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VfR und 1. FC Pforzheim: Fusion auf sehr gutem Weg
Die Signale sind angeblich sehr positiv. Eine Fusion zwischen VfR Pforzheim und 1. FC Pforzheim ließe sich zeitnah in die Wege leiten, sagt Robert Drotleff, der Vorstandsvorsitzende des VfR Pforzheim. PZ-Redakteur Martin Mildenberger unterhielt sich mit dem 36-jährigen Pforzheimer Rechtsanwalt.
PZ: Eine Fusion mit dem 1. FC Pforzheim ist aktuell in der Öffentlichkeit kein Thema. Bedauern Sie das?
Robert Drotleff: Ja, natürlich. Wir sind mittlerweile wieder auf einem sehr guten Weg, diese Fusion bewerkstelligt zu bekommen, nachdem wir zwischenzeitlich ja etwas vom Weg abgekommen waren.
PZ: Können Sie verstehen, dass sich einige Mitglieder des FCP nach wie vor emotional schwer tun mit dem Gedanken, ihre traditionelle Sportstätte aufzugeben und auf den Holzhof umzuziehen?
Drotleff: Ganz klar, ja! Davor haben wir allergrößten Respekt. Man muss sehen, dass die FCP-Mitglieder ihre Wirkungsstätte aufgeben müssten. Dass dies mit einem ganz schwierigen Prozess im Kopf verbunden ist, ist doch keine Frage. Ich selber war als Kind mit meinem Vater bei diesen großartigen Spielen des FCP Ende der 80er Jahre gegen Werder Bremen und andere bekannte Mannschaften. Wer sein Leben lang FCP-ler gewesen ist und dies gedanklich mit diesem Stadion verbindet, der gibt das nicht so ohne weiteres auf. Aber die FCP-ler müssen genau wie wir versuchen, frühere Vorbehalte gegen den einstigen Stadtrivalen zu überwinden. Ebenso muss man den Erfolgen der Vergangenheit zwar ein ehrendes Andenken bewahren, sie dürfen einen jedoch nicht daran hindern, für die Zukunft die richtigen Entscheidungen zu treffen. Man darf aber nicht so vermessen sein zu behaupten, dass das leicht wäre. Das ist es ganz bestimmt nicht. Es ändert aber auch nichts daran, dass es zur Fusion auf dem Holzhof keine realistische und finanzierbare Alternative gibt.
PZ: Wie wäre das im umgekehrten Falle, wenn der VfR ins Brötzinger Tal übersiedeln sollte. Hätten Ihre Mitglieder auch ein Problem?
Drotleff: Ganz sicher. Das wäre auch für unsere Mitglieder eine ganz schwierige Entscheidung. Die besseren Argumente sprechen aber nun mal für den Holzhof und wir haben zuletzt den Eindruck gewonnen, dass unsere Kollegen von der Vereinsführung des FCP in der Lage sind, die sicher nicht einfache Aufgabe zu meistern und die eigenen Mitglieder von der Richtigkeit einer Entscheidung zu Gunsten einer Fusion auf dem Holzhof zu überzeugen.
PZ: Neben der Blockade in den Köpfen gibt es weitere hohe Hürden zu nehmen. Wie sieht es mit dem dringend notwendigen vierten Platz aus?
Drotleff: Hier haben wir sehr gute Signale von der Stadt bekommen, dass zumindest ein halber, vielleicht sogar ein ganzer zusätzlicher Platz genehmigt wird. Wir haben auch sehr positive Signale was die Umwandlung des Hartplatzes in einen Kunstrasen anbetrifft. Letzteres soll unabhängig von einer Fusion im nächsten Jahr erfolgen. Generell sind wir nach Gesprächen mit OB Gert Hager, Bürgermeister Alexander Uhlig und den Gemeinderatsfraktionen sehr zuversichtlich, dass sich eine Fusion relativ zeitnah umsetzen ließe.
PZ: Und was ist mit dem leidigen Thema Schankrecht in der Clubhaus-Gaststätte auf dem Holzhof? Ist diese Barriere wirklich so hoch?
Drotleff: Wir meinen, nein. Es wurden mittlerweile viele Gespräche geführt mit dem Ergebnis: Das Schankrecht ist kein unüberwindbares Problem. Im Gegenteil: Es ist einfach nur eine kleinere Hürde, die man nehmen müsste. Es kann aber keine entscheidende Rolle spielen.
PZ: Zum Verständnis: Wie ist dieses Schankrecht geregelt?
Drotleff: Das Schankrecht, ein Vertrag der Stadt mit dem Brauhaus Pforzheim, läuft in der Tat noch sehr lange. Es gibt zusätzlich noch eine Verlängerungsoption. Man kann allerdings mit Herrn Scheidtweiler (Geschäftsführer der Brauhaus GmbH, die Red.) vernünftig reden. Ob man mit dem Brauhaus eine neue Vereinbarung für die Zukunft trifft oder ob das Schankrecht abgelöst wird, muss sich in den Verhandlungen zeigen. Eine von den beiden Lösungen wird es sein. Herr Scheidtweiler wird uns sicher keine Steine in den Weg legen. Bei den Zahlen, die insgesamt im Raum stehen, wenn wir beispielsweise das Holzhof-Stadion renovieren, dort eine Zusatztribüne errichten und die neuen Plätze bauen, nimmt diese Frage eh eine untergeordnete Rolle ein.
PZ: Was wird in den nächsten Wochen geschehen. Werden Sie ganz konkrete Gespräche mit dem FCP führen?
Drotleff: Im Grunde fehlt es immer noch an einem ganz klaren Bekenntnis beider Vereine zur Fusion auf dem Holzhof. Wir sind aber guter Dinge, dass wir das in der nahen Zukunft hinbekommen. Wenn dieses klare Bekenntnis, das wir erwarten, kommt, haben wir einen Fahrplan im Kopf, den wir aber noch abstimmen müssten. Grundsätzlich ist uns daran gelegen, die Angelegenheiten in naher Zukunft so weit voranzutreiben, dass man zu einem Ergebnis kommt.
PZ: Warum ist eine Fusion VfR/FCP auf dem Holzhof für Sie ohne Alternative? Nennen Sie die Ihrer Meinung nach wichtigsten Argumente.
Drotleff: Wir würden auf einen Schlag die beste Fußballmannschaft in Pforzheim mit der besten Jugendarbeit des Kreises vereinen. Wir würden unsere Attraktivität insbesondere für junge Spieler, die wir sonst an andere Vereine verlieren , erheblich steigern. Die Stadt würde für die Pforzheimer Bürger ein Stadion schaffen, das diese Bezeichnung auch verdient und das anderswo als auf dem Holzhof mit den zur Verfügung stehenden Mitteln nicht realisierbar wäre. Man würde optimale Trainingsbedingungen schaffen durch zwei Kunstrasenplätze. Wir sehen dadurch dann auch eine nicht zu unterschätzende Identifikationskraft der Bürger Pforzheims mit einem einzigen Verein. Natürlich hätte diese Konstellation auch das Potenzial, deutlich erfolgreicheren Fußball zu spielen. Wir konnten zuletzt feststellen, dass FCP und VfR eine gesunde sportliche Rivalität zum FC Nöttingen verbindet, wobei es ja schon ein Armutszeugnis für uns ist, dass wir keine höheren Vergleichsmaßstäbe haben. Ich sage das mit dem gebotenen Respekt gegenüber dem FCNöttingen und seinen Erfolgen in der jüngeren Vergangenheit. Aber man darf nicht vergessen, dass unsere Vereine vor nicht allzu langer Zeit in der dritten Liga gespielt haben.
PZ: Könnte die katastrophale Finanzlage der Stadt Pforzheim noch ein Hindernis sein auf dem Weg zu einer möglichen Fusion?
Drotleff: Das ist schwer einzuschätzen. Klar ist nur, dass wir nicht in eine Fusion hineingehen würden, ohne dass die Stadt gewisse Bedingungen erfüllt. Die wären voraussichtlich: Kunstrasen auf dem Hartplatz, vierter Platz (Kunstrasen), Nordtribüne im Stadion, Sanierung des Stadions und Schankrecht. Wenn diese Dinge nicht verbindlich geregelt werden, dann würden wir nicht weiter kommen. Inwieweit die Stadt hier finanziell an ihre Grenzen stößt, kann ich nicht beurteilen. Allerdings erhielte die Stadt für den Fall einer Fusion den Zugriff auf die gesamte Fläche des FCP im Brötzinger Tal und könnte diese verwerten. Das ist ein interessantes Grundstück. Ich bin da zuversichtlich.
PZ: Wäre eine Regulierung der Schulden beider Vereine ebenfalls eine Startbedingung? Wollten sie schuldenmäßig bei Null beginnen? Das war offenbar bei der geplatzten Fusion im Jahre 2007 ein Knackpunkt.
Drotleff: Natürlich müssen wir uns hier Gedanken machen und eine solide Finanzplanung zur Grundvoraussetzung machen. Wenn uns die Stadt hier nicht helfen kann, dann müssen wir letztendlich versuchen, das Ganze über Sponsoren auf eine solide Grundlage zu stellen. Wir hoffen natürlich, dass diese Fusion am Ende bewirkt, dass unsere Sponsoren mehr machen als bisher und sich auch neue Sponsoren finden lassen. Oder es ist eben so, dass die Schulden, die festgestellt werden, so in eine solide Finanzierung eingebettet werden, dass wir das stemmen könnten. Für den VfR wären die Schulden des FCP auch sicher die größte Kröte, die man schlucken müsste. Es wäre aber auch fast die einzige und wenn man einmal betrachtet, was wir durch eine Fusion erreichen könnten, sollte es uns das wert sein.
PZ: Glauben Sie, dass ein neuer, fusionierter Verein attraktiver wäre für Sponsoren. Gibt es vielleicht sogar schon positive Signale?
Drotleff: 2006 hatte man ja schon große Hoffnungen damit verbunden, die sich nicht erfüllten. Vielleicht hatte man da auch schon zu viel erwartet im Vorfeld. Man müsste einem fusionierten Verein erst mal die Chance geben, sich zu entwickeln und nicht erwarten, dass einem die Sponsoren gleich die Türen einrennen. Aber es gibt natürlich einige wichtige Sponsoren in Pforzheim, von denen wir hoffen, dass sie in unserem Fusionskonzept sowohl die gleichen Chancen für die Stadt, den Fußball und die Jugend erkennen wie wir, als auch von der positiven Wirkung des Sponsorings für das eigene Unternehmen überzeugt sind.
Quelle:http://www.pz-news.de
Fusion mit VfR - neuer Anlauf?
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Nächster Versuch einer Fusion von FCP und VfRPFORZHEIM. Der Versuch einer großen Fußballfusion in Pforzheim gleicht weiter einer Achterbahnfahrt. Hatten der 1. FC und der VfR Pforzheim sich zuletzt wieder angenähert, werden nun die städtischen Finanzen zum Problem.
Am vergangenen Samstag warb Robert Drotleff vom VfR-Vorstand in einem großen Interview mit der Pforzheimer Zeitung eifrig für die Fusion. Doch nur fünf Seiten weiter hinten in derselben PZ-Ausgabe stand zu lesen, was ihm ebenso wenig geschmeckt haben dürfte wie den Vertretern des FCP: Die Stadt muss sparen. Und dem Rotstift zum Opfer fallen werden auch 550.000 Euro aus der Finanzplanung für die kommenden drei Jahre, die für den Ausbau des Holzhofes – die sportliche Heimat des VfR Pforzheim und eines möglichen Fusionsvereins – bereitgestellt werden sollten.
Eigentlich war die Fusion der beiden Pforzheimer Traditionsvereine im Oktober 2006 bereits besiegelt. Doch sie platzte im Mai 2007 wieder. Beide Vereine nannten mangelnde Planungssicherheit als Grund, weil sie vergeblich auf definitive Zusagen der Stadt zum Ausbau des Holzhofstadions gewartet hätten. „Mittlerweile sind wir wieder auf einem guten Weg, die Fusion zu bewerkstelligen“, so Robert Drotleff zuletzt.
Definitive Zusagen der Stadt könnten auch in den kommenden Jahren das Problem sein. Doch den neuen Anlauf zur Fusion möchte deshalb keiner der Beteiligten voreilig beerdigen: „Wir haben die Summe für den Holzhof-Ausbau gestrichen, weil es derzeit ja offiziell keinen Beschluss über eine Fusion mehr gibt“, verweist Pforzheims Oberbürgermeister Gert Hager auf den Status Quo, erklärt aber: „Wenn sich wieder ernsthaft etwas tut, sind wir sofort gesprächsbereit.“ Der politische Wille der Stadt, eine Fusion zu unterstützen, sei weiter da. Und er freue sich sehr, dass die Vereine wieder miteinander im Gespräch seien.
Wie eine Unterstützung durch die Stadt aber konkret aussehen könnte, ist die große Frage. Dass der Holzhof-Ausbau mit freien Haushaltsmitteln finanziert werden könnte, ist unwahrscheinlich. Schließlich muss die Stadt alleine bei den Investitionen in den kommenden Jahren 100 Millionen Euro streichen.
Erlös aus FCP-Gelände nutzen
Doch die Mittel für einen Holzhof-Ausbau könnten im Falle einer Fusion natürlich aus dem Verkauf des FCP-Geländes kommen. Das sieht auch Marco Nabinger, Pressesprecher des Fußball-Verbandsligisten aus dem Brötzinger Tal, so. „Der Wunsch nach Fusion und Stadionausbau sowie der Sparzwang bei der Stadt wirken zunächst wie ein Widerspruch. Aber nur, wenn man nicht genau hinsieht.“ Laut Nabinger könnte die Stadt von einer Fusion nämlich langfristig finanziell profitieren. Würde der Erlös aus dem Geländeverkauf im Westen der Stadt (FCP) in den Ausbau der Anlage im Osten der Stadt (VfR) gesteckt, müsste die Kommune nur noch eine renovierte Anlage anstelle von zwei sanierungsbedürftigen Stadien unterhalten. Und da sieht Nabinger durchaus Einsparpotenzial. Ohne Fusion aber gäbe es auch keinen Verkauf des FCP-Geländes.Die Forderungen der Vereine liegen auf dem Tisch: Ein vierter Platz soll auf dem Holzhof her, der Hartplatz in einen Kunstrasenplatz umgebaut werden. Außerdem soll das Stadion eine Tribüne erhalten, die auch dem Verein neue Räumlichkeiten bietet. Und die Frage des Schankrechts auf dem Holzhof ist zu klären.
quelle: http://www.pz-news.de
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Neue Chance: Fusionspläne im Fußball trotz FinanzproblemenEs tut sich wieder was in Sachen Fusion: FCP und VfR Pforzheim sind in Gesprächen und haben zuletzt wieder deutlich Interesse an einer gemeinsamen Zukunft signalisiert. Jetzt fürchtet mancher, dass städtische Geldnöte das Projekt platzen lassen könnten.
Vielleicht kommt aber alles auch ganz anders. Vielleicht gelingt die Fusion im zweiten Anlauf, allen Problemen zum Trotz. Ein Zusammenschluss der beiden wichtigsten Traditionsvereine in der Stadt könnte genau das Signal sein, das sich Oberbürgermeister Gert Hager mitten in der schärfsten Finanzkrise, die die Stadt je erlebt hat, erhofft. Das Signal, dass Gestaltung und zukunftsfähige Modelle auch dann möglich sind, wenn in der Kasse Ebbe herrscht.Beide Vereine suchen eine neue Chance. Das Gelingen des Projektes ist alles andere als eine Selbstverständlichkeit, wie der erste Versuch gezeigt hat. Aber Nichtstun bedeutet Stillstand. Und Stillstand bedeutet Rückschritt.
Quelle: http://www.pz-news.de
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EINE STADT - EIN VEREIN
Fusion 1. FC Pforzheim 1896 und VfR Pforzheim 1897 zum 01.07.2010
Stadt sagt Unterstützung zu - Vorläufig Nutzung beider bestehender Sportstätten - Bestätigung durch Mitgliederversammlung steht noch ausIn den vergangenen Monaten arbeiteten die Vorstände der beiden Clubs intensiv an einer Fusion der beiden Traditionsvereine der Goldstadt. Bereits 2006 war dieses Projekt angegangen worden, konnte aber nicht wie geplant im Sommer 2007 umgesetzt werden. Die zu diesem Zeitpunkt nötige und von Stadt und Wirtschaft zugesagte Unterstützung bei der Schaffung der Rahmenbedingungen konnte nicht geleistet werden.
Noch 2006 wurde den Clubs umfangreiche monetäre Unterstützung sowie der Bau eines neuen Stadions für 20.000 Zuschauer mit moderner Infrastruktur auf dem Holzhofgelände zugesagt.Nun verfolgen die Vereine eine neue Strategie. Im Fokus der Bemühungen steht nun zuerst einmal der sportliche Bereich. Während der FCP mit seiner Ersten Mannschaft seit Jahren in der höchsten Spielklasse in Pforzheim spielt, verfügt der VfR über eine seit Jahrzehnten äußerst erfolgreiche Jugendarbeit. Außerdem ist man im Brötzinger Tal Vorreiter im Bereich Damen- und Mädchenfussball. Immerhin 4 Teams sind im Pforzheimer Westen gemeldet - Damen-Landesliga, Damen-Kleinfeld, B- und C-Juniorinnen.
Während es für den Club jedoch aufwendig und teuer ist, Spieler für die Erste Mannschaft zu bekommen, ist für die "Rassler" die Jugendarbeit schwierig, da viele teuer ausgebildete Talente aufgrund mangelnder Perspektive zu anderen Vereinen abwandern.
Damit soll nun Schluss sein.
Durch die Bündelung der Kräfte ergänzen sich beide Vereine in idealer Weise. Die gute Jugendarbeit wird ergänzt durch die hohe Spielklasse der Ersten Mannschaft. Hinzu kommen die Abteilungen Eishockey (VfR) und Cheerleader (FCP).
Die Attraktivität des neuen Vereins soll insbesondere für junge, talentierte Jungs und Mädchen deutlich gesteigert werden. Auch für Sponsoren soll der neue Großverein, der dann über mehr als 1000 Mitglieder verfügen soll, ein besseres Angebot bieten.
Die mehr als unbefriedigende Situation beider Vereine hinsichtlich der Sportstätte soll im ersten Schritt dahingehend verbessert werden, dass sowohl das Gelände im Brötzinger Tal als auch der Holzhof genutzt werden sollen. Daß dem neuen Verein die Nutzungsrechte sowohl Holzhof als auch Brötzinger Tal unverändert zustehen, wurde bereits durch Oberbürgermeister Hager und Bürgermeister Uhlig bestätigt. Dadurch stehen den 26 (!) Mannschaften insgesamt 4 Rasen- und zwei Hartplätze zur Verfügung. Dies ist natürlich bei Weitem nicht das angestrebte Ziel, aber trotzdem eine zumindest kleine Verbesserung für die Übergangszeit.
Am Ende dieser Übergangszeit sehen die Verantwortlichen freilich eine andere Situation: Dann nämlich soll die Stadt Pforzheim die gemachten Zusagen umgesetzt haben. Diese beinhalten eine Sportanlage auf dem Holzhofgelände mit 2 Rasen- und 2 Kunstrasenplätzen. Außerdem eine neu zu errichtende Nordtribüne im Stadion mit diversen Räumlichkeiten (Bewirtung, Sozialräume, Schulungsräume, etc.). Außerdem soll das Schankrecht für das komplette Gelände, inkl. Gaststätte, wieder an den neuen Verein übergehen. Die Umsetzung dieser Maßnahmen ist nicht die Voraussetzung zur Fusion, jedoch wird der neue Verein bis dahin die Nutzungsrechte beide Sportgelände behalten.
Die Vertreter der beiden Clubs stellten gemeinsam dieses Konzept am Mittwoch, 10.02.2010 den Bürgermeistern und dem Sportausschuß des Stadtrats vor.
Der Ball ist nun in den Reihen der Stadtverwaltung und des Gemeinderats. Durch den Verkauf des Geländes Brötzinger Tal können die baulichen Maßnahmen auf dem Holzhof finanziert werden. Da dann künftig statt zwei marode Sportgelände nur noch eine moderne Anlage unterhalten werden muss, ergibt sich für die Stadt zusätzlich eine jährliche Einsparung in beträchtlichem Umfang. Somit profitieren alle Parteien von der geplanten Aktion.
In den nächsten Wochen wollen beide Vereine Mitgliederversammlungen durchführen. Dann soll nochmals offiziell durch die Mitglieder über die Fusion entschieden werden.
Quelle: http://www.fcpforzheim.net
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VfR und 1. FC Pforzheim: Neuer Fusions-Anlauf im SommerPFORZHEIM. Die Überraschung ist geglückt. Dass es einen zweiten Anlauf zu einer Pforzheimer Fußballfusion geben soll, hat sich bereits abgezeichnet. Dass die Vereinigung aber schon im Sommer 2010 erfolgen soll, ist neu.
„Eine Stadt – ein Verein“ ist die Pressemitteilung überschrieben, die die beiden Vereine gestern gemeinsam verschickten. „Großartiges Signal für die Sportlandschaft Pforzheim“ steht über der Presseverlautbarung der Stadt Pforzheim.
Bereits zum 1. Juli wollen die Pforzheimer Traditionsclubs zusammengehen. Und dieser Beschluss ist an keine Vorbedingungen geknüpft. Der Verbandsligist und der Kreisligist behalten zunächst ihre Spielstätten. Letztlich aber soll der Fusionsclub in einem modernisierten und umgebauten Holzhofstadion eine neue Heimat finden. Vereinsvertreter erläuterten ihre Vorstellungen gam Mittwoch bereits in einer nichtöffentlichen Sitzung des gemeinderätlichen Schul- und Sportausschusses.
Rückblende: Bereits im Herbst 2006 hatte es konkrete Fusionspläne gegeben. Die Mitglieder hatten den Zusammenschluss sogar schon abgesegnet, als das Projekt im Mai 2007 wieder scheiterte. „Mangelnde Planungssicherheit“, nannten die Vereine als Grund für das Aus. Zuvor war es nicht gelungen, von der Stadt verbindliche Zusagen für den Ausbau des Holzhofstadions zu erhalten.
Beim neuen Anlauf verzichten die Vereine nun auf solche Zusagen des Gemeinderates vor dem Ja-Wort, setzen aber dennoch darauf, dass die Kommune Geld in die renovierungsbedürftige Heimat des VfR steckt. Dieses Geld soll aus einem Verkauf des FCP-Stadions kommen.
Die Vertreter beider Vereine sind sicher, dass die Mitglieder den Fusionsplänen auch im zweiten Anlauf zustimmen. Von März bis Mai sieht Marco Nabinger vom FCP-Präsidium den Zeitrahmen, in dem die Mitgliederversammlungen stattfinden sollen.
„Die Fusion ist die einzige reelle Chance, um den Fußall in Pforzheim voranzubringen“, sagt er. Auch für Robert Drotleff vom VfR-Vorstand bringt der Zusammenschluss nur Vorteile. „Es ist klar, dass nicht alles in einem halben Jahr klappt. Aber wir setzen darauf, dass die Stadt ihre Zusagen einhält und wir ein Stadion bekommen, das den Begriff Stadion auch verdient“, so Drotleff zur PZ.
Oberbürgermeister Gert Hager und Baubürgermeister Alexander Uhlig haben Unterstützung signalisiert. „Wir werden mit der vollen Unterstützung der ganzen Verwaltung die angestrebte Fusion erfolgreich begleiten“, verspricht Uhlig. Und Hager stellt klar: „Wir werden die Vereine nicht im Regen stehen lassen.“
Bis es aber so weit ist, bleibt noch Einiges zu klären. Welche Mannschaft spielt künftig in welchem Stadion? Wer übernimmt im neuen Verein welches Amt? Bleiben die Trainer – Rudi Herzog beim FCP und Gökhan Gökce beim VfR? Und wie soll das Kind denn überhaupt heißen?
Bei den Clubs geht man zunächst davon aus, dass die Trainer Herzog und Gökce bleiben. Und der Fusionsverein könnte 1. FC/VfR Pforzheim heißen. Aber festlegen will sich Marco Nabinger da noch nicht. „Vorerst“, so sagt er, „ist das aber nur ein Arbeitstitel.“
Quelle: http://www.pz-news.de
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Was bei uns in Mannheim erfolgreich verhindert wurde, nämlich eine Fusion der beiden Stadtrivalen VfR und Waldhof herbeizuführen, soll nun - bei ähnlicher Konstellation - in Pforzheim gelingen.
Ich glaube, auch in Pforzheim werden neue Widerstände auftreten, wenn es um die Namensgebung für den Fusionsverein gehen wird.
Der jetzige Arbeitstitel "1.FC/VfR Pforzheim" wird es ja nicht sein können.Im Gegensatz zum Mannheimer VfR, der über Jahrzehnte im deutschen Spitzenfußball vertreten war, kann ja der Pforzheimer VfR lediglich auf einige regionale Erfolge in seiner Vereinsgeschichte verweisen, was allerdings den Verzicht auf den Vereinsnamen den Mitgliedern des VfR Pforzheim trotzdem nicht leichter machen wird.
Der einst ruhmreiche und traditionsbeladene Namen des 1.FC Pforzheim sollte dagegen aus fußballhistorischen Gründen unbedingt erhalten bleiben, wenn man mir diese Einmischung aus dem fernen Mannheim erlaubt.
Zwar liegen die großen Erfolge des 1.FC Pforzheim schon mehrere Generationen zurück, aber der 1.FC Pforzheim ist nun mal d e r Traditionsverein in Pforzheim und war halt in den frühen Jahren des Vereinsfußballs eine der besten Adressen in Deutschland:
Gründungsmitglied des Süddeutschen Fußballverbands, Deutscher Vizemeister 1906, im Jahr 1910 der größte Verein im DFB, brachte nahezu ein Dutzend Nationalspieler hervor und stellte mit Arthur Hiller den ersten Kapitän unserer Deutschen Nationalmannschaft. Außerdem war der FCP Gründungsmitglied der Gauliga Baden und holte da bis Kriegsende vier Vizemeistertitel.
Da kann es doch für den neuen Verein, sofern eine solche Fusion aus wirtschaftlichen Gründen unausweislich ist, doch gar keinen anderen Vereinsnamen als 1.FC Pforzheim geben - auch im Interesse der Stadt Pforzheim insgesamt.
Aber ich fürchte, das wird man bei den "Rasslern" ganz anders sehen! -
Seh ich genauso! Der "Arbeitstitel" geht mal gar nicht.
Wenn wir schon unsere Heimat gezwungenermaßen aufgeben müssen, so muss wenigstens der Name erhalten bleiben! -
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FCP-VfR-Fusion: Suche nach Name, Personal und GeldBeim zweiten Anlauf zu einer Pforzheimer Fußballfusion soll alles ganz schnell gehen. Bereits ab dem 1. Juli wollen der FCP und der VfR gemeinsame Sache machen. Die PZ versucht im Vorfeld, die wichtigsten Fragen zu beantworten.
Wie soll der neue Verein heißen?
Momentan lautet der „Arbeitstitel“ 1. FC/VfR Pforzheim. Damit sollen Tradition und Verbundenheit zu den Gründungsvereinen gewahrt werden. Beim ersten Fusionsversuch 2006/2007 war noch der Name SV Pforzheim 1896 geplant. Die PZ-Leser hatten damals in einer Befragung mehrheitlich für FC Baden Pforzheim votiert.Machen die Mitglieder mit?
Der FCP hat derzeit knapp 500 Mitglieder, der VfR etwas mehr, wenn man die Jugend und die Eishockey-Abteilung dazuzählt. Beim ersten Anlauf vor rund drei Jahren war die erforderliche Dreiviertel-Mehrheit in den Mitgliederversammlungen kein Problem. Und gilt, trotz des gescheiterten ersten Versuchs, vermutlich auch für den zweiten Anlauf.Arbeiten die Mitglieder der beiden Vereinsführungen auch im Fusionsverein mit?
Die Vorstandsmitglieder sind derzeit Jürgen Elsässer, Michael Rosanowski, Marco Nabinger und Sebastian Haase beim FCP sowie Robert Drotleff, Wolfgang Fischer und Frank Hamm beim VfR. „Alle bleiben uns in irgendeiner Form erhalten“, ist Nabinger sicher.Wer wird an der Spitze des Fusionsvereins stehen?
Neuer Fusionsversuch: VfR und 1. FC Pforzheim wollen in der kommenden Saison verschmelzen. Auch diese Frage bleibt noch offen. Es gibt aber bereits Gedankenspiele, dass der Fusionsverein einen siebenköpfigen Vorstand erhält, an dessen Spitze zwei Vorstandsvorsitzende stehen könnten, also jeweils einer vom FCP und vom VfR. Die Zuständigkeiten könnte dann laut Robert Drotleff in folgende sieben Bereiche aufgeteilt werden: Sportliche Leitung Herrenmannschaften; Jugend; Finanzen; Marketing und Sponsoring; Geschäftsführung und Verwaltung; Gastronomie; Veranstaltungen.
Wie sehen die wirtschaftlichen Voraussetzungen aus?
„Die Startbedingungen könnten besser sein. Sie könnten aber auch schlechter sein“, sagt Robert Drotleff. Mit einer geschätzten Schuldenlast von 220 000 Euro, die der Fusionsverein schultern müsste, sieht Drotleff den neuen Club im Vergleich mit anderen Vereinen „im Mittelfeld“. Bei beiden Vereinen lagen der Etat bzw. Jahresumsatz zuletzt bei 170 000 bis 180 000 Euro.Wie lässt sich die wirtschaftliche Situation verbessern?
Gute Frage. Für Drotleff liegt der Schlüssel zum Erfolg vor allem auf der Einnahmeseite, besonders bei der Suche nach Sponsoren. „Das haben andere in der Vergangenheit besser organisiert“, sagt er. Hilfreich sei, dass die Arbeit künftig auf mehrere Schultern verteilt werden könnte. Ebenfalls hilfreich wäre es, wenn man repräsentative Räumlichkeiten hätte, um sich potenziellen Geldgebern zu präsentieren. Aber dazu müsste das Holzhofstadion umgebaut werden. Wann das passiert, ist derzeit schwer abzuschätzen. Immerhin hat die Stadt an anderer Stelle schon Entgegenkommen signalisiert. Ein geplanter Kunstrasenplatz, der kürzlich auf der städtischen Streichliste gelandet war, soll nun doch realisiert werden.Wie viele Männer-Teams gibt es?
Voraussichtlich nur zwei – die bisherige Verbandsligamannschaft des FCP und die Kreisligamannschaft des VfR. Die bisherige zweite Mannschaft des VfR (Kreisklasse B) könnte laut Drotleff nur erhalten bleiben, wenn sie kein Geld kostet. Und das ist eher unwahrscheinlich.Wie viele Jugend-Mannschaften wird der Fusionsverein haben?
Derzeit hat der VfR 19 Jugendteams, der FCP vier. Künftig könnten es 20 oder 21 Mannschaften sein. Hinzu kämen zwei FCP-Mädchenteams.Wer spielt und trainiert wo?
Vorerst bleiben den Vereinen ja beide Stadien (Brötzinger Tal und Holzhof). Wie die künftige Aufteilung aussieht ist offen. „Es kann durchaus sein, dass der FCP mal auf dem Holzhof spielt und umgekehrt“, sagt Marco Nabinger.Bleiben die beiden Trainer?
Beide Vereine wollen ihren jungen Übungsleiter behalten – Rudi Herzog (36) beim FCP und Gökhan Gökce (26) beim VfR. Beide Trainer, die die Fusion begrüßen, können sich das auch vorstellen. Herzog will aber erst die Gespräche mit dem Verein abwarten. „Ich muss wissen, worauf ich mich einlasse“, stellt er die sportliche Perspektive in den Vordergrund.Gökce war sich mit dem VfR sogar schon einig, muss aber abwarten, welche Neuerungen sich durch die Fusion ergeben. Herzog hat sich aber schon Gedanken gemacht, wie die sportliche Arbeit in einem Fusionsverein aussehen könnte. Zum Start könnte man einen gemeinsamen Kader bilden, danach würde sich eine Unterteilung in eine erste Mannschaft und ein U 23-Team anbieten.
Können die Trainer problemlos zusammenarbeiten?
Ja. Sie kennen und verstehen sich. Gökce spricht sogar von einem freundschaftlichen Verhältnis. Er war früher Spieler unter Rudi Herzog: „Ich habe viel von ihm gelernt.“ Herzog sieht das ähnlich: „Wir haben die gleiche Philosophie.“Quelle:http://www.pz-news.de
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Mappus gibt seinen SegenVom Ministerpräsidenten bis zum Sportkreisvorsitzenden: Für die Pläne zur Fußballfusion gibt es breite Zustimmung. „Ich find’s sehr, sehr gut“, sagte gestern der frisch gebackene Ministerpräsident Stefan Mappus im Gespräch mit der „Pforzheimer Zeitung“. Mehr noch: Mappus ist davon überzeugt, dass die geplante Fusion Signalwirkung haben kann für das gesamte Pforzheim. „Dies ist die Möglichkeit zu sagen: In Pforzheim geht was“, so das FCP-Mitglied. Und weiter: „Dies könnte eine Initialzündung sein für andere Dinge in der Stadt. So muss es laufen: Die Kräfte bündeln und dann durchstarten.“
Über Jahre hinweg seien beide Vereine ein „stückweit vor sich hin vegetiert“. Die Art und Weise, wie sich FCP und VfR in der Vergangenheit präsentiert hätten, sei absolut nicht mehr zeitgemäß. Mappus hofft, dass ein fusionierter Verein bald wieder in der „Oberliga und vielleicht darüber hinaus spielen“ wird.
„Ich hätte nicht gedacht, dass ich das während meiner Zeit als Sportkreisvorsitzender noch erleben darf“, sagt Gerhard Drautz. Nun wird er die Fusion auch nicht mehr direkt im Amt erleben – er tritt im April bei der nächsten Wahl nicht mehr an – aber die Pläne freuen ihn doch, auch wenn er mit Blick auf die kritischen Finanzlage der öffentlichen Haushalte anmerkt: „Das hätte früher kommen müssen.“ Drautz glaubt auch, dass es weitere Vereinsfusionen geben wird „schon wegen der demografischen Entwicklung“.
Quelle: http://www.pz-news.de
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Trainer-Team für nächste Saison steht
Wunschbesetzung konnte realisiert werden
Ein weiterer wichtiger Meilenstein im Bezug auf die neue Saison und den neuen Verein konnte gestern realisiert werden. In einer gemeinsamen Sitzung der Vorstände des VfR und des FCP sowie den Betreuern und Spielern beider Erster Mannschaften wurde das Trainer-Team für die neue Saison vorgestellt.
Trainer-Team ab Sommer 2010
Andreas Bullert, Rudi Herzog, Gökhan Gökce
Mit Rudi Herzog, Gökhan Gökce und Andreas Bullert konnte die Vereinsführung die gemeinsame Wunschbesetzung realisieren. Rudi Herzog und Andreas Bullert werden die Erste Mannschaft des fusionierten Vereins leiten, während Gökhan Gökce für das U23-Team und die A1-Junioren verantwortlich sein wird. Zum Trainerstab hinzu kommen noch Toma Trocha als Torwart-Trainer sowie Renato Staresina und Adem Dogan als Co-Trainer von Gökhan Gökce.Um die sportlichen Belange dieser drei Mannschaften werden sich insbesondere Michael Rosanowski, Werner Bordt, Thomas Gäbisch und Marco Stuff kümmern.
Vorstand und Trainer sprachen vor den Spielern und erläuterten die Planungen für die nächste Saison. Ziel aller Verantwortlichen ist die Motivation der Spieler beider Vereine, auch dem neuen Club die Treue zu halten und bei der Erreichung des gemeinsamen Ziels mitzuwirken. Mittelfristig heißt dieses Ziel natürlich Aufstieg der beiden Teams in die Ober-, bzw. Landesliga.
Quelle: http://www.fcpforzheim.net
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FCP-VfR-Fusion: Herzog und Gökce wieder vereintPFORZHEIM. Zum 1. Juli wollen die Fußball-Clubs 1. FC und VfR Pforzheim fusionieren. Bereits am Donnerstag wurde in der Trainerfrage Nägel mit Köpfen gemacht. FCP-Trainer Rudi Herzog übernimmt die erste Mannschaft.
Weiter an seiner Seite steht Andreas Bullert. VfR-Coach Gökhan Gökce nimmt die Reserve (U-23-Team) und die A1-Junioren unter seine Fittiche. Zum Trainerstab hinzu kommen noch Toma Trocha als Torwart-Trainer sowie Renato Staresina und Adem Dogan, die wie bisher schon Gökhan Gökce unter die Arme greifen. Um die sportliche Belange der drei Mannschaften sollen sich Michael Rosanowski und Thomas Gäbisch vom FCP sowie die VfR-Spielausschussmitglieder Werner Bordt und Marco Stuff kümmern.
Viele Baustellen
„Es beginnt eine neue Ära im Pforzheimer Fußball und ich freue mich auf die neue Aufgabe“, sagte Rudi Herzog am Donnerstag, gleichwohl gelte es bis zur geplanten Fusion am 1. Juli noch viele Baustellen zu beackern. Er bestätigte PZ-Informationen, nach denen in dieser Saison die Spielergehälter nicht immer pünktlich bezahlt worden seien. „Ich bin mir aber sicher, dass der Fusionsverein wieder die Liquidität herstellen kann“, zeigte sich Herzog optimistisch. An die Gehälterfrage habe er auch seine Zusage für die kommende Saison gebunden.Daneben hofft Rudi Herzog darauf, dass das Quartett Rosanowski, Gäbisch, Bordt und Stuff einen schlagkräftigen Kader zusammenstellen werden. Dabei komme es auch darauf an, in welcher Klasse der Fusionsverein ab dem 1. Juli spielt. Der Club vom Brötzinger Tal hat als Tabellenzweiter der Verbandsliga gute Chancen, in die Oberliga aufzurücken und auch Kreisligist VfR Pforzheim tritt – ebenfalls auf Rang zwei liegend – zur Rückrunde mit großen Aufstiegsambitionen an.
Dass Gökhan Gökce „nur“ für die zweite Mannschafte zuständig sein soll, dafür ist sich der junge Übungsleiter nicht zu schade. „Im Gegenteil. Es ist ein spannender Job, junge Spieler an die erste Mannschaft heranzuführen. Ich denke sogar, das ist die größere Herausforderung als ein Chefposten“, meint Gökce.
Quelle: http://www.pz-news.de
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Treffen der Fusionsvereine FCP und VfRPFORZHEIM. Beim zweiten Anlauf zu einer Fusion der beiden Pforzheimer Fußball-Traditionsvereine 1. FC und VfR Pforzheim ist eine erste gemeinsame Veranstaltung geplant. Am Freitag, 26. Februar, laden die beiden Fußballclubs zu einem Treffen ins Reuchlinhaus ein.
Dort sollen laut Einladungsschreiben ausgewählte Mitglieder beider Clubs gemeinsam mit Vertretern der Stadt und Sponsoren einen informativen und geselligen Abend verleben. Beginn der Veranstaltung unter dem Motto „Eine Stadt – ein Verein“ ist um 17.30 Uhr.
Nach einer Begrüßung durch die Sprecher beider Vereine sollen Vertreter von Sponsoren und Politik Grußworte sprechen. Anschließend ist geplant, in lockerer Atmosphäre bei einem Imbiss das gegenseitige Kennenlernen der Vereinsmitglieder zu fördern.
Im Einladungsschreiben für die Veranstaltung wird noch einmal auf die Vorteile hingewiesen, die beide Vereine in der Fusion sehen. Die starke Jugendarbeit des VfR soll mit der zuletzt erfolgreicheren FCP-Arbeit im Männerbereich kombiniert werden. Mit der bislang starken Rivalität und dem dadurch erzeugten Konkurrenzdenken, das eher Nachteile für den Pforzheimer Fußball gebracht habe, soll Schluss sein.ok
Quelle: http://www.pz-news.de
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Informationsveranstaltung zur Fusion FCP / VfRAm Donnerstag, 22.04.2010 um 19:00 Uhr findet im Clubhaus des VfR Pforzheim am Holzhof, Kanzlerstraße 63 eine Informationsveranstaltung zur geplanten Fusion statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung werden die Präsidien, bzw. Vorstände beider Vereine den Mitgliedern des FCP und des VfR sowie allen Interessierten weitere Informationen und Details zur Verschmelzung geben.
Dabei werden die Mitglieder auch Gelegenheit haben, Fragen zu stellen sowie Vorschläge und Anregungen zu platzieren.Die Führungsgremien beider Vereine haben in den letzten Wochen einen Vorschlag zur Namensgebung des neuen Vereins erarbeitet. Auch ein Logo wurde entworfen.
Dieses soll an diesem Abend erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Quelle: http://www.fcpforzheim.net -
Die Fusion der beiden Pforzheimer Vereine scheint ja nur noch eine Frage des Votums der Mitglieder zu sein.
Glückwunsch zu dieser vernünftigen sportlichen Lösung in die Stadt der Goldschmiede. :jo: :jo: -
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Fusion von VfR und FCP: Name, Logo und Trikots werden vorgestelltMit Spannung wird die Präsentation der beiden Fusionsvereine VfR Pforzheim und 1. FC Pforzheim am Donnerstag erwartet. Ab 19 Uhr sind alle Mitglieder in die Holzhof-Gaststätte eingeladen und werden dort über sämtliche Eckdaten zur geplanten Fusion im Sommer informiert.
Höhepunkt der Veranstaltung wird die Vorstellung des Vereinsnamens und des Vereinslogos sein. Diese wird FCP-Mitglied Markus Geiser vornehmen, der sich laut VfR-Vorstandschef Robert Drotleff intensiv mit dem Thema beschäftigt hat. Bei der Versammlung werden außerdem die neuen Heim- und Auswärtstrikots präsentiert. dom
Quelle: http://www.pz-news.de
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Das leidige Thema Fusion :no: :no:
Kann die Identifikation drunter leiden, muss aber nicht..
Kann sportlich auf jeden Fall Aufwind geben ! -
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Fusion von VfR und FCP: Das Kind heißt 1. CfR PforzheimPFORZHEIM. Die Fußballwelt muss sich an einen neuen Namen gewöhnen. 1. Club für Rasenspiele Pforzheim 1896 e.V, kurz CfR, heißt der Verein, der aus der Fusion zwischen VfR und 1. FC Pforzheim am
1. Juli 2010 entstehen soll.Dies war neben dem aktuellen Schuldenstand von 300 000 Euro die interessanteste Neuigkeit, die gestern Abend bei einer Infoveranstaltung für die Mitglieder in der Gaststätte des Stadions Holzhof verkündet wurde. Beide Fusionspartner hatten geladen, knapp 200 Interessenten waren gekommen, um sich aus erster Hand über die Rahmenbedingungen der Verschmelzung der beiden Pforzheimer Traditionsvereine zu informieren. Aufmerksame Zuhörer waren auch Pforzheims OB Gert Hager, Landtagsabgeordneter Hans-Ulrich Rülke, Stadträte sowie Spieler und Trainer beider Vereine.
Den neuen Namen, das neue Vereinswappen und die Gestaltung der Heim- und Auswärtstrikots hatte sich FCP-Mitglied Markus Geiser ausgedacht. Ihm war es wichtig, im Namen und im neuen Logo ein Symbiose zwischen den beiden Fusionsvereinen und der Stadt zu schaffen. Der Beifall der Zuhörer signalisierte, dass die Mitglieder mit diesem Kompromiss offenbar gut leben können. Es gab keine kritischen Nachfragen, auch nicht zum auf den ersten Blick etwas fremd und sperrig wirkenden Namen CfR. „Wir wollten etwas ganz Neues und Eigenes schaffen“, sagte Geiser
Folgende Eckdaten wurden im weiteren Verlauf vorgestellt:
Finanzen: VfR-Vorstandschef Robert Drotleff bezifferte den Schuldenstand zum 1. Juli 2010 mit 250 000 Euro für den FCP und 50 000 Euro für den VfR. Der Kapitaldienst von rund 20 000 Euro für Zins und Tilgung pro Jahr werde von Sponsoren aufgebracht, sodass der Verein finanziell handlungsfähig sei, sagte Drotleff. Oberstes Prinzip der neuen Vereinsführung sei es, sparsam zu wirtschaften. Die 50 000 Euro, die neue Trikots für die knapp 30 Mannschaften kosten, sollen durch eine Sonderumlage (zwischen 80 und 100 Euro) bei den rund tausend Mitgliedern beider Vereine aufgebracht werden.Sportlicher Bereich: Der Verein plant nach Auskunft von Marco Nabinger vom FCP-Präsidium mit der ersten Mannschaft in der Verbandsliga und dem Perspektivteam in der Kreis- oder Landesliga. Der Kader soll 30 Spieler plus zwei Torhüter umfassen. Außerdem gibt es vier Damen- und 18 Jugendmannschaften. Hinzu kommt die Eishockeyabteilung.
Organisation: Der CfR Pforzheim soll ähnlich strukturiert werden wie heute der VfR. Es gibt einen Vorstand, der in die sieben Bereiche Sport, Finanzen, Jugend, Sponsoring/Marketing, Geschäftsführung/Verwaltung, Veranstaltungen und Gastronomie untergliedert ist. Es gibt einen Vorstandsvorsitzenden als obersten Repräsentanten. Unter dem Vorstand ist der Verwaltungsrat angesiedelt. Pro Vorstandsbereich soll es vier bis fünf Verwaltungsräte geben.Weitere Planung: In getrennten Versammlungen müssen die Mitglieder jetzt noch der Fusion zustimmen. Die des FCP findet voraussichtlich am 15. Mai statt, die des VfR ist am 27. Mai. Danach kommt die Gründungsversammlung. Hier wird der neue Vorstand gewählt. Alle aktuellen Mitglieder in Vorstand und Präsidium von VfR und FCP haben signalisiert, weiterzumachen.
Bedingungen/Forderungen: Der neue Verein geht ohne Bedingungen in die Fusion, wie Robert Drotleff ausführte. Man wünsche sich aber von der Stadt einen Kunstrasen, den Neubau einer Nordtribüne und die Sanierung des Stadions Holzhof. Zunächst wird der neue Verein beide Sportstätten, also das Brötzinger Tal und den Holzhof nutzen. OB Gert Hager betonte noch einmal, dass die Stadt die Fusion nachhaltig unterstütze: „Wir lassen sie nicht alleinauf ihrem Weg“, sagte Hager.
Quelle: http://www.pz-news.de
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Original von Chout
Das leidige Thema Fusion :no: :no:Kann die Identifikation drunter leiden, muss aber nicht..
Wenn es bei dem neuen Namensvorschlag bleibt wohl eher ersteres :häh:
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Original von Markus_GB97
Wenn es bei dem neuen Namensvorschlag bleibt wohl eher ersteres :häh:
Nennen wir ihn mal sehr gewöhnungsbedürftig...
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Original von Markus_GB97
Den neuen Namen, das neue Vereinswappen und die Gestaltung der Heim- und Auswärtstrikots hatte sich FCP-Mitglied Markus Geiser ausgedacht. Ihm war es wichtig, im Namen und im neuen Logo ein Symbiose zwischen den beiden Fusionsvereinen und der Stadt zu schaffen. Der Beifall der Zuhörer signalisierte, dass die Mitglieder mit diesem Kompromiss offenbar gut leben können. Es gab keine kritischen Nachfragen, auch nicht zum auf den ersten Blick etwas fremd und sperrig wirkenden Namen CfR. „Wir wollten etwas ganz Neues und Eigenes schaffen“, sagte Geiser
Dieser Markus Geiser bist nicht zufällig Du ?
Ich finds gut. Wüsste nicht wo es sonst noch einen 1.CfR gibt!