[Regionalliga] Liga ohne Zukunft?

  • 12 Aufsteiger kriegt man mit den derzeitigen Oberligen doch problemlos hin.


    1.) Niedersachsen
    2.) Nord-Aufstiegsrunde
    3.) Nordost-Nord
    4.) Nordost-Süd
    5.) Westfalen
    6.) Sieger Niederrhein-Mittelrhein
    7.) Rheinland-Pfalz/Saar
    8.) Hessen
    9.) Baden-Württemberg
    10.) Bayern Nord
    11.) Bayern Süd
    12.) Aufstiegsrunde Vize-Westfalen - Verlierer Niederrhein/Mittelrhein - Vize-Baden-Württemberg

  • Das System wird aber nicht mit 12 Aufsteigern umgesetzt werden, denn 4 ist ein Teiler von 12. Ich brauche aber Luft um mit den Absteiger zu jonglieren zu können.


    Im übrigen funktioniert das obrige Modell nicht, da Bayern und BW quasi gleich sind, es gibt kein Argument, dass BY 2 und BW nur 1,33 Aufsteiger erhält.


    Außerdem müssten hier wieder die Plätze verteilt werden, das ist nicht vorgesehen.

  • Die Zerteilung diverser Landesverbände bzw. Bundesländer (Ba-Wü, Nds.) würde wohl kaum eine Mehrheit finden.

    Kleine Änderugen sind denkbar. Ich stelle aus Gründen der gleichmäßigen Rechnung solche Feinheiten vor, aber mann muss den BV Lüneburg nicht von Niedersachsen abspalten. Ohne sind eben die Zahlen unausgewogener und in einer anderen beim DFB liegenden Lösung ist der BV Lüneburg ja auch abgetrennt.
    Auch habe ich nichts dagegen Baden-Württemberg ganz zu lassen. Das Land darf dann nur nicht argumentieren, wir sind groß und haben Anspruch auf einen 2. Aufsteiger!

  • Lustich - lustich - trallalallala...


    Was hier in den letzten Tagen zum Besten gegeben wurde - da fehlen mir die Worte! Höchst belustigt habe ich zur Kenntnis genommen, dass da jemand meint, Niedersachsen teilen zu müssen. Aus welchen Gründen auch immer! Und dieses auch noch als "essentiell" - also wichtig bzw. wesentlich! - bezeichnet!


    Sicherlich ist die Insellage des "Landesverbandes" Bremen ein großes Problem. Denn die Bremer werden kaum dazu bewegt werden können, ihre Eigenständigkeit aufzugeben. Schließlich hat man Sitz und Stimme auf DFB-Ebene. Und darf automatisch immer einen Verein in den DFB-Pokal entsenden.


    Das Bremer Umland besteht allerdings nicht nur im westlichen Teil Niedersachsens (also Weser/Ems), sondern auch auf der anderen Seite der Weser sowie südlich davon. Logischerweise sind viele Menschen beruflich und auch privat miteinander verbunden.


    Der Regierungsbezirk Weser-Ems mach sowohl von der Fläche als auch der Einwohnerzahl ungefähr ein Drittel des Landes aus (15.000 qkm / 2,5 Mio EW). Dagegen wäre Bremen mit seinen 420 qkm bei 650.000 EW sicherlich nicht der Mittelpunkt einer solchen Region, dem man dazu noch eine Führungsrolle zubilligen könnte. Es gibt neben Werder Bremen nicht einen Verein in der Stadt, der derzeitig in Niedersachsen (und auch in Weser-Ems!) sportlich eine Rolle spielen dürfte! Dazu hat man in den vergangenen Jahrzehnten viel zu viel Substanz verloren.
    In meinen Augen könnte Bremen in einem gemeinsamen Landesverband Niedersachsen/Bremen keinen anderen Status als Hannover haben.


    In Niedersachsen ist man längst dabei, die Kreise zu verschmelzen. Sinn der Sache ist u. a. auch der, um hauptamtlich geführte Geschäftsstellen betreiben zu können. Was ja auch finanziert werden muss.


    Von den Entfernungen her macht es für die Vereine in Weser-Ems kaum einen Unterschied, ob sie in einer Landesliga W/E oder der Oberliga Niedersachsen spielen.


    Die 1974 geschaffene Amateuroberliga Nord (bestehend aus den Verbänden Niedersachsens, Hamburgs, Bremens und Schleswig-Holsteins) war ein guter Weg, um im Amateurfußball ein gutes Fundament zu schaffen. Dem wollten die anderen Verbänden lange Zeit nicht folgen! Und der Norden schickte immer wieder starke Mannschaften in die Aufstiegsrunden zur 2. Liga. Gute Zuschauerzahlen waren an der Tagesordnung. so hatte man auch eine wirtschaftliche Basis.
    Doch war damals auch nur Werder Bremen mit seinen "Amateuren" in der Liga vertreten. In der jetzigen Regionalliga sind aber mit dem HSV, VfL Wolfsburg, Hannover 96, FC St. Pauli und Eintracht Braunschweig gleich 5 Proficlubs dabei (Werder ist ja in der 3. Liga). Die arbeiten unter Profibedingungen. Während der Rest sehen muss, wie er genügend Wasser unter den Kiel bekommt. Hinzu kommen einige von Sponsoren geförderte Dorfvereine, die kaum jemand sehen will. Die derzeitigen Zuschauerzahlen sprechen Bände. Bei vielen Vereinen mit Zuschauerpotential sind längst die Lichter ausgegangen. Auch weil vom Verband Vorgaben gemacht werden, über die unbedingt nachgedacht werden muss!


    Norddeutschland ist seit ewigen Zeiten dünner besiedelt als die südlicheren Teile. Was geschichtliche Gründe hat. Das kann und darf aber kein Grund sein, Niedersachsen jetzt zu zerschlagen! Nur um jetzt evtl. eine Lex Bremen zu schaffen.


    :jaaa: Zwei die nichts wissen, wissen auch nicht mehr als einer, der auch nichts weiß :jaaa:

  • Das System wird aber nicht mit 12 Aufsteigern umgesetzt werden, denn 4 ist ein Teiler von 12. Ich brauche aber Luft um mit den Absteiger zu jonglieren zu können.


    Im übrigen funktioniert das obrige Modell nicht, da Bayern und BW quasi gleich sind, es gibt kein Argument, dass BY 2 und BW nur 1,33 Aufsteiger erhält.


    Außerdem müssten hier wieder die Plätze verteilt werden, das ist nicht vorgesehen.

    Bayern hat mehr Mannschaften als Baden-Württemberg und deutlich mehr Fläche. Das Ungleichgewicht wäre deutlicher im Maß als derzeit zwischen Baden-Württemberg und Hessen, was ja weniger Mannschaften als Hessen allein hat. Geht auch!


    Was ich aber gar nicht verstehe:
    Wieso Plätze zum Jonglieren? Bei diesem Modell kann man Mannschaften als solche doch zwischen den Staffeln schieben, da es keine feste regionale Zuornung gibt. Wenn eine Staffel aus regionalen Erwägungen mehr Absteiger aufnimmt, gibt sie Randlagenvereine an eine andere Staffel ab. völlig gleichmäßig hätten alle Staffeln 3 Absteiger. Der Extremfall, dass z.B. aus einer Staffel alle3 Absteiger einer Oberliga aufgedrückt werden müssen (zusammen = 6) könnte um eine Erweiterung um 2 Manschaften führen, so dass dies wirkt wie 4 Absteiger, die noch verdaubar sind.


    Grundsätzlich muss ich aber sagen: Ich lehne im Grunde alle Modelle mit ungeraden Mannschaftszahlen wegen unklaren Tabellen ab und der Ungerechtigkeit die am letzten Spieltag dabei ensteht. Solche Modelle habe nicht ein Minus, sonder gleich mehrere durch nur diesen einen Faktor.


    doepuli: Delmenhorst wäre ein Gewinner, da man ja fast freie Fahrt hätte ;) Liegt auch günstig in alle Richtungen. Eventuell hast Du übersehen, dass es hier um mehr als Weser-Ems und Bremen ging, sondern auch die Kreise Diepholz, Cuxhaven, Osterholz und Verden.

  • Kleine Änderugen sind denkbar. Ich stelle aus Gründen der gleichmäßigen Rechnung solche Feinheiten vor, aber mann muss den BV Lüneburg nicht von Niedersachsen abspalten. Ohne sind eben die Zahlen unausgewogener und in einer anderen beim DFB liegenden Lösung ist der BV Lüneburg ja auch abgetrennt.Auch habe ich nichts dagegen Baden-Württemberg ganz zu lassen. Das Land darf dann nur nicht argumentieren, wir sind groß und haben Anspruch auf einen 2. Aufsteiger!


    Das Modell zur freien Zuordnung der RL wird weder von LV,RV noch dem DFB favorisiert. Wenn ich Anfang rumzudoktern, brauche ich wieder Mehrheiten etc. Dieses Modell ist ein Notnagel, wenn es zu keiner Einigung kommen sollte, da die OL Strukturen schon vorhanden waren.

  • Was ich aber gar nicht verstehe:
    Wieso Plätze zum Jonglieren? Bei diesem Modell kann man Mannschaften als solche doch zwischen den Staffeln schieben, da es keine feste regionale Zuornung gibt. Wenn eine Staffel aus regionalen Erwägungen mehr Absteiger aufnimmt, gibt sie Randlagenvereine an eine andere Staffel ab. völlig gleichmäßig hätten alle Staffeln 3 Absteiger. Der Extremfall, dass z.B. aus einer Staffel alle3 Absteiger einer Oberliga aufgedrückt werden müssen (zusammen = 6) könnte um eine Erweiterung um 2 Manschaften führen, so dass dies wirkt wie 4 Absteiger, die noch verdaubar sind.

    Die RL sind gleichgeschaltet, die 9 OL darunter aber nicht. Eine Oberliga darf maximal so viele Absteiger aufnehmen, wie in einer der 4 RL absteigen, also 3 Stück.

  • Das System wird aber nicht mit 12 Aufsteigern umgesetzt werden, denn 4 ist ein Teiler von 12. Ich brauche aber Luft um mit den Absteiger zu jonglieren zu können.


    Im übrigen funktioniert das obrige Modell nicht, da Bayern und BW quasi gleich sind, es gibt kein Argument, dass BY 2 und BW nur 1,33 Aufsteiger erhält.


    Außerdem müssten hier wieder die Plätze verteilt werden, das ist nicht vorgesehen.

    Deins vielleicht nicht, aber meins wäre das in dem Fall schon.


    Nein, da hast du Recht: BW stünden eigentlich 1,66 Aufsteiger zu und BY nur 1,79 (wenn es nach Mannschaften im Spielbetrieb geht).
    Ich habe das der Einfachheit halber, um auf weitere Entscheidungsspiele zu verzichten, angepasst.
    Wie du, bei deinem System, ja auch, denn Hessen dürfte bei 9-10 Aufsteigern, niemals ein Direktaufsteiger zu stehen und auch die OL RLP-Saar wäre mit einem Aufsteiger noch gut bedient.


    Was für Plätze müssten verteilt werden? die Aussage verstehe ich im Kontext nicht.


  • Deins vielleicht nicht, aber meins wäre das in dem Fall schon.
    Nein, da hast du Recht: BW stünden eigentlich 1,66 Aufsteiger zu und BY nur 1,79 (wenn es nach Mannschaften im Spielbetrieb geht).
    Ich habe das der Einfachheit halber, um auf weitere Entscheidungsspiele zu verzichten, angepasst.
    Wie du, bei deinem System, ja auch, denn Hessen dürfte bei 9-10 Aufsteigern, niemals ein Direktaufsteiger zu stehen und auch die OL RLP-Saar wäre mit einem Aufsteiger noch gut bedient.


    Was für Plätze müssten verteilt werden? die Aussage verstehe ich im Kontext nicht.

    Man könnte es auch so machen, dass erst die beiden aus dem Westen gegeneinander spielen und der Sieger dann gegen den BW-zweiten. Dann wäre es immerhin 1,5.

  • Diese Aufteilung der OL gab es im Prinzip bereits zu Zeiten der 2.gleisigen Regionalliga Anfang des Jahrtausends. Somit ist hier bereits ein Konsens gegeben.


    Dieses Modell, was sich niemand wünscht mit flexibler Zuteilung, kommt ja nur zur Anwendung, wenn sonst alle Lösungen scheitern sollten. Es ist also unwahrscheinlich, dass hier eine andere Lösung gefunden wird, denn dann hätte man sie ja schon bei einer fixen Zuteilung gefunden.

  • @ Marc
    Ok verstehe ich. Nur - ich finde die Abstiegsregelung derart verworren, dass ich mit diesem Modell dann totungglücklich wäre.

    Siehe obrige Erklärung.


    Es führt aber kein Weg an so einer Regelung vorbei, die einfach verhindert, dass eine OL mehr als 3 Absteiger aufnehmen muss, sonst ist die Zustimmung der LV nicht zu machen.

  • Das hieße, eine solche Notlösung könnte nachträglich noch in eine feste Struktur überführt werden, wenn sich die ungeähren regionalen Aufteilung herausgeschält hätten - würde ich meinen.
    Gehen wieder ein paar Jahre verloren, aber die "Klarheit" des Systems wäre dann wohl später noch drin.

  • Natürlich kann nachträglich noch was verändert werden.


    Nur vorher ist halt unwahrscheinlich, weil das Ziel ist ja eine fixe Zuordnung um genau das Problem zu verhindern, dass 1 mannschaft weit außerhalb ihres Gebietes spielen muss.


    Vorteil an einer flexiblen Lösung ist natürlich, dass man Geschickt die LV und BL Grenzen umgeht, aber es wird immer Vereine geben die unzufrieden sind und es geht ja auch um eine wirtschaftliceh Planbarkeit. Wenn ich Randteam bin verändern sich auch die Zuschauereinnahmen u.a. die Sponsoren etc. Das ganze würde ja erst einpaar Wochen später feststehen in welche Staffel 1 Team spielt.

  • Das Bremer Umland besteht allerdings nicht nur im westlichen Teil Niedersachsens (also Weser/Ems), sondern auch auf der anderen Seite der Weser sowie südlich davon. Logischerweise sind viele Menschen beruflich und auch privat miteinander verbunden.

    Eben deswegen soll ja nicht nur Weser-Ems angegliedert werden sondern noch angrenzende Kreise. Wenn überhaupt ist sowas in NDS möglich und NDS würde durch eine Minderung der Entfernungen profitieren.


    Sollte sich der nfv dagegen entscheiden, bleibt faktisch nur noch das von Koch vorgeschlagene Modell.
    Eins ist nämlich Fakt, die Flächenprobleme sind weder im Westen noch im Südwesten, dass heisst diese Verbände oder BL werden sicherlich nicht geteilt werden.

  • Nord: NFV,NOFV (ohne SC,TH)
    Südost: BY,TH,SC


    vlt noch die Nomenklatur


    NFV = Norddeutscher FV der RV
    nfv = niedersächsischer FV der LV

  • Machen wir uns nicht vor, das beste für die RL wäre die beibehaltung der 5 gleisigen Struktur mit einem direkten Aufsteiger für Südwest und einer doppelten KO runde.
    Ferner sollte die Sollstärke der anderen RL auf 16 Teams reduziert werden, bei Aufstockung auf 17 Teams, wenn der meister nicht aufsteigen sollte. Damit kann man die Rückspiele der Entscheidungsspiele vorziehen und paralell mit dem letztem Spieltag der RL SW ansetzten.

  • Da würde der Südwesten sich zwar bei 1 von 4 Aufsteigern gemäß knapp unter 1/3 der Mannschaften ein wenig benachteiligen, aber es wäre ein Modell, welches wenig Modifikationen erforderlich machen würde.


    Eine Alternative zur Teilung Niedersachsens wäre wie gesagt diese Variante (ggf. mit leichten Abwandlungen bei Mittelrhein, Hessen und Württemberg):
    Regio Nordwest: Niedersachsen, Bremen, Westfalen, Niederrhein
    Regio Nordost: Schleswig-Holstein, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin, Sachsen-Anhalt, Sachsen
    Regio Südost: Bayern, Thüringen, Hessen
    Regio Südwest: Mittelrhein, Rheinland, Saarland, Südwest, Baden, Südbaden, Württemberg

    Für eine 3.Liga in zwei Staffeln, sowie Aufstieg der Regionalligameister.

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