Morgen kommen die Großaspacher nach Gmünd. Hier meine Vorschau aus dem Stadionblatt
Der heutige Gegner: SG Sonnenhof Großaspach
Zum heutigen Heimspiel empfängt die Normannia die SG Sonnenhof Großaspach.Die SG Sonnenhof Großaspach entstand im Jahre 1994 aus einer Fusion aus der SpVgg Großaspach und Sonnenhof Kleinaspach und feierte vor kurzem ihr 30-jähriges Vereinsjubiläum. Der Sportverein Sonnenhof Kleinaspach wurde erst im Jahre 1982 gegründet. Die erstmalige Teilnahme am Spielbetrieb erfolgte sogar erst in der Saison 1987/1988. In der Saison 1988/1989 wurde man Meister der Kreisliga A und stieg in die Bezirksliga auf. Dort wurde erstmals 1992/1993 der Meistertitel errungen, man scheiterte aber in den Aufstiegsspielen, die damals nötig waren, weil die Landesligen von 18 auf 16 Teams verkleinert wurden. Ein Jahr später gelang dann aber der Aufstieg in die Landesliga. Dort spielte man jahrelang vorne mit und galt auch immer als Meisterschaftsfavorit, doch mit dem Aufstieg in die Verbandsliga musste man lange warten. Erst in der Saison 2001/2002 gelang die Landesliga-Meisterschaft. Nach drei Jahren Verbandsliga feierte man in der Saison 2004/2005 mit der Verbandsliga-Meisterschaft und dem Aufstieg in die Oberliga den bis dahin größten Erfolg in der Vereinsgeschichte. Doch im Fautenhau ging es auch danach weiterhin aufwärts. In der Saison 2008/2009 wurde die Oberliga-Meisterschaft errungen und in der Saison 2013/2014 gelang dem „Dorfklub“ sogar der Aufstieg in die 3. Liga. Dort hielt man sich bis zur Saison 2019/2020, doch zwei Jahre später fand man sich in der Oberliga wieder. In dieser Phase herrschten unruhige Zeiten in Großaspach und es kam mehrfach zu Trainerwechseln und zudem auch zu großen Veränderungen im Spielerkader. Seit dem Neubeginn in der Oberliga hat sich die Lage beim „Dorfklub“ aber beruhigt und das Konzept, wieder auf Spieler aus der Region zu setzen, hat sich als richtig erwiesen. In der Saison 2022/2023 belegten die Großaspacher unter Trainer Evangelos Sbonias in der Oberliga den zweiten Platz, doch in den Aufstiegsspielen zur Regionalliga musste man der TuS Koblenz den Vortritt lassen. Nachdem sich Sbonias zur U 23 des 1. FC Köln verabschiedet hat, wurde Pascal Reinhardt (zuvor FC Holzhausen) dessen Nachfolger. Eine eigentlich erfolgreiche Saison, die allerdings ein bitteres Ende nahm, erlebten zuletzt die Großaspacher Anhänger. Innerhalb von acht Tagen wurde zunächst im eigenen Stadion das WFV-Pokalfinale gegen den VfR Aalen mit 1:4 verloren und anschließend wurden beim 1:1 in Holzhausen die Aufstiegsschancen verspielt
Nun ist man in Großaspach bereit für einen neuen Anlauf Richtung Regionalliga. Zwar musste man Leistungsträger wie Dominik Salz (zum Karlsruher SC II)oder Bastian Frölich (zum 1.Göppinger SV) ziehen lassen, konnte aber auch durchaus namhafte Neuzugänge wie Fabian Eisele (zuletzt FC Homburg), Antonis Aidonis (zuletzt Borussia Dortmund II) oder Niklas Pollex (zuletzt SV Fellbach) verpflichten und reist nach gelungenem Start als Favorit zur Normannia. Doch im vergangenen Jahr hat das Team von Zlatko Blaskic mit einem 2:0 gegen die Mannschaft aus dem Fautenhau bewiesen, dass auch solche Gegner zu bezwingen sind. Warum sollte das nicht ein zweites Mal gelingen?