• Nach dem Rekord ist vor dem Rekord: Mikaela Shiffrin gewinnt auch den zweiten Weltcup-Riesenslalom am Kronplatz. Damit fehlen der US-Amerikanerin jetzt nur noch zwei Siege, um auch Ingemar Stenmark einzuholen.


    Shiffrin-Show geht weiter



    Weltcup in Kronplatz: Riesenslalom/F - Mi 25.01.2023


    1. Mikaela Shiffrin (USA) .... 2:03,28


    2. Ragnhild Mowinckel (NOR) .. + 0,82


    3. Sara Hector (SWE) ......... + 1,19


    4. Petra Vlhova (SVK) ........ + 1,37

    5. Lara Gut-Behrami (SUI) .... + 1,38

    6. Tessa Worley (FRA) ........ + 1,65

    7. Paula Moltzan (USA) ....... + 1,97

    8. Federica Brignone (ITA) ... + 2,03

    9. Alice Robinson (NZL) ...... + 2,13


    Jessica Hilzinger verpasste als 40. die

    Punkteränge klar. Seit dem Rücktritt

    von Olympiasiegerin Viktoria Rebensburg

    im Sommer 2020 spielen die DSV-Athle-

    tinnen im Riesenslalom nur noch eine

    Nebenrolle.

  • Alexander Schmid ist beim Riesenslalom in Schladming zum fünften Mal in dieser Saison in die Top Ten gefahren. Die ersten beiden Plätze gingen an Eidgenossen.


    Schmid Neunter bei Schweizer Festspielen



    Weltcup in Schladming: Riesenslalom - Mi 25.01.2023

    1. Loic Meillard (SUI) ....... 2:18,77

    2. Gino Caviezel (SUI) ....... + 0,59

    3. Marco Schwarz (AUT) ....... + 0,81
    4. Alexander Steen Olsen (NOR). + 1,29
    5. Hendrik Kristoffersen (NOR) + 1,30
    6. Zan Kranjec (SLO) ......... + 1,41
    7. Alexis Pinturault (FRA) ... + 1,66
    8. Aleksander Kilde (NOR) .... + 1,81
    9. Alexander Schmid (GER) .... + 1,85
    10. Lucas Braathen (NOR) ...... + 1,92

    28. Stefan Luitz (GER) ........ + 4,90

  • Mikaela Shiffrin bricht nicht nur Rekord um Rekord, sondern auch ein vermeintliches Tabu in ihrem Sport. Nach ihrem zweiten Riesenslalomsieg am Kronplatz in Südtirol, sprach sie über ihre Periode und die damit verbundenen Probleme für eine Leistungssportlerin.


    Die ORF-Moderatorin zeigte Verständnis, der Dolmetscher des Senders schien damit aber komplett überfordert.

    Aus den englischen Worten " I'm kind of in an unfortunate time of my monthly cycle", konstruierte er den deutschen Satz "Es ist sehr anstrengend. Ich komme nicht einmal zum Radfahren, was ich jeden Monat mache."


    Sensationell !


    :kicher:

  • Weltcup in Spindlermühle:


    Damen, Slalom:


    Der Flow von Shiffrin ist einfach brutal. Weltcup-Erfolg Nr. 85! Zum Allzeit-Rekord von Ingemar Stenmark (86) fehlt noch ein Sieg.

    Shiffrin in ihrem 99. Weltcup-Slalom mit dem 52. Sieg. 49-Mal ging Shiffrin dabei als Halbzeitführende in den zweiten Durchgang, in Spindlermühle verwandelte sie diese Position zum 39. Mal in einen Sieg. Dürr mit ihrem besten Saisonergebnis. Nur Shiffrin und Dürr waren innerhalb einer Sekunde (0,60). Holdener mit einem Rückstand von 1,31 Sekunden.


    1. Mikaela Shiffrin (USA)

    2. Lena Dürr (Germering)

    3. Wendy Holdener (Schweiz)


    28. Emma Aicher (Mahlstetten)

    "Die großen Trainer haben schließlich alle gesoffen: Weisweiler, Happel, Zebec.
    Und ich gehöre ja auch zu den Großen." (Udo Lattek)

  • Weltcup in Spindlermühle:


    Damen, Slalom:


    Dürr mit ihrem ersten Slalom-Weltcup-Sieg! Nach der Entwicklung in den letzten beiden Jahren vollkommen verdient. Shiffrin hatte nach dem ersten Lauf einen Vorsprung von 0,67 Sekunden, am Ende war Dürr 0,06 Sekunden vorne. Ljutic mit ihrem ersten Weltcup-Podest und dabei 0,01 Sekunden vor Anna Swenn-Larsson (Schweden). Franziska Gritsch (Österreich) auf 6. und Maria Therese Tviberg (Norwegen) machten im zweiten Lauf jeweils 14. Plätze gut.


    Shiffrin gewinnt damit vorzeitig den Slalom-Weltcup, dies zum siebten Mal. Zuvor hatten die Bestmarke Shiffrin und Vreni Schneider (Schweiz).


    1. Lena Dürr (Germering)

    2. Mikaela Shiffrin (USA)

    3. Zrinka Ljutic (Kroatien)


    14. Emma Aicher (Mahlstetten)

    21. Jessica Hilzinger (Oberstdorf)

    29. Andrea Filser (Wildsteig)

    "Die großen Trainer haben schließlich alle gesoffen: Weisweiler, Happel, Zebec.
    Und ich gehöre ja auch zu den Großen." (Udo Lattek)

  • Weltcup in Cortina d'Ampezzo:


    Herren, Super-G:


    Sander fehlten beim 178 Weltcup-Start 0,04 Sekunden zum ersten Weltcup-Podest. Zwischen Hemetsberger und Raphael Haaser (Österreich) auf Platz 8. lagen 0,20 Sekunden. Ferstl verlor schon nach wenigen Toren einen Stock.


    1. Marco Odermatt (Schweiz)

    2. Dominik Paris (Italien)

    3. Daniel Hemetsberger (Österreich)

    4. Andreas Sander (Ennepetal)


    30. Josef Ferstl (Hammer)

    "Die großen Trainer haben schließlich alle gesoffen: Weisweiler, Happel, Zebec.
    Und ich gehöre ja auch zu den Großen." (Udo Lattek)

  • Jahrelang habe ich auf Lena Dürr rumgehackt, nun darf ich endlich mal den Hut ziehen. :guten_tag:


    Wie Waldgirmes schon schrieb. Aufgrund der Entwicklung der letzten beiden Jahre, ein hochverdienter Sieg für Lena Dürr. Mikaela Shiffrin wird es verkraften können.


    Überragend auch die jungen Kroatinnen. Neben dem ersten Podestplatz für Zrinka Ljutić (19 Jahre jung), auch Rang 5 für Leona Popović (25). Und Janica Kostelić so :becker_faust:


    Unsere Emma Aicher, ebenfalls erst 19, macht ebenfalls weiterhin Freude. :ja1:



    Bei den Herren ließ sich feststellen, dass die Frauenstrecke in Cortina für einige viel zu schwer war. Okay, war teilweise auch tricky gesetzt, aber dennoch. Der Alt-Internationale Romed Baumann an beiden Tagen unterirdisch, und bis auf Andi Sander am Sonntag alle weiteren Deutschen auch. Von der versammelten Weltelite scheiterten am Sonntag ungefähr ein Dutzend am gleichen Tor. Auch wenn es beim Super G nur eine Besichtigung und kein Training gibt, stellt sich die Frage wie es sein kann, dass nachdem schon zwei, drei Läufer an der gleichen Stelle scheiterten, noch zehn andere ebenfalls in die gleiche Falle tappen? Die Frauenstrecke vielleicht einfach mal nicht so ernst genommen, Herrschaften? Einem Marco Odermatt passierte dies nicht.

  • Die Medaillenhoffnungen Lena Dürr und Linus Straßer führen das Aufgebot der deutschen Skirennläufer für die am Montag (06.02.2023) beginnende Alpine Ski-WM im französischen Courchevel/Méribel an. Insgesamt nominierte der Deutsche Skiverband (DSV) 14 Athletinnen und Athleten für den Saisonhöhepunkt vom 6. bis 19. Februar. Fünf Frauen und neun Männer wollen dann um Edelmetall mitkämpfen.


    Dürr und Straßer führen deutsches Aufgebot an

  • Weltcup in Chamonix:


    Herren, Slalom:


    Zenhäusern gewinnt mit einem Vorsprung von 1,02 Sekunden. Dahinter eine Ski-Sensation von Ginnis! Mit Laufbestzeit von 23(!) auf 2! Dabei nahm Ginnis zum Beispiel Yule im zweiten Lauf 1,4 Sekunden ab. Damit erstmals ein Grieche auf einem Podium eines alpinen Skiwettbewerbs.


    1. Ramon Zenhäusern (Schweiz)

    2. AJ Ginnis (Griechenland)

    3. Daniel Yule (Schweiz)


    6. Linus Straßer (München)

    20. David Ketterer (Schwenningen)

    "Die großen Trainer haben schließlich alle gesoffen: Weisweiler, Happel, Zebec.
    Und ich gehöre ja auch zu den Großen." (Udo Lattek)

  • AJ Ginnis war gestern die absolute Sensation. Mega! :guten_tag:


    Linus noch von acht auf sechs, Alex Schmid nach Rang 10 im ersten Lauf, im zweiten dann am vorletzten Tor ausgerutscht und dadurch am letzten Tor vorbei gerutscht. :facepalm:

  • WM in Courchevel/Meribel:


    Damen, Kombination (Super-G, Slalom):


    Für Brignone der erste WM-Titel. Mikaela Shiffrin (USA) ist am drittletzten Tor im Slalom ausgeschieden, bis dahin lag Shiffrin auf Gold-Kurs. Aicher im Slalom noch von 23. auf 8. Auf Haaser und Bronze waren es aber schon 1,52 Sekunden Rückstand.


    1. Federica Brignone (Italien)

    2. Wendy Holdener (Schweiz)

    3. Ricarda Haaser (Österreich)


    8. Emma Aicher (Mahlstetten)

    "Die großen Trainer haben schließlich alle gesoffen: Weisweiler, Happel, Zebec.
    Und ich gehöre ja auch zu den Großen." (Udo Lattek)

  • WM in Courchevel/Meribel:


    Herren, Kombination (Super-G, Slalom):


    Pinturault wird nach 2019 zum zweiten Mal Weltmeister in der Kombination. 0,10 Sekunden Vorsprung auf Schwarz.


    1. Alexis Pinturault (Frankreich)

    2. Marco Schwarz (Österreich)

    3. Raphael Haaser (Österreich)


    13. Simon Jocher (Garmisch)

    "Die großen Trainer haben schließlich alle gesoffen: Weisweiler, Happel, Zebec.
    Und ich gehöre ja auch zu den Großen." (Udo Lattek)

  • WM in Courchevel/Meribel:


    Damen, Super-G:


    Bassino lag nach der ersten Zwischenzeit nach 24 Sekunden noch deutlich zurück, am Ende aber das zweite Gold für Italien bei dieser WM. Shiffrin mit einem Rückstand von 0,11 Sekunden. Vickhoff Lie stand zuvor erst zweimal auf einem Weltcup-Podest. Lara Gut-Behrami (Schweiz) als 6. mit einem Rückstand von 0,04 Sekunden auf Bronze.


    1. Marta Bassino (Italien)

    2. Mikaela Shiffrin (USA)

    3. Cornelia Hütter (Österreich)

    3. Kajsa Vickhoff Lie (Norwegen)


    18. Emma Aicher (Mahlstetten)

    23. Kira Weidle (Starnberg)

    "Die großen Trainer haben schließlich alle gesoffen: Weisweiler, Happel, Zebec.
    Und ich gehöre ja auch zu den Großen." (Udo Lattek)

  • WM in Courchevel/Meribel:


    Herren, Super-G:


    Crawford wird überraschend Weltmeister! Crawford ist noch ohne Weltcup-Sieg. 0,01 Sekunden vor Kilde. Für Kilde war es auch die erste WM-Medaille. Sander fehlten 0,41 Sekunden auf Bronze und 0,09 Sekunden auf Platz 5.


    1. James Crawford (Kanada)

    2. Aleksander Aamodt Kilde (Norwegen)

    3. Alexis Pinturault (Frankreich)


    9. Andreas Sander (Ennepetal)

    27. Romed Baumann (Kiefersfelden)

    29. Simon Jocher (Garmisch)

    "Die großen Trainer haben schließlich alle gesoffen: Weisweiler, Happel, Zebec.
    Und ich gehöre ja auch zu den Großen." (Udo Lattek)

  • Unfassbar spannendes Rennen! Das Pinturault den Saison-Dominator Marco Odermatt schlägt war schon der Hammer. Dann kam Kilde, der sich wiederum vor Pinturault schob. Wer sollte da nun noch kommen? Crawford, mit dem nun wirklich keiner gerechnet hat. Sensationell!


    Unsere Jungs leider teils sehr weit weg vom Geschehen, einzig Andi Sander zeigt Normalform. Was vor ein paar Jahren noch überraschend gut lief, läuft derzeit überhaupt nicht. Romed Baumann kaum wettbewerbsfähig, reiht Fehler an Fehler, Simon Jocher nach Verletzung noch nicht wieder so weit, und Peppi Ferstl scheidet an Stellen aus, die 28 Fahrer vor ihm locker gemeistert haben. Neulich in Cortina fuhr er so nah an ein Tor heran, dass ihm dabei ein Stock verloren ging. Und Peppi Ferstl ist ja nicht irgendwer, sondern ein Kitzbühel-Sieger.


    Nun ja. Die Probleme unserer Speed-Jungs sind natürlich nichts gegenüber der traurigen Nachricht vom frühen Tod von Elena Fanchini. Sch...Krebs.

  • WM in Courchevel/Meribel:


    Damen, Abfahrt:


    Knappe Abstände, das Podium lag nur 0,12 Sekunden auseinander. Die ersten Elf innerhalb von 0,86 Sekunden. Flury holte erstmals WM-Gold. Zuvor ohne Sieg im Weltcup in der Abfahrt und erst einem Weltcup-Sieg überhaupt (Super-G im Jahr 2017). Weidle verlor ihre Zeit im oberen Gleit-Teil, in den technischeren Passagen keine Zeit verloren. War dann vielleicht doch ein kleines Rennen der Start-Nummern, den starke Gleit-Fahrerinnen wie Mirjam Puchner (Österreich) oder Ilka Stuhec (Slowenien) haben im Gleit-Teil auch überraschend viel Zeit verloren.


    1. Jasmine Flury (Schweiz)

    2. Nina Ortlieb (Österreich)

    3. Corinne Suter (Schweiz)


    8. Kira Weidle (Starnberg)

    "Die großen Trainer haben schließlich alle gesoffen: Weisweiler, Happel, Zebec.
    Und ich gehöre ja auch zu den Großen." (Udo Lattek)

  • Komische WM-Abfahrt heute, bei der ich mich frage ob diese überhaupt einer WM würdig war?


    Eigentlich kann es nicht sein, dass nach sechs Athletinnen quasi schon alles vorbei ist. Goggia, als Top-Favoritin, scheiterte mal wieder an sich selbst, alle nachfolgenden scheiterten wohl an den Bedingungen, denn nach der Hälfte der Strecke waren alle schon hoffnungslos zurück, auch ohne erkennbare Fehler.

    Zwei, drei Schlüsselstellen hatte die Strecke zwar, diese sorgten aber nicht für unlösbare Aufgaben.


    Jasmine Flury ist ihre Goldmedaille selbstverständlich von Herzen gegönnt, auch Nina Ortlieb hat nach all ihren Verletzungen Silber mehr als verdient. Bronze für Corinne Suter ist für die Speed-Queen ebenfalls nicht überraschend.


    Insgesamt aber eine unfassbar langweilige Veranstaltung, und nur 29 Athletinnen am Start, sprechen auch nicht gerade für sonderliche Attraktivität. :negativ:

  • WM in Courchevel/Meribel:


    Herren, Abfahrt:


    Odermatt verdient Weltmeister mit einem Vorsprung von 0,48 Sekunden. Kilde mit einem Fehler in der Traverse im Mittelteil. Nach James Crawford im Super-G wieder eine überraschende Medaille für Kanada. Alexander 0,04 Sekunden vor Marco Schwarz (Österreich). Dreßen hatte im oberen Teil etwas zu viel Zeit verloren, auf Bronze waren es am Ende 0,26 Sekunden, auf Platz 5. waren es 0,14 Sekunden. Dreßen ist dabei mit Schmerzmitteln gefahren.


    1. Marco Odermatt (Schweiz)

    2. Aleksander Aamodt Kilde (Norwegen)

    3. Cameron Alexander (Kanada)


    10. Thomas Dreßen (Mittenwald)

    19. Romed Baumann (Kiefersfelden)

    27. Josef Ferstl (Hammer)

    29. Andreas Sander (Ennepetal)

    "Die großen Trainer haben schließlich alle gesoffen: Weisweiler, Happel, Zebec.
    Und ich gehöre ja auch zu den Großen." (Udo Lattek)

  • Eine WM-Abfahrt, die den Weltcup in dieser Saison wieder spiegelte. Mit Ausnahme von Cameron Alexander, doch eine Überraschung gibt es immer bei einer WM.


    Die WM-Strecken in Courchevel für die Männer sind durchaus WM würdig, die der Frauen auf der anderen Seite des Berges in Meribel sind leider irgendwie noch deutlich 90er Jahre, passend zu den Winterspielen 1992. Die Abfahrt vom Samstag finde ich immer noch recht desaströs. Das war alles andere als ein Höhepunkt einer WM. :negativ: