TSV Essingen

  • TSV Essingen möchte in Wangen Tabellenführung verteidigen
    FC Wangen - TSV Essingen
    Nachdem überzeugenden Heimerfolg gegen den VfL Pfullingen (5:0) in der Verbandsliga und die damit kurzfristige Eroberung der Tabellenführung geht es für die Kicker des TSV Essingen nun am kommenden Samstag in den Allgäu zum FC Wangen. Der FC Wangen konnte bei seinem Auswärtsspiel in Echterdingen gegen Calcio mit 0:1 gewinnen und steht nun auf Rang 7 der Verbangsligatabelle.
    Beim TSV Essingen wird es nach den nun mehr 5 Wochen in Folge, in denen man Mittwochs und Samstags spielen musste, im Kader immer mehr, verletzungsbedingt, überschaubarer. Zu den ohnehin schon langzeitverletzten Wiedmann, Haijtic, Eckl, Koci, Knecht und dem derzeit angeschlagenen Camara, verletzte sich im letzen Spiel nun auch noch der Essinger Torjäger Giles-Sanchez in der letzen Partie gegen Pfullingen. Unter der Woche musste auch Mittelfeldakteur Funk verletzungsbedingt für die Partie gegen Wangen absagen.
    Der Trainer des TSV Stephan Baierl bleibt dennoch zuversichtlich für die Partie und möchte in Wangen gewinnen. Er sagt zur Situation folgendes:
    "Christian Giles hat sich leider im letzen Spiel verletzt und wird ausfallen. Bei Patrick Funk steht noch ein großes Fragezeichen. Von unseren Langszeitverletzen kommt niemand zurück. Das macht die Sache derzeit natürlich etwas schwierig, dennoch möchten wir die derzeitige Tabellenführung mit allen Mitteln verteidigen auch wenn die Tabelle derzeit durch die vielen Corona bedingten Spielausfälle ein verzerrtes Gesicht der Verbandsliga darstellt. Vom FC Wangen kenne ich den Tainer Uwe Wegmann sehr gut, der ja auch damals beim FC Memmingen mein unmittelbarer Nachfolger als Trainer war. Der FC Wangen konnte mit dem 4:1 gegen Ehingen-Süd aufhorchen und hat gezeigt, dass sie im Stande sind jedes Team in der Verbandsliga, vor allem zu Hause, zu schlagen. Wir müssen, wie immer in der Verbandsliga, alles abrufen um in Wangen bestehen zu können, dennoch wollen wir mit breiter Brust auftreten und auch in Wangen den nächsten 3er einfahren. Ich erwarte ein umkämpftes Spiel auf Augenhöhe indem uns alles vom Gegner abverlangt werden wird."

    Fußball ist kein Wunschkonzert. Kein Fußball ist es aber noch viel weniger.

  • Verteidiger futsch, Punkte futsch, Tabellenführung futsch – Essingen verliert erstmals
    Der TSV unterliegt beim FC Wangen 1:2 – Auch Auracher und Camara sind nun verletzt
    Essingen (tsve) – Kaum war die Tabellenführung da, ist sie auch schon wieder weg: Mit dem 1:2 beim FC Wangen kassierte Fußball-Verbandsligist TSV Essingen seine erste Saisonniederlage und musste den SSV Ehingen-Süd vorbeiziehen lassen. Viel mehr aber wiegen die verletzungsbedingten (zusätzlichen) Ausfälle der Abwehr-Asse Patrick Auracher und Yamoussa Camara, auf dessen baldige Genesung sie im Schönbrunnen hoffen. „Solch eine Verletzungsmisere habe ich weder in meiner aktiven Zeit noch in der Zeit als Trainer oder Verantwortlicher erlebt“, schüttelte TSV-Trainer Stephan Baierl nach dieser Partie nur noch den Kopf. Relativ kurzfristig verletzungsbedingt abgesagt hatten vor der Partie noch Patrick Funk, Dominik Kowalski und Cristian Gilés Sanchez.
    Das Spiel ließ sich für den TSV zunächst gut an. Eine Flanke von Tim-Ulrich Ruth landete bei Bastian Joas, dessen Schuss jedoch geblockt werden konnte (8. Minute). Die Ecke in der Folge wurde dann noch gefährlicher. Felix Nierichlo bediente Auracher, dessen Kopfball nur haarscharf am Gehäuse vorbeirauschte (9.). Von den Gastgebern war bis zu diesem Zeitpunkt in der Offensive kaum etwas zu sehen. Kurz darauf war es wieder Ruth, der den Ball in die Wangener Gefahrenzone brachte. Niklas Groiß kam an den Ball, bugsierte diesen dann aber knapp neben das Tor (14.). Die erste Wangener Gelegenheit dann hatte es richtig in sich. Mateo Bukvic probierte es aus großer Distanz, Essingens Schlussmann Alexander Michalik schien davon auszugehen, dass der Ball neben das Gehäuse fliegt, stattdessen aber titschte der Ball gegen den Pfosten (15.). Das aber spornte Essingen an. Niklas Weissenberger flankte in den Strafraum, in dem Joas dann zu Fall kam, der Unparteiische Tobias Endriß in der Folge auf den Punkt zeigte. Ein Fall für Felix Nierichlo, der den Strafstoß zum 1:0 für die Blau-Weißen sicher versenkte (18.). Das irritierte die Wangener jedoch in keiner Weise. Nach einer Ecke der Gastgeber kam auch ein Wangener zu Boden, Endriß zeigte erneut auf den Punkt. Daniel Wellmann war genauso souverän wie Nierichlo – 1:1 (23.). „Das hat das Spiel zu diesem Zeitpunkt komplett auf den Kopf gestellt, bis dahin waren wir absolut dominant“, analysierte Baierl. Und in der Folge dann hätte Wangen das Spiel dann fast gedreht: Jan Gleinser zog von der rechten Seite in den Strafraum und haute das Leder aufs kurze Eck, Michalik aber parierte stark (25.). Die nächste Hiobsbotschaft sollte aber dennoch kommen: Patrick Auracher musste den Platz mit einer Zerrung verletzungsbedingt verlassen (27.). TSV-Trainer Stephan Baierl musste das System umstellen, mangels defensiver Alternativen Stürmer Lukas Rösch in die Partie bringen. Auf der Bank saßen mit Maximilian Fritz und Jonas Adam sogar zwei Akteure aus der Zweiten Mannschaft der Essinger. Der TSV aber spielte zunächst weiter nach vorne: Niklas Groiß setzte sich nach Zuspiel von Nierichlo gleich gegen zwei Gegenspieler durch und probierte es, scheiterte aber an Wangens Schlussmann Julian Hinkel (40.). Kurz davor scheiterten bereits Rösch und Joas mit Distanzschüssen aus guten Positionen (37., 38.).
    Auch die zweite Halbzeit ließ sich zunächst gut an für die Gäste: Nach einer Flanke von Yusuf-Serdar Coban köpfte Rösch das Leder nur knapp am Tor der Wangener vorbei (50.). Dann aber nahm das Schicksal der Gäste seinen Lauf: Mit Yamoussa Camara verabschiedete sich der nächste Innenverteidiger verletzungsbedingt, er war bei der Landung umgeknickt, für ihn kam Flügelflitzer Dean Melo bei den Essingern (58.). Camara musste vom Platz getragen werden. Ohne gelernten Verteidiger hatte der TSV nun noch eine halbe Stunde Spielzeit vor sich. Das schnelle (negative) i-Tüpfelchen ließ nicht lange auf sich warten. Nach einem Angriff über rechts landete der Ball in der Mitte beim eingewechselten Okan Houssein, der eiskalt auf 2:1 für Wangen stellte (62.). Es wurde in der Folge ein hitziges Spiel, in dem Essingen vor dem Gehäuse aber die letzte Durchschlagskraft fehlte, Chancen blieben folglich zunächst Mangelware. Ein Schuss von Joas im Sechzehner parierte Hinkel (68.), die Moral der Essinger aber war längst nicht gebrochen – und diese wäre am Ende fast noch belohnt worden. Groiß spielte stark auf Joas, der mit seinem Schuss erneut an Hinkel scheiterte. Auch den Nachschuss von Rösch parierte der Wangener Schlussmann glänzend (85.), so dass die Gastgeber sich am Ende bei ihm bedanken durften, dass sie den Sieg schließlich über die Zeit retteten. In der kommenden Woche empfängt der TSV den Tabellenzehnten TSV Heimerdingen – dann hoffentlich wieder mit dem einen oder anderen Verteidiger mehr auf dem Feld. Baierl möchte die Entschuldigung aber nicht nur an der Personalsituation festmachen: „Wir müssen uns ankreiden, dass wir aus der Vielzahl an Chancen, wir waren alleine vier Mal direkt alleine vor dem Tor, nicht genügend Kapital geschlagen haben. Bezeichnend war dann auch, dass wir mit dem zweiten Wangener Torschuss direkt das zweite Gegentor bekommen. Bezeichnend waren die Verletzungen und bezeichnend war dann außerdem, dass der Bus nicht gekommen ist. Der ganze Tag war einfach für die Katz.“ So viel Pech an einem Tag könne man nicht haben: „Ich hoffe nun, dass wir das Pech für diese Saison aufgebraucht haben.“ Es war übrigens die erste Niederlage inklusive der Vorbereitung, die der TSV unter Baierl kassieren musste.
    TSV: Michalik – Ruth, Auracher (27. Rösch), Camara (58. Melo), Kilic – Biebl, Nierichlo, Coban, Joas (90.+2 Adam) – Weissenberger, Groiß.
    Tore: 0:1 Nierichlo (18., FE), 1:1 Wellmann (23., FE), 2:1 Houssein (62.)

    Fußball ist kein Wunschkonzert. Kein Fußball ist es aber noch viel weniger.

  • Die Essinger können auch nicht alle Ausfälle kompensieren. Das mit den Verletzungen ist natürlich sehr bitter. Die Normannia (ohne Aschauer, Fossi und Heinrich) hatte auch ähnliche Probleme in Heiningen.
    Oben bleibt es weiterhin eng, aber ich denke irgendwann werden sich die "BIG4" der Liga etwas absetzen.

  • Die Essinger können auch nicht alle Ausfälle kompensieren. Das mit den Verletzungen ist natürlich sehr bitter. Die Normannia (ohne Aschauer, Fossi und Heinrich) hatte auch ähnliche Probleme in Heiningen.
    Oben bleibt es weiterhin eng, aber ich denke irgendwann werden sich die "BIG4" der Liga etwas absetzen.

    Ja da bin ich völlig bei Dir. Essingen hat grad absolut die Seuche.

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  • Souveräner Auftritt am Bodensee
    Der TSV Essingen setzt sich beim VfB Friedrichshafen mit 2:0 (1:0) gewonnen.
    Essingen (tsve) – In der Fußball-Verbandsliga hat der TSV Essingen eine weite Reise hinter sich gebracht, sich am Ende aber auch dafür mit drei Punkten belohnen dürfen. Nach einem routinierten Auftritt hat sich die Mannschaft beim VfB Friedrichshafen mit 2:0 durchsetzen können. Die Tore erzielten Bastian Joas und Yusuf-Serdar Coban.
    Bis diese Partie ins Rollen kam, dauerte eine ganze Weile. Für Aufsehen sorgte anfangs nur ein Zusammenstoß von Lukas Rösch mit seinem Gegenspieler. Die blutende Wunde des Essingers musste bandagiert werden, so dass der Stürmer fortan mit einem Turban spielen musste. Nachdem es zunächst keine Torchancen zu bestaunen gab, ging es dann plötzlich ganz schnell. Niklas Weissenberger steckte den Ball geschickt durch zu Bastian Joas, der alleine auf den Schlussmann des VfB zulief und eiskalt auf 1:0 für die Gäste stellte (30. Minute). Nur kurz darauf bediente Tim-Ulrich Ruth per Flanke Niklas Weissenberger, dessen Kopfball aber kein Problem für den Schlussmann des VfB darstellte (33.). Die Führung verlieh den Essingern Sicherheit, sie ließen in der Folge Ball und Gegner gekonnt laufen.
    In der zweiten Halbzeit hatten die Essinger wieder die erste Gelegenheit. Einen Drehschuss setzte Joas nur knapp neben das Gehäuse (48.). Auch die nächste Gelegenheit sollte wieder Joas haben. Nach einem Freistoß von Coban platzierte er einen Kopfball jedoch zu ungenau (61.). Von Friedrichshafen kam in der Offensive nichts – bis zur 67. Minute. Da dribbelte sich Sebir Elezi durch die Essinger Abwehr und schloss aus etwa 20 Metern ab. Alexander Michalik aber parierte glänzend und verhinderte so den Ausgleich. Diese Schrecksekunde schien noch einmal die Sinne der Essinger geschärft zu haben. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld war es wieder Weissenberger, der diesmal Coban mit einem starken Pass bediente. Coban war auf und davon, umkurvte den Schlussmann Friedrichshafens und netzte zum 2:0 ein (77.). Coban war es auch, der nach einem Pass von Julian Biebl fast noch einen Treffer erzielte. Letztlich landete der Versuch aus spitzem Winkel am Pfosten (82.). In der Nachspielzeit hätten die Gastgeber fast noch den Anschlusstreffer erzielt, doch nach dem Schuss von VfB-Kapitän Marian Pfluger zeigte sich wieder Michalik glänzend auf dem Posten. Der Nachschuss schließlich landete am Pfosten, das war noch einmal glücklich für den TSV (90.+1). Durch diesen weiteren Dreier hat die Mannschaft von Stephan Baierl den Platz an der Sonne verteidigt. In diesen Gefilden der Tabelle aber geht es noch sehr eng dazu. Die Auswärtsbilanz wurde aber – und das hatte Baierl vor dieser Partie verlangt – aufpoliert. In der kommenden Woche dann kommt es zum Topspiel gegen den aktuell Fünften SSV Ehingen-Süd.
    TSV: Michalik – Ruth, Funk, Nierichlo – Biebl, Weissenberger – Kilic, Coban, Joas (88. Kowalski) – Rösch (63- Eckl), Groiß (78. Gilés Sanchez).
    Tore: 0:1 Joas (30.), 0:2 Coban (77.)

    Fußball ist kein Wunschkonzert. Kein Fußball ist es aber noch viel weniger.

  • Ein richtig tolles Verbandsligaspiel gab es heute im Essinger Schönbrunnenstadion zu sehen.Den Gästen vom SSV Ehingen-Süd war von Beginn an anzumerken, dass sie Wiedergutmachung für die Niederlage gegen Calcio betreiben wollen. Entsprechend mutig trat das Team von Michael Bochtler dann auch auf und vor allem bei Standards waren die Gäste stets gefährlich, doch ein Tor wollte ihnen zunächst nicht gelingen. Nach etwa 30 Minuten kamen dann aber die Essinger besser ins Spiel, doch auch ihnen gelang es nicht, einen Treffer zu erzielen, so dass es nach 45 Minuten ein 0:0 der allerbesten Sorte zu verzeichnen gab. Auch nach dem Seitenwechsel blieb es extrem spannend und es war irgendwann klar, dass derjenige, der das erste Tor erzielt, mit großer Wahrscheinlichkeit als Sieger vom Platz gehen wird. Und dann schlug das Team aus Kirchbierlingen (so heißt der Spielort, an dem der SSV Ehingen-Süd seine Heimspiele austrägt) innerhalb von 8 Minuten zwischen der 75. und der 83. Minute gnadenlos zu und nahm am Ende dann auch verdient die Punkte nach Oberschwaben mit.

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  • Essingen unterliegt im Topduell
    Der TSV verliert gegen den SSV Ehingen-Süd mit 0:3 (0:0)
    Essingen (tsve) – In der Fußball-Verbandsliga ist der Heimnimbus des TSV Essingen erst einmal gebrochen. Die Mannschaft von Stephan Baierl hat nicht nur die ersten Tore überhaupt hinnehmen müssen, sie unterlag im Topduell gegen den SSV Ehingen zugleich mit 0:3 (0:0), in einer Partie, die lange Zeit auf Messers Schneide stand. „Wir haben ein hochklassiges Verbandsligaspiel gesehen. Beide Mannschaften haben gezeigt, warum sie da oben stehen. Wir haben das ganze Spiel über den Willen gezeigt, den Kampf angenommen, aber auch spielerisch ganz gute Akzente gesetzt haben, vor allem in der zweiten Halbzeit. Dass dann das Tor irgendwann fällt, war für mich klar“, sagte SSV-Trainer Michael Bochtler. Da, wo man jetzt tabellarisch sei, da sei man richtig und den Anspruch, unter den ersten Vieren mitzuspielen, habe man auch, ergänzte Bochtler. TSV-Trainer Stephan Baierl war nach dem Spiel gefasst, er hatte vor dieser Partie nicht umsonst vor dem SSV eindringlich gewarnt. „Wir haben nicht die Leistung gezeigt, die wir normalerweise zeigen können, sondern eine durchschnittliche Performance auf den Platz gebracht. Es war ein Spiel, indem das erste Tor entscheidet, dazu gab es einige unglückliche Schiedsrichterentscheidungen, die auch eine gewisse Verunsicherung auf den Platz gebracht haben.“
    Schon in den ersten Minuten hat man gemerkt, dass die Ehinger ins Schönbrunnenstadion gekommen waren, um etwas Zählbares mitzunehmen. So gab es gleich zu Beginn einige Ecken für den SSV, die die TSV-Abwehr jedoch klären konnte. Nach einer schönen Kombination aber tauchten auch die Essinger gefährlich vorne auf, der Schuss von Niklas Weissenberger aber wurde soeben noch geblockt (5. Minute). Zwei Minuten später war es Janis Peter, der es mit einer Direktabnahme vom Strafraumrand versuchte. Alexander Michalik im Tor der Essinger bekam seine Hand gerade noch hoch (7.). In der Folge spielte sich viel im Mittelfeld ab, um jeden Ball wurde gekämpft. Dann aber wieder die Ehinger, die vor allem in der ersten halben Stunde dominanter auftraten als die Gastgeber. In der kurzen Ecke aber war erneut Michalik zur Stelle bei einem Versuch von Filip Sapina (26.). Die gefährlichste Situation der Ehinger aber resultierte durch einen verunglückten Rückpass vom wiedergenesenen Patrick Auracher. Der Ball flog halbhoch an Michalik vorbei, schließlich aber auch am Tor (32.). Eine Minute später dann zirkelte Simon Dilger den Ball knapp über das Essinger Gehäuse. Nach dieser Chance dann aber kamen die Gastgeber stärker auf. Über die rechte Seite jagte Johannes Eckl den Ball nach vorne, seinen Versuch auf das kurze Eck vereitelte Ehingens Schlussmann Benjamin Gralla im Nachfassen (38.). Drei Minuten später verpasste Weissenberger in der Mitte eine Flanke von Eckl nur haarscharf. Kurz vor dem Pausenpfiff dann fast die Führung des TSV: Patrick Funk brachte den Ball im zweiten Versuch in die Mitte und Weissenberger köpfte aus etwa zwölf Metern wuchtig aufs Gehäuse, der Ball aber klatschte vor den Querbalken (44.). Noch einmal Eckl schoss aus der Distanz knapp über den Gästekasten (44.).
    Mit diesen Eindrücken wurden die rund 250 Zuschauer in die Pause entlassen. Und es schien zunächst, als könnte der TSV den jüngsten Rückenwind mit in die zweite Hälfte tragen. Nach einer Flanke von Erman Kilic tauchte Cristian Gilés Sanchez in der Mitte frei auf, traf den Ball jedoch nicht richtig – es war die bis dato beste Chance für die Hausherren (47.). Dann folgte ein ähnliches Bild wie in der ersten Halbzeit, es entstand viel Abnutzungskampf in der Mitte des Spielfeldes. Dann aber brach Dilger durch, Kilic und Michalik aber konnten in einer Gemeinschaftsaktion klären (54.). In der Folge eines Standards dann probierte es Peter artistisch per Fallrückzieher, verfehlte jedoch das Gehäuse (58.). Auf der anderen Seite dann gab es eine Szene, die vor allem die Essinger Gemüter erhitzte. Eckl drang in den Strafraum ein, dribbelte sich an einem Gegenspieler vorbei und kam dann beim nächsten zu Fall. Essingen wollte den Strafstoß, die Pfeife von Schiedsrichter Maximilian Jäger aber blieb stumm (59.). Der Unmut war groß bei den Gastgebern, der TSV aber probierte es weiter. Nach einer Flanke von Gilés Sanchez köpfte Weissenberger nur knapp am Winkel vorbei (65.). Doch auch der SSV blieb stets gefährlich. Michalik war vor dem einschussbereiten Sapina wachsam (70.). Mit der Einwechslung von Awet Kidane, der für Janis Peter in die Partie kam, sollte Bochtler schließlich das richtige Näschen haben, wenngleich das mit dem ersten Treffer der Gäste noch nichts zu tun haben sollte. Im Mittelfeld konnte sich nach einem Zweikampf Simon Dilger nahezu unbehelligt über die linke Seite auf den Weg machen. Er zog wuchtig aufs linke Eck aus rund 20 Metern ab. Zwar war Michalik noch mit der Hand dran, konnte den Einschlag zum 0:1 jedoch nicht verhindern (75.). Dieses Tor war der erste Gegentreffer im Schönbrunnenstadion in dieser Runde nach 525 Minuten ohne jeglichen Gegentreffer. Der Jubel des SSV war groß, das Tor verlieh den Gästen aber auch zusätzlichen Schwung. Auf der rechten Seite setzte sich Kidane stark durch und bediente in der Mitte Dilger, der wenig Mühe hatte, auf 2:0 zu stellen (78.) – vom Verlauf dieses intensiven Spiels war dies bereits die Entscheidung, das schienen auch die beiden Mannschaften auf dem Rasen zu wissen. Doch Kidane hatte noch nicht genug und vergoldete seinen starken Jokereinsatz mit einem Schlenzer von halbrechts in die linke Ecke des Tores zum insgesamt durchaus verdienten, wenngleich zu hoch ausgefallenen 3:0-Erfolg der Ehinger (82.). „Das, was uns zuletzt ausgezeichnet hat, defensiv gut zu stehen, hat uns gefehlt. Wir hatten hier eine imposante Bilanz. Es war mir aber klar, dass wir nicht immer daheim ohne Gegentreffer bleiben können. Das 0:1 war eine ungewohnte Situation und dann kam der Nackenschlag zum 0:2, dann war die Ordnung bei uns weg“, sagte Baierl abschließend. Es sei in Summe „eine verdiente Niederlage“, weil Ehingen nie aufgegeben habe.
    TSV: Michalik – Nierichlo, Funk, Auracher – Biebl, Coban, Coban, Kilic (81. Rösch), Eckl (86. Kowalski), Weissenberger – Groiß (63. Melo).
    Tore: 0:1, 0:2 beide Dilger (75., 78.), 0:3 Kidane (82.)

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  • Eine Meldung aus Essingen


    Zwei kommen, einer geht und einer bleibt
    Beim TSV Essingen tut sich etwas beim Personal
    Essingen (tsve) – Beim Fußball-Verbandsligisten TSV Essingen hat sich rund um den Jahreswechsel etwas beim Personal getan. So haben sich nun Moritz Müller vom Bezirksligisten SV Lauchheim sowie Admir Krasniqi von der U19 des VfB Stuttgart der Mannschaft von Stephan Baierl angeschlossen. Dazu hat der aktuell an einem Kreuzbandriss laborierende Besnik Koci seinen Vertrag um ein weiteres Jahr, bis 2023, verlängert. Nicht mehr für den TSV auflaufen wird derweil Dominik Kowalski, der zu seinem Ex-Klub TSV Schornbach zurückgekehrt ist.
    Der Sprung ist groß, doch das wissen beide Seiten. Der hochgewachsene Moritz Müller hat in der Innenverteidigung des SV Lauchheim in der Bezirksliga auf sich aufmerksam machen können. Baierl und sein Trainerteam hatten ihn zu einigen Trainings eingeladen – und dort hat er dann überzeugt. „Er sagt selbst, dass er diesen Sprung probieren möchte. Und wenn wir ihm das nicht zutrauen würden, dann hätten wir ihn ja nicht verpflichtet“, ist Frank Sigle, Sportlicher Leiter des TSV, optimistisch bei diesem Sprung über zwei Klassen. Speziell in der Innenverteidigung herrschte größere Not beim Verbandsligisten in der abgelaufenen Hinrunde. Teilweise musste Baierl komplett ohne gelernten Innenverteidiger in die Partien gehen. Interessant an Müller ist zudem: er ist ein Linksfuß. „So etwas bekommst du in der Innenverteidigung ja nur ganz selten“, freut sich Sigle. Dazu sei Müller ein Spieler der Region, kickte zuvor schon für Schwabsberg-Buch, auch das sei ein dickes Pro für diesen Wechsel gewesen, so Sigle.
    Im Herbst des vergangenen Jahres hatte Atmir Krasniqi bereits einige Trainingseinheiten im Schönbrunnenstadion absolviert, stand dann sogar im vergangenen Jahr noch im Kader der Baierl-Elf, da der Wechsel noch im vergangenen Jahr formell über die Bühne ging. Angreifen wird er aber nun erst im Jahr 2022. Krasniqi stand zuletzt bei der U19 des VfB Stuttgart unter Vertrag, seine bevorzugte Position ist die des rechten Außenverteidigers. „Er bringt einfach alles mit, hat unglaubliches Pozenzial, ist ein großes Talent der Region. Wir werden ihn an die Mannschaft heranführen und dann wird er uns sicherlich weiterbringen“, zeigt sich Sportdirektor Patrick Schiehlen zufrieden mit diesem Transfer. Mit Krasniqi hat sich der TSV übrigens einen waschechten Aalener an Land gezogen, also einen weiteren Spieler aus der Region im Kader aufnehmen können. „Er hatte einige Probetrainings bei Vereinen aus höheren Ligen absolviert, wäre dort auch untergekommen. Er möchte aber spielen, sich zunächst bei uns durchsetzen und dann mit ehrlicher Arbeit auf sich aufmerksam machen, was viel über seinen Charakter aussagt“, fährt Schiehlen fort.
    Mit dem Mittelfeldspieler Besnik Koci hat sich der TSV auf eine Verlängerung seiner Vertragslaufzeit, bis nun 2023, geeinigt. „Er kämpft sich gerade in der Reha zurück. Wir haben ihm bewusst das Angebot während seiner Verletzung gemacht, um ihm auch eine gewisse Sicherheit zu geben und um ihm zu zeigen, dass wir zu ihm stehen“, sagt Sigle. Koci dreht bereits seine ersten Runden und bei ihm hofft man darauf, ähnlich wie bei Janik Wiedmann, ihn vielleicht schon gegen Ende dieser Saison wieder auf dem Rasen erleben zu dürfen.
    Nicht mehr das Trikot des TSV überstreifen wird dagegen Dominik Kowalski. Zwar hatte er in der Hinrunde immer mehr Spieleinsätze bekommen, letztlich aber war ihm dies zu wenig. „Er möchte spielen und kam bei uns nicht auf genügend Spielzeit. Wir haben seinem Wechselwunsch entsprochen, zumal er sich in der Zeit bei uns immer einwandfrei verhalten hat“, sagt Sigle. Der TSV wünscht Kowalski für die Zukunft alles Gute.

    Fußball ist kein Wunschkonzert. Kein Fußball ist es aber noch viel weniger.

  • Die Verletzungsseuche beim TSV Essingen geht weiter. Torjäger Cristian Gilés Sanchez fällt mit einem Muskelbündelriss mehrere Wochen aus und der Kader ist ohnehin schon recht dünn bestückt.


    Heute gab's eine auch der Höhe nach verdiente 1:5-Testspielniederlage gegen die Stuttgarter Kickers, wobei man berücksichtigen muss, dass die Kickers ihre komplette Mannschaft zur Pause auswechseln konnten, was in der Vorbereitung schon ein großer Vorteil ist. Trotzdem war die Stimmung nach dem Spiel nicht allzu gut, weil man nicht alles abgerufen hat, was gegen einen solchen Gegner erforderlich ist.

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  • Der TSV angelt sich einen Schweden für die Abwehr

    Endrit Ibishi hat sich dem Fußball-Verbandsligisten aus Essingen angeschlossen

    Essingen (tsve) – Bereits beim Test gegen die Stuttgarter Kickers ist er auf dem Feld gestanden, nun hat Fußball-Verbandsligist TSV Essingen den Transfer auch formell über die Bühne bringen können: Endrit Ibishi gehört fortan dem Kader von Trainer Stephan Baierl an.

    Bereits seit Ende 2021 trainiert der 24-jährige Schwede beim TSV mit, spielte zuvor beim isländischen Zweitligisten Kórdrengir. In der Schule hatte Ibishi acht Jahre lang Deutschunterricht und ist zu einem Teil seiner Familie nach Süddeutschland gezogen, um sich hier beruflich niederzulassen. Bei der Jobsuche konnten ihm die Essinger behilflich sein. „Ich hatte mitbekommen, dass er in Villingen mittrainiert und ihn dann über einige Kontakte zu uns eingeladen. Bei den Trainings hat er vollauf überzeugen können“, sagt Essingens Sportdirektor Patrick Schiehlen. Bevorzugt in der Innenverteidigung im Einsatz, ist Ibishi jedoch im Abwehrbereich flexibel einsetzbar, kann sogar auf der Sechs spielen. „Ich bin fest davon überzeugt, dass er uns noch viel Freude bereiten wird“, freut sich Schiehlen über den schwedischen Neuzugang.

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  • Eine Meldung aus Essingen


    Der TSV Essingen startet beim 1. FC Heiningen
    Essingen (tsve) – Fußball-Verbandsligist TSV Essingen hat seine lange Vorbereitung hinter sich gebracht – und gut genutzt, wie Trainer Stephan Baierl zufrieden konstatiert. An diesem Samstag (14 Uhr) startet der TSV beim Tabellen-13. 1. FC Heiningen.
    „Wir hatten uns in der Vorbereitung schon einiges vorgenommen und haben uns nochmal richtig eingeschworen. Die Jungs mussten durch einige Täler durch, was die Athletik angeht. Ich denke aber, dass es sich gelohnt hat. Sie haben wirklich gut mitgezogen“, sagt Baierl, der dazu mit den vier Winterneuzugängen nicht nur qualitativ, sondern auch quantitativ wesentlich besser aufgestellt ist. In den vergangenen Wochen, so schwärmt er fast, konnte man nahezu regelmäßig mit 18 bis 19 Feldspielern trainieren. „Ganz anders als noch im November, als sich die Mannschaft fast von selbst aufgestellt hatte“, so Baierl. Hieraus resultiere wieder erhöhter Konkurrenzkampf, es gehe häufig heiß her in den Trainings. „Das ist gut, jeder möchte am Samstag in der ersten Elf sein“, sieht Baierl diesen Umstand natürlich äußerst positiv.
    Einen Stammplatz sicher haben dürfte Neuzugang Steffen Lang, der zuletzt noch für den SC Verl kickte. Baierl und Lang kennen sich noch aus Jugendzeiten beim VfB Stuttgart, schon damals betreute Baierl den jungen Lang, nun freut er sich, den Nördlinger wieder in seiner Elf zu haben. „Das ist ein ganz solider Fußballer, der kaum Ausschläge hat, weder nach oben noch nach unten, egal auf welcher Position. Bei ihm weiß man immer, was man bekommt“, lobt Baierl.
    Moritz Müller hat sich dem TSV angeschlossen, um sich auf höherem Niveau zu beweisen. Er kam vom Bezirksligisten SV Lauchheim. Zwar werde er noch einige Zeit brauchen, um sich an Härte und Tempo zu gewöhnen, dennoch ist Baierl überzeugt vom Defensivmann. „Er hatte schon zwischendurch schwere Beine, dazu war er mal zwei Wochen krank. Er ist aber ein Linksfuß mit gutem Aufbauspiel und steigert dadurch auch schon das Trainingsniveau. Außerdem ist er ein sehr angenehmer Typ“, sagt Baierl. Ebenfalls noch ein wenig Zeit bekommt der Schwede Endrit Ibishi, der zuletzt in Island kickte und nun in Deutschland Fuß fassen möchte. „Zweifellos ein guter Fußballer, aber für ihn ist auch noch alles neu bei uns. Der isländische Fußball ist dann doch nochmal ein anderer“, möchte Baierl bei ihm keinerlei Druck ausüben.
    Näher dran an der Mannschaft sei da schon der vierte Neue im Bunde, der bereits im vergangenen Jahr beim TSV mittrainiert hatte. Der 19-jährige Atmir Krasniqi, zuletzt für die U19 des VfB Stuttgart aktiv, habe seine Stärken vor allem im Offensivspiel, müsse aber auch noch ein wenig an seiner Fitness arbeiten. „Man sieht aber schon jetzt seine Qualität und dazu, dass er auch mal ein Mann für Unkonventionelles sein kann. Aber: Er hat fast ein Jahr lang kein Spiel gemacht, ihn werden wir auch heranführen müssen“, so der TSV-Trainer.
    In Heiningen wird Essingen auf Kunstrasen spielen, was für Baierl nicht unbedingt ein Nachteil ist, zumal seine Mannschaft überwiegend selbst auf Kunstrasen trainiert hat. „Ich spiele doch lieber auf einem guten Kunstrasen als auf einem schlechten Rasen. Vielleicht ist das sogar ein Vorteil für uns“, blickt Baierl zuversichtlich nach vorne, glaubt dazu an die spielerische Qualität seines Teams. Den Gegner hat er sich angeschaut, auch nochmal einen Blick auf das letzte Meisterschaftsspiel geworfen, die Heininger sind dem Essinger Coach also bekannt. Zuletzt gab es eine Niederlage gegen Waldstetten und eine deutliche Niederlage gegen Reutlingen. „Ergebnisse sind in der Vorbereitung nur Makulatur. Auch unser 2:2 gegen den Oberliga-Tabellenführer Freiberg spielt keine Rolle. Entscheidend wird der Samstag sein“, sagt Baierl. Und für diesen sieht er seine Mannschaft gerüstet. „Wir sind fit, wir sind heiß und das möchten wir nun zeigen.“

    Fußball ist kein Wunschkonzert. Kein Fußball ist es aber noch viel weniger.

  • Niklas Weißenberger bleibt bis 2024
    Allrounder des TSV Essingen geht ins fünfte und sechste Jahr im Schönbrunnenstadion
    Essingen (tsve) – Eine ganz wichtige Personalie haben die Verantwortlichen des TSV Essingen nun unter Dach und Fach gebracht – und das direkt zum Start der Rückrunde. Mit Niklas Weißenberger verlängert ein Spieler, für den das Wort polyvalent vermutlich erfunden worden ist. „Wir sind unglaublich froh, dass Niklas weiter bei uns bleibt und dann auch gleich für zwei weitere Jahre zugesagt hat. Das bedeutet uns sehr viel“, zeigt sich Frank Sigle, Sportlicher Leiter der Essinger, nach der Vertragsunterzeichnung erleichtert.
    Dass Weißenberger für zwei Jahre unterschreiben würde, war nicht abzusehen, da der 28-Jährige beruflich stark eingespannt ist, dazu schon einmal ein halbes Jahr freiwillig pausiert hatte. Seit 2018 bereits schnürt Weißenberger seine Schuhe für die Essinger. Einen Großteil seiner Fußball-Ausbildung genoss er bei der SpVgg Greuther Fürth, ehe er 2013 von der Zweiten Mannschaft des Kleeblatts zu den Profis der Würzburger Kickers wechselte. 2016 dann ging es für ihn aufs Härtsfeld zu den Sportfreunden Dorfmerkingen, ehe Weißenberger beim TSV landete. Hier fühlt er sich wohl und hier wird er nun mindestens bis 2024 bleiben. Ob in der Innenverteidigung, auf der Sechs, der Acht oder sogar im Sturm – Weißenberger kann nahezu jede Position bekleiden und war unter all seinen Trainern stets gesetzt in der ersten Elf. So auch beim aktuellen Übungsleiter Stephan Baierl, der ihn ebenfalls schon auf diversen Positionen eingesetzt hat. „Er ist unglaublich wichtig ob seiner sportlichen Fähigkeiten, andererseits ist er auf dem Platz ein Typ, den man heute oftmals vermisst. Er gibt immer 100 Prozent, schont sich nie und reißt seine Nebenleute mit“, ist auch Baierl hocherfreut ob der Verlängerung seines vielseitig einsetzbaren Akteurs. Lachend fügt er an: „Er hat manchmal ein vielleicht etwas spezielles Verhältnis zu Schiedsrichtern, schafft es aber immer wieder, das Spielfeld regulär zu verlassen. Das kostet mich aber häufig recht viel Nerven.“
    Diesen Umstand nimmt er aber stets gerne in Kauf. Baierl setzte ihn zu Beginn der Saison im Sturm ein, was recht ordentlich funktionierte. Mit acht Treffern ist er nach wie vor erfolgreichster Essinger in dieser Runde. „Niklas ist einfach ein unglaublich wichtiger Baustein unserer Mannschaft“, ergänzt Sigle die Aussagen des Essinger Trainers. Und natürlich freut sich auch Weißenberger, mittelfristig Klarheit in seinem Fußballerleben zu haben. Seine Ziele sind klar: „Mein Ziel ist es, mit Essingen in die Oberliga aufzusteigen – und dafür werden wir alles geben.“

    Fußball ist kein Wunschkonzert. Kein Fußball ist es aber noch viel weniger.

  • Vorfreude auf das Derby, in dem aus meiner Sicht aber der Gast aus Essingen der Favorit ist.


    Viel Vorfreude auf das Derby
    Stephan Baierl sieht den TSV Essingen nicht in der Favoritenrolle bei der TSG Hofherrnweiler
    Essingen (tsve) – Fußball-Verbandsligist TSV Essingen hat den Nackenschlag des 2:2-Ausgleichs in der Nachspielzeit in Heiningen aufgearbeitet und verdaut und freut sich nun auf das Derby am Sauerbach, wenn es an diesem Samstag (15 Uhr) zur TSG Hofherrnweiler geht.
    „Wir haben spät den Ausgleich kassiert, die TSG zuletzt spät zum eigenen Sieg getroffen, von daher sehe ich den Gegner mental schon leicht in der Favoritenrolle“, sagt TSV-Trainer Stephan Baierl vor diesem besonderen Derby. Nur wenige Kilometer trennen die beiden Stadien, die Spieler kennen sich untereinander, viele haben im jeweils anderen Verein gespielt. Allen voran TSG-Trainer Patrick Faber hat lange Zeit im Mittelfeld der Essinger die Fäden gezogen. Alle Personalien muss man nicht durchgehen, es sind einige. Das 2:2 in Heiningen habe man am Montag eine Stunde lang in der Videoanalyse aufgearbeitet und auch in den nachfolgenden Trainings habe Baier seine Spieler noch einmal auf Einzelheiten hingewiesen. Baierl ärgerte am meisten, dass man nicht schon viel früher das dritte Tor gemacht hatte, „dann wäre das Spiel entschieden gewesen, die Chancen waren da“. Ein Thema, das sich wiederholt in dieser Saison.
    Anders war das beim Hinspiel, das bekanntlich 5:0 für die Essinger endete – kaum zu glauben, wenn man aktuell auf die Tabelle schaut. Mit 35 Punkten steht die TSG nur zwei Punkte und einen Platz schlechter als der TSV Essingen in der Tabelle glänzend da. Die Saisonziele beider Mannschaften hätten zuvor unterschiedlicher nicht sein können, was auch Baierl mehr als beeindruckt. „Nach diesem Ergebnis aus dem Hinspiel hat damit keiner rechnen können. Am Ende ist es vielleicht die Initialzündung gewesen für Hofherrnweiler. Da muss man der TSG großen Respekt zollen, da ziehe ich meinen Hut, das ist wirklich beeindruckend. Deswegen bin ich mir auch sicher, dass das ein Spiel auf Augenhöhe werden wird“, so der Ulmer. Mit der Chance für die TSG, die Essinger in der Tabelle zu überholen – was die Baierl-Elf unter allen Umständen vermeiden möchte.
    Essingens Trainer selbst kann den Lokalkolorit noch ein wenig von sich weisen, weiß aber natürlich um die Bedeutung dieses Spiels, vor allem für die langjährigen Mitglieder der jeweiligen Vereine. „Deswegen freue ich mich natürlich auch auf dieses Spiel, ein echtes Derby, zu dem dann auch wieder ein paar Zuschauer zugelassen sein werden. Sollten wir in diesem Spiel die falsche Einstellung an den Tag legen, dann wäre das Gift für uns“, sagt Baierl eindringlich. Er und sein Team aber wüssten, was auf sie zukommt, man habe sich ausführlich mit dem Gegner beschäftigt. Personell sieht es recht gut aus beim TSV. Schlussmann Jonas Gebauer hat sich aus der Quarantäne zurückgemeldet, ebenso wie der junge Torwart Kilian Kleinhenz. Dieser Umstand führte in Heiningen dazu, dass Lars Eisenmann, mittlerweile in der Sportlichen Leitung des Vereins, als Ersatztorwart auf der Bank platznehmen musste. Dies wird dann am Samstag wohl nicht mehr der Fall sein, wobei Eisenmann natürlich einer derjenigen ist, der die Bedeutung dieses Derbys besser einzuschätzen wüsste, als kaum ein anderer.

    Fußball ist kein Wunschkonzert. Kein Fußball ist es aber noch viel weniger.

  • Ein Artikel mit Bezahlschranke.

    Das Vereinsheim des TSV Essingen schließt zum 30. April. Pächter Volker Nufer hat den Pachtvertrag nicht verlängert


    "Nicht nur, aber auch wegen Corona hätten sie sich zu diesem Schritt entschieden, erklärt der Chef, [...] Durch die Einschränkungen hätten in den vergangenen Jahren die Gäste gefehlt. Dazu komme die Unsicherheit, wie es im Herbst weiter geht."

    TSV Vereinsheim in Essingen schließt
    Warum Volker Nufer, Chef des TSV-Vereinsheim, den Pachtvertrag nicht verlängert und wann das Lokal das letzte Mal geöffnet hat.
    www.gmuender-tagespost.de

    „Meine Herren! Wie ich soeben höre, hat der Zug zwölf Minuten Verspätung!
    Zwölf kostbare Minuten! Ich bin sehr gespannt, was Sie nun mit diesem Geschenk anfangen!“