Rally Dakar 2005/06

  • Mit 27 Fahrzeugen und 78 Personen hat das VW- Werksteam die letzten Vorbereitungen für die Rallye Dakar aufgenommen. Der Tross startete von Wolfsburg aus in Richtung Lissabon.


    Dort beginnt am 31. Dezember die 28. Auflage des Rallye-Klassikers. Das Rennen endet am 15. Januar nach 9043 Kilometern in der senegalesischen Hauptstadt Dakar.


    VW ist bei der Rallye mit fünf Race-Touareg am Start. Die bisherigen Stammteams mit Jutta Kleinschmidt/Fabrizia Pons (Köln/Turin), 2005 Dakar-Dritte, und Marathon-Cup-Gewinner Bruno Saby/Michel Perin (Frankreich) werden durch die Neuzugänge Carlos Sainz/Andreas Schulz (Spanien/München), Giniel de Villiers/Tina Thörner (Südafrika/Schweden) und Mark Milller/Dirk von Zitzewitz (USA/Karlshof) unterstützt.


    'Jeder im Team möchte gewinnen', sagte Motorsport-Direktor Kris Nissen. 'Jetzt brauchen wir noch das berühmte Quäntchen Glück.' Auf dem Weg nach Lissabon macht der Tross in Spanien Station, um die 275 PS starken Prototypen noch einmal zu testen.


    Jutta Kleinschmidt äußerte sich vorzeitig zu ihren Siegchancen. 'Das hat mit Zurückhaltung nichts zu tun. Ich empfinde es nur als vermessen, zum jetzigen Zeitpunkt zu sagen, ich gewinne die Dakar', sagte die Siegerin von 2001. Ihren VW Race Touareg nannte sie ein 'gutes und konkurrenzfähiges Auto'. Als ihre größte Rivalen sieht sie die Mitsubishi-Piloten Luc Alphand und Stephane Peterhansel aus Frankreich.


    Quelle: http://www.sport.de

  • Dakar-Debütant Sainz gewinnt erste Etappe


    Die Wüsten-Rallye Dakar ist mit einer Überraschung in ihre 28. Auflage gestartet. Der spanische Dakar- Neuling und zweifache Rallye-Weltmeister Carlos Sainz erzielte auf der ersten der 15 Etappen in Portugal im VW Race-Touareg seinen ersten Sieg.


    Auf der 83 km langen Prüfung verwies Sainz mit seinem Münchner Beifahrer Andreas Schulz den portugiesischen Nissan-Piloten Carlos Sousa um 1:26 Minuten auf den zweiten Platz. Die Kölnerin Jutta Kleinschmidt fuhr auf Rang vier (Rückstand: 2:24 Minuten) hinter ihrem französischen VW-Teamkollegen Bruno Saby (2:01 Minuten).


    Der Franzose Stéphane Peterhansel, Sieger der beiden letzten Jahren, notierte nach einem Reifenwechsel am Mitusbishi Pajero mit einem Rückstand von 3:46 Minuten den elften Platz.


    Quelle: dpa

    Solche Geschichten schreibt nur der Fußball.

  • Schwerer Dämpfer für Kleinschmidt


    Jutta Kleinschmidts Hoffnungen auf ihren zweiten Gesamtsieg bei der Dakar-Rallye nach 2001 haben auf der achten Etappe einen schweren Dämpfer erhalten.
    Auf dem 568 km langen Teilstück zwischen Atar und Nouakchott in Mauretanien stürzte die Kölner VW-Pilotin nach einer Pannenserie als Tageszehnte in der Gesamtwertung auf Rang fünf ab.
    "Wir sind auf gerader Strecke stecken geblieben und mussten uns mit den Sandblechen so eine Art Straße legen, um wieder herauszukommen. Das hat uns 47 Minuten gekostet. Dann folgten noch zwei Reifenschäden. Fabrizia und ich sind natürlich sehr enttäuscht", sagte Kleinschmidt.
    Sie hat nunmehr 66:26 Minuten Rückstand auf den neuen Spitzenreiter Stephane Peterhansel (Frankreich/Mitsubishi) .
    Etappensieger Magnaldi
    Der zweimalige Dakar-Sieger Peterhansel musste auf den 508 Wertungskilometern nur Thierry Magnaldi (Frankreich) im Schlesser-Ford und seinem Markenkollegen Mark Miller (USA) mit dem Karlshofer Beifahrer Dirk von Zitzewitz den Vortritt lassen.
    Er konnte aber dennoch seinen mit 3:12 Minuten Vorsprung gestarteten Landsmann und Markenkollegen Luc Alphand von der Spitze verdrängen.
    Der ehemalige Ski-Star hat auf Platz zwei 32 Sekunden Rückstand auf Peterhansel.
    Sainz draußen
    Kleinschmidts spanischer Markengefährte Carlos Sainz fiel derweil bei seinem Dakar-Debüt aussichtslos zurück.


    Der ehemalige Weltmeister und Sieger von drei Etappen musste mit seinem Co-Piloten Andreas Schulz nach einem Schaden an der Kupplung seines VW Touareg nach wenigen Kilometern an den Startpunkt zurückkehren. Er nahm das Rennen zwar noch einmal auf, hat aber viele Stunden verloren.
    Ein schwarzer Tag für VW, den Motorsportchef Kris Nissen wie folgt zusammenfasste: "Der Tag heute hat uns schwer getroffen."
    Sonntag Ruhetag
    Bei den Motorrädern siegte der französische KTM-Pilot David Casteu vor Chris Blais (USA) und seinem Landsmann Cyril Despres.
    In der Gesamtwertung verteidigte Marc Coma die Führung vor Isidre Esteve Pujol (beide Spanien) und dem Chilenen Carlo de Gavardo.
    Nach dem Ruhetag am Sonntag führt die neunte Dakar-Etappe am Montag über 874 km (599 Wertungskilometer) innerhalb Mauretaniens von Nouakchott nach Kiffa.


    Quelle: http://www.sport1.de

  • Peterhansel auf Rekordjagd


    Titelverteidiger Stephane Peterhansel hat die von einem tödlichen Unfall überschattete neunte Etappe der Rallye Dakar gewonnen und ist damit dem dritten Gesamtsieg in Serie ein großes Stück näher gekommen.
    Dagegen musste das VW-Team um die "Wüstenkönigin" Jutta Kleinschmidt, die auf Position fünf praktisch keine Chance mehr auf ihren zweiten Dakar-Triumph nach 2001 hat, einen weiteren Dämpfer hinnehmen.


    Der französische Mitsubishi-Pilot Peterhansel dominierte auf dem mit 599 Wertungskilometer längsten Teilstück von Nouakchott nach Kiffa in Mauretanien in einer Gesamtzeit von 7:55:48 Stunden und dem Vorsprung von 8:44 Minuten auf seinen Landsmann und Markenkollegen Luc Alphand.
    In der Gesamtwertung führt Peterhansel nun mit 9:16 Minuten vor dem früheren Ski-Weltcupgewinner Alphand. Die beiden Mitsubishi-Stars dürften das Rennen um die Dakar-Krone 2006 wohl unter sich ausmachen.


    Auf Platz drei rettete Giniel de Villiers die Volkswagen-Ehre, allerdings hatte der Südafrikaner einen Rückstand von 28:00 Minuten auf den Sieger.
    Jutta Kleinschmidt belegte klar geschlagen (49:58 zurück) den vierten Platz, im Gesamtklassement liegt sie 1:56:24 Stunden hinter Peterhansel zurück und braucht schon ein Wunder, damit der Traum vom Sieg doch noch wahr wird.


    Für Peterhansel, der vor seinem Wechsel auf vier Räder sechsmal die Motorrad-Wertung für sich entschied, war es der insgesamt 51. Etappensieg bei der Dakar. Damit stellte er den Rekord des Finnen Ari Vatanen ein, der ebenfalls 51 Teilstücke gewann.


    Auch in der Motorrad-Wertung setzte sich der Titelverteidiger klar durch. Der französische KTM-Pilot Cyril Despres gewann die Etappe in 7:55:48 Stunden und dem Vorsprung von 4:07 Minuten vor Spitzenreiter Marc Coma aus Spanien (KTM).
    In der Gesamtwertung führt Coma nun mit 22:47 Minuten vor Despres. Der bis dahin zweitplatzierte Spanier Isidre Esteve (KTM) gab nach zwei Stürzen verletzt auf.


    Noch vor Halbzeit der Etappe forderte der berühmt-berüchtigte Wüsten-Marathon erneut ein Todesopfer. Der australische Motorradfahrer Andy Caldecott erlitt bei einem Sturz tödliche Verletzungen. "Er war nach unseren Erkenntnissen auf der Stelle tot", sagte Rennleiter Etienne Lavigne.
    Der 41-jährige Caldecott ist in der Geschichte der 1978 erstmals ausgetragenen Wüstenrallye das 49. Todesopfer. Im vergangenen Jahr kamen die beiden Motorradfahrer Juan Manuel Perez (Spanien) und Fabrizio Meoni (Italien) sowie drei Zuschauer bei der Dakar ums Leben.


    Quelle: http://www.sport1.de

  • Vorzeitiges Aus für Kleinschmidt


    Ein kleines Loch ist Jutta Kleinschmidt bei der 28. Dakar Rallye zum Verhängnis geworden.
    Die VW-Pilotin, die den berühmt-berüchtigten Wüsten-Marathon 2001 als erste Frau und bisher einzige Deutsche gewonnen hatte, musste nach einem Unfall auf der 11. Etappe aufgeben.
    Dennoch gab es für Volkswagen auf dem 231 km langen Teilstück von Kayes nach Bamako in Mali Grund zur Freude, denn Giniel de Villiers (Südafrika) und Bruno Saby (Frankreich) sorgten für einen Doppelerfolg des Wolfburger Automobilkonzerns.


    Dennoch dürfte das VW-Team keine Chance mehr auf den Gesamtsieg haben, auch wenn de Villiers als Gesamtdritter den Rückstand auf das führende Mitsubishi-Duo Stephane Peterhansel und Luc Alphand (beide Frankreich) am Mittwoch verkürzte.
    "Wüstenfuchs" Peterhansel, der nach seinen Siegen 2004 und 2005 dem "Dakar"-Hattrick entgegenfährt, verlor auf dem 11. Etappenplatz 20:58 Minuten auf den siegreichen VW-Piloten.
    In der Gesamtwertung führt der Franzose jetzt mit einem Vorsprung von25: 09 Minuten vor Alphand, der in Bamako als Dritter ins Ziel kam. De Villier liegt immer noch 42:19 Minuten hinter Peterhansel auf Rang drei zurück.
    "Das ist wirklich sehr bitter, ich bin unheimlich traurig über das Ausscheiden. Ich wäre so gern in Dakar angekommen", sagte Jutta Kleinschmidt, die zum Zeitpunkt ihres Ausfalls auf Platz fünf in der Gesamtwertung gelegen hatte.
    Zu dem Unfall sei es gekommen, weil es ihr das Lenkrad verschlagen habe, als sie mit ihrem Auto durch ein Erdloch gefahren sei, erklärte die gebürtige Kölnerin. Dadurch sei sie von der Strecke abgekommen und auf einen Baumstumpf geraten.


    Zunächst wollte sie das Aus nicht wahrhaben. "Ich dachte, dass nur die Felge kaputt ist und es gleich wieder weitergeht", meinte Kleinschmidt.
    Doch dem war nicht so, und nach kurzer Zeit hatte sie die traurige Gewissheit: "Die Radaufhängung ist so schwer beschädigt worden, dass sie nicht vor Ort repariert werden kann."
    Als dann der Race Truck kam, stand schnell fest: "Es hat keinen Sinn mehr, aus und vorbei."


    Auch wenn Jutta Kleinschmidts Ausfall für große Enttäuschung im VW-Team sorgte, haben die Wolfsburger bislang schon einige Erfolge bei der28. Dakar vorzuweisen. Denn auf 5 von 11 Etappen dominierten die "Blauen" über die "Roten" von Mitsubishi:
    Dabei gelangenen dem zweimaligen Rallye-Weltmeister und Dakar-Debütanten Carlos Sainz (Spanien) immerhin schon vier Siege, hinzu kam der Erfolg von de Villiers am Mittwoch.


    Quelle: http://www.sport1.de

  • Alphand vor Dakar-Sieg - Zum Ende keine Zeitnahme


    Der frühere alpine Ski-Weltcupsieger Luc Alphand steht vor seinem ersten Sieg bei der Rallye Dakar. Nach dem Tod eines Zwölfjährigen, dem dritten Todesopfer der 28. Auflage, beschlossen die Organisatoren die letzte Wertung ohne Zeitnahme zu absolvieren.


    Alphand war in seinem Mitsubishi Pajero mit einem Vorsprung von 17:53 Minuten auf den südafrikanischen VW-Piloten Giniel de Villiers in Dakar angekommen. Einen Tag vor dem Finale der 28. Rallye Dakar behauptete der Spanier Joan-Nani Roma mit einem Rückstand von 1:50:38 Stunden den dritten Platz. Der erste Alphand-Sieg ist für Mitsubishi der elfte Dakar-Erfolg, davon sechs nacheinander.


    Überschattet wurde die Etappe vom Tod eines zwölfjährigen Jungen. Das Kind verunglückte nach Angaben der Organisatoren auf einer Straße, die für Service-Laster der Rallye reserviert war. Am 13. Januar war ein Zehnjähriger bei einem Unfall ums Leben gekommen. Der australische Motorrad-Pilot Andy Caldecott war am 9. Januar nach einem Sturz gestorben.


    Am Finaltag wäre angesichts des Vorsprungs von Alphand ohnehin lediglich noch die Entscheidung um den vierten Rang offen gewesen, den der achtfache Rekord-Sieger Stéphane Peterhansel (Frankreich) im dritten Mitsubishi mit um 3:01 Minuten gegen den amerikanischen Dakar-Neuling Mark Miller (VW Race-Touareg) verteidigte. Peterhansel gewann in den beiden vergangenen Jahren die Automobil-Wertung und zuvor sechs Mal die Motorrad-Disziplin. Bis zu seinem Pech, als er an einem Baum die Hinterradaufhängung seines Mitsubishi stark beschädigte, lag der 40-Jährige vorne und steuerte seinen neunten Dakar-Triumph an.


    Auf der 254 Kilometer langen Prüfung von Tambacounda in die senegalesische Hauptstadt feierte das private BMW-Team von Sven Quandt den ersten Doppelerfolg in der Tageswertung, die der junge Franzose Guerlain Chicherit um 3:13 Minuten vor dem Südafrikaner Alfie Cox gewann. Mit seinem ersten Tagessieg tauschte Chicherit mit dem Franzosen Thierry Magnaldi (Schlesser-Buggy) die Plätze neun und zehn.


    Bei den Motorrädern hat der Franzose Cyril Despres kaum noch eine Chance, seinen Vorjahressieg zu wiederholen. Wegen eines Navigationsfehlers am vorletzten Dakar-Tag wuchs sein Rückstand auf seinen führenden spanischen KTM-Kollegen Marc Coma von 31:16 Minuten auf inzwischen 1:13:29 Stunden an. Als Dritter mit einem Rückstand von 2:29:48 Stunden startet der Italiener Giovanni Sala auf einer weiteren KTM ins Finale des Marathon-Klassikers. Seine erste Tageswertung gewann der französische Yamaha-Pilot David Fretigne um 33 Sekunden vor Coma. In der Gesamtwertung rangiert er allerdings mit einem Rückstand von 8:45:56 Stunden auf dem 14. Platz.


    Quelle: dpa

    Solche Geschichten schreibt nur der Fußball.

  • Ein Neuling sorgt für Furore


    Während an der Spitze das Duell zwischen Mitsubishi und Volkswagen tobt, sorgt bei der Rallye Dakar ein international weitgehend unbekannter Deutscher zunehmend für Furore.
    Matthias Kahle, immerhin sechsmaliger deutscher Rallye-Meister, fährt seine erste Dakar und überrascht bei Halbzeit des Wüsten-Klassikers mit einem zehnten Gesamtrang.
    Der 36-Jährige aus Görlitz, mittlerweile in Köln zu Hause, beeindruckt mit seinem Hamburger Beifahrer Thomas Schünemann durch eine konstant schnelle Fahrt.
    Auf der schwierigen siebten Etappe von Zouerat nach Atar brach er mit dem sensationellen achten Tagesrang im privat eingesetzten Honda-Buggy sogar in die Phalanx der Werksfahrer ein.


    "Ich bin schon etwas überrascht, dass wir soweit vorne sind", sagt Kahle "Wir freuen uns über jeden Tag und unser Ziel ist unverändert: Wir wollen ankommen und für die Zukunft möglichst viel Erfahrungen sammeln."
    Seitdem VW-Star Carlos Sainz deutlich zurückgefallen ist, fährt Kahle als bestplatzierter Neuling im Feld. Zudem ist er hinter den beiden Schlesser-Ford-Buggys von Jean-Louis Schlesser und Thierry Magnaldi der drittbeste Fahrer mit einem heckgetriebenen Buggy.
    Den 280 PS starken Honda-Buggy haben Kahle/Schünemann bei einem holländischen Team angemietet.


    Matthias Kahle lernte das Querfahren auf den Schotterpfaden zu seinem früheren Arbeitsplatz, einem riesigen Bagger im Tagebau unweit der polnischen Grenze. Schließlich stieg er 1992 mit einem Peugeot in den Rallyesport ein, gewann eine Toyota-Fahrersichtung und bestritt alsbald die deutsche Rallye-Meisterschaft (DRM).
    Seit 1997 gewann der gelernte Anlagen-Monteur sechs DRM-Titel mit Toyota, Seat und Skoda und fuhr sechs WM-Läufe.
    Doch trotz seiner eindrucksvollen nationalen Erfolgsbilanz und seines unumstrittenen Könnens gelang der internationale Durchbruch nicht. Kahle ist ein ruhiger Typ, nett und sympathisch, kein Marktschreier, keiner, der sich aufdrängt.
    Im Marathon-Rallyesport will Matthias Kahle nun Fuß fassen. Vor der Dakar bestritt der Jung-Vater drei Marathon-Rallyes, bei denen er ebenfalls zu überzeugen wusste.


    Er ist tief beeindruckt von dem Wüsten-Klassiker, der bizarren Landschaft Afrikas, dem Leben auf dem schwarzen Kontinent - und natürlich dem einzigartigen Flair der Rallye. "Diese krassen Gegensätze bietet wohl nur die Dakar", stellt er fest: "Es kommt mir vor wie auf einem anderen Stern."
    Sein Beifahrer Thomas Schünemann, Chef eines 180 Mitarbeiter zählenden Software-Unternehmens in Hamburg, hat die Anforderungen der Navigation, die selbst die Profis in eine hohe Fehlerquote treiben, bisher gut gemeistert.


    "Ich habe mich an Hand des Roadbooks von 2005 vorbereitet. Es ist sehr anspruchsvoll, aber bisher komme ich gut zurecht", sagt Schünemann, der früher schon im klassischen Rallyesport als Beifahrer aktiv war.


    Nur einmal erwischte es Kahle/Schünemann. Auf der siebten Etappe blieb der Buggy im feinen Sand stecken. Die beiden schaufelten und schaufelten, wie viele andere an gleicher Stelle auch.
    Dann kam die Rettung in Form des MAN-Race-Trucks von Franz Echter, Peter Göbel und Edwin van Dooren.
    Die Crew um Peter Göbel, Motorsport-Redakteur in Stuttgart und langjähriger Beifahrer von Matthias Kahle in der Rallye-DM, nahm den Buggy an den Haken und schleppte ihn aus der misslichen Situation.
    Kahle: "Ich bin Peter und seinem Team sehr dankbar. Vermutlich würden wir ohne ihn heute noch da stehen und Sand schaufeln."


    Quelle: http://www.sport1.de