analog zu den unteren ligen auch die liste für die regionalligen nach diesen kriterien:
Alles anzeigenum den gedankengang nochmal von anfang an aufzudröseln:
wenn man eine liste von 'traditionsvereinen' erstellt, braucht man kriterien, die eine eindeutige entscheidung zur (nicht)aufnahme erlauben - oder man überlässt es der subjektivität der user, auch ok, aber nicht mein vorgehen. ganz grob gesagt, hab ich erstmal 'alter' und 'bekanntheit durch erfolg' als kriterien benannt. -> frage nochmal, ob es dazu ergänzungen oder einwände gibt
unter 'alter' habe ich genauer eine bis in die anfangszeit des fußballs in d zurückgehende traditionslinie, zu der auch mindestens ein dezidierter fussballverein, d.h. ein (fuß-)ball-/(spiel)--club/verein beitragen muß, verstanden.
das bedarf erstens einer genaueren definition, bis wann die anfangszeit anzusetzen ist. ich hatte 1914 bestimmt, weil durch den 1.weltkrieg die vereinsgründungstätigkeit ziemlich zum erliegen gekommen war; nach weiteren recherchen in Hardy Grünes enzyklopädie bin ich drauf gestoßen, daß der dfb den ersten bundestag nach dem 1.weltkrieg im april 1919 abhielt, wo neben der wiedereinführung einer dt.meisterschaft zur saison 19/20, der umstrukturierung von ligen auch eine art rückmeldung der teils in auflösung begriffenen vereine zum spielbetrieb zum stichtag 1.6. zwecks weiterer verbandsmitgliedschaft vorgesehen war. ich halte das insgesamt für einen so bedeutenden einschnitt, daß ich also die grenze für einen 'traditionsverein' bzgl des alters hier ziehe, bei einem gründungsdatum vor dem 1.6.19.
umstritten ist weiterhin, was einen traditionsbruch bedeutet, dazu folgendes:
nicht als traditionsbruch sehe ich: generell vereinsrechtliche fusionen auch mit namensänderungen; die formelle auflösung durch verbot aller ns-organisationen 1945, die wiederzulassung nur unter (vorerst) anderem namen oder als lokale sportgemeinschaft (wie in berlin bzw sbz), die überführung in eine betriebssportgemeinschaft in der ddr, sofern eindeutiger übergang, die überführung von bsg in sportclubs, nur innerhalb der betreffenden sportvereinigung, oder später in fußballclubs durch politische anweisung in der ddr, die überführung in vereine nach brd-vereinsrecht 1990, sofern eindeutiger übergang
als traditionsbruch sehe ich: eine vereinsrechtliche auflösung und neugründung nach konkurs, betrifft auch die zeit vor 1933; in der ddr ein wechsel der sportvereinigung nach produktionszweigen ((z.b. chemie -> motor), da diese absolut zentral waren im ddr-sportsystem sowie eine örtliche delegierung (z.b. lauter -> rostock).
'bekanntheit durch erfolg' ist freilich auch schwer in eine objektives kriterium umzusetzen, ich fasse es als dauerhafte präsenz über einen langen zeitraum in der/den obersten spielklassen. da ich ja vorher einen stichtag angegeben habe, nehm ich die zeitspanne von diesem bis heute, d.h. also 95 jahre bzw spielzeiten; davon sollte der traditionsverein >= ein viertel der spielzeiten, also 24 präsent gewesen sein und zwar in einer gesamt-zeitspanne >= die hälfte, also mindestens 48 jahre. dabei erfasse ich zuerst nur die höchste spielklasse bis zum ende der gauligen, und nehme dann wegen der konzentration und verdrängung nach unten in der ligenpyramide auch die zweiten oberligen (soweit gebietsdeckungsgleich mit der ersten oberligen vorhanden, also nicht im norden) und später die regionalligen und dann die zweite bundesliga mit