[Hessen] Nachrichten aus dem Fußballkreis Friedberg:

Mit dem TSV Ostheim zieht sich die dritte Mannschaft in den letzten zwei Jahren aus der Kreisoberliga zurück. In der nächsten Saison spielt der TSV in der B-Liga. Vor dieser Runde hatte sich die SG Rodheim zurückgezogen. Im April 2018 der VfB Petterweil.

Der SV Reichelsheim und der SV Germania Leidhecken wollen eine Spielgemeinschaft bilden. Der Antrag soll in den nächsten Tagen eingereicht werden. In dieser Saison wurde Reichelsheim in der B-Liga Friedberg Vorletzter. Leidhecken wurde ebenfalls Vorletzter in der C-Liga Friedberg Gruppe 2. Die SG würde in der B-Liga an den Start gehen.

Die FSG Burg-Gräfenrode, ein Stadtteil von Karben ist binnen drei Jahren von der B-Liga in die Gruppenliga aufgestiegen. Durch die Quotienten-Regelung wurde der FC Ober-Rosbach in der KOL Friedberg vom zweiten Platz verdrängt und sich auch durch die Regelung im Vergleich gegen den FC Tempo Frankfurt (Frankfurt) und Teutonia Köppen (Hochtaunus) durch gesetzt. Damit ist die FSG der achte Verein aus der Wetterau in der Gruppenliga Frankfurt West.

Im Fußballkreis Friedberg spielen in der nächsten Saison 102 Senioren-Mannschaften. Eine Mannschaft mehr wie in der Vorsaison. Neben zwei Hessenligisten (Türk Gücü Friedberg, FV Bad Vilbel) und acht Gruppenligisten (Türkischer SV Bad Nauheim, SKV Beineheim, FC Olympia Fauerbach, SC Dortelweil, SV Gronau, FC Karben, SV Steinfurth, FSG Burg-Gräfenrode) spielen 92 Mannschaften in sechs Spielklassen auf Kreisebene.

Kreisoberliga-Spitzenreiter TSV Dorn-Assenheim hat den Vertrag mit Trainer Sascha Bingel verlängert.

Neuer Trainer beim A-Ligisten FC Nieder-Florstadt mit Daniel Contin.

Der SV Nieder-Wöllstadt (Kreisoberliga) und Trainer Thorsten Zimmermann gehen mit sofortiger Wirkung getrennte Wege.

Höherklassige Neuzugänge beim FC Kaichen (A-Liga). Aus der Gruppenliga kommen Marco Weber (FC Neu-Anspach) und Timon Wolf (SKV Beienheim). Vom FC Nieder-Florstadt (A-Liga) kommt Sascha Hartmann. Laut den Verantwortlichen ist das Ziel in der nächsten Saison der Aufstieg in die Kreisoberliga.

Die FSG Burg-Gräfenrode zieht seine Mannschaft aus der Gruppenliga Frankfurt-West zurück und spielt in der kommenden Saison in der Kreisoberliga Friedberg. Zuvor war die FSG in wenigen Jahren aus der B-Liga in die Gruppenliga aufgestiegen. In diese Liga über die Quotienten-Regel. In der annullierten Saison 20/21 gab es in 12 Spielen 4 Punkte für die FSG.

Die SG Rodheim meldet nach einem Jahr Pause wieder eine Mannschaft und spielt in der nächsten Saison in der C-Liga Friedberg.

Klasseneinteilung im Fußballkreis Friedberg für die Saison 2021/2022:

Kreisoberliga Friedberg (15 Mannschaften): Spvgg. 08 Bad Nauheim, FV Bad Vilbel II, SV Bruchenbrücken, FSG Burg-Gräfenrode, TSV Dorn-Assenheim, SC Dortelweil II, VfB Friedberg II, Türk Gücü Friedberg, FC Hessen Massenheim, SV Nieder-Weisel, SV Nieder-Wöllstadt, FC Ober-Rosbach, TSG Ober-Wöllstadt, 1. FC Rendel, SV Teutonia Staden.

Kreisliga A Friedberg (16 Mannschaften): SKV Beienheim II, KSG 1920 Groß-Karben, SSV Heilsberg, SV Hoch-Weisel, FC Kaichen, FSV Kloppenheim, FC Nieder-Florstadt, TFV Ober-Hörgern, SV Ober-Mörlen, SV Germania Ockstadt, SG Oppershofen, TuS Rockenberg, SV Steinfurth II, Traiser FC, SG Wohnbach/Berstadt, SV Germania Schwalheim.

Kreisliga B Friedberg, Gruppe 1 (15 Mannschaften): FSV Dorheim, Türkischer SV Bad Nauheim II, SG Melbach, SV Nieder-Weisel II, EV Echzell, VfR Butzbach, TSV Ostheim, KSV Bingenheim, FSG Wisselsheim, TSG Wölfersheim, FC Ajax Rödgen, SV Teutonia Staden II, SV Philippseck Fauerbach, Traiser FC II, SV Hoch-Weisel II.

Kreisliga B Friedberg, Gruppe 2 (14 Mannschaften): SV Assenheim, SKG Albanischer Verein Wetterau Friedberg, SG Wöllstadt II, FC Olympia Fauerbach II, SV Gronau II, FC Karben II, TSV Dorn-Assenheim II, SC Dortelweil II, VfB Petterweil, 1. FC Rendel II, SG Bruchenbrücken/Kaichen II, VfB Friedberg II, SV Blau-Gelb Friedberg, FC Hessen Massenheim II.

Kreisliga C Friedberg, Gruppe 1 (16 Mannschaften): FC Gambach, SG Wohnbach/Berstadt II, SV Ober-Mörlen II, SV Nieder-Weisel III, SG Gambach/Oppershofen II, FC Nieder-Florstadt II, SG Melbach/Bingenheim II, FSV Dorheim II, TFV Ober-Hörgern, VfR Butzbach II, SV Blau-Weiß Espa, SV Echzell II, FC Ajax Rödgen II, FSG Wisselsheim II, SV Philippseck Fauerbach II, TuS Rockenberg II.

Kreisliga C Friedberg, Gruppe 2 (17 Mannschaften): SG Reichelsheim/Leidhecken, SV Rosbach, VfR Ilbenstadt, SSV Heilsberg, KSG Bönstadt, FSG Burg-Gräfenrode II, FC Inter Reichelsheim, KSG 1920 Groß-Karben II, SV Germania Schwalheim II, FSV Kloppenheim II, SG Rodheim, SG Rosbach/Ockstadt II, Spvgg. 08 Bad Nauheim II, SV Assenheim II, SKG Albanischer Verein Wetterau Friedberg II, SKG Erbstadt, SV Blau-Gelb Friedberg II.

Der FV Bad Vilbel II zieht seine Mannschaft zurück. Die Kreisoberliga Friedberg geht damit das dritte Jahr in Folge mit "nur" 14 Mannschaften in die Saison.

Die Hinrunde in der Kreisliga A Friedberg haben der FC Kaichen und die SG Wohnbach/Berstadt dominiert. Der einzige Punktverlust von Kaichen war das 2:2 in Wohnbach. Der Vorsprung auf die Nicht-Aufstigesplätze beträgt 18 (Kaichen) bzw. 10 Punkte (Wohnbach). Kaichen steht derzeit bei 80 erzielten Toren. Der TuS Rockenberg mit sechs Siegen und einem Unentschieden aus den letzten sieben Spielen. Damit ist Rockenberg derzeit 6. Am Ende der Tabelle stehen punktgleich Trais, Oppershofen und Steinfurth. Letzter zur Winterpause ist Heilsberg.

In der Kreisoberliga trafen an diesem Spieltag die ersten Vier in direkten Duellen aufeinander. Die TSG Ober-Wöllstadt dabei vor 85 Zuschauern nach Rückstand mit einem 3:1 über den FC Ober-Rosbach. Der Ausgleich in der 75.Min und das 2:1 in der 82.Min. Vor 90 Zuschauern gewann der SV Nieder-Weisel mit 2:0 beim SV Nieder-Wöllstadt.

Top-5 KOL Friedberg:

1. TSG Ober-Wöllstadt 16 57:22 40

2. SV Nieder-Weisel 16 42:16 32

3. FSG Burg-Gräfenrode 16 23:19 26

4. FC Ober-Rosbach 16 52:23 25

5. SV Nieder-Wöllstadt 16 37:32 25

A-Liga Friedberg:

Aufsteiger Assenheim steht ungeschlagen an der Spitze.

1. SV Assenheim 8 29:10 22

2. KSG 1920 Groß-Karben 7 26:10 19

3. SV Germania Ockstadt 7 24:5 17

4. FSV Dorheim 7 21:13 15

5. SV Ober-Mörlen 7 28:14 13

12. SV Schwalheim 7 10:25 6

13. FSV Kloppenheim 7 11:11 5

14. SSV Heilsberg 7 10:30 5

15. SG Oppershofen 7 10:21 4

16. FC Massenheim 6 5:25 3

Übersicht zur Winterpause 2022/23:

Kreisoberliga Friedberg:

Zwischen dem 12. SV Steinfurth und Rendel liegen sechs Punkte.

1. FC Ober Fauerbach 17 60:22 45

2. SV Gronau 16 51:22 33

3. FC Kaichen 15 50:22 31

4. FSG Burg-Gräfenrode 16 37:23 30

5. SV Teutonia Staden 16 40:24 28

14. Spvgg 08 Bad Nauheim 15 21:35 14

15. SG Wohnbach/Berstadt 16 26:45 13

16. VfB Friedberg 16 20:60 12

17. 1.FC Rendel 16 20:61 11

A-Liga Friedberg:

1. SV Assenheim 16 55:19 41

2. KSG 1920 Groß-Karben 16 41:15 36

3. SV Ober-Mörlen 15 52:29 32

4. FV Bad Vilbel II 16 49:17 29

5. FSV Dortheim 15 36:22 28

12. FC Massenheim 17 30:53 16

13. FSV Kloppenheim 16 22:36 11

14. SG Oppershofen 15 20:43 10

15. SSV Heilsberg 16 28:59 10

16. SV Schwalheim 15 20:52 10

KOL Friedberg:

Meister wurde der FC Ober Fauerbach mit 101:37 Toren und 74 Punkten vor dem SV Gronau (116:42 Toren, 71 Punkten). Absteiger sind der VfB Friedberg, die SG Wohnbach/Berstadt und der 1.FC Rendel.

Der VfB Friedberg spielte von 1921 bis 1939 in der jeweils höchsten Liga (Kreisliga Nordmain, Bezirksliga Main und Gauliga Nordhessen). 1958 wurde Friedberg Hessenmeister und Süd-Deutscher Amateur-Meister. In der Aufstiegsrunde zur 2.Liga Süd gab es vor 5500 Zuschauern auf dem Burgfeld ein 2:0 über den 1.FC Bamberg. Damit spielte Friedberg in der Saison 58/59 in der 2.Liga Süd. Ab 1965 nur noch in unteren Klassen.

Relegation zur KOL Friedberg:

Die KSG Groß Karben (A-Liga) setze sich verdient mit 2:0 (0:0) bei der Spvgg 08 Bad Nauheim (Kreisoberliga) durch. Das Spiel war aber auf keinem hohen Niveau, viele Fehlpässe und Stockfehler, kaum mal Diagonalbälle um Breite ins Spiel zu bekommen, die ersten 60 Minuten gab es eigentlich nur Raumgewinne durch individuelle Aktionen. Die einzige Möglichkeit in der ersten Halbzeit war für Karben: Nach einem Querpass aber auf Höhe vom Elfmeterpunkt aber den Ball nicht richtig getroffen. Aber schon hier hatte Karben mehr Ballbesitz. Nach der Pause hat sich Bad Nauheim durch Undisziplinierheiten selber noch mehr aus dem Spiel genommen. Nach einem klaren taktischen Foul im Mittelfeld durch Meckern sich drei Gelbe Karten und eine Gelb-Rote eingefangen (61.Min). Die Räume von Karben aber weiterhin nicht in der ganzen Breite bespielt, aber einige Bälle in die Tiefe jetzt gehabt, so wurde auch das 1:0 eingeleitet, danach eigentlich im Strafraum die falsche Entscheidung im Strafraum den Abschluss genommen, statt quer zu legen, der abgewehrte Schuss dann aber per Kopfball verwandelt (74.Min). Danach wieder durch Meckern eine Rote Karte für Nauheim. Nach einem zu kurzen Rückpass auf den Torwart in der 79.Min das 2:0 für Karben.

Gespielt wurde im Waldstadion, feiner Ground ganz im Süden von Bad Nauheim gelegen. Auf der Sportlerheim-Seite eine Tribüne über elf Reihen, in der Mitte Holz-Reihen, an den Seiten mit Stein-Reihen, teilweise mit Wellenbrechern. Dazwischen zum Feld noch eine Laufbahn. Sportlerheim klein aber fein, hängen paar Wimpel und Bilder aus alten Tagen an den Wänden. An Weizen gibt es Schöfferhofer, an Bier entweder Radeberger oder das 1854 von Licher. Apfelwein von Müller. Draußen am Grillstand gab es Bratwurst und eine Art Pan Cakes.

Bilder aus dem Waldstadion in Bad Nauheim.

Relegation zur KOL Friedberg:

Durch den Aufstieg vom SV Gronau in die Gruppenliga steigt Groß-Karben trotzdem auf. Diese Höhe hätte ich nach dem Hinspiel nicht erwartet. Bad Nauheim in der 46.Min mit dem 1:0. Zwischen der 73 und 84.Min drei Tore für 08.

KSG Groß-Karben - Spvgg. 08 Bad Nauheim 1:5 (0:0) - Zuschauer: 300