[Regionalliga] Liga ohne Zukunft?

  • Zweigleisig ginge mit Bauchschmerzen im doppelten Sinne ggf. so:


    3. Liga Nord
    RL Nord (Bregenwurstliga)
    RL West (Currywurstliga)
    RL Nordost (ohne Thüringen) (Soljankaliga)


    3. Liga Süd
    RL Südwest (Saumagenliga)
    RL Hessen-Südwest (Zwiebelkuchenliga)
    RL Baden-Württemberg (Spätzleliga)
    RL Bayern (Weißwurstliga)

  • So wäre es eine Lösung. Der Zug steht, der DFB muß ihn nur noch anschieben !

  • Im übrigen muss man natürlich sagen, dass hier wieder Panimache gemacht wird. Die Große RL Süd die eig schon im 3er Modell zu groß war, wird es als 4 gleisige Liga nicht geben.


    Thüringen macht in der Tat nur Sinn, wenn es eine OL mit Hessen gäbe, was dann aber wieder zur Folge hätte, dass die OL SW etwas klein wäre oder eben eine OL Thüringen-Franken und Altbayern auf der anderen Seite,

  • Verstehe ich daraus richtig, dass - sofern eine 3. Liga Süd enstünde - die Folge vermutlich der Unterbau wäre:


    - OL Nieder-/Oberbayern/Bayrisch Schwaben/Oberpfalz
    - OL Franken-Thüringen
    - OL Hessen-Südwest
    - OL Baden-Württemberg


    ???


    Da wäre wohl Altbayern zu klein. Hingegen kann man nicht ernsthaft z.B. eine OL Thüringen-Bayern bilden, wenn es eine zweite OL Südwest im Zuschnitt der derzeitigen RL Südwest gäbe. Da wäre Südwest gegenüber Thüingen-Bayern sehr unterrepräsentiert. Wie denkt man dazu beim DFB?

  • Man könnte es auch einfacher haben. Einfach die RL Südwest in zwei Staffeln Hessen/Südwest und BaWü aufteilen. Und dann spielen die 6 Meister mit dem Drittletzten und dem Viertletzten der 3. Liga um 4 freie Plätze.


    Hat den Charme, dass es weniger Zufallscharakter hat als bisher, dass trotzdem 4 statt 3 Meister aufsteigen können und dass die 3. Liga keinen vierten Absteiger ohne Gegenleistung herschenken muss. Nur Vorteile für alle also.


    Und dann braucht man weder in der Regionalliga noch in der Oberliga an den Haaren herbeigezogene Reißbrettgrenzen ziehen, mit denen man nichts anderes macht als ein Menschenleben lang bewährte Traditionsspielklassen sinnlos zu zerstören.


    Die Aufstiegsrunde kann zum Beispiel in zwei Viergruppen erfolgen. Je drei Meister und ein Drittligist pro Gruppe. Oder die Meister spielen erst in zwei Dreiergruppen je einen Aufsteiger aus und danach spielen die beiden Gruppenzweiten noch ein Playoff gegen die beiden Drittligisten.

    3 Mal editiert, zuletzt von lohmann ()

  • Schwaben wäre bei Altbayern dabei.


    Die Frage der OL gestaltung müsste man dann sehen. Hängt maßgeblich davon ab, was mit Thüringen passieren würde.


    Aber das ist alles sehr sehr konjungtiv.

  • Was ist das denn für eine Argumentation? Das wäre ja wie wenn ein Bayer sagen würde: "Die Regionalliga Südwest, könnte die gleiche Größe von den anderen Regionalligen verlangen und dann müsste der Norden auf West und Nordost aufgeteilt werden." Nein, wenn man selbst mehr als ein Viertel hat, kann man nicht von den anderen die gleiche Größe erwarten. Im Gegenteil. Wenn jemand mit mehr als 25% zufrieden ist, dann sinkt für den Rest die durchnittliche Mannscchaftszahl, nämlich ein Drittel der übrigen Mannschaften. Die 20%-Hürde sollte dabei jedoch unangetastet bleiben.


    Bei einer RL Bayern-BaWü müsste man rechnen, ob das einigermaßen fair zur Verteilung der anderen Gruppen passt. Eine RL Südost oder eine RL Bayern-BaWü wäre nicht so verkehrt, zerreißt aber wieder den Raum Rein-Neckar.

    Man könnte sich überlegen den Verband (Nord-) Baden in der Regionalliga Südwest zu belassen. Das würde sogar vom Proporz ziemlich gut passen. Die Frage wäre nur, ob dann Südbaden auch lieber im Südwesten bleiben möchte und Württemberg/Bayern hätten dann nur noch 22%.


    Eigentlich ganz einfach zu beantworten. Anstatt in einer Regionalliga Südwest ein Drittel zu bilden (1 von 3 Aufsteigern) künftig in einer RL Bayern/Baden-Württemberg paritätisch mit Bayern (1/2).

    Exactement. Anstatt vom momentan 1/9-Anteil auf 1/12 abzurutschen, würde Baden-Württemberg seine Ausgangssituation auf einen 1/8-Anteil verbessern. Immer noch weniger als vom Proporz her (knapp 1/7), aber ich wäre dafür.

  • Außerdem muss die Frage in dem obrigen Modell gestattet sein, warum wird der NOFV erhalten und um HH/SH erweitert, während die anderen Ligen zerstückelt werden. Die SW erfüllt die Kriterien voll, bei West fehlt nicht viel.

    Generell, wenn der NOFV zusammen bleiben möchte, wäre die große Frage in welche Richtung man die Liga erweitern könnte. Die Nord/Süd-Ausdehnung ist deutlcih größer als die Ost/West-Ausdehnung. Eine Ausdehnung sowohl in Richtung Norden, das heißt Hamburg/Schleswig-Holstein, als auch in Richtung Süden, also Hessen oder Nordbayern führt zu deutlich größeren Fahrtwegen. Die einzig sinnvolle Erweiterung wäre Richtung West, also eher Honnover/Braunschweig/Kassel. Das Problem ist nur, dass man dann für Schleswig-Holstein dadurch wieder die Fahrtwege vergrößert, weil man dann Teile des Westens dazu nehmen müsste.

    Im übrigen muss man natürlich sagen, dass hier wieder Panimache gemacht wird. Die Große RL Süd die eig schon im 3er Modell zu groß war, wird es als 4 gleisige Liga nicht geben.

    Das hat mich auch gewundert. :lachen: Baden-Württemberg und Bayern sind zusammen schon groß genug für eine 4-gleisige Regionalliga.

  • Schwaben wäre bei Altbayern dabei.
    Die Frage der OL gestaltung müsste man dann sehen. Hängt maßgeblich davon ab, was mit Thüringen passieren würde.


    Aber das ist alles sehr sehr konjungtiv.

    Dass Schwaben bei Altbayern wäre ist ja logosch - ha ich auch geschireben: "OL Nieder-/Oberbayern/Bayrisch Schwaben/Oberpfalz"Das beantwortet nur in keiner Weise die Frage, ob ein solches Modell mit 2 Oberligen für Bayern und Thrüingen 2 weiteren Oberligen als Unterbau einer 3. Liga Süd zugeordnet werden würde. Denn eine solche Aufteilung zu nennen macht ja nur Sinn, wenn man weiß, wie Proportionen an anderer Stelle gedacht sind.

  • Dass Schwaben bei Altbayern wäre ist ja logosch - ha ich auch geschireben: "OL Nieder-/Oberbayern/Bayrisch Schwaben/Oberpfalz"Das beantwortet nur in keiner Weise die Frage, ob ein solches Modell mit 2 Oberligen für Bayern und Thrüingen 2 weiteren Oberligen als Unterbau einer 3. Liga Süd zugeordnet werden würde. Denn eine solche Aufteilung zu nennen macht ja nur Sinn, wenn man weiß, wie Proportionen an anderer Stelle gedacht sind.

    Das passt doch von den Proportionen auch nicht wirklich:

    • Baden-Württemberg: 7852
    • Hessen/Südwest: 8709
    • Bayern/Thüringen: 9776

    Warum sollten Bayern und Thüringen 2 Staffeln bekommen? Man könnte eher ne Relegation der Zweiten machen, bei der der Zweite Bayern/Thüringen immer in der zweiten Runde ist.

  • Generell, wenn der NOFV zusammen bleiben möchte, wäre die große Frage in welche Richtung man die Liga erweitern könnte. Die Nord/Süd-Ausdehnung ist deutlcih größer als die Ost/West-Ausdehnung. Eine Ausdehnung sowohl in Richtung Norden, das heißt Hamburg/Schleswig-Holstein, als auch in Richtung Süden, also Hessen oder Nordbayern führt zu deutlich größeren Fahrtwegen. Die einzig sinnvolle Erweiterung wäre Richtung West, also eher Honnover/Braunschweig/Kassel. Das Problem ist nur, dass man dann für Schleswig-Holstein dadurch wieder die Fahrtwege vergrößert, weil man dann Teile des Westens dazu nehmen müsste.

    Gerechter wäre wenn sowohl NFV als auch NOFV aufgeteilt würden. Ich sehe keine argumente die pro NFV bzw NOFV sprächen ...

  • Gerechter wäre wenn sowohl NFV als auch NOFV aufgeteilt würden. Ich sehe keine argumente die pro NFV bzw NOFV sprächen ...

    Man könnte argumentieren, dass sich der Westen bei ca. 22% der Mannschaften 6 Jahre mit einem Sechstel zufrieden gegeben hat und auch 2019/2020 im Schnitt nur 18,75% bekommt. Dafür könnte der Westen jetzt mit 25% entschädigt werden. Der NFV könnte dann beieinander bleiben.

  • Dass Schwaben bei Altbayern wäre ist ja logosch - ha ich auch geschireben: "OL Nieder-/Oberbayern/Bayrisch Schwaben/Oberpfalz"Das beantwortet nur in keiner Weise die Frage, ob ein solches Modell mit 2 Oberligen für Bayern und Thrüingen 2 weiteren Oberligen als Unterbau einer 3. Liga Süd zugeordnet werden würde. Denn eine solche Aufteilung zu nennen macht ja nur Sinn, wenn man weiß, wie Proportionen an anderer Stelle gedacht sind.

    Das ist Kaffeesatz leserei ...


    Realistisch betrachtet gäbe es bei Thüringen im Süden und einer 2 gleisigen 3.Liga folgenden Unterbau.


    Nord:


    RL West (1,5) - OL Westfalen (1,5/2), OL Nordrhein (1,5) oder bzw VL Mittelrhein + VL Niederrhein je (1)
    RL Nord (1,25) - bisheriger Unterbau
    RL Nordost (1,25) - 2 OL Grenzen etwas nach Norden verschoben, da Thüringen nicht mehr on Board


    Vizemeister West spielt gegen einen Vizemeister Nord/Nordost.



    Süd:


    Hier gäbe es mehere Modelle:


    RL SW (BW,HES,SL,RLP) - 2 Aufsteiger
    mit OL SW,HES und BW
    RL SO (BY,TH)
    mit OL BY-Süd und OL BY-Nord/Thüringen


    oder alternativ ein direkter OL Unterbau:
    OL SW (RLP,SL)
    OL Mitte (HES,TH)
    OL BW
    OL BY

  • Oder man setzt unter eine zweigleisige Dritte Liga im Süden:


    RL BW
    RL Bayern
    RL SW/HE/TH

  • Würde man letzteres versuchen, wären Thüringen wegen der Ost-West-Ausdehnung als Gegner sicher und die würden wieder der 3. Liga Nord zur Last fallen, die dann sehr viel größer als die 3. Liga Süd wäre.
    Daher keine erstnhafte Option.

  • Genau. Ob man jetzt in einer bundesweiten 3. Liga von Meppen nach Unterhaching fährt oder in einer 3. Liga Staffel Nordost ist doch eigentlich egal. Das müsste man halt irgendwie vermitteln.

  • Variante 1:


    Dritte Liga Nordwest
    - RL Nord
    - RL West
    - RL SW/HE


    Dritte Liga Südost
    - RL BaWü
    - RL Bayern
    - RL Nordost



    Variante 2


    Dritte Liga West
    - RL West
    - RL SW/HE
    - RL Ba-Wü


    Dritte Liga Ost
    - RL Nord
    - RL Nordost
    - RL Bayern


    Auf dem Papier wären beide Varianten von den Einwohner- und Mannschaftszahlen her sehr ausgeglichen.