SV Falkensee-Finkenkrug

  • Falkensee (ca. 40.000 Einw.) findet ihr innerhalb des Berliner Autobahnrings westlich des Berliner Bezirkes Spandau und zwischen Potsdam und Oranienburg. Anreise aus Berlin am besten über die Herrstraße/B5 bis Dallgow (Elf-Tankstelle) und dann durch Dallgow nach Falkensee-Finkenkrug bis zur ersten Ampel und dann links oder mit der RB 10 ab Charlottenburg bis zum Bahnhof Finkenkrug (von da noch ca. 1,5 km bis zum Sporti). Ansonsten westliche A10 Abfahrt Spandau/B5 oder Abfahrt Falkensee. RE Anschluß nach Falkensee aus verschiedenen Richtungen (! aber Bahnhof Falkensee ist ca. 5 km vom Sportplatz Leistikowstraße; deshalb lieber nochmal in Falkensee in die RB 10 Richtung Nauen umsteigen bis Finkenkrug).


  • Quelle: www.maerkischeallgemeine.de

    "Man ist nicht zu betrunken, solange man auf dem Boden liegen kann, ohne sich festzuhalten." (Finnisches Sprichwort)

  • FF unterliegt dem MSV Neuruppin 0:1


    Ihre erste Lektion in Sachen Oberliga-Fußball haben die Kicker vom Aufsteiger SV Falkensee/Finkenkrug zum Auftakt erhalten. Vor der beeindruckenden Kulisse von 917 zahlenden Zuschauern unterlag FF dem Meisterschafts-Mitfavoriten MSV Neuruppin knapp mit 0:1 (0:1). Der Sieg der Gäste ging auf Grund der größeren Spielanteile und besseren Torchancen auch in Ordnung.


    Als ärgerlich wurde es in FF-Reihen aber angesehen, dass das einzige Gegentor quasi aus einem Geschenk der Falkenseer resultierte. "Es war ein Fehlpass von Tim Sliwa in den Rücken der Abwehr. Simon Werner konnte dem Gegenspieler nicht mehr folgen und der Torschütze hatte leichtes Spiel", beschrieb FF-Trainer Thomas Grunenberg die entscheidende Szene. Falkensee veruchte in der Schlussphase zwar noch einmal alles, letztlich fehlte den Gastgebern aber die Abgeklärtheit und Übersicht.


    SV Falkensee/Finkenkrug - MSV Neuruppin 0:1


    Falkensee/Finkenkrug: D. Lutz, Herrmann, Hörster, Werner, Sliwa, Leeshue (63.Senf), Ruff (78.Mai), Höche, Bieder, Schiemann (72.Nimscholz), S. Lutz.


    Neuruppin: Unger - Maik Neumann, Weber, Moses, Seeger, Biermann, Prymula (72.Dittrich), Novacic, Krüger (90.Martin Neumann), Cepni, Balke.


    Tor: 0:1 Ronny Krüger (4.)
    Zuschauer: 917

    "Man ist nicht zu betrunken, solange man auf dem Boden liegen kann, ohne sich festzuhalten." (Finnisches Sprichwort)

  • TSG Neustrelitz - SV Falkensee/Finkenkrug 2:1 (1:1)


    Tore: 1:0 Duggert (17.), 1:1 Höche (37./Foulelfmeter), 2:1 Strübing (87.)
    Zuschauer: 350



    Gegentor zum 1:2 für Neustrelitz fällt in der 87. Minute


    Es ist schon bitter: Oberliga-Aufsteiger SV Falkensee/Finkenkrug gab auch beim Auswärtsspiel in Neustrelitz einen sicher geglaubten Punkt in der Schlussphase noch aus der Hand. Ähnlich war es FF schon in den Begegnungen in Rostock (1:2) und zu Hause gegen Wismar (2:2) gegangen. Diesmal fiel der entscheidende Treffer zum 2:1 (1:1) für Gastgeber TSG Neustrelitz in der 87. Minute. Im dritten Versuch traf der eingewechselte Ronny Strübing aus spitzem Winkel in den Winkel und sorgte so für ersten drei Zähler der Mecklenburger. Falkensee fiel damit mit weiter einem Punkt auf den vorletzten Tabellenplatz vor dem BFC Dynamo zurück.


    Nach den ausgebliebenen Erfolgserlebnissen in den Spielen zuvor war den FF-Kickern in Neustrelitz gegen einen vermeintlichen Mitkonkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt die Nervosität anzumerken. Durch viele unnötige Ballverluste und Fouls in der eigenen Hälfte brachten sich die Gäste immer wieder selbst in Bedrängnis. Ein Freistoß führte auch zum 1:0 für Neustrelitz (17.). Den ersten Versuch von Thomas Duggert konnte FF-Keeper Stefan Böhnke noch an die Lattenunterkante lenken, aber im Nachsetzen war der TSG-Akteur dann erfolgreich. Falkensee kam aber in der 37. Minute zum Ausgleich, als Christoph Höche einen Foulstrafstoß sicher verwandelte. Andreas Schiemann war zuvor im Strafraum umgerissen worden. Bis auf einen weiteren Schussversuch von Stephan Lutz war es das auch schon fast mit den FF-Angriffsbemühungen in Hälfte eins. Neustrelitz hatte da wesentlich mehr Möglichkeiten, erneut nach vorn zu ziehen.


    Nach der Pause wurde das Spiel dann wesentlich rasanter. Zwei Minuten nach Wiederbeginn hatten die Falkenseer ihre beste Chance im gesamten Spiel, doch der Schuss von Steven Meier wurde vom TSG-Keeper gerade so zur Ecke gelenkt. Die optischen Vorteile blieben aber weiter auf Seiten der Gastgeber, der polnische Stürmer Rafal Andrusko hätte nach Vorarbeit von Torschütze Duggert schon in der 64. Minute die Weichen Richtung Neustrelitzer Sieg stellen können. So hatten die Falkenseer wieder bis kurz vor Schluss Hoffnung, vielleicht doch einen Punkt mit nach Hause nehmen zu können. Aber eine Situation, aus der nicht zwingend heraus ein Gegentor fallen muss, sorgte wieder dafür, dass die Havelländer mit leeren Händen dastehen.


    Damit wird der Druck auf Spieler und Trainer beim nächsten Heimspiel am 14. September (Mittwoch) zu Hause gegen Mitaufsteiger Torgelow immer größer, dann unbedingt den ersten Saisonsieg einzufahren.


    SV Falkensee/Finkenkrug:
    Böhnke, Herrmann, Hörster, Werner, Senf, Höche, S. Meier, Leeshue, Zieme (ab 73. Oberreuter), Schiemann (ab 87. D. Ruff), S. Lutz (ab 73. Kienle).

    "Man ist nicht zu betrunken, solange man auf dem Boden liegen kann, ohne sich festzuhalten." (Finnisches Sprichwort)

  • Von der Homepage von Falkensee/Finkenkrug:
    "FF gegen Union auf der Ringpromenade
    Mehrere Varianten geprüft
    Auf dem Sportplatz an der Ringpromenade soll in 22 Tagen am 29. Oktober das Punktspiel der Fußball-Oberliga zwischen dem Aufsteiger SV Falkensee/Finkenkrug und dem Regionalliga-Absteiger 1. FC Union Berlin ausgetragen werden. Nach längeren Diskussionen und einer großen Runde am vergangenen Dienstag mit Polizei, Nordostdeutschem Fußball-Verband (NOFV), Vertretern der Stadt Falkensee, an der Spitze Bürgermeister Jürgen Bigalke, sowie des 1. FC Union fällte der FF-Vorstand am späten Mittwochabend diese Entscheidung, die er gestern allen Beteiligten mitteilte.
    Oberliga-Heimspielort der Falkenseer ist eigentlich der Sportplatz Leistikowstraße in Finkenkrug, der eine Kapazität von 2500 Zuschauern hat. In Berlin hat der 1. FC Union sich einen Kultstatus erworben, der sich unter anderem darin zeigt, dass in den bisherigen Oberliga-Auswärtsspielen des Vereins immer mindestens 2000 Union-Fans mit dabei waren.
    Polizei und NOFV lehnten deshalb eine Austragung des Spiels FF gegen Union in der Leistikowstraße ab, weil sie um die Sicherheit (unter anderem der umliegenden Gartengrundstücke) fürchtete. Eine Verlegung nach Babelsberg, ins Charlottenburger Mommsenstadion oder das Hertha-Amateurstadion ist nicht möglich, da diese Anlagen entweder schon besetzt oder nicht geeignet sind. In den Berliner Jahnsportpark im Prenzlauer Berg wollte FF nicht, um den Heimvorteil nicht ganz aufzugeben. Zudem würden den Falkenseern als Verein aus Brandenburg in einem Berliner Stadion nicht unerhebliche Kosten entstehen.
    Blieben noch das Schleusner-Stadion am Spandauer Askanierring und die Ringpromenade, von der sich die Stadt Falkensee als Austragungsort alles andere als begeistert zeigte. "In beiden Fällen wäre der organisatorische und finanzielle Aufwand für uns als Verein etwa gleich, denn auch im Schleusner-Stadion hätten Zäune und zusätzliche Toiletten aufgestellt werden müssen. Auch einen abgetrennten Block für die Gästefans gibt es dort nicht. Deshalb haben wir als Vorstand uns für die Ringpromenade entschieden, auch um in Falkensee bleiben zu können", sagte der FF-Vereinsvorsitzende Heiko Kohl. Auf dem dortigen weitläufigen Gelände würden genügend Union-Fans Platz finden. Zudem gebe es für die Berliner Zuschauer einen separaten Eingang in der Poststraße mit einem nur kurzen Fußweg vom Bahnhof Falkensee.
    Wegen des deutlichen Mehraufwands (Kohl: "Allein der Ordnungsdienst kostet uns eine vierstellige Summe.") wird für das Union-Spiel der Eintrittspreis für Erwachsene von den üblichen sechs Euro auf sieben Euro erhöht. Die Ermäßigungen von vier bzw. zwei Euro bleiben unverändert."

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  • Also beim SV Falkensee/Finkenkrug, das ist ja ein echter winziger Dorfplatz.


    Was für eine Kapazität hat denn der Sportplatz an der Ringpromenade ?

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  • Wie man hier sehen kann, ist der Ausweichsort auch nur ein Dorfplatz mit einem Fassungsvermögen von 2000 Zuschauern. Auf das Spiel sind wohl alle Unioner gespannt. :lool:

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  • Ach herrje, sieht ja genauso bezaubernd aus. :D


    Aber es ist ja ziemlich weitläufig und offen, vermutlich besser geeignet aus Sicherheitsgründen.

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  • Der Aufsteiger SV Falkensee-Finkenkrug tritt weiter auf der Stelle. Das Heimspiel gegen Ludwigsfeld ging mit 1:3 verloren - es war schon die 7 Niederlage im 9 Spiele.
    Gerade einmal 2 Punkte und 8:20 Tore... der Abstand beträgt schon 7 Punkte und 9 Tore.
    Die nächsten 3 Spiele:
    Berliner FC Dynamo (A), 1.FC Union Berlin (H), Berliner FC Türkiyemspor (A).

  • Reißleine gezogen
    FUSSBALL / Detlev Zimmer startet mit dem Training beim SV Fallkensee/Finkenkrug
    JENS TROMMER
    Detlev Zimmer sitzt wieder auf dem Trainerstuhl eines Fußball-Oberligisten. Über die Stationen MSV Neuruppin, den der 52-Jährige 2001 in die vierthöchste Klasse führte, Dresdner SC und Forst Borgsdorf (Landesliga Nord) landete der Übungsleiter nun beim Tabellenletzten SV Falkensee/Finkenkrug (MAZ berichtete). Dort leitete er gestern bereits das erste Training.
    "Ich bin am Sonntag angerufen worden und habe nach eintägiger Bedenkzeit die Aufgabe übernommen", berichtete der Ex-Torhüter, der einst beim FC Carl Zeiss Jena, Wismut Aue und sechs Jahre lang bei Stahl Brandenburg zwischen den Pfosten stand. Zimmer, der seine neue Mannschaft in dieser Saison bereits beim 2:5 gegen Torgelow sah, will sich zuerst ein "umfassendes Bild" über die Stärken und Schwächen machen. "Ich werde mit der Mannschaft und dem Vorstand sprechen, um herauszufinden, warum der Aufsteiger noch nicht in der Oberliga angekommen ist." In bisher neun Punktspielen holte der brandenburgische Meister gerade zwei magere Zähler.
    Nach der 1:3-Heimpleite gegen Ludwigsfelde hatte der Vorstand um Heiko Kohl genug von seinem Trainer-Duo Thomas Grunenberg und Detlef Anders und zog die Reißleine. Zudem wurde Abwehrspieler Marcus Kolbuch suspendiert.
    Ob Zimmer die Truppe aus dem Tal führen kann, bleibt abzuwarten, zumal sich "FF" erst in der Winterpause mit neuen Spielern verstärken kann. "Es geht auch um meine berufliche Perspektive. Wir wollen längerfristig zusammenarbeiten", so Zimmer.
    Quelle:maerkischeallgemeine.de

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  • Detlev Zimmer soll das Ruder rumreißen


    Neun Spiele ohne Sieg und acht Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz veranlassten Anfang der Woche den Vorstand des Aufsteigers SV Falkensee/Finkenkrug zum Handeln.


    Thomas Grunenberg (49) wurde seines Traineramtes enthoben und der ehemalige DDR-Oberliga-Torhüter Detlev Zimmer (50), der den MSV Neuruppin 2001 in die Oberliga geführt hatte und zuletzt beim Landesligisten Forst Borgsdorf tätig war, als Nachfolger verpflichtet. "Ich will mich der Aufgabe stellen, auch wenn diese sehr schwer ist. Aber es liegt noch fast die gesamte Saison vor uns", gibt Zimmer den Klassenerhalt noch nicht auf. Die Zusammenarbeit mit dem neuen Coach ist auch im Abstiegsfall über diese Saison hinaus vereinbart worden.


    Mit Libero Markus Kolbuch (33) ist zudem ein Spieler suspendiert worden. Nicht mehr zum Kader der Oberligamannschaft gehören außerdem Robert Sartori (22), Gerome Denk (20) und Silvio Hilber (25), die sich über die zweite Mannschaft in der Landesklasse wieder für höhere Aufgaben empfehlen sollen.


    http://www.kicker.de

    Solche Geschichten schreibt nur der Fußball.

  • Ganz realistisch gesehen, ob mit neuem Trainer oder nicht: wenn nicht in der Winterpause einige neue Spieler verpflichtet werden und eine Serie gestartet wird, verschwindet Falkensee/Finkenkrug wieder in der, sicherlich von vielen begrüßten, Bedeutungslosigkeit.

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  • SV Falkensee-Finkenkrug - 1.FC Union Berlin


    Insgesamt acht Bierwagen waren gestern nachmittag schon aufgestellt rund um den Fußballplatz an der Ringpromande, wo Aufsteiger SV Falkensee/Finkenkrug sich morgen ab 14 Uhr im Oberliga-Duell mit dem Regionalliga-Absteiger 1. FC Union Berlin. Allein fünf Wagen stehen im Bereich für zahlreich erwarteten Gästefans. Vom getränketechnischen Aspekt her könnte das Spiel also schon angepfiffen werden.


    Während zwei FF-Fans mit dem Aufstellen der Bauzäune beschäftigt waren, diskutierten die Union-Fans auf der Homepage ihres Verein nur über die Höhe des Sieges gegen die bislang in der Oberliga noch sieglosen Gastgeber. Ein Punktverlust für die klar favorisierten Berliner wäre in der Tat schon eine große Überraschung. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass die Unioner gegenwärtig größere Personalprobleme haben als die Falkenseer. Deshalb will der neue FF-Trainer möglichst vermeiden, mit seiner Mannschaft unterzugehen. "Wir wollen uns achtbar aus der Affäre ziehen. Es wäre schön, wenn wir unseren Fans und Zuschauern schnellstmöglich eine Mannschaft präsentieren können, die in jedem Spiel erstmal mithalten kann", legt der Coach schon sein Hauptaugenmerk auf die in den nächsten Wochen folgenden Begegnungen mit Türkiyemspor, dem BFC Preussen und Motor Eberswalde. Gespannt sein dürfen die FF-Fans dennoch sein, was sich Coach Zimmer gegen so spielentscheidende Union-Akteure wie den 37-jährigen Torjäger Daniel Texeira oder Ex-Nationalspieler Jörg Heinrich einfallen lässt.


    (Maerkische Allgemeine)

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  • Torloses Remis in Falkensee


    Mit einer schwachen Vorstellung beim Tabellenletzten Falkensee-Finkenkrug hat der 1. FC Union zwei wichtige Punkte im Aufstiegskampf eingebüßt. Union hatte zwar die besseren Tormöglichkeiten, fand vor knapp 4000 Zuschauern aber keine Mittel um sich gegen die aufopferungsvoll kämpfenden Gastgeber durchzusetzen.



    SV Falkensee-Finkenkrug - 1.FC Union Berlin 0:0


    Falkensee-Finkenkrug: Böhnke - Senf, Hörster, Schiemann, Herrmann (88.Werner), Steven Meier, Matthias Meier, Höche, Nimscholz (82.Gutknecht), Zieme (86.Oberreuter), Lutz;
    Union Berlin: Glinker - Koch, Bergner, Ruprecht - Okuyama (73.Kurbjuweit), Kovulmaz, Heinrich, Kaiser, Wunderlich - Teixeira, Benyamina (59.Prokoph)


    Tore: Fehlanzeige
    Zuschauer: 3.922

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  • Berliner Zeitung (31.10.):
    Der Letzte feiert
    Falkensee zahlt eine Prämie für das 0:0 gegen Union
    Matthias Wolf


    BERLIN, 30. Oktober. Manchmal kann auch ein nüchternes null zu null seine enormen Nachwirkungen haben. Beim SV Falkensee-Finkenkrug zum Beispiel, dem abgeschlagenen Tabellenletzten der Oberliga Nord, trifft sich am Dienstagabend der Vorstand. Auf der Tagesordnung steht, mit welcher Prämie man denn nun die Mannschaft für das torlose Remis gegen den 1. FC Union Berlin entlohnen wird.
    "Das ist ein Riesenerfolg. Ein Höhepunkt im Vereinsleben", schwärmte Abteilungsleiter Andreas Plückhahn, "wir haben gegen ein Team, das unter Profibedingungen arbeitet, die Sensation geschafft. Diese Motivation müssen wir erhalten." Die Gratifikation dürfte angesichts des schmalen Saisonetats von 150 000 Euro eher bescheiden ausfallen, doch was zählt, ist die Geste. "Wir sind alle stolz", sagte Plückhahn und berichtete von einer intensiven Feier des Ensembles nach dem aufregenden Spiel im Vereinsheim. Im Winter wolle man sogar noch einen Stürmer holen - die Eintrittsgelder aus dem Spiel des Jahres gegen Union mit 4 000 Fans machen es möglich.


    Straftraining am Sonntag


    Kontrastprogramm herrschte in Köpenick, wo Trainer Frank Lieberam den heiligen Sonntag, an dem man doch ruhen soll, zum Tag der Leiden machte. Alltagsarbeit stand an. Straftraining, um genau zu sein. Teammanager Christian Beeck hatte den kraftlosen Auftritt der hoch bezahlten Kicker als Arbeitsverweigerung angesehen. "Manche Spieler denken, wir sind eine karitative Einrichtung, die für sie Patenschaften übernimmt", schimpfte er, "doch wir haben mit ihnen Arbeitsverträge abgeschlossen. Wir erbringen doch auch unsere Leistung."
    Für den ehemaligen Cottbuser Bundesligaprofi war es die erste Enttäuschung im neuen Amt. Er erklärte zwar, intern ruhig geblieben zu sein ("Ich will jetzt nicht alles in den Boden stampfen"), doch auf Nachfragen wurde er deutlich. So, wie Union beim Aufsteiger gespielt habe, werde man "nicht mal einen Kreisligisten besiegen", es fehle an den grundsätzlichen Dingen wie Einsatzbereitschaft. Erste Kritik, die nach zuletzt vier Siegen nun wieder an Frank Lieberam laut wurde, erstickte er im Keim: "Kratzen, beißen und spucken - dafür brauche ich keinen Trainer." Mit einfachsten Mitteln wie Kampfkraft ließ sich der Favorit hingegen seinen Spielaufbau zerstören. Die Amateure erarbeiten sich aber auch eigene Gelegenheiten. Vielleicht ist es ja doch so, dass mancher Akteur von Union, wie Präsident Dirk Zingler mutmaßte, schon allzu zufrieden ist: "Die spielen jetzt vor 5 000 Fans und denken, sie haben damit den Karriere-Höhepunkt schon erreicht."
    Gut möglich, dass es in der Winterpause erneut zu einer Personalrochade in größerem Stil kommt. Denn Beeck vermisst ebenso wie Trainer Lieberam für das viele investierte Geld die Souveränität. "Die Mannschaft hat zwei Gesichter", sagt Lieberam, "und Aussetzer, die gefährlich werden können." Das sehen die Fans ähnlich. Sie rüttelten zwischendurch wütend an den Bauzäunen auf dem kleinen Sportplatz an der Ringpromenade.

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  • den letzten satz kann man so nicht kommentarlos stehen lassen. während die herren in grün im stadion kaum vor ort waren und sich auch ansonsten eher zurückhielten, sind die ordner, der von falkensee/finkenkrug beauftragten sicherheitsfirma (german security), nicht nur äußerlich einen ganz bestimmten spektrum zuzuordnen, sondern auch durch ihr skandalöses verhalten negativ aufgefallen. neben verbalen provokationen gegenüber unionfans, stürmte ein teil der ordner während der 1.halbzeit (die situation völlig verkennend) in den unionblock. erst eigene unionordner bzw. der fanbeauftragte konnten einen eskalation vermeiden. nach ende der 2. halbzeit eskalierte die situation dann doch kurzzeitig und erst das eintreffen der herren in grün bewegte die ordner zum rückzug. das ungerechtfertigte versprühen von reizgas in richtung unionfans wird sicherlich ein nachspiel haben und auch die verantwortlichen von falkernsee/ finkenkrug kündigten an, dass verhalten der ordner der erwähnten security auszuwerten und gegebenenfalls eine andere firma zu beauftragen.

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  • Passende Ordner Fotos.
    Das sind einem ja die liebsten.... :dreh:

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  • Falkensee/Finkenkrug will nach der Pause weiter gegen den drohenden Abstieg ankämpfen


    Moralische Unterstützung erhielt der Aufsteiger jetzt sogar von höherer Stelle. "Unser Landesmeister aus Falkensee wird seine Chance auf den Klassenerhalt in der Rückrunde noch nutzen", sagte Siegfried Kirschen, Präsident des Landesverbandes Brandenburg.


    Er bestärkt damit die Hoffnungen im Vereinsumfeld, dass beim Schlusslicht die unter dem seit Anfang November amtierenden Trainer Detlev Zimmer begonnene Aufholjagd nach der Pause erfolgreich fortgesetzt wird. Wenn Zimmer am 3. Januar zum ersten Training lädt, wird er weiter auf den gewohnten Spielerstamm zurückgreifen können.


    Es gibt kaum personelle Veränderungen. Mit Herrmann (zum Spandauer SV) hat sich nur ein Akteur aus der Stammelf abgemeldet. Dafür halten sich aber hartnäckige Gerüchte, dass die Falkenseer einen in Oberligakreisen bekannten Stürmer an der Angel haben, der schon vor der Saison beim Aufsteiger im Gespräch war. Damals entschied er sich noch für einen anderen prominenteren Verein, ist dort inzwischen aber in Ungnade gefallen.


    Quelle: Kicker.de

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  • Fußball-Oberligist SV Falkensee/Finkenkrug hat am Sonnabend sein erstes Testspiel im Jahr 2006 beim Berliner Verbandsligisten SV Lichtenberg 47 mit 0:2 (0:2) verloren. Allerdings fehlten bei FF eine ganze Reihe von Spielern (Steven Meier, Andreas Schiemann, Frank Gutknecht, Jeannot Tober, Christian Kienle). Mit dem 20-jährigen Tomas Kopriva wirkte ein Abwehrspieler aus Tschechien zur Probe bei den Falkenseern mit.


    Gänzlich unzufrieden brauchte FF-Trainer Detlev Zimmer mit dem Spiel seiner Mannschaft auf dem Kunstrasenplatz nicht zu sein. Allerdings haben die Falkenseer weiteren Aderlass zu verzeichnen. Felix Bieder und Christian Oberreuter haben ihren Austritt erklärt. Andererseits gestaltet sich die Suche nach einem Stürmer bei den Falkenseern etwas schwierig. Mit Jack Grubert vom 1. FC Union Berlin, der im Herbst wegen seines spurlosen Verschwindens in die Schlagzeilen geraten war, wurde zwar einige Zeit verhandelt, aber der 19-Jährige erteilte FF schließlich eine Absage.


    (Quelle: Märkische-Allgemeine)

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  • :aufstieg:
    Der SV Falkensee-Finkenkrug hat am 28. Spieltag der Verbandsliga Brandenburg durch einen 4:2-Sieg gegen FSV Luckenwalde den (Wieder-)Aufstieg in die NOFV-Oberliga Nord erreicht. :schal4:


    Herzlichen Glückwunsch ! :rauf:


    Die Falkenseer waren 2006 nach ihrer ersten Saison in der Oberliga abgestiegen.


    Möglich wurde diese vorzeitige Entscheidung durch einen erneuten Ausrutscher des Tabellenzweiten Brandenburg Süd 05, der daheim mit 0:1 der Zweiten von Babelsberg 03 unterlag.