KSV Baunatal - FV Bad Vilbel

  • Saisonspiel: 18.11.2005, 19:30


    Mit dem Spiel gegen den FV Bad Vilbel am Freitag Abend beginnt für unsere Mannschaft die Rückrunde. In diesem Spiel gilt es mit einem Sieg weiterhin Anschluss an die Spitze zu halten und die Niederlage aus dem Hinspiel wieder gut zu machen. In Bad Vilbel hatte man nach einer tollen ersten Halbzeit und einer zwischenzeitlichen Führung durch Tobi Nebe mit 2:1 verloren, da der Schiri kurz vor Schluss einen unberechtigten Elfmeter für Vilbel gab. Nach anfänglichen Erfolgen ist unser Gast mittlerweile auf dem Boden der Tatsachen angekommen und belegt zur Zeit mit 21 Punkten den 17.Platz.
    Unsere Mannschaft geht als Favorit in das Spiel. Bis auf Sören Gonther, der noch eine Woche nicht trainieren darf, steht Trainer Marzbahn der komplette Kader zur Verfügung. Nach dem guten Spiel gegen Bruchköbel gibt es eigentlich keinen Grund, die Mannschaft zu ändern. Um die Nerven der Fans aber zu schonen, sollten unsere Jungs ihre Möglichkeiten nicht wieder so leichtfertig vergeben, sondern alles daran setzen, das Spiel frühzeitig zu entscheiden.
    Freitagabend 19.30 Uhr ist eine gute Zeit für Oberligafußball. Die Mannschaft hofft auf zahlreiche und lautstarke Unterstützung durch die Fans


    http://www.ksv-baunatal.com

  • Zitat

    Original von KSV Hessen Kassel
    :rofl2: :rofl2: :rofl2:


    Wie isses denn ausgegangen?


    Aber wenn ein KSV Hessen-Fan schon so lacht..... :D

    "Man ist nicht zu betrunken, solange man auf dem Boden liegen kann, ohne sich festzuhalten." (Finnisches Sprichwort)

  • Ich hoffe nur schwer, dass dieser Ide mit seinem Gespann uns nie mehr pfeift. Das war nicht das erste mal, dass er uns verpfiffen hat. Man sollte den in Zukunft ablehnen.

  • Niederlage in Unterzahl
    Von Gerd Brehm


    BAUNATAL. Der KSV Baunatal hadert mit Schiedsrichter Ide aus Ohetal. Fragwürdige Platzverweise gegen René Ochs (Gelb-Rot) und Mentor Lafifi (Rot) schwächten den Fußball-Oberligisten gegen den FV Bad Vilbel so sehr, dass es schließlich eine 0:1 (0:0)-Niederlage gab.


    Gegen die defensiv eingestellten Gäste hatte es der KSV in den ersten 45 Minuten schwer, denn in Strafraumnähe wurden die Räume so eng, dass kaum ein Durchkommen war. Dennoch hatte die Mannschaft von Trainer Ali Marzban dreimal die Möglichkeit, den Bann zu brechen. So verfehlte Ochs in der 20. Minute aus zwölf Metern knapp sein Ziel, zehn Minuten später scheiterte Daghfous aus Nahdistanz an Torwart Zimmer.


    Und auch die spektakulärste Szene der ersten Halbzeit brachte nichts Zählbares ein, weil Daghfous bei seinem Fallrückzieher aus sechs Metern Pech hatte. Knapp trudelte das Leder am Tor vorbei.


    Auf der anderen Seite war Baunatals Reichhold aber nicht arbeitslos. Die schwerste Prüfung bestand der Torwart, als Jan-Moritz Lichte in die falsche Richtung köpfte. Aber auch beim Kopfball des Gästespielers Bretthauer war Reichhold auf dem Posten.


    Die dominierende Mannschaft war jedoch der KSV Baunatal, der gefällig kombinierte, aber immer wieder von der massierten Gästeabwehr gestellt wurde. Dagegen verlegte sich Bad Vilbel auf sporadische Konter, die jedoch frühzeitig von der KSV-Abwehr gestört wurden.


    Auch nach der Pause war der KSV die optisch überlegene Mannschaft, aber weiterhin funktionierte die Defensive der Gäste ausgezeichnet. So blieben Torchancen auch nach Ustas Einwechselung Mangelware. Nach einer Ecke verpasste Steffen eine gute Gelegenheit, und dann passierte viel zu lange nichts Aufregendes vor beiden Toren.


    Zumal sich der KSV nun selbst schwächte. Ochs, der mit Gelb bestraft worden war, riskierte ein weiteres Foul und sah Gelb-Rot. Die Entscheidung von Schiedsrichter Ide war zu hart und schuf den Gästen jetzt mehr Platz für Konter.


    Elf Minuten vor dem Ende standen sogar nur noch neun Baunataler auf dem Rasen des Parkstadions, denn Schiri Ide sah bei Latifis Grätsche gegen Ouakili ein Foul. 250 Zuschauer, die leidglich einen Freistoß für die Gäste erwartet hatten, wunderten sich, dass Ide die rote Karte zog.


    So kam, was kommen musste. Bad Vilbel nutzte die numerische Überlegenheit zum goldenen Tor. Acht Minuten vor dem Abpfiff köpfte Sturm eine Flanke von El Mrhanni ins Netz. E Tor: 0:1 Sturm (82.) Schiedsrichter: Ide (Ohetal). Zuschauer: 250 Gelb-Rote Karten: Ochs (66.) Rote Karte: Latifi: (79.)


    Quelle: HNA

  • Ich habe mir ganz bewußt mal etwas Zeit genommen, um das Spiel zu verdauen. Es hat mich nicht wirklich überrascht, denn wie oft, wenn wir eine Chance hatten, uns oben festzusetzen, ging das Spiel nach hinten los. Ich wußte auch, dass die Kritik auf den Ide los geht. Sicher erst mal zu Recht. Es gab noch nie einen Schiri, der vor dem Spiel angeordnet hat, mit Hütchen eine Coachingzone abzustecken.
    Marzban macht seine Jungs heiß...da muß Ide gegen halten. Hat er gemacht, über die Karten kann ich nix sagen, ich stand auf der Gegengerade.Tendenz: Gelb-Rot gegen Rene Ochs O.K., Rot gegen Mentor Latifi ein schlechter Scherz.


    Nun mal zum Spiel: Ich denke, das logische Ergebnis wäre 0:0 gewesen.


    Stellt zwar niemand zufrieden, war aber so., leider.

  • 21.11.2005 HNA
    Ein Torjäger gesucht
    Von Gerd Brehm


    Baunatal. War es die Schuld des Schiedsrichters, dass der KSV Baunatal gegen Bad Vilbel 0:1 verloren hat? Ein solches Alibi will Trainer Ali Marzban seiner Mannschaft nicht beschaffen und sagt: "Wir sollten die Schuld nicht allein auf den Schiedsrichter schieben."


    An den Szenen, die zu den Feldverweisen gegen Rene Ochs und Mentor Latifi führten, scheiden sich die Geister. Unstrittig ist, dass die beiden Baunataler in der 66., beziehungsweise 79. Minute ihre Gegenspieler unfair attackierten. Fest steht aber auch, dass ein Schiedsrichter mit Fingerspitzengefühl mildere Strafen ausgesprochen hätte.


    Berechtigte Kritik am Schiri darf jedoch nicht die offenkundigen Schwächen des Baunataler Spiels übertünchen, denn gegen Bad Vilbel wurde besonders deutlich, was schon in den vergangenen Wochen zu sehen war.


    Es gibt drei wichtige Positionen im 4-4-2-System, die nicht optimal besetzt sind. Nach Lichtes Rückzug in die Abwehrkette ist die Rolle des defensiven Mittelfeldspielers unbesetzt. Das Gleiche gilt für die Position am rechten Flügel, und einen zweiten Stürmer neben dem wieder erstarkten Nejmeddin Daghfous könnte der KSV ebenfalls sehr gut gebrauchen.


    Bei so viel Personalproblemen wird es der KSV Baunatal immer dann schwer haben, wenn sich der Gegner - so wie Bad Vilbel am Freitag - massiert in die eigene Hälfte zurückzieht. Bei einer solchen Konstellation sind Torchancen Mangelware, und daraus folgt, dass die wenigen guten Gelegenheiten nicht fahrlässig vergeben werden dürfen.


    Der tragische Held Rene Ochs und der beste Stürmer Nejmeddin Daghfous hätten ihre Mannschaft in Führung schießen können, oder - wie Ali Marzban sagt - "in Führung schießen müssen".


    Das haben sie verpasst, und so kam es nicht überraschend, dass die Angriffsbemühungen mit voranschreitender Spieldauer immer unbeholfener wurden. Zeitdruck ist Gift für die Baunataler Schönspieler, denn die Brechstange kann keiner auspacken. Flanken-Götter fehlen genauso wie Kopfball-Ungeheuer.



    Dabei hatte man so auf Patrick Tronborg gesetzt, doch der Däne ist weder in der Luft noch am Boden ein gefährlicher Stürmer. Jetzt rächt sich, dass Tronborg als unbeschriebenes Blatt in Baunatal angeheuert hat.


    Spätestens seit Freitag steht fest, dass der KSV Baunatal sein Saisonziel korrigieren muss, denn der aktuelle Kader ist nicht besser als die Mannschaften der vergangenen Jahre.


    HNA

  • Saisonspiel: 18.11.2005, 19:30


    Immer wieder gegen Bad Vilbel ist der Schiedsrichter nach dem Spiel Gesprächsthema. Am Freitag Abend stellte der schwache Schiedsrichter Ide mit Rene Ochs und Mentor Latifi zwei Spieler vom Platz und machte damit alle Chancen zunichte, das Spiel doch noch zu gewinnen. Eine Chance im ganzen Spiel genügte Bad Vilbel, um dieses Spiel zu gewinnen.
    Verloren haben wir aber auch, weil kein Aufbäumen zu sehen war. Der absolute Wille dieses Spiel zu gewinnen war nicht spürbar und die wenigen Möglichkeiten die vorhanden waren, wurden kläglich vergeben.
    Bad Vilbel stand von Anfang an gut in der Deckung und unserem Mittelfeld fiel nichts ein, wie man diese Deckung überlisten könnte. In der 20.Minute kam Rene Ochs 10 Meter vor dem Tor zum Schuß, aber der Ball ging am Tor vorbei. Drei Minuten später der einzige Aufreger vor unserem Tor, als Jan Moritz Lichte eine Ecke der Gäste auf das eigene Tor köpfte und Marc Reichhold mit einer Glanzparade klärte. Als Nej Daghfous in der 28.Minute frei vor Keeper Zimmer scheiterte und in der 43.Minute einen Fallrückzieher neben das Tor setzte, waren die Chancen unserer Mannschaft vergeben.
    In der zweiten Halbzeit gab es nur die beiden Hinausstellungen gegen unsere Mannschaft, wobei vor allem die rote Karte gegen Mentor Latifi sehr zweifelhaft war. Gegen nun nur noch neun Mann kam Bad Vilbel in der 82.Minute zum Sieg, als Alexander Sturm eine Flanke von der rechten Seite aus 5 Metern per Kopf zum Siegtreffer nutzte. Bei diesem Tor sah Marc Reichhold etwas unglücklich aus, da er auf der Linie klebte. Bei Flanken in den 5 Meter muss der Tormann raus.
    Mit dieser Niederlage verschenkte man weitere Punkte auf dem Weg nach oben. Am nächsten Samstag steht man in Waldgirmes vor der nächsten schweren Aufgabe.


    KSV Baunatal:
    Reichhold-Latifi,Lichte,Özbakir,Rudolph-Ochs,Neubauer,Nebe(75.Witzke),Steffen-Daghfous,Tronborg(59.Usta)


    FV Bad Vilbel:
    Zimmer-Jagodzinski(75.Culic),Bradasch,El Mrhanni,Sturm-Goll,Quakil,Bretthauer,Popp-Steuer,Acar(69.Matan)


    Tore: 0:1 Sturm (82.)


    Bes. Vorkommnisse: Gelb-Rot: Ochs (66./Baunatal) Rot: Latifi (79./Baunatal)


    Schiedsrichter: Ide (Ohetal)


    Zuschauer: 250


    http://www.ksv-baunatal.com