Ähnlich wie Waldgirmes in Dietkirchen, wurden Asa, Pille und meine Wenigkeit, heute in Gesmold tüchtig nass geregnet. Pünktlich zum Schlußpfiff hörte es dann auf.
Die beiden Hammer hatte ich mittags in Greven aufgegabelt, woraufhin wir erstmal im strömenden Regen in Richtung Gasthof Zittertal fuhren. Nicht zu verwechseln mit dem Zillertal, das wäre knapp 1.000 Kilometer entfernt. Dort angekommen ließ der Regen zwar deutlich nach, aber mit gemütlich draußen sitzen war es dann nix. Saßen wir halt gemütlich drinnen, Pille und ich wählten Wildgulasch an Spätzle, leider schon aus. Die Schweine-Medaillons als Alternative waren aber recht ordentlich.
Knapp zehn Minuten Fahrzeit weiter, trafen wir dann in Gesmold bei der dusseligen Else ein.
Ach nee. Dusselige Else war die Frau von Ekel Alfred bei "Ein Herz und eine Seele".
Der Sportpark an der Else liegt eingebettet zwischen der Else, wo in einem etwas zugewachsenen Graben Wasser ist, dass das Gewässer fließt ist nicht zu erkennen, und der alten Else, wo etwas weniger Wasser in einem noch etwas mehr zugewachsenen Graben ist. Von Fliessgewässer ist auch hier nichts zu erkennen.
Der heimische SV Viktoria Gesmold empfing dort heute den TuS Esens zum Nachholspiel. Von Beginn an tat Gesmold wenig bis gar nichts fürs Spiel, sondern überließ dieses Esens, die sich für ein 1:10 am Samstag gegen GW Mühlen zu revanchieren versuchten. Esens machte das ganz ordentlich, ein Kopfball nach Flanke von rechts, und ein Schussaus ca. 20 Metern zwangen den Gesmolder Keeper zu guten Paraden. Und wie das dann so ist kam Gesmold mit einem der wenigen Angriffe zum 1:0. Abgefälschter Schuss von der Strafraumgrenze, der als
Bogenlampe an den Innenpfosten klatschte und dann rein fiel.
Knapp fünf Minuten später der Ausgleich. Scharfer Pass von rechts, Klärungsversuch per Grätsche, Eigentor 1:1. Wieder ein paar Minuten später, ausnahmsweise mal Viktoria Gesmold offensiv, und zack, 2:1.
Nach der Pause geschah nicht mehr allzuviel. Esens stets bemüht aber zu ungefährlich, Gesmold spielte die Konter nicht vernünftig zu Ende, einmal taten sie es doch, der Pass ging durch zum langen Pfosten, und aus fünf Metern locker daneben geschossen. Es blieb dann beim 2:1. Sowohl Esens als auch Gesmold dürften es schwer haben mit dem Klassenerhalt.
Fürs Herforder Pils gibt es bei Viktoria Gesmold einen Pluspunkt, die Bratwurst war solide aber mehr auch nicht. Der Bautzener Senf hingegen löblich.
Ganz dickes Minus jedoch für den nicht vorhandenen Kuchen.