Sportfreunde Lorch

  • Dann starte ich mal, bedingt durch Wohnortswechsel, einen Faden zum neuen Verein "umme Ecke".


    Lorch ist eine Kleinstadt mit knapp 11.000 Einwohner, davon ungefähr 6.000 Einwohner im historischen Stadtgebiet. Die Stadt hat eine durchaus interessante Vereinsstruktur. Neben den Sportfreunden Lorch gibt es noch in der früher selbständigen Gemeinde Waldhausen einen fußballspielenden Verein. Daneben gibt es neben dem üblichen Turnverein Vereine für asiatische Kampfsportarten, Bogenschießen, Kunstradfahren, Golfsport und Handball. Der TSV Rattenharz, mehr dem Jedermannsport verschrieben, wird hier nur der Melodie des Ortsnamens wegen erwähnt.


    Die Sportfreunde Lorch wurden bereits 1911 als FC Union Lorch gegründet, seit dieser Zeit spielt man im blau-weißen Dress. Für eine Stadt dieser Größenordnung und Bevölkerungsstruktur ein für Württemberg sehr früher Fußballstart. Zeitgleich wurde noch der FV Lorchia Sportfreunde gegründet, beide Teams verschmolzen 1913. Durch den 1. Weltkrieg kam der Verein zum erliegen, die verbliebenen Fußballer schlossen sich dem Turnverein an. 1920 konnten diese wieder einen eigenständigen Fußballverein beleben, der den Namen 1. FV Lorch 1911 erhielt. 1926 erwarb der Verein den "Goldwasen", auf dem man seither (mit Unterbrechung durch den Krieg) spielt. Nach dem Krieg musste man zeitweise auf den Platz des TSV Lorch, dem "Echo", ausweichen.

    Durch die Nazis gab es auch in Lorch eine Zwangsfusion aller Sport- und Turnvereine zu einem Großsportverein, hier den VfL Lorch. Aus dieser Zwangsfusion entstanden nach dem Krieg die heutigen Sportfreunde, die auch den Namen beibehielten, nachdem 1954 die Turner und anderen Nichtfußballer den Verein verließen. Die "goldene Zeit" der Lorcher waren sicherlich die 50er Jahre. 1950 stiegen die blau-weißen in die 2. Amateurliga auf (vergleichbar mit der heutigen Landesliga) und gehörten ihr insgesamt 5 Jahre an (1950/51 bis 1952/53 und 1958/59 bis 1959/60). 1956 gehörte Lorch zu den Pionieren im Fußball, nachdem man bereits eine Flutlichtanlage erstellte. Bleibende Spuren hinterließ man jedoch nicht, ältere Lorcher schwärmen aber auch heute noch von Partien gegen den VfL Heidenheim, dem 1. SSV Ulm 1928, den Sportfreunden Gmünd, Normannia Gmünd, Göppinger SV, VfR Aalen oder SC Geislingen. Vor allem Auswärts waren die Lorcher gern gesehen, und mit einigen hohen Auswärtsniederlagen haben sie sich in die Annalen der 2. Amateurliga eingetragen (0:10 in Geislingen, 2:7 und 1:8 in Ulm, 0:9 beim VfR Aalen). Nach dem Abstieg 1960 wurde es überregional ruhig um die Sportfreunde, wiewohl sie im Bezirk immer ein Begriff blieben. 1958, 1961 und 2021 gewannen die Sportfreunde den Bezirkspokal.


    Der Verein spielt derzeit in der achtklassigen Bezirksliga, wo er in meinen Augen auch wesentlich besser aufgehoben ist als in der Kreisliga A. Dort steht der Club aktuell tief im Abstiegskampf, nur einen Punkt vor dem designierten Abstiegsplatz. Doch immerhin besteht Hoffnung auf den Klassenerhalt, ist der Verein gut in die Rückrunde gestartet und da bislang noch kein Spiel verloren. Oftmals aber auch mit Glücksgöttin Fortuna an der Seite.


    Gestern fand vor ca. 175 Zuschauern ein Heimspiel im schönen Goldwasen gegen den Tabellenvierten FV 08 Unterkochen statt. Diese dominierten die Partie zunächst auch in sehr eleganter Spielweise und gingen bereits in der 15. Minute verdient in Führung. Erschwerend kam für Lorch hinzu, das in der 37. Minute Torhüter Steffen Baumann verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste. Die Reaktion seines Vertreters beim ersten harmlosen Ballkontakt ließ nichts gutes erahnen, doch hielt Dominik Machau seinen Kasten in der restlichen Partie sauber.

    Nach Seitenwechsel kam Lorch besser ins Spiel, wiewohl die Gäste deutlich mehr vom Spiel zeigten. Lorch profitierte nachweislich mehr vom Glück als vom Können, und Ersatzkeeper Machau hatte einen großen Auftritt, als ein Unterkochener frei vor ihm stand, abzog, aber er den richtigen Riecher hatte und Nerven behielt.

    Der Ausgleich durch Jens Freissler in der 73. Minute hatte was von "Tor des Monats". Dieser zog von der rechten Seite ab und sein unerwarteter Distanzschuss klingelte in den Maschen. Mit deisem Ergebnis kann man in Lorch wohl leben (in Unterkochen weniger), zumal Verfolger Spraitbach sein Heimspiel ebenfalls gewann und nun einen Punkt hinter den Lorchern lauert.


    Im Vorspiel holte sich in der Kreisliga B die 2. Mannschaft ein 1:1 gegen den Tabellenzweiten Türkgücü Gmünd. Die Gäste standen aber zum Schluss nur noch mit 8 Feldspielern auf dem Rasen.


    Bereits am Freitag steht das nächste Heimspiel am Goldwasen an. Tabellendreizehnter Lorch empfängt den Tabellenzwölften, die Spielgemeinschaft Heldenfingen/Heuchlingen, die zwei Punkte vor den Lorchern stehen. Also wieder ein kleines Endspiel.


    Die Homepage der Lorcher


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    Bilder vom Goldwasen


    Sportanlage Goldwasen
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  • Ein Blick zur 2. Mannschaft, die gestern bereits um 13 Uhr im Eisnatz war und dort dem Tabellenzweiten Türkgücü Gmünd mit 1:1 ein Bein stellte. Da Tabellenführer Rechberg zeitgleich gegen Pfahlbronn gewonnen haben, ist deren Vorsprung auf Türkgücü dank Lorcher Schützenhilfe nun auf 6 Punkte (bei einem Spiel weniger) angewachsen. Man merkte Türkgücü durchaus die Klasse an, man schwächte sich aber durch eine Gelb-Rote und eine Rote Karte selber unnötig. Lorch hatte es dann sogar in der Hand, den Siegtreffer zu erzielen, ein Treffer kurz vor Schluss wurde aber nicht anerkannt.


    In der Tabelle rangiert Lorch II auf Rang 8 (von 12 bzw. 13). Mit 15 Punkten ist man da jenseits von gut und böse (einen Abstieg aus der Kreisliga B gibt es ja nicht). Vielleicht ist es ein Anreiz, mit 5 Punkten vor dem Stadtrivalen TSV Waldhausen zu ranigeren.

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  • Bezirksliga Ostwürttemberg, 25. Spieltag

    Sportfreunde Lorch - FV 08 Unterkochen 1:1 (0:1)

    Lorch: Steffen Baumann (37. Dominik Machau) -- Yannik Bopp, Robin Bopp, Clemens Fladrich, Liam Eisele (74. Niklas Bopp), Steffen Kreeb (59. Marvin Bopp), Benedikt Geiger, Jens Freissler, Kilian Kuntz (90.+3 Niklas Hinderer), Kevin Knäple, Manuel Nusser. Tr.: Jochen Herbst.

    Tore: 0:1 Manuel Volk (15.); 1:1 Jens Freissler (73.)

    Zuschauer: ca. 175

    Schiedsrichter: Jeremias Thürigen (Leonberg) hatte mit seiner Oberliga-Erfahrung überwiegend keine Schwierigkeiten, gegen Ende der Partie riefen seine Entscheidungen den Unmut beider Anhängerseiten hervor.


    Kreisliga B Staffel I, 18. Spieltag

    Sportfreunde Lorch II - TSK Türkgücü Gmünd 1:1 (1:1)

    Lorch: Patrick Stähle -- Daniel Kler (83. Fabian Schmierer), Florian Gold, Dominik Stähle, Luca Röhricht, Fabio Sciurba, Robin Keppler, Matthias Wahl, Noel Röhricht (59. Daniel Baumann), Leander Michel (54. Sisic Kemal), Marcel Lorenz. Tr.: Matthias Wahl.

    Tore: 1:0 Marcel Lorenz (7.); 1:1 Elber Can Celik (31. Elfm.)

    Zuschauer: ca. 160

    Schiedsrichter: Helmut Koslowski (Waiblingen) wird im Dezember 70 Jahre alt und war erfahren genug, um vor allem den Türkgücü-Akteuren das Regelwerk deutlich zu machen.

    Besondere Vorkommnisse: Platzverweis gegen Türkgücü in der 63. und der 80. Minute

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  • Der Spielbericht der Lorcher:


    Osterwochenende Herren

    Bezirksliga Ostwürttemberg

    TV Steinheim – SF Lorch 3:3 (2:2)

    Gestrauchelt aber nicht gefallen

    Nach dem wichtigen Heimerfolg gegen Kirchheim stand zum Auftakt ins Osterwochenende das nächste Kellerduell beim TV Steinheim an. Im Vorfeld hatten beide Teams Selbstvertrauen getankt und so entwickelte sich eine muntere Begegnung in der die Sportfreunde gleich drei Mal einem Rückstand hinterherlaufen mussten. Bereits nach sechs Minuten jubelte der TVS als nach einem Getümmel im Lorcher 16er, der Ball gar zweimal aufspringen durfte, ehe Wegele zum 1:0 abstaubte. Die Sportfreunde schlugen in Persona Steffen Kreeb zurück, der nach einem langen Ball von Nusser per abgefälschtem Volley in der 15. Minute unter die Latte traf. Nach einer starken halben Stunde erneut die Gästeführung: Lorch auf links zu passiv, ungestörte Flanke in die Mitte und Rehorsch traf freistehend zum 2:1. Kurz vor der Pause wurde dann Stegmaier im Steinheimer 16er zu Fall gebracht und Kuntz verwandelte sicher zum wichtigen 2:2-Pausenstand. Nach dem Seitenwechsel waren die Sportfreunde besser und aktiver im Spiel, musste allerdings erneut einen Rückstand hinnehmen. Nach einer fragwürdigen Foul-Entscheidung gegen die SFL, bei der sich zudem ein Steinheimer Akteur schwerer im Gesicht verletzte, traf Weidmann per direktem Freistoß zum 3:2 für die Hausherren. Robin Bopp glich nach einem Eisele-Freistoß per Hinterkopf nochmal zum verdienten 3:3 aus. Zum Ende hin hätte die Partie fast noch zu Gunsten der Sportfreunde kippen können, doch es sollte nicht mehr sein und man musste sich am Ende mit einem Zähler begnügen.

    SF Lorch:
    S. Baumann – Y. Bopp, Knäple, Nusser (90. Lorenz), R. Bopp – Geiger, Stegmaier (80. Hinderer) – Fladrich (68. M. Bopp), Eisele (80. N. Bopp), Kreeb – Kuntz.


    SF Lorch – FV 08 Unterkochen 1:1 (0:1)

    Achtungserfolg am Ostermontag

    Zu Teil Zwei der Osterspieltage war die Favoritenrolle klar verteilt, denn die Sportfreunde empfingen, wenn auch aus einer kleinen Negativserie kommenden, den Mit-Titelanwärter FV Unterkochen. Die Partie begann den Vorzeichen entsprechend und die Gäste agierten von Beginn an druckvoll und gingen verdient in Führung. Nach ein, zwei Halbchanen zuvor geriet man nach einer Unachtsamkeit, nach einem Freistoß aus dem Halbfeld und einem Abstauber von Volk in der 15. Minute in Rückstand. Mit dem ersten echten Nadelsticht dann fast er Ausgleich: Kilian Kuntz tankte sich stark gegen einen Unterkochener Innenverteidiger durch, scheiterte zunächst allein vor Schlipf und im Nachschuss am Aussenpfoste. Im Anschluss hatten die Sportfreunde Glück als Bougram den Ball aus sieben Metern an die Latte knallte und durften sich kurz vor der Pause beim eingewechselten Machau bedanken, der stark gegen Mittelbach parierte. Wie schon in den beiden Partien zuvor präsentieren sich die Sportfreunde in Halbzeit zwei viel aktiver und konnten selbst mehr Akzente setzen. Für das Highlight schlechthin sorgte allerdings Jens Freissler, der mit einem Treffer Marke Tor des Monats, den Sportfreunden das 1:1 herbeizauberte. Nachdem Freissler mit spitzem Winkel zum Tor an der rechten 16er-Kante an den Ball kam, nahm er diesen nochmals mit der Brust mit und zog dann humorlos volley ab. Der Ball schlug im langen Eck ein – Schlipf war chancenlos. In der Schlussphase der Begegnung traf Joker Velagic beinahe nochmals für die Gäste und die Sportfreunde durften sich im Anschluss über einen etwas glücklichen, aber dennoch wichtigen Punktgewinn gegen ein Team aus dem oberen Tabellendrittel freuen. Die Chance auf „zehn Spiele ohne Niederlage“ haben die SFL bereits am kommenden Freitag zum Heimspiel gegen die SG Heldenfingen/Heuchlingen bevor es am Sonntag zum SC Hermaringen geht.

    SF Lorch:
    S. Baumann (37. Machau) – Y. Bopp, Knäple, Nusser, R. Bopp – Geiger, Eisele (74. N. Bopp) – Fladrich, Freissler, Kreeb (59. M. Bopp) – Kuntz (90. + 3. Hinderer).


    Kreisliga-B1

    FC Durlangen II - SF Lorch II 1:2 (1:0)

    Auswärtsdreier
    Am Ostersamstag war man in Durlangen bei deren zweiten Mannschaft zu Gast, gewillt die schmerzliche 0:1 Niederlage aus dem Hinspiel wettzumachen.
    Bei schönem Wetter entwickelte sich eine ordentliche Kreisliga B Partie mit leichten Feldvorteilen für die Heimelf, deren Mittelstürmer sich immer wieder gefährlich in Szene setzte, jedoch von der vielbeinigen Lorcher Hintermannschaft immer wieder gestoppt werden konnte. Der Führungstreffer der Durlanger entstand nach einem Aufbaufehler der Lorcher Abwehr, den ersten Schuss konnte Stähle noch glänzend parieren, beim Abstauber war er jedoch chancenlos. Danach setzten die Sportfreunde auch vermehrt Akzente nach vorne, vor allem Albino und der A-Jugendliche Debutant N. Röhricht brachten die Hintermannschaft der Gastgeber wiederholt in die Bredouille. Zur Halbzeit ersetzen Freissler und Schmierer Wahl und Sisic. Die Anfangsphase gehörte anfangs komplett den Gästen, leider ohne echte Torgefahr auszustrahlen. Nach einer starken Stunde Spielzeit flankte Keppler massgenau auf Freissler, der gekonnt gegen die Laufrichtung des Keeper zum Ausgleich vollstreckte. Wenige Minuten später wurde ein Durlanger korrekterweise, nach einem groben Foulspiel im Mittelfeld, des Platzes verwiesen. Fünf Minuten vor Abpfiff bediente Freissler Keppler mit einem schönen Steckpass und der Lorcher Linksaußen traf zum 1:2 Führungstreffer. Danach hatten die Sportfreunde noch ein zwei gefährliche Situationen zu überstehen, blieb jedoch unbeschadet und man konnte den zweiten Auswärtserfolg in Serie feiern.
    SF Lorch II: P. Stähle – D. Stähle, Sisic (46. Schmierer), Gold, Keppler, N. Röhricht, L. Röhricht, Sciurba, Wahl (46. Freissler), Michel, Albino.


    SF Lorch II – TSK Türkgücü Schwäbisch Gmünd 1:1 (1:1)

    Sportfreunde festigen Aufwärtstrend

    Am Ostermontag gastierte die Mannschaft der Stunde am Lorcher Goldwasen. Türkgücü mit 13 Punkten aus fünf Spielen startete fulminant ins Jahr 2022, dementsprechend defensiv aufgestellt gingen die Sportfreunde in dieses schwere Spiel. Lorch erwischte einen Traumstart, als ein kurz ausgeführter Freistoß auf Kler gespielt wurde, dieser bediente per Flanke den aufgerückten Lorenz der aus kurzer Distanz wuchtig per Kopf traf. Danach entwickelte sich eine muntere Partie mit Chancen auf beiden Seiten jedoch war keine Offensivreihe konsequent genug. Nach einer guten halben Stunde drang der Spielmacher der Gäste von der Außenbahn in den Strafraum ein und wurde regelwidrig zu Fall gebracht. Der fälligen Strafstoß wurde zum Ausgleich verwandelt. Im zweiten Durchgang wurde das Spiel zunehmend hektischer und der Schiedsrichter musste einige Verwarnungen aussprechen. Nach gut 65. Minuten war das Maß für den Stürmer von Türkgücü voll, nach wiederholtem harten Einsteigen wurde er folgerichtig mit gelb-rot des Feldes verwiesen. Die numerische Überlegenheit schafften die Gastgeber jedoch nicht in klare Torchancen zu verwandeln, erst als sich die Gäste nach 80 Minuten mit einer glattroten Karte weiter dezimierten ergaben sich weitere Räume und man kam zu besseren Torgelegenheiten, welche jedoch nicht konsequent zu ende gespielt wurden. Kurz vor Schluss parierte Keeper Stähle noch zwei Mal glänzend und sicherte seinen Farben einen Punkt. Sicherlich mit vier Zählern aus dem Osterwochenende ein positiver Trend. Nächsten Sonntag gastiert man bei einem weiteren Spitzenteam, Anpfiff am Pfahlbronner Haubenwasen ist um 15.00 Uhr.
    SF Lorch II: P. Stähle – D. Stähle, Gold, Lorenz, Kler (80. Schmierer), Keppler, N. Röhricht (58. D. Baumann), L. Röhricht, Michel (54. Sisic), Sciurba, Wahl.

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  • 160 Zuschauer für die heutige Zeit eine ordentliche B-Liga-Kulisse. Oder hatte Türkgücü ordentlich Leute mit?

    "Die großen Trainer haben schließlich alle gesoffen: Weisweiler, Happel, Zebec.
    Und ich gehöre ja auch zu den Großen." (Udo Lattek)

  • Die Zahlen sind nicht offiziell, sondern von mir gezählt bzw. überschlagen. Man darf die Zahl nicht überbewerten, zumal da oftmals Familienangehörige, Freundinnen und dergleichen mit darunter sind. Auch bei der Bezirksliga-Partie weiß ich nicht, wie viele wirklich Zahlende darunter waren und wer alles noch aus dem Vorspiel übrig blieb etc. pp. Ich interpretiere "Zuschauer" immer als "aktiv Zusehende" und filtere für mich dann nur die direkt Beteiligten (Kassierer usw.) oder Kinder davon aus.

    Auf der Seite bei der Gästebank, dem traditionellem Gästeeck, stand aber durchaus eine größere Gruppe über die Seite verteilt, vielfach wahrscheinlich auch Angehörige der Gastmannschaft. Man darf aber nicht vergessen, dass Türkgücü noch im Aufstiegsrennen steckt und im Vorfeld der Partie über deren Facebookseite noch mächtig um Unterstützung gebeten hat (frei übersetzt: "wenn Du nicht da bist, dann fehlt uns ein Mann"). Türkgücü bietet im Vereinsumfeld darüberhinaus eine rege familiäre Athmosphäre und bildet für die in Gmünd lebenden türkischen Community eine funktionale soziale Fußballheimat.

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  • 160 Zuschauer für die heutige Zeit eine ordentliche B-Liga-Kulisse. Oder hatte Türkgücü ordentlich Leute mit?

    Türkgücü bringt tatsächlich viele Leute mit. Beim Spitzenspiel gegen den TSGV Rechberg am Ostersamstag auf dem Normannia-Kunstrasen waren auch etwa 200 Zuschauer anwesend.

    Fußball ist kein Wunschkonzert. Kein Fußball ist es aber noch viel weniger.

  • Ich möchte noch etwas zur Spielstätte, dem "Goldwasen", erzählen. Wie im Eingangsposting erwähnt ist er seit 1926 (mit Nachkriegsunterbrechung) Heimat der Sportfreunde. Vom Bahnhof Lorch ist er zu Fuß in ca. 15 bis 20 Minuten zu erreichen. Für Autofahrer stehen Parkplätze zur Verfügung, beim Fußmarsch kann man aber noch eine schöne Aussicht auf das Kloster Lorch genießen.

    Die Anlage befindet sich außerhalb der Stadt in einem regelrechten "Sportbezirk". Neben dem Fußballstadion befindet sich direkt gegenüber noch die Anlage des Reitvereins mit seinem sehr zur empfehlenden und urigen Clubheim "Reiterstüble", etwas weiter sogar eine Rennbahn des Windhund-Sportvereins - irgendwann muss ich mir mal tatsächlich ein Hunderennen ansehen :)


    Traditionell stehen die Gästefans bei der Gästebank an den Parkplätzen, aber man findet auch auf dem Wall mit dem Clubheim und der Zuschauerterrasse immer wieder bunt gemischt Heim- und Auswärtsgäste. Die Atmospähre ist entspannt und gastfreundlich und laut wird es nur bei hitzigen Spielszenen. Die Aussicht vom Hauptbereich ist natürlich zum zuschauen ideal. Ich nenne ihn daher gerne den "Feldherrnhügel". Nachteil ist bei jetziger Witterung, dass man im Schatten des Daches durchaus etwas bibbern kann.


    Das "Stadiongedeck" - Bier und Wurst für 6 Euro zzgl. 1 Euro Flaschenpfand - sind empfehlenswert. Meistens stehen Spieler der Jugendmannschaft am Grill, und die haben mir bislang immer eine sehr gute Bratwurst kredenzt. Zu den Vereinsfarben passend gibt es ein wohl temperiertes Gold-Ochsen hell aus der Münsterstadt an der Donau.


    Auch das Clubheim ist während der Spiele geöffnet, auch von dort lassen sich Kaltgetränke, z. B. Hefeweizen, aber auch frischen Kaffee und Kuchen erwerben. Der Verein ist Plastikbecherfrei - Weizen im Glas, Kaffee in Tassen.


    Das Vereinsheim ist klein, gemütlich, modern und sauber, "riecht" aber nach Fußball und wird naturgemäß nicht verpachtet sondern selber bewirtet. Neben Wimpeln, Pokalen und alten Zeitungsberichten an der Wand steht dort gar ein echter Tischkicker.


    Der Eintritt von 4 Euro für die Bezirksligapartie wird, für die Bezirksliga eher ungewöhnlich, noch klassisch in der Halbzeitpause eingesammelt. Die B-Liga-Partie der 2. Mannschaft ist ohne Eintritt. Frauen genießen grundsätzlich freien Eintritt.


    Eintrittskarten oder Stadionhefte gibt es leider nicht. Die Lautsprecherdurchsagen sind technisch auf gutem, verständlichem Niveau. Im kompletten Stadion dominieren die blau-weißen Vereinsfarben und das Vereinswappen. Selbst die Biertische sind in Blau gehalten und tragen das Wappen.


    Alles in allem ein lohnendes Fußballziel, und ich würde mich freuen, einen von euch in meinem neuen "Sunday League"-Wohnzimmer begrüßen zu dürfen.


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    Ist möglicherweise ein Bild von 14 Personen, Personen, die Sport treiben, Personen, die stehen und Gras

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  • Auch ich hab noch ein paar Impressionen aus Lorch. Hier ein Bild von einem Freundschaftsspiel der AH gegen den TSB Gmünd


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    Der größte Erfolg der jüngeren Vereinsgeschichte war mit Sicherheit der sehr überraschende Gewinn des Bezirkspokals Ostwürttemberg in der vergangenen Runde. Abteilungsleiter Dennis Mathussek war zu Recht stolz auf seine Jungs


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    Leider wurde es dann im WFV-Pokal nichts mit dem goßen Los und man bekam den Verbandsligisten Türkspor Neu-Ulm zugelost. Gegen diesen verkaufte man sich aber richtig gut und verlor unglücklich mit 0:1



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    Fußball ist kein Wunschkonzert. Kein Fußball ist es aber noch viel weniger.

  • Vorschau auf den 26. Spieltag.


    Am Freitag, den 22. April, empfangen die Sportfreunde Lorch die SGM Heldenfingen/Heuchlingen aus Gerstetten. Ein richtungsweisendes Spiel für beide Teams. Lorch hat 27 Punkte aus 24 Spielen auf seinem Konto und steht auf Platz 13. Heldenfingen/Heuchlingen mit 31 Punkten aus 24 Spielen auf Platz 11. Es geht eng zu im Kampf gegen den Abstieg. Der FC Spraitbach, die erste Elf auf einem Abstiegsrang, steht nur einen Punkt hinter Lorch und fährt am Freitag nach Gerstetten. Spannung dürfte also garantiert sein. Lorchs Heimbilanz lautet 4 Siege, 3 Unentschieden und 5 Niederlagen bei 25:19 Toren, derweil die Gäste eine 4-1-6-Auswärtsbilanz und 16:21 Tore mitbringen.


    Die Spielgemeinschaft Heldenfingen/Heuchlingen tritt - mit Ausnahme der Saison 2008/09 - seit 2002 im Herrenbetrieb unter diesem Namen auf, wiewohl die Kooperation der beiden Spielpartner auf 1999 zurückgeht

    Ältester Verein der beiden Protagonisten ist der 1922 ins Leben gerufene Radsportverein Heuchlingen, der seit 1929 auch Fußball betreibt. Über die Kreisliga kam die Elf jedoch nie hinaus, und der RSV hatte den Ruf einer Fahrstuhlmannschaft.

    Der jüngere Spielpartner war auch der erfolgreichere. Der SV Heldenfingen erblickte 1947 das Licht der Fußballwelt und war 1978 Gründungsmitglied der Bezirksliga, schloss die Premierensaison mit der Vizemeisterschaft ab. Erstmals verlassen musste man die Bezirksliga 1985 - man stieg als Meister in die Landesliga auf. Von dort stieg man allerdings postwendend als Vorletzter ab - bezeichnenderweise erzielte man in 17 Auswärtsspielen nur 9 Tore.

    Nach guten Folgejahren in der Bezirksliga erfolgte 1990/91 die Zäsur mit dem Abstieg in die Kreisliga A mit wieder postwendender Rückkehr. 1994 und 1995 holte sich das Team von der Alb noch jeweils die Vizemeisterschaft, ehe ein schleichender Niedergang begann und 1999 der erneute Abstieg erfolgte.


    2008 konnte sich die nun als Spielgemeinschaft auftretende Elf die Rückkehr in die Bezirksliga erkämpfen, musste aber dort zunächst wieder als SV Heldenfingen spielen. Erst im Folgejahr, als Spielgemeinschaften auch in der Bezirksliga zugelassen wurden, war die SGM wieder unter dem Namen SG Heldenfingen/Heuchlingen zu bewundern, was allerdings den Abstieg nicht verhinderte.


    2019 kehrte das Team zurück, war aber von Anfang an auf Klassenerhalt fixiert.


    Gemeinsame Bezirksligazeiten mit Lorch gab es nur 1986/87 und 1987/88 sowie die Jahre ab 2019/20. In den vergangenen Jahren fielen alle Sportfreundespiele im Goldwasen aus - lediglich im Bezirkspokal gab es am 7. Oktober 2020 ein 5:2 für Lorch und am 22. November 2003 ein 1:2. Das Hinspiel gewann die SGM mit 3:0.


    Die Leitung der Partie liegt bei Schiedsrichter Marco Michele Spataro vom VfB Stuttgart. Anpfiff der Begegnung im Goldwasen ist um 18 Uhr.


    Sportfreunde Lorch - SG Heldenfing. / Heuchlingen -:-
    Bezirksliga Ostwürttemberg
    www.fupa.net

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  • Es wird zumindest ein spannendes Spiel werden. Bin auch mal über den Verlauf gespannt. Lorch ist jetzt seit 9 Spielen in Folge ungeschlagen, und der Traum von Nummer 10 ist ja nicht unmöglich, erfüllt zu werden. Ein Dreier für die Sportfreunde wäre schon schön und auch wichtig.

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  • Es wird zumindest ein spannendes Spiel werden. Bin auch mal über den Verlauf gespannt. Lorch ist jetzt seit 9 Spielen in Folge ungeschlagen, und der Traum von Nummer 10 ist ja nicht unmöglich, erfüllt zu werden. Ein Dreier für die Sportfreunde wäre schon schön und auch wichtig.

    Ja, ich erwarte ein Duell auf Augenhöhe. Beide Teams sind grad gut drauf und wollen unbedingt den Klassenerhalt ohne den Umweg über die Relegation. Vor der Saison hätte ich die Heldenfinger, die über einen ziemlich routinierten Kader verfügen, zwar etwas stärker eingeschätzt, doch nun denke ich dass das ein völlig offenes Spiel ist. Der Heimvorteil könnte hierbei für die Sportfreunde sprechen.

    Fußball ist kein Wunschkonzert. Kein Fußball ist es aber noch viel weniger.

  • Vinzent Brenner vom FC Spraitbach erwartet in seiner Fupa-Tippabgabe für heute ein Remis

    Mein Tipp: Unentschieden
    Lorch hamstert in letzter Zeit ordentlich Punkte. Das liegt, glaube ich, an ihrer kompakten Spielart, an der wir uns auch schon die Zähne ausgebissen haben. Schwer zu sagen, wer also am Ende gewinnt. Für beide wären es auf jeden Fall Big Points.

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  • In meiner heutigen Rems-Zeitung-Kolumne habe ich folgendes geschrieben:


    "Beide Mannschaften haben das Ziel, den Klassenerhalt ohne den Umweg über die Relegation zu schaffen, so dass diese Begegnung schon ziemlich richtungsweisend ist. Zuletzt konnten beide Mannschaften durchaus überzeugen. Die Lorcher haben seit Ende November 2021 kein Heimspiel mehr verloren und auch die Top-Teams aus Bettringen und Unterkochen kamen auf dem Goldwasen nur zu einem Unentschieden. Der routinierte Gast aus dem Kreis Heidenheim verlor zwar am Karsamstag in Neuler mit 0:3, doch bis zur 88. Minute stand es 0:0 und am Ostermontag konnte die DJK Schwabsberg/Buch mit 3:0 bezwungen werden. Ich erwarte eine völlig offene Partie, wobei der Heimvorteil möglicherweise schon eine kleine Rolle zu Gunsten der Sportfreunde spielen könnte."


    Ich tippe selber auf einen Lorcher Sieg mit einem Tor Unterschied.

    Fußball ist kein Wunschkonzert. Kein Fußball ist es aber noch viel weniger.

  • Die Sportfreunde mit einem Last-Minute-Sieg in der Nachspielzeit, wobei ich zugeben muss, dass die Gäste mehr vom Spiel hatten und zur Pause verdient führten. Das Spiel verlief lange recht zäh und fand erst in den letzten 10 Minuten ei e dramatische Wendung. Ich bin zuversichtlich geworden, dass ich auch nächste Saison Bezirksligafußball in der Klosterstadt verfolgen kann.

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  • Einer Partie, die erwartungsgemäß von der ersten bis zur letzten Minute vom Abstiegskampf geprägt war, bekamen die Zuschauer gestern in Lorch zu sehen. In der ersten Viertelstunde hatte Lorch etwas mehr vom Spiel, ohne dass Nennenswertes passiert wäre. Doch das Spiel kippte danach und der Gast aus Heldenfingen ging nach 37 Minuten dann auch verdient in Führung und war bis Mitte der zweiten Halbzeit auch dem zweiten Treffer deutlich näher als die bis dahin enttäuschenden Sportfreunde. Doch der überraschende Ausgleichstreffer in der 65. Minute brachte die Gäste dann ziemlich aus dem Konzept und danach bestimmten die Lorcher das Geschehen. Trotzdem hätte eigentlich jeder mit einem dem Spielverlauf nach gerechten Unentschieden gerechnet, aber Fußballspiele gehen oft länger als 90 Minuten und in der 93. Minute erzielten die Gastgeber dann tatsächlich noch das Siegtor. Sehr zum Leidwesen von Gästetrainer Daniel Mack, der sich mitsamt seines Teams allerdings trotz dieser unglücklichen Niederlage als fairer Verlierer erwies. Und es besteht weiterhin die Möglichkeit, dass es in der nächsten Saison erneut zu diesem Duell kommen wird.

    Fußball ist kein Wunschkonzert. Kein Fußball ist es aber noch viel weniger.

  • Bezirksliga Ostwürttemberg, 26. Spieltag

    Sportfreunde Lorch - SGM Heldenfingen/Heuchlingen 2:1 (0:1)

    Lorch: Dominik Machau - Yannik Bopp, Robin Bopp, Clemens Fladrich (74. Paolo Gottheit), Liam Eisele, Benedikt Geiger, Jens Freissler, Kilian Kuntz (78. Niklas Hinderer), Kevin Knäple, Marvin Bopp (83. Oliver Opel), Manuel Nusser. Tr.: Jochen Herbst.

    Tore: 0:1 Elvir Arslanovic (37.), 1:1 Clemens Fladrich (65.), 2:1 Niklas Hinderer (90.+4)

    Zuschauer: ca. 140

    Schiedsrichter: Marco Michele Spataro vom VfB Stuttgart schien als echter VfBler phasenweise eine Vorliebe für rote Trikots zu haben, hatte die Partie aber im Griff und war nur zweimal genötigt, den gelben Karton zu zücken.

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    Zwölf kostbare Minuten! Ich bin sehr gespannt, was Sie nun mit diesem Geschenk anfangen!“

  • So sahen es gestern die Gäste:


    "Auf der Lorcher Hoppelwiese sahen die Zuschauer über 90 Minuten ein zerfahrenes Fußballspiel, in dem die SG insgesamt mehr vom Spiel hatte. Insbesondere in der ersten Halbzeit war man überlegen und so fiel das 1:0 durch Arslanovic in der 37. Minute nach einem Eckball von Baur.

    Mit dem knappen Ergebnis ging es in die 2. Hälfte, in welcher die SG nicht mehr so präsent war, jedoch auch keine Chancen zuließ. Jedoch erzielten die Lorcher den 1:1 Ausgleich nach einem Freistoß. In der Schlussphase waren beide Teams nur noch durch Standards gefährlich, und so kam es wie es kommen musste und Lorch erzielte in der 94. Minute den Siegtreffer nach einem weiteren Freistoß.

    Eine ganz bittere und wieder einmal unglückliche und unverdiente Niederlage, die die SG am Sonntag in Großdeinbach unter Zugzwang setzt."

    „Meine Herren! Wie ich soeben höre, hat der Zug zwölf Minuten Verspätung!
    Zwölf kostbare Minuten! Ich bin sehr gespannt, was Sie nun mit diesem Geschenk anfangen!“

  • Vorschau auf den 27. Spieltag


    Für den heutigen Sonntag werden die Sportfreunde beim SC Hermaringen erwartet. Seit Freitag hat sich die Wetterlage im Remstal und auf der Ostalb um 180° ins Gegenteil gekehrt, und es herrschen Regenschauer, Wind und maximale Temperaturen von 9° C vor. Ich hoffe, dass es keine wetterbedingte Absage gibt.

    Der 1929 gegründete SC Hermaringen aus der gleichnamigen Gemeinde stand jahrzehntelang im Schatten des Nachbarn TSG Giengen/Brenz. 2014 stieß die Mannschaft erstmals in die Bezirksliga vor, ging aber mit 37:115 Toren und 16 Punkten postwendend als Tabellenletzter unter. 2019 kehrte der Club zurück.

    Die Mannschaft steckt erneut im Abstiegskampf, und für die Lorcher steht wieder einmal ein richtungsweisendes Spiel an.

    In den Vergleichen zwischen beiden Teams scheint immer eine Art "Klotzen, nicht kleckern!" vorzuherrschen - unter 5 Toren machen sie's nicht. 2014/15 gingen beide Spiele mit 6:0 an Lorch, 2019 gewann Hermaringen mit 5:3 in Lorch, 2020 siegten die Lorcher 3:2 am Goldwasen und in der Hinrunde dieser Saison jubelten die Hermaringer über einen 5:2-Auswärtssieg. Lustigerweise kann Lorch behaupten, in Hermaringen noch nie verloren und noch kein Gegentor kassiert zu haben.

    Die Bilanz des SCH in ihrem Platz auf dem Kupferschmied lautet 5 Siege, 1 Unentschieden und 6 Niederlagen bei 26:26 Toren.

    Die Lorcher Auswärtsbilanz 3 Siege, 3 Unentschieden und 6 Niederlagen mit 20:30 Toren.

    Die Sportfreunde Lorch sind jetzt seit 10 Spielen in Folge ungeschlagen. Ob diese Serie fortgeführt werden kann? Persönlich erwarte ich einen Vorteil für die Hausherren, auch wenn der SCH in den letzten Spielen recht launisch daherkam und wechselhafte Ergebnisse daherbrachte. Es spricht durchaus für eine spannende Begegnung, und vielleicht fahre ich doch noch spontan hin - die Zugverbindungen sind ja vorbildlich. Mal die Laune des Wettergottes abwarten.


    Anpfiff der Begegnung ist um 15 Uhr. Mit der Leitung wurde Schiedsrichter Bülent Kanadikirik vom bayerischen Schiedsrichterbezirk Westschwaben betraut.



    Die für heute angesetzte Begegnung der 2. Mannschaft beim SV Pfahlbronn wurde abgesetzt.


    SC Hermaringen - Sportfreunde Lorch -:-
    Bezirksliga Ostwürttemberg
    www.fupa.net

    „Meine Herren! Wie ich soeben höre, hat der Zug zwölf Minuten Verspätung!
    Zwölf kostbare Minuten! Ich bin sehr gespannt, was Sie nun mit diesem Geschenk anfangen!“