[Handball] EM 2014 in Dänemark

  • Als Ausrichter ist Dänemark bisher die einzige Nation, die für die Endrunde gesetzt ist. Die beiden Ersten sowie der beste Drittplatzierte der sieben Vierer-Gruppen sichern sich die Teilnahme an der EM, die vom 12 bis 26. Januar 2014 stattfinden wird.


    Gruppe 1: Spanien, Mazedonien, Portugal, Schweiz
    Gruppe 2: Deutschland, Tschechien, Montenegro, Israel
    Gruppe 3: Frankreich, Norwegen, Litauen, Türkei
    Gruppe 4: Kroatien, Ungarn, Slowakei, Lettland
    Gruppe 5: Polen, Schweden, Niederlande, Ukraine
    Gruppe 6: Island, Slowenien, Weißrussland, Rumänien
    Gruppe 7: Serbien, Österreich, Russland, Bosnien-Herzegowina

    "Die großen Trainer haben schließlich alle gesoffen: Weisweiler, Happel, Zebec.
    Und ich gehöre ja auch zu den Großen." (Udo Lattek)

  • Nach einer schwachen Leistung verlor Deutschland zum Auftakt der EM-Qualifikation vor 7247 Zuschauern in Mannheim mit 27:31 (11:17) gegen Montenegro.

    "Die großen Trainer haben schließlich alle gesoffen: Weisweiler, Happel, Zebec.
    Und ich gehöre ja auch zu den Großen." (Udo Lattek)

  • Gruppe 2:


    Montenegro - Tschechien 23:22 (12:13)
    Israel - Deutschland 27:30 (14:13)


    1. Montenegro 2 2 0 0 54:49 4:0
    2. Tschechien 2 1 0 1 49:45 2:2


    3. Deutschland 2 1 0 1 57:58 2:2
    4. Israrel 2 0 0 2 49:57 0:4

    "Die großen Trainer haben schließlich alle gesoffen: Weisweiler, Happel, Zebec.
    Und ich gehöre ja auch zu den Großen." (Udo Lattek)


  • Israel - Deutschland 27:30 (14:13)


    Hab mir am Sonntag-Abend diese Partie live bei Eurosport "gegönnt". Das was dort von unserem Team geboten wurde war aber auch nur mit viiiiieeel Phantasie noch als zweitklassig zu werten. Das dieser Umbruch noch lange andauern wird ist mir bewusst, auch an Heuberger möchte ich das derzeitige "Leistungs"-Vermögen sicher nicht festmachen. Dafür schätze ich den viel zu sehr und er muss halt mit den Jungs arbeiten die er nun mal hat. Viel Hoffnung auf Besserung habe ich allerdings nicht. Würde mich auch nicht wundern wenn wir bei der kommenden WM nur um den President´s Cup spielen, der ist für die Teams die um die Ränge 13 bis 24 kämpfen, und die EM im darauffolgenden Jahr nicht erreichen. Da wären wir allerdings in guter Gesellschaft. Die Schweden machen auch schon seit 10 Jahren ne Durststrecke durch, sind nach einem Zwischenhoch nun auch wieder nicht bei der WM dabei. Könnte uns in den kommenden Jahren auch ein paar Mal passieren...

  • Als Spielorte wurden die Städte Aalborg, Aarhus, Ballerup, Herning und Odense bekannt gegeben.

    "Die großen Trainer haben schließlich alle gesoffen: Weisweiler, Happel, Zebec.
    Und ich gehöre ja auch zu den Großen." (Udo Lattek)

  • In einem "Alles-oder-nichts-Spiel" gab es gegen Tschechien einen 28:23-Sieg. Damit wurde nach dem bitteren 22:24 am Donnerstag der direkte Vergleich gewonnen. Damit ist die EM-Qualifikation mit Siegen in Montenegro und gegen Israel wieder ohne Schützenhilfe möglich.

    "Die großen Trainer haben schließlich alle gesoffen: Weisweiler, Happel, Zebec.
    Und ich gehöre ja auch zu den Großen." (Udo Lattek)

  • Gruppe 1:


    1. Spanien 8:0
    2. Portugal 5:3
    3. Mazedonien 2:6
    4. Schweiz 1:7


    Gruppe 2:


    1. Montenegro 6:2
    2. Deutschland 4:4
    3. Tschechien 4:4
    4. Israel 2:6


    Gruppe 3:


    1. Frankreich 8:0
    2. Norwegen 4:4
    3. Litauen 2:6
    4. Türkei 2:6


    Gruppe 4:


    1. Kroatien 6:2
    2. Ungarn 6:2
    3. Slowakei 2:6
    4. Lettland 2:6


    Gruppe 5:


    1. Schweden 6:2
    2. Polen 6:2
    3. Niederlande 2:6
    4. Ukraine 2:6


    Gruppe 6:


    1. Island 8:0
    2. Weißrussland 5:3
    3. Slowenien 3:5
    4. Rumänien 0:8


    Gruppe 7:


    1. Russland 6:2
    2. Österreich 5:3
    3. Serbien 5:3
    4. Bosnien 0:8

    "Die großen Trainer haben schließlich alle gesoffen: Weisweiler, Happel, Zebec.
    Und ich gehöre ja auch zu den Großen." (Udo Lattek)

  • Zitat


    Den deutschen Handballern droht ein historisches Debakel. Nach der verpassten Teilnahme an den Olympischen Spielen kann der Mannschaft von Bundestrainer Martin Heuberger auf dem Weg zur Europameisterschaft nach Dänemark nur noch ein Wunder helfen. Die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) unterlag am vorletzten Spieltag in Montenegro nach einer ganz schwachen Angriffsleistung mit 25:27 (11:13) und hat die Qualifikation für die Endrunde im Januar 2014 nicht mehr in eigener Hand.


    Der WM-Fünfte muss am Samstag (14.00 Uhr) in Aschaffenburg Außenseiter Israel bezwingen, gleichzeitig ist er auf einen Sieg der bereits für die EM qualifizierten Montenegriner in Tschechien angewiesen. Es wäre im elften Anlauf das erste Mal, dass die deutschen Handballer eine EM-Teilnahme verpassen würden. Beste Werfer der Gäste in Podgorica waren Stefan Kneer und Patrick Wiencek mit jeweils vier Toren.


    Quelle: sid


  • Quelle: Sportschau


  • Quelle: Sportschau

  • Sehe in der gesamten Entwicklung der Nationalmannschaft in den letzten Jahren viele Parallelen zu der Zeit Ende der 80er / Anfang der 90er. Damals war die Situation ähnlich und Deutschland kam über die B-WM nicht hinaus, trotz Spieler wie Fraatz, Dorrhöfer, Schwalb, die Roths etc. Lange Jahre wurde "herum gedoktert" von Schobel über Ivanescu zu Ehret - bis irgendwann Mitte der 90er Heiner Brand kam. Urplötzlich ging es mit der Nationalmannschaft "bergauf" - und auch die Spieler entwickelten sich zu richtigen Größen in der Nationalmannschaft UND den Vereinen. Im übrigen: Auch damals gab es genügend Ausländer auf den wichtigen Positionen in den Vereinen, trotzdem schafften ein Schwarzer, ein Stephan, ein Kretschmar, ein Kehrmann und viele weitere den Durchbruch - sowohl im nationalen Vergleich mit Ihren Vereinen und international mit der Nationalmannschaft.


    Liebe Spieler hört bitte auch auf, über die Belastungen und die vielen Spiele zu klagen ..... andere Spieler wie Jicha, die Schweden, Franzosen und selbst die Österreicher haben den gleichen Stress und sind trotzdem erfolgreich.

    "Die großen Trainer haben schließlich alle gesoffen: Weisweiler, Happel, Zebec.
    Und ich gehöre ja auch zu den Großen." (Udo Lattek)

  • Gruppe A (in Herning)
    Dänemark
    Österreich
    Mazedonien
    Tschechien


    Gastgeber und Titelverteidiger Dänemark ist in dieser Gruppe Favorit und sollte mit weißer Weste in die Hauptrunde einziehen. Spannend wird dahinter der Kampf um die Plätze. Ich persönlich traue den Mazedoniern fern der Heimat nicht viel zu. Dafür sprechen die Ergebnisse bei der WM in Serbien und in der EM-Qualifikation, wo sie u.a. auswärts nur in der Schweiz punkten konnten und in Portugal mit sieben Toren verloren haben. Für Österreich und Tschechien ist direkt das Auftaktspiel richtungsweisend. Allerdings traue ich beiden Mannschaft nicht den Sprung ins Halbfinale zu. Dazu ist die Gruppe B zu stark besetzt.


    Gruppe B (in Aalborg)
    Spanien
    Island
    Ungarn
    Norwegen


    Weltmeister Spanien und die Isländer sollten in Gruppe B den Gruppensieg unter sich ausmachen. Dieser Zweikampf in der Gruppe ist bereits wichtig für den angestrebten Halbfinaleinzig, denn in der Hauptrunde wartet mit Dänemark ein harter Brocken. Gegen die Außenseiter Ungarn und Norwegen dürfen keine Punkte liegen gelassen werden und dann wartet am dritten Vorrundenspieltag eines der ersten Topspiele dieser EM. Ich denke, dass die Isländer Spanien schlagen können.


    Gruppe C (in Arhus)
    Frankreich
    Serbien
    Russland
    Polen


    Gruppe C könnte als „Krisengruppe“ bezeichnet werden. Frankreich steht nach dem Hauptrunden-Aus 2012 und dem K.O. im Viertelfinale der WM 2013 unter Erfolgsdruck. Die neue Generation muss Leistungen und Erfolge abliefern. Ähnlich ist die Situation in Polen. Zwar sind dort die Erwartungen ein wenig niedriger als bei den erfolgsverwöhnten Franzosen, aber der Vize-Weltmeister von 2007 und WM-Dritte 2009 schielt regelmäßg in Richtung Halbfinale, konnte diesen Ambitionen in den letzten Jahren nicht gerecht werden. Bei der EM 2012 war in der Hauptrunde Schluss, bei der WM 2013 im Viertelfinale und die Olympischen Spiele 2012 fanden ohne polnische Beteiligung statt. Der Dritte im Bunde ist Altmeister Russland, die seit Jahren mehr oder weniger erfolglos auf internationaler Bühne mitspielen. Einer der russischen Gegner in der Qualifikation war Serbien, die bei der EM 2012 im eigenen Land für Furore sorgten und im Finale nur knapp gegen Dänemark unterlagen. Allerdings müssen die Serben erst noch beweisen, dass die auf fremden Boden ähnliche Leistungen abrufen können. Ich erwarte, dass die Franzosen die Gruppe C gewinnen und dahinter sehr enge Spiele zwischen Polen, Russland und Serbien über die weiteren Platzierungen entscheiden werden.


    Gruppe D (in Kopenhagen)
    Schweden
    Kroatien
    Montenegro
    Weißrussland


    Schweden und Kroatien spielen um den Gruppensieg, während Montenegro und Weißrussland den dritten Platz als Punktelieferant in der Hauptrunde ausspielen.

    "Die großen Trainer haben schließlich alle gesoffen: Weisweiler, Happel, Zebec.
    Und ich gehöre ja auch zu den Großen." (Udo Lattek)

  • Gruppe A in Herning - Sonntag, 12.Januar
    Tschechien - Österreich 20:30
    Dänemark - Mazedonien 29:21


    Gruppe B in Aalborg - Sonntag, 12.Januar
    Island - Norwegen 31:26
    Spanien - Ungarn 34:27


    Gruppe C in Aarhus - Montag, 13.Januar
    Serbien - Polen 20:19
    Frankreich - Russland 35:28


    Gruppe D in Kopenhagen - Montag, 13.Januar
    Kroatien - Weißrussland 33:22
    Schweden - Montenegro 28:21

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  • Dass Österreich die Tschechen besiegt hat ist in meinen Augen keine Überaschung. Höchstens die Höhe des Erfolges. Österreich verfügt über einen sehr homogenen Kader. Zwar gibt es keinen potentiellen Welthandballer in ihren Reihen, aber dafür agieren sie auf allen Positionen auf gehobenem Niveau. Lediglich Viktor Szilagyi ragt ein wenig heraus.

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  • Gruppe A:


    Mazedonien - Tschechien 24:24
    Österreich - Dänemark 29:33


    Damit steht Dänemark vorzeitig in der Hauptrunde.


    Gruppe B:


    Ungarn - Island 27:27
    Norwegen - Spanien 25:27


    Spanien und Island schon in der Hauptrunde.

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  • Gestern kein ungefährdeter Sieg der Franzosen. Sie hatten Glück, dass die Polen in der Schlussviertelstunde reihenweise Chancen liegen gelassen haben und Cyril Dumoulin mit seiner immer gleichen Abwehrbewegung glänzen konnte. Als Polen in den letzten Minuten Tor um Tor aufholte, hatten die Franzosen keine spielerischen Lösungen mehr parat. Die Franzosen haben aufgrund ihrer bisherigen Punkteausbeute und der überschaubaren Konkurrenz aus Gruppe D aber trotzdem gute Karten das Halbfinale zu erreichen.

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  • Gruppe C:


    Russland - Serbien 27:25
    Polen - Frankreich 27:28


    Gruppe D:


    Montenegro - Kroatien 22:27
    Weißrussland - Schweden 22:30

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  • Gruppe A:


    Mazedonien - Österreich 22:21
    Dänemark - Tschechien 33:29


    1. Dänemark 3 95:79 6:0
    2. Mazedonien 3 67:74 3:3
    3. Österreich 3 80:75 2:4
    4. Tschechien 3 76:87 1:5


    Gruppe B:


    Spanien - Island 33:28
    Ungarn - Norwegen 26:26


    1. Spanien 3 94:80 6:0
    2. Island 3 86:86 3:3
    3. Ungarn 3 80:87 2:4
    4. Norwegen 3 77:84 1:5


    Gruppe C:


    Polen - Russland 24:22
    Serbien - Frankreich 28:31


    1. Frankreich 3 94:83 6:0
    2. Polen 3 70:70 2:4
    3. Russland 3 77:84 2:4
    4. Serbien 3 73:77 2:4


    Gruppe D:


    Kroatien - Schweden 25:24
    Weißrussland - Montenegro 29:23


    1. Kroatien 3 85:68 6:0
    2. Schweden 3 82:68 4:2
    3. Weißrussland 3 73:86 2:4
    4. Montenegro 3 66:84 0:6

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  • Eine kleine Revanche für die Schmach im WM-Finale ist den Dänen gelungen. Es war das erwartet enge Spiel in dem die Dänen den Vorteil auf der Torhüter-Position hatten. Sierra ist ein solider Torwart, kann einen Arpad Sterbik aber nicht ersetzen und von Niklas Landin trennen ihn Welten. In der Schlussviertelstunde wurde es dann recht deutlich, weil bei den Spaniern nicht mehr der Glaube an den Sieg vorhanden war, deren Konzentration folglich nachließ und die Dänen vor toller Kulisse gnadenlos durchgezogen haben.


    Dänemark schon sicher im Halbfinale. Spanien so gut wie, denke nicht das die Spanier gegen Mazedonien verlieren.

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  • Hauptrundengruppe II hält wesentlich mehr Spannung parat als die Parallelgruppe, da die Mannschaften wesentlich ausgeglichener sind. Ein kleiner Vorteil für die Mannschaften aus Gruppe C dürften die relativ sicheren zwei Punkte aus dem Spiel gegen Weißrussland sein. Daher steht Frankreich nach dem Sieg über Kroatien bereits mit einem Bein im Halbfinale und auch die Polen sollte man noch nicht abschreiben. Das läuft auf ein "Gruppen-Endspiel" gegen Kroatien hinaus.

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