[Frauen] Bundesliga

  • FCR 2001 schlägt Bad Neuenahr mit 2:0 (1:0)
    Ohne seine Angreiferinnen Inka Grings, Shelley Thompson und Andrea Lenart schaffte es das Team von Cheftrainer Dietmar Herhaus, die bis in die Haarspitzen motivierte und bestens eingestellte Formation von Bad Neuenahr mit 2:0 (1:0) in die Schranken zu weisen. Unter den Augen von Bundestrainerin Silvia Neid und über 700 Zuschauern war der Abend im lausig kalten PCC-Stadion auch der besondere Auftritt von Annike Krahn. Ihre überragende Frühform und die insgesamt überzeugende Abwehrformation ließen keine einzige Großchance der Didi Schacht-Frauen zu, was auch den anwesenden Cheftrainern Ralf Agolli (Schönebeck) und Willy Küpper (Brauweiler) Respekt abforderte. Andererseits agierten die von Sandra Minnert geführten Gäste mit großer Übersicht und machte den Löwinnen den Sieg alles andere als leicht. Die Führung fiel in der 36. Minute, als Patricia Hanebeck von halblinks Simone Laudehr mustergültig bedient, die mit einem Rückkopfball die souveräne Gäste-Torfrau Kerstin Wasems überlistet. Die endgültige Entscheidung kurz vor Schluss: Die stets offensiven Rheinländerinnen setzen alles auf eine Karte, bei einem Eckball in der 89. Minute eilt auch Wasems nach vorn. Der Gegenzug Spannung pur: Aus 25 Metern peilt Hanebeck den Innenpfosten an, Wasems, gerade erst in ihr Hoheitsgebiet zurückgekehrt, rettet mit einer Glanzparade. Jennifer Oster schlägt den Eckball auf Laudehr, die Latte! Den Abpraller versenkt die gerade eingewechselte Francesca Weber zu ihrem ersten Bundesligatreffer. Abpfiff - Duisburg ist vorübergehend wieder Tabellenchef! In der Pressekonferenz sah Schacht eine ausgezeichnete Leistung seiner Mannschaft, auch Herhaus sparte nicht mit Lob für sein Team. Interessante Parallele: Wie auch im Vorjahr haben die Löwinnen nach 13 Spieltagen 31 Punkte auf der Habenseite, das aktuelle Torverhältnis (54:6) ist sogar besser als zwölf Monate zuvor (53:13). Der FCR 2001 ist seit nunmehr 27 Spielen in der Bundesliga unbesiegt, seit neun Heimspielen ohne Gegentor und konzentriert sich jetzt auf die Aufgabe am 19. März, 11 Uhr, bei Heike Rheine. Wie immer fährt ein Fanbus, los geht es um 8 Uhr .



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  • Inka Grings verlängert beim FCR 2001 Duisburg



    Mehrere Vereine hatten sie umworben, entschieden hat sich Inka Grings erneut für ihren Heimatverein FCR 2001 Duisburg. Damit wird die Angreiferin, die in 64 Einsätzen für Deutschland 41 Tore erzielt und damit den besten Treffer-Quotienten in der Nationalmannschaft hat, den Löwinnen auch im zehnten Jahr ihrer Bundesliga-Karriere zur Verfügung stehen. Für die Spielerin, die dreimal die Torjägerinnen-Kanone erhielt und trotz großer Verletzungsphasen sensationelle 204 Bundesligatore für ihren Verein ablieferte, ist die Ausgangslage klar: "Ich stehe dem Verein in der erkennbaren Vorwärtsbewegung mit Überzeugung zur Verfügung. Mit zwei, drei Verstärkungen bin ich der festen Überzeugung, dass wir unsere ganz großen Ziele auch erreichen werden." Cheftrainer Dietmar Herhaus: "Ich freue mich sehr, dass Inka Vertrauen in unsere Konzeptionen hat. Sie ist eine Ausnahmespielerin und wird uns auf dem Weg nach oben mit voller Leidenschaft begleiten." Aufgrund mehrerer Verletzungen hat Inka Grings nicht an allen wichtigen Wettbewerben teilnehmen können. Zu Buche schlagen neben einer Bronzemedaille bei der Olympiade 2000 in Sydney, dem Pokalsieg ihrer Löwinnen 1998 und der Deutschen Meisterschaft 2000 insbesondere der Gewinn der Europameisterschaft im vergangenen Jahr, wo sie auch Torschützenkönigin wurde. Ein Comeback, was alle Freunde des Frauenfußballs der sympathischen Spielerin von Herzen gegönnt hatten! Am Mittwoch wird der FCR 2001 die ersten Neuverpflichtungen für die Spielzeit 2006/2007 bekannt geben.



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  • Auch Weltmeisterin Renate Lingor bleibt in der Saison 2006/2007 beim 1. FFC Frankfurt



    Nach den Vertragsverlängerungen von Weltfußballerin Birgit Prinz und Weltmeisterin Steffi Jones sowie dem Vertragsabschluss mit Weltmeisterin Silke Rottenberg hat auch Weltmeisterin Renate Lingor beim 1. FFC Frankfurt verlängert und einen Einjahres-Vertrag unterschrieben.


    Renate Lingor: "Ich freue mich sehr auf die bevorstehenden sportlichen Herausfor- derungen mit meinen FFC-Teamkolleginnen und möchte auch in der kommenden Spielzeit gerne dazu beitragen, dass wir mit dem 1. FFC Frankfurt gemeinsam weiter auf der Erfolgsspur bleiben."


    FFC-Manager Siegfried Dietrich: "Wir sind sehr glücklich, dass wir auch in der nächsten Saison mit "Idgie" Lingor die Weltklasse-Spielmacherin im Boot haben, die sowohl für unseren Verein als auch für die Nationalmannschaft immer wieder in besonderer Weise mit intelligenten Spiel-Ideen sowie einzigartigen Pässen und Freistößen zum Erfolg beiträgt."



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  • FCR 2001 verpflichtet Nicole Bender und Lisa Weiß



    Für die Spielzeit 2006/2007 meldet der FCR 2001 die ersten Neuverpflichtungen. Vom Rivalen SC 07 Bad Neuenahr kommt Mittelfeldspielerin Nicole Bender (23), die der FCR 2001 schon seit langem für sich gewinnen wollte. Die 1,71 m große Bürokauffrau blickt auf 24 Länderspiele (6 x U 21, 3 x U 19, 15 x U 17) und soll dem Aufbauspiel der Löwinnen weitere Impulse geben. Bei Pizza Salami Scampi verdreht sie die Augen und nennt als Lebensmotto "Serendipity", was vieldeutig interpretierbar ist. Gemeint ist ein Umstand, der sich bei genauer Analyse als neue und überraschende Entdeckung erweist - obwohl er ursprünglich gar nicht Ziel des Tuns war. Cheftrainer Dietmar Herhaus, der akademisch hier locker mithalten könnte, bricht es auf den Sport herunter: "Bendi ist eine vielseitige Spielerin, eine Räuberin. Sie will sich unbedingt bei uns durchsetzen und passt zu den jungen Wilden vom FCR 2001." Nägel mit Köpfen machte der Verein auch bei Torhüterin Lisa Weiß. Die 18-jährige FVN-Auswahlspielerin kommt wie Andrea Lenart vom SV Lohausen und gilt als großes Talent. Wenn sie ihre im August zugezogene Verletzung (Kreuzbandriss) gänzlich auskuriert haben wird, steigt sie - mit Erlaubnis ihres Vereins - noch in der laufenden Saison in das Löwinnen-Training ein. Herhaus, der vom Potenzial der Spielerin überzeugt ist, wird sie Zug um Zug an größere Aufgaben heranführen. Weiß ist eine echte Frohnatur - im heimischen Karneval ist sie als Pagin aktiv. Sie will in den nächsten Wochen ihr Abitur bauen und tendiert beruflich in Richtung Sport und Journalismus. Beide Spielerinnen haben vom FCR 2001 zuerst einmal einen Vertrag für eine Saison erhalten - eine Verlängerung nicht ausgeschlossen.



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  • SGS hat mit Freiburg eine Rechnung offen




    FRAUENFUSSBALL / Agolli brennt vor Ehrgeiz und will unbedingt am Sonntag am Hallo einen Dreier landen. Weichelt ist angeschlagen.
    Nein, von Früchten wie der goldenen Ananas hält Ralf Agolli gar nichts. Der Trainer der Fußballfrauen aus Schönebeck klingt so richtig erfolgshungrig vor dem Bundesliga-Heimspiel am Sonntag (14 Uhr, Sportanlage Am Hallo) gegen den SC Freiburg.


    Zumal die Mannschaft von der Ardelhütte mit Freiburg noch eine Rechnung offen hat. Das magere 1:1 aus der Hinrunde wurmt die SGS noch immer. "Damals haben wir zwei Punkte da liegen lassen. Die will ich mir jetzt zurückholen", so Agolli kämpferisch.


    Zerrissener Spielplan


    Der zerissene Spielplan ist ein echtes Problem, nicht nur für die Schönebeckerinnen. Nicht nur, dass der lange und hartnäckige Winter für Zwangspausen sorgt, auch der Spielplan der Frauen-Nationalmannschaft macht so manchen Strich durch die Rechnung. "Man kommt sich schon vor wie der Spielball der Nationalmannschaft", so Agolli verärgert.


    Nach dem Freiburgspiel ist schon wieder Pause angesagt und das hängt allen zum Halse raus. Die größte Kunst des Trainers besteht deshalb derzeit darin, seine Mädels bei Laune und gleichzeitig in Schwung zu halten. Dazu gehörten zuletzt regelmäßige Einheiten in der Halle. Immer wieder sonntags stand Hallenfußball auf dem Plan. Konditionstraining mit Ball sozusagen und um die Fitness seiner Schützlinge ist Agolli deshalb nicht bange.


    Angeschlagen ist Stefanie Weichelt, die über Knieprobleme klagt. Sabrina Duhme konnte erst Mitte der Woche wieder trainieren. Sie hatte sich den Mittelfuß geprellt.



    nrz-lokalsport essen-17.03.06
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  • Immer ganz dicht dran




    FRAUENFUSSBALL / An der Algarve glänzte Annike Krahn im Trikot der Nationalmannschaft. Die Verteidigerin des FCR 2001 überzeugte.
    Annike Krahn droht unter Druck zu geraten. Eine gegnerische Stürmerin jagt auf die Innenverteidigerin der deutschen Nationalmannschaft zu. Die Spielerin des FCR 2001 Duisburg nimmt der Gegnerin aber allen Elan, als sie weiträumig nach rechts ausweicht. Mehr noch: Sie zieht damit die Blöcke des Gegners auf ihre Seite, nur um mit einem weiten Diagonalpass die Abwehr zu entblößen. Nicht nur in dieser Szene zeigte die 20-Jährige ihr Können. Beim Gewinn des Algarve-Cups durch die Frauen-Nationalmannschaft hat sich die Duisburgerin ins Rampenlicht gespielt.


    Nicht umsonst zollte ihr Bundestrainerin Silvia Neid nach dem Titelgewinn viel Lob: "Sie ist die Gewinnerin des Turniers", so Neid. Der Höhenflug der Duisburger Abwehrspielerin kommt unerwartet, deutete sich aber in Portugal bereits im Laufe der Woche an. Schon nach dem 3:0 gegen Schweden im zweiten Spiel des Turniers wunderte sich Neid über die Vorstellung Krahns. In Loulé an der Algarve räumte die DFB-Trainerin gar ein, sie nicht unbedingt so stark erwartet zu haben. "Eigentlich hatte ich nicht vor, sie zweimal über 90 Minuten spielen zu lassen", sagte Neid nach dem 5:0 über Finnland und dem 3:0 über Schweden.


    Grund dafür war ein Leistungstief, das Krahn zuletzt durchlief. Aber durch gute Trainingsleistungen und durch den Vorsatz von Silvia Neid, in Süd-Portugal einiges auszuprobieren, stand die Duisburgerin schon beim Auftaktspiel des Algarve-Cups gegen Finnland (5:0) in der Startformation.


    Rottenberg sichert den Sieg


    Und bereits da machte sie ihre Sache ordentlich. Jedenfalls sah die DFB-Trainerin danach keine Veranlassung, die Abwehrreihe zu verändern. "Annike Krahn und Steffi Jones haben sich gegenseitig gut gecoacht. Das hat mir gefallen", erklärt die 111-fache Nationalspielerin. So war ihre Nominierung für die erste Elf gegen Schweden gerechtfertigt.


    Bereuen musste Siliva Neid ihre Entscheidung zu keiner Zeit. Im Gegenteil: Annike Krahn gab das in sie gesetzte Vertrauen zurück. Neid: "Sie ist keine Filigrantechnikerin, aber sie arbeit an ihrem Aufbauspiel, da macht sie individuelles Training und man merkt, dass sie sich schon verbessert hat."


    Hingegen hat Neid nichts an Krahns Abwehrverhalten auszusetzen: "Annike ist immer dicht an ihrer Gegenspielerin dran, im Zweikampf ist sie kompromisslos. Außerdem kann sie ihre Mitspielerinnen gut dirigieren, die Defensive organisieren."


    Kein Wunder, dass die Duisburgerin ebenfalls ein positives Fazit zog: "Ich bin sehr zufrieden." Im Finale gegen die USA, das die deutsche Elf 4:3 nach Elfmeterschießen gewann, glänzte dann die andere Duisburgerin im DFB-Dress: Mutter des ersten Algarve-Erfolgs war letztlich Torfrau Silke Rottenberg. In ihrem 117. Länderspiel rettete sie mehrfach das 0:0 nach 90 Minuten. Auch beim Elfmeterschießen war auf Rottenberg Verlass.


    Kein Zweifel: Der Trip an die Algarve hat sich für beide Duisburgerinnen gelohnt.


    nrz-lokalsport duisburg-west-17.03.06
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  • 14. Spieltag


    So 19.03.06 11:00
    FFC Heike Rheine - FCR 2001 Duisburg 1:4 (1:3)
    Bayern München - SC Bad Neuenahr 1:4 (1:1)
    19.03.06 14:00
    VfL Sindelfingen - 1. FFC Frankfurt 1:3 (0:1)
    Essen-Schönebeck - SC Freiburg 0:3 (0:2)
    Hamburger SV - Turbine Potsdam -:- Abgesagt
    FSV Frankfurt - FFC Brauweiler Pulheim 1:3 (1:2)



    Tabelle

    1 FCR 2001 Duisburg 14 10 4 0 58:7 51 34

    2 Turbine Potsdam 11 9 2 0 56:5 51 29
    3 1. FFC Frankfurt 10 9 1 0 50:9 41 28
    4 SC Bad Neuenahr 14 7 1 6 35:34 1 22
    5 Hamburger SV 12 6 2 4 20:21 -1 20
    6 Essen-Schönebeck 13 6 2 5 25:27 -2 20
    7 SC Freiburg 12 4 3 5 25:26 -1 15
    8 Bayern München 12 4 2 6 15:27 -12 14
    9 FFC Brauweiler Pulheim 13 3 3 7 17:37 -20 12
    10 FFC Heike Rheine 12 2 3 7 18:33 -15 9

    11 VfL Sindelfingen 13 0 4 9 7:50 -43 4
    12 FSV Frankfurt 12 0 1 11 4:54 -50 1

  • Nur ein Pflichtsieg



    FRAUENFUSSBALL / FCR-Trainer Dietmar Herhaus war nach dem 4:1 in Rheine sauer. Die Fehlerquote war ihm zu hoch.
    Ein Pflichtsieg. Mehr nicht. Denn ein Bein haben sich die Fußballerinnen des FCR 2001 Duisburg wahrlich nicht ausgerissen beim 4:1 (3:1)-Auswärtserfolg in der Bundesliga gegen den FFC Heike Rheine. "Die Mannschaft hat es verpasst, sich Selbstvertrauen für die nächste Woche zu holen", ärgerte sich Trainer Dietmar Herhaus vor dem Pokal-Halbfinale gegen den 1. FFC Frankfurt. Neben den drei Punkten gab es aber doch noch etwas Positives: 45 Minuten lang war Inka Grings voll belastbar und erzielte dabei das Tor zum 1:0 (22.).


    Nur sechs Minuten später staunte Herhaus nicht schlecht. Rheines Kerstin Stegemann schnappte sich am eigenen Sechzehner die "Pille". Und lief, und lief, und lief. Bis zum Duisburger Strafraum. Und traf zum 1:1. "Da hat unsere ganze Mannschaft Spalier gestanden. Das habe ich vielleicht mal in der C- oder D-Jugend gesehen. In der Bundesliga darf das nicht passieren", schimpfte der Coach.


    "Wie in der C- oder D-Jugend"



    Doch dann zogen die Löwinnen noch einmal an, erhöhten das Tempo. Simone Laudehr sorgte mit zwei schönen Toren vor der Pause für die Vorentscheidung. Vier Minuten nach dem Ausgleich und ein Minute vor Ende der Halbzeit war die Duisburgerin zum 3:1 erfolgreich.


    War die erste Halbzeit noch ordentlich, wurde es nach dem Seitenwechsel doch recht bitter. Immerhin traf Corinna Schröder in der 52. Minute noch zum 4:1-Endstand, doch danach lief nichts mehr zusammen. "Das war sehr schlecht", so der Coach. Spätestens nach den Wechseln in der 60. und 66. Minute wurde die Fehlerquote immer größer. "Die Konzentration ging gegen Null. Aber der Käse war nach dem 4:1 ja auch gegessen."


    Im Pokal geht´s zum 1. FFC Frankfurt


    Immerhin bleibt der FCR Tabellenführer - schließlich haben die Hüttenheimerinnen einige Spiele mehr ausgetragen als die Rest. Im Pokal müssen die Duisburgerinnen allerdings etwas drauflegen.



    nrz-lokalsport duisburg-west-20.03.06
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  • 0:3! Schönebeck verschnupft




    FRAUENFUSSBALL / Freiburger SC entführt einen Dreier vom Sportpark am Hallo. 672 Zuschauer sahen SGS-Nulldiät.
    Das hatte sich Frauenfußball-Bundesligist SG Schönebeck ganz anders vorgestellt. Vor heimischer Kulisse sollte ein Dreier eingefahren werden gegen den SC Freiburg. Doch am Ende stand die grippegeschwächte Mannschaft von Trainer Ralf Agolli mit leeren Händen da. 0:3 (0:2) unterlag die Truppe von der Ardelhütte dem Gast aus dem Breisgau.


    Vor 672 Zuschauern begannen die Schützlinge von Trainer Ralf Agolli stark. Hellmann, Kothe, Balkenhol hatten Großchancen, die sie aber nicht in Tore ummünzen konnten. Dann schlug es nach 13 Minuten erstmals im Essener Kasten ein. Jeanne Haag brachte den SC mit 1:0 in Führung. Kurz vor der Pause kassierten die Essenerinnen einen Elfmeter, den Alexandra Kury zur 2:0-Führung für Freiburg verwandelte.


    Kurz nach dem Seitenwechsel war dann bereits die Messe gelesen, als Hawa Kutal auf 3:0 für den Gast erhöhte. Eigentlich hatte die SGS zwar Revanche für das magere 1:1 aus der Hinserie angekündigt, konnte ihr Vorhaben aber nicht in die Tat umsetzen.


    Trainer Agolli sprach von der typischen Schönebecker Krankheit, aus vielen Chancen kein Kapital zu schlagen. "Wir hatten nicht die Kraft, um dem Rückstand hinterher zu laufen", zeigte Agolli Verständnis.


    nrz-lokalsport essen-20.03.06
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  • FCR: Frohlocken nach Frankfurt-Aussetzer - Herhaus: "Jetzt gilt es!"



    Das ist ein echter Knaller. Der 1.FFC Frankfurt verliert sein Nachholspiel in der Frauenbundesliga beim SC Freiburg sensationell mit 1:2. Im Fernduell mit Turbine Potsdam und dem FCR 2001 Duisburg ist jetzt richtig Pfeffer drin. "Ich habe noch am letzten Sonntag gesagt, dass sicher jetzt bald auch eines der oberen Teams schwächeln wird", bald Duisburgs Coach Dietmar Herhaus richtig vehement die Faust. Am Sonntag musste Herhaus noch die 1:2-Niederlage seiner Truppe gegen eben diesen 1.FFC Frankfurt kommentieren, was ihn und seine Auswahl das Ticket für das Berliner Pokalfinale am 29.April kostete. "Jetzt gilt es erst recht", macht der hauptberufliche Lehrer nachdrücklich deutlich, dass jetzt in der Frage nach dem deutschen Meistertitel richtig Gas gegeben wird.


    "Jetzt heißt es Attacke", muss sich der Familienvater keine großartigen Gedanken mehr machen, wie man die Motivation im Kader ganz weit oben halten kann. "Mensch, was finde ich das gut", klatscht Herhaus in die Hände. Einmal tritt der FCR noch in Potsdam an, den anderen großen Konkurrenten, der im Hinkampf im Homberger PCC-Stadion ein 0:0 mitnahm, die Turbine und das Team aus der Bankenmetropole treffen sogar noch zweimal aufeinander, das Match der Hinrunde wird noch nachgeholt, das Rückrundenduell folgt, bevor es dann zum großen Showdown kommen kann, wenn der FCR am 5.Juni die Mannschaft aus "Mainhattan" am letzten Spieltag empfängt. "Was besseres gibt es nicht", kündigt auch Duisburgs Boss Ferdi Seidelt an. In der Tat nicht.


    "Schon nach dem Halbfinale, das echte Werbung für den Frauenfußball war, haben wir ungemein viele Interessenten am Höhrer gehabt, wir treten jetzt endlich aus dem Schatten." Wohl war, Duisburg sollte das Team nachdrücklich für sich entdecken, schließlich würde eine mögliche Deutsche Meisterschaft der Fußballerinnen mehr als entschädigen, wenn die Herren des MSV Duisburg tatsächlich das Zeitliche in der Bundesliga segnen müssen. Ein spannendes Szenario, geradezu elektrisierend. Sas sieht auch Ralf Agolli so, Trainer des Reviernachbarn SG Schönebeck, der mit seiner Kombo am Sonntag von den Frankfurterinnen in der Flughafenstadt zum Tanz gebeten wird. "Wenn sie gegen uns keinen Erfolg haben, dann ist der 1.FFC wirklich in der Krise." Gegen weitere Rückenstärkung des Pott-Mitstreiters hätte Agolli nichts. Seidelt und Herhaus erst recht nicht.



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  • Das ist schon ein Knaller - FFc Frankfurt verliert in Freiburg.


    Verspricht Spannung im Kampf um die Spitze!

    "Man ist nicht zu betrunken, solange man auf dem Boden liegen kann, ohne sich festzuhalten." (Finnisches Sprichwort)

  • 15. Spieltag


    So 02.04.06 11:00 SC Freiburg - Hamburger SV 3:1 (1:1)
    FFC Brauweiler Pulheim - FFC Heike Rheine 1:2 (1:1)
    1. FFC Frankfurt - Essen-Schönebeck 1:0 (0:0)
    02.04.06 14:00 FCR 2001 Duisburg - Bayern München 4:0 (2:0)
    SC Bad Neuenahr - VfL Sindelfingen 4:1 (0:0)
    Turbine Potsdam - FSV Frankfurt 16:0 (7:0)



    Verlegte Begegnungen


    So 26.03.06 14:00 FFC Brauweiler Pulheim - Hamburger SV 0:2 (0:1)
    SC Freiburg - VfL Sindelfingen 2:1 (2:0)
    26.03.06 15:00 FFC Heike Rheine - FSV Frankfurt 7:0 (4:0)
    Mi 29.03.06 17:30 SC Freiburg - 1. FFC Frankfurt 2:1 (0:1)
    Do 30.03.06 18:00 Hamburger SV - Turbine Potsdam -:- Abgesagt
    Mi 05.04.06 18:00 FSV Frankfurt - 1. FFC Frankfurt -:-



    Tabelle
    Pl. Verein Sp. g. u. v. Tore Diff. Pkte.
    1 FCR 2001 Duisburg 15 11 4 0 62:7 55 37

    2 Turbine Potsdam 12 10 2 0 72:5 67 32
    3 1. FFC Frankfurt 12 10 1 1 52:11 41 31
    4 SC Bad Neuenahr 15 8 1 6 39:35 4 25
    5 SC Freiburg 15 7 3 5 32:29 3 24
    6 Hamburger SV 14 7 2 5 23:24 -1 23
    7 Essen-Schönebeck 14 6 2 6 25:28 -3 20
    8 FFC Heike Rheine 14 4 3 7 27:34 -7 15
    9 Bayern München 13 4 2 7 15:31 -16 14
    10 FFC Brauweiler Pulheim 15 3 3 9 18:41 -23 12

    11 VfL Sindelfingen 15 0 4 11 9:56 -47 4
    12 FSV Frankfurt 14 0 1 13 4:77 -73 1

  • Absoluter Bundesliga-Rekord


    Turbine Potsdam schlug FSV Frankfurt 16:0 und konnte sich nicht richtig freuen




    Als die „Fohlen“ Borussia Mönchengladbachs am 29. April 1978 Borussia Dortmund mit einem 12:0-Heimsieg aus ihrem Bundesliga-Stadion fegten, kannte der Jubel von Spielern und Verein keine Grenzen. Der Jubel nach dem gestrigen 16:0 (7:0) des FFC Turbine Potsdam zu Hause gegen den FSV Frankfurt – eine neue Bundesliga-Höchstmarke sowohl bei den Männern (siehe oben) als auch bei den Frauen (bislang FSV Frankfurt – Turbine 0:13) – fiel vergleichsweise bescheidener aus. Natürlich konnten die immerhin 1007 Zuschauer mit 16 Toren an einem sonnigen Frühlingsnachmittag zufrieden sein. Mit Toren, die von Isabel Kerschowski (9., 45.), Navina Omilade (25., 81.) Anja Mittag (28., 43., 75.). Conny Pohlers (30., 63.), Petra Wimbersky (33., 77., 85.), Cristiane (52., 55.), Karolin Thomas (73.) und Peggy Kuznik (89.) nach zum Teil schönen Spielzügen oder Einzelaktionen erzielt wurden.


    Turbines Trainer und Spielerinnen relativierten nach dem Abpfiff das Rekordergebnis. „Natürlich wollen die Fans bestimmte Aktionen und Tore sehen, und heute war schon einiges in Ansätzen ganz gut. Aber bis auf Torhüterin Verena Volz waren alle Frankfurterinnen überfordert,“ erklärte Coach Bernd Schröder. Petra Wimbersky befand: „16 Tore waren schön für die Fans, aber das Spiel war heute keine Werbung für die Bundesliga.“ Und Mannschaftskapitän Ariane Hingst, die in der vergangenen Woche mit ihrer letzten Prüfung die Physiotherapie-Ausbildung beendete und sich nun wieder ganz auf den Fußball konzentrieren kann, tat der Gegner sogar leid: „Die Mädchen konnten ja nichts dafür, aber das war heute eher traurig.“


    Die Mädchen – das ist eine blutjunge FSV-Mannschaft, die in dieser Bundesliga-Saison erst einen Punkt ergatterte. Nachdem im vergangenen Sommer fast die komplette Bundesliga-Mannschaft den Verein verließ, musste Neu-Trainer Frank Schwalenberg vor allem bisher unterklassig kickende Spielerinnen ins Team holen, die der Liga in keiner Weise gewachsen scheinen. „Es ist irre schwer, ich mache mehr psychologische als Trainingsarbeit“, erklärte er und wurde dann noch deutlicher: „Die Mädchen haben sogar Angst aufzulaufen, und Angst, Negativ-Rekorde zu brechen.“


    Trübsal dort, Freude hier – auch bei Cristiane, die nach vierteljährlicher Verletzungspause mit zwei Toren und weiteren klugen Aktionen wieder auf sich aufmerksam machte. Der Verein will ihren im Sommer auslaufenden Vertrag verlängern; Trainer Schröder erklärte dazu gestern: „Wir können auch in Zukunft nicht auf sie verzichten.“


    Turbine Potsdam: Angerer; Kuznik, Hingst, Peter; Thomas; Omilade, Wimbersky, Zietz; I. Kerschowski (46. Cristiane), Pohlers, Mittag.



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  • FCR 2001 gewinnt gegen Bayern München 4:0 (2:0)
    Der FCR 2001 Duisburg hat auch das 15. Saisonspiel ungeschlagen überstanden, dabei Bayern München mit 4:0 (2:0) deutlich in die Schranken gewiesen. Nachdem Carmen Roth auf Seiten der Gäste in der 27. Spielminute die Rote Karte sah (die Münchnerin zog bei der allein auf das Tor zueilenden Inka Grings die Notbremse), brachte Anne van Bonn (29.) wenig später den FCR 2001 vor 1044 Zuschauern mit 1:0 nach vorne - die Abwehrspielerin hatte in einer unübersichtlichen Situation aus kürzester Distanz eingelocht. Die erstmals nach ihrer Verletzung wieder eingesetzte Shelley Thompson führte Duisburg mit ihrem ersten Ballkontakt zum 2:0 noch vor der Halbzeitpause auf die Siegerstraße (40.). Nach dem Seitenwechsel erhöhte die FCR 2001-Stürmerin (56., 86.) mit ihren Saisontoren acht und neun auf 4:0. Vor dem Spiel hatten die Zuschauer mächtig viel Spaß an einer choreographierten Auflaufparade, die von 80 kleinen Fußballerinnen aus den Gastvereinen SV Union 20 Wessum, SSV Rheintreu Lüttingen, SV Grefrath und SV Niersenia Neersen gestaltet wurde. Nach der Partie attestierte Bayern-Trainerin Sissy Raith ihrem Kollegen Dietmar Herhaus, dass der FCR 2001 ihrer Mannschaft keine einzige Chance zugelassen hatte. Herhaus bezeichnete die Partie als durchaus passabel, an Details müsse noch gearbeitet werden. Und mit Blick auf das "späte" Comeback von Shelley Thompson: "Wir sollten hier keine Mär entstehen lassen. Die Spielerin konnte erst in den letzten Tagen schmerzfrei gegen den Ball treten. Natürlich freue ich mich, dass Shelley sofort wieder erfolgreich war. Jeder konnte sehen, dass sie zur Zeit gerade einmal Power für 30 Minuten hat. Das wird jetzt Zug um Zug besser." Mit Blick auf die ausgewechselte Inka Grings zeigte der Cheftrainer Respekt: "Inka hat trotz ihrer noch nicht ausgeheilten Verletzung Verantwortung für das Team übernommen. Es war moralisch angesagt, sie in der zweiten Halbzeit vom Platz nehmen." Jetzt konzentriert sich der FCR 2001 Duisburg auf das Auswärtsspiel bei Brauweiler Pulheim, will er doch auch sein 30. Meisterschaftsspiel in Serie ungeschlagen gestalten.



    http://www.fcr2001-duisburg.de

  • In Frankfurt konnte die Agolli-Elf die Partie lange offen gestalten. Prinz traf.
    Da haben sie schon fast über einen Punkt jubeln können, und dann schlug es doch noch ein. Sieben Minuten vor Schluss riss die zweifache Weltfußballerin des Jahres, Birgit Prinz, die SG Schönebeck aus allen Träumen in der Frauenfußball-Bundesliga. Sie zirkelte das Leder in den Winkel - keine Chance für Torfrau Steffi Löhr, die den Kasten beim Gastspiel der SGS in Frankfurt so lange hatte sauber halten können.


    Die 0:1 (0:0)-Niederlage der Essenerinnen ist sicher kein Beinbruch. Aber ein wenig enttäuscht waren die Spielerinnen am Ende doch, dass sie mit ganz leeren Händen zurück ins Revier mussten. Sie hatten ihre Haut bei der "Frühschicht" vor 1000 Zuschauern echt teuer verkauft.


    So lange wie möglich zu null bleiben - diese Marschroute hatte Trainer Ralf Agolli vor der Partie in der Hessenmetropole ausgegeben. Daran hielten sich die SGS-Mädels konsequent. Überragend dabei die Abwehrarbeit der Spezialistinnen Steffi Schubert und Carina Chojnacki, die den Frankurter Torjägerinnen Birgit Prinz und Sandra Smisek das Leben so schwer wie möglich machten. "Sicher hatte Frankfurt rein optisch Vorteile. Bis zur 16-Meter-Linie sah das gut aus, aber dann kam nicht mehr viel", berichtet Agolli nicht ohne Stolz.


    Der Trainer bedauerte, dass seine Truppe erneut klare Chancen nicht ausnutzen konnte. Vor allem Melanie Hoffmann hatte in der zweiten Halbzeit die Führung für die SGS schon auf dem Fuß. "Dann wäre das vermutlich ganz anders gelaufen", vermutet Agolli.


    Kapital schlagen


    Frankfurt lauerte zunehmend auf Konterchancen. Nach der überraschenden ersten Saisonniederlage gegen Freiburg zeigten sich die Frankfurterinnen durchaus angeschlagen. Daraus hätte die SGS Kapital schlagen können. "Einen Punkt hätten wir verdient", so Agolli.


    SG Schönebeck: Löhr, Schubert, Chojnacki, Duhme, van Kampen, Weichelt, Hoffmann, Gäggeler (60. Hartmann), Balkenhol (75. Winter), Kothe, Dahlmann (60. Hellmann).



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  • Grings verlängert vorzeitig


    Nationalspielerin Inka Grings bleibt Bundesligist FCR Duisburg zwei weitere Jahre treu und hat ihren am Saisonende auslaufenden Vertrag vorzeitig bis 2007 verlängert.
    "Sie ist eine Ausnahmespielerin und wird uns auf dem Weg nach oben mit voller Leidenschaft begleiten", sagte FCR-Trainer Dietmar Herhaus. Grings spielt seit 1997 für Duisburg und erzielte seitdem 204 Bundesliga-Tore. Für die deutsche Nationalmannschaft markierte die Europameisterin von 2005 in 64 Länderspielen 41 Tore.


    Quelle: kicker.de

  • Nach mehr als einem Monat ist hier aber eine Aktualisierung drungend nötig!!



    Die aktuelle Tabelle der Frauenfussball-Bundesliga drei Spieltage vor Ende der Saison:



    1 Turbine Potsdam 18 16 2 0 106:9 97 50

    2 1. FFC Frankfurt 19 16 1 2 91:18 73 49
    3 FCR 2001 Duisburg 19 14 4 1 77:10 67 46
    4 SC Bad Neuenahr 19 12 1 6 55:37 18 37
    5 Hamburger SV 18 9 2 7 29:31 -2 29
    6 SC Freiburg 19 9 4 6 41:33 8 28
    7 Bayern München 19 7 2 10 32:41 -9 23
    8 Essen-Schönebeck 19 7 2 10 31:44 -13 23
    9 FFC Heike Rheine 19 5 4 10 34:49 -15 19
    10 FFC Brauweiler Pulheim 19 3 3 13 21:70 -49 12

    11 VfL Sindelfingen 19 0 4 15 10:69 -59 4
    12 FSV Frankfurt 19 0 1 18 4:120 -116 1

  • FCR ist sich mit Odebrecht einig


    Viola Odebrecht wird ab der kommenden Saison das Trikot des FCR Duisburg tragen. Die 23-Jährige hat sich mit dem derzeitigen Tabellendritten der Frauen-Bundesliga geeinigt und wechselt ablösefrei bis Juni 2007 nach Duisburg.


    Noch für die Florida State Univeristy aktiv, ab August aber in Duisburg: Viola Odebrecht (li.)."Ja, mein neuer Verein ist nun der FCR Duisburg. Ich habe lange in Potsdam gespielt, daher bin ich der Meinung, dass ich neue Erfahrungen sammeln und Gelegenheiten nutzen muss. Der FCR Duisburg war interessiert an mir und ich denke, die nächste Saison dort zu spielen ist im Moment die beste Entscheidung, um mich sportlich weiterzuentwickeln", kommentierte Odebrecht auf ihrer Internetseite den Wechsel.


    Mit Turbine Potsdam wurde die Mittelfeldspielerin deutscher Meister, DFB-Pokalsieger und gewann 2005 den UEFA-Pokal. In der Nationalmannschaft kam sie bislang 29-mal zum Einsatz und wurde 2003 mit der DFB-Auswahl Weltmeister. Im August 2005 verließ sie Potsdam und ging dann aber für ihr Sportstudium in die USA, wo sie in der Collegemannschaft der Florida State University spielte. Zwischen dem 26. Mai und 26. Juli will sie noch in Island für Valur Reykjavik eine paar Spiele absolvieren, bevor sie in Duisburg die Fäden im Mittelfeld ziehen soll.



    http://www.kicker.de

  • Der Vollständigkeit halber,sei hier die Abschluss-Tabelle der am 05.06. zu Ende gegangenen Saison nachgereicht:



    1. FFC Turbine Potsdam 22 19 2 1 115 13 102 59


    2. FCR Duisburg 22 17 4 1 91 11 80 55
    3. 1. FFC Frankfurt 22 17 1 4 97 25 72 52
    4. SC Bad Neuenahr 22 14 2 6 61 40 21 44
    5. Hamburger SV 22 10 3 9 42 40 2 33
    6. SC Freiburg 22 9 5 8 45 48 -3 32
    7. Essen-Schöneb. 22 9 3 10 44 49 -5 30
    8. FC Bayern München 22 8 3 11 41 48 -7 27
    9. FFC Heike Rheine 22 5 5 12 39 56 -17 20
    10. FFC Brauweiler P.2000 22 3 4 15 24 79 -55 13

    11. VfL Sindelfingen 22 2 5 15 19 72 -53 11
    12. FSV Frankfurt 22 0 1 21 5 142 -137 1



    Aufsteiger: VfL Wolfsburg und TSV Crailsheim


    Sowohl Turbine Potsdam als amtierender Meister als auch der 1.FFC Frankfurt(Titel-Verteidiger) nehmen in der kommenden Saison wieder am Uef-Cup teil.

  • Fußballerinnen starten in Saison: An Potsdam und Frankfurt kommt keiner vorbei



    Wenn es nach den Räumlichkeiten der Team-Präsentationen gehen würde, dann wäre den Fußballerinnen des 1. FFC Frankfurt die Meisterschaft schon vor dem Saisonstart der Bundesliga am Sonntag nicht mehr zu nehmen. Denn während sich der UEFA-Cup-Sieger im 49. Stockwerk eines Frankfurter Banken-Hochhauses vorstellte, kommt Doublegewinner Turbine Potsdam bei solchen Anlässen nicht über die 17. Etage eines örtlichen Hotels hinaus. Fast schon schwindelerregend ist auch der Vorsprung der beiden deutschen Topteams vor der Konkurrenz, so dass kein Experte einen anderen Klub im Kampf um den Titel ernsthaft auf der Rechnung hat.


    Sechs Jahre ist es her, dass ein anderer Verein (FCR Duisburg) die Meisterschaft holte. Dazu streiten sich die Hessinnen und die Brandenburgerinnen zusätzlich in schöner Regelmäßigkeit um den DFB-Pokal und den UEFA-Cup. Doch nicht nur was die Erfolge angeht, sind die beiden Teams das Nonplusultra. Fast jede Position in den Mannschaften der beiden Trainer Bernd Schröder (Potsdam) und Jürgen Tritschoks (Frankfurt) ist mit Nationalspielerinnen besetzt. Beide Klubs verfügen über eine bessere Infrastruktur und sind anerkannter in ihren Städten als der Rest der Liga. Folglich fließt auch mehr Geld und es kommen mehr Zuschauer.


    Eine Spirale des Erfolges. Auf 700.000 Euro beziffert FFC-Manager Siegfried Dietrich den Rekordetat der Frankfurter. Turbine kommt laut Schröder auf etwa 500.000 Euro. Beide Klubs wollen sich den Titel holen. Daraus machen die Verantwortlichen und die Spielerinnen kein Geheimnis. Die Frankfurter peilen sogar unverhohlen den ganz großen Wurf an. `Der 1. FFC hat diese Saison so ein riesiges Spielerinnenpotential, dass das Erreichen des Triples eine Pflichtaufgabe ist´, erklärte die Sportliche Leiterin und Klubvorsitzende Monika Staab. Das Triple als Pflichtaufgabe zu deklarieren legt die Messlatte für die Spielerinnen um Weltfußballerin Birgit Prinz zwar enorm hoch, doch das Potenzial des FFC lässt diese Anforderung durchaus zu. Immerhin haben die Frankfurterinnen ihren ohnehin hochklassigen Kader mit Nationaltorfrau Silke Rottenberg (Duisburg) und den Potsdamer Nationalspierinnen Petra Wimbersky und Carolin Thomas verstärkt.


    Das Abwerben von Wimbersky und Thomas sorgte allerdings für Ärger beim härtesten Rivalen. `Für uns kam das überraschend, weil Frankfurt die Spielerinnen direkt angesprochen hat. Das ist eine Frage des Umgangs der Vereine. Die Spielerinnen tragen dabei jedoch eine gewisse Verantwortung´, meinte Schröder. Für den Turbine-Trainer gelten hinter den beiden Topklubs die Teams des FCR Duisburg und der SC Bad Neuenahr als Anwärter auf die weiteren Plätze. `Neuenahr müht sich ständig und wird dabei immer erfolgreicher. Da sind einige Nationalspielerinnen. Da wächst was´, sagte Schröder: `Auch Duisburg ist vom Personal her vielleicht sogar besser bestückt als wir. Die sind so weit gar nicht weg von uns.´



    http://www.reviersport.de