Gegenzug nach einem FSV-Angriff zustande kam.
Der FSV bleibt weiter nur durch Standards gefährlich, aber auch dem FC fällt in dieser Phase des Spieles nicht viel ein.
Die kalte Dusche dann in der 63. Minute. Einen schnellen FC-Angriff schließt Marius Laux zum 2:0 ab.
Aber der FSV schlägt nur 4 Minuten später zurück. Ein trockener Schuss von Danijel Gataric schlägt zum 2:1 Anschlusstreffer im Kölner Gehäuse ein. Jetzt nimmt das Spiel eindeutig an Fahrt auf und der FSV riskiert mehr. In der 68. Minute bringt Sascha Koch Eugen Helmel für Vidakovic um die Offensive zu verstärken. Aber wiederum nur 4 Minuten später fiel praktisch die Vorentscheidung. Ein Kölner Freistoss geht an den Pfosten und Adam Matuschyk trifft im Nachschuss zum 3:1.
Aber noch geben unsere Jungs nicht auf und versuchen es weiter. Wenn man ihnen auch einiges vorwerfen könnte, die Moral stimmt.
In der 73. Minute steht dann Schiedsrichter Frank Willenborg im Mittelpunkt und zieht den Zorn der FSV-Fans auf sich. Dos Santos fällt der Ball nach einer etwas unübersichtlichen Situation einen Meter vor dem Tor vor die Füsse und er schiebt den Ball zum vermeintlichen 3:2 ein, der Schiedsrichter verweigert dem Treffer auf Grund einer vermeintlichen Abseitsstellung allerdings die Anerkennung. Diese Entscheidung ist mehr als zweifelhaft, weil aus Sicht aller Beobachter mindestens ein Kölner Spieler näher zum Tor stand. Aber auf der anderen Seite stellt sich die Frage, ob der Ball nicht auch ohne die Berührung von Dos Santos ins Tor gegangen wäre.
Ab der 76. Minute geht FSV-Trainer Sascha Koch volles Risiko und bringt Monetta für Lapidakis. Und dieser Mut wird kurz darauf schon fast belohnt. Nach einem präzisen Pass von Dalibor Gataric taucht Martin Gollasch völlig frei und allein gelassen vor dem FC-Tor auf, verstolpert aber diese große Möglichkeit.
Jetzt sind genügend Chancen da, aber der FSV wird für sein Bemühen noch nicht belohnt. In der 90. Minute wird es dann doch noch einmal spannend. Nach einer Flanke von Enis Hajri verkürzt Dos Santos per Kopf zum 3:2.
Jetzt kann es den Jungs natürlich nicht schnell genug gehen. In der Nachspielzeit kann der Kölner Torwart Kessler einen Schuss von Danijel Gataric halten und im Gegenzug trifft der FC nur den Pfosten. Der FSV spielt jetzt alles oder nichts und in der 93. Minute trifft Johannes Bahcecioglu zum 4:2 Endstand für den 1. FC Köln II.

Wer den FSV in dieser Spielzeit begleitet, hat regelmäßig Dejà-Vu-Erlebnisse. Die Mannschaft brachte sich abermals durch ein frühes Gegentor in Bedrängnis und warf damit alle taktischen Überlegungen und Vorgaben über den Haufen. So macht man einen Gegner stark, der über 90 Minuten eigentlich nicht viel besser war. Was dabei herauskommen kann, wenn man von Anfang an konzentriert zu Werke geht, hat man in Kaiserslautern gesehen. Der Gegner bekommt Respekt und am Ende konnte man dort immerhin einen Punkt mitnehmen und hätte sogar fast noch gewonnen.
Mindestens ein Punkt wäre auch in Köln möglich gewesen. Die Mannschaft muss daraus lernen und direkt vom Anpfiff an körperlich und geistig anwesend sein und volle Konzentration zeigen.
Jammern und Lamentieren hilft jetzt nicht, schon am Freitag 07.11.08 (Anpfiff) 19 Uhr geht es im Südwest-Stadion in Ludwigshafen weiter. Gegner ist dann Eintracht Trier.

Die Devise kann jetzt nur lauten: Mund abputzen und weitermachen. Einstellung und Moral stimmten auch in Köln wieder. Jetzt heißt es, die Fehler abstellen und die gute Heimbilanz weiter ausbauen.

Der FSV spielte in folgender Aufstellung:
Knödler - Krettek (46. Kassem-Saad) - Vidakovic (68. Helmel)? Hajri - Dalibor Gataric - Detloff - Lapidakis (76. Monetta) - Leithmann - Danijel Gataric - Gollasch - Dos Santos - Trainer: Sascha Koch

Karsten Knäuper
Redaktion

Quelle:fsv-oggersheim