Ich ärgere mich grad über...

Zitat von Bredi

Wie will man da noch qualifizierten Nachwuchs finden? Schon jetzt ist es z.B. im Raum Stuttgart unheimlich schwer, geeignete Auszubildende für den gehobenen Dienst einzustellen.

... und die, die man schon lange hat, tritt man noch in den Hintern.
Während anlässlich eines Dienstjubiläums in der sogenannten freien Wirtschaft schon mal
vierstellige Beträge locker gemacht werden, eine Urlaubsreise spendiert oder eine goldene
Armbanduhr verschenkt wird, wurde in unserem Bundesland die "Jubiläumszuwendungsverordnung"
geändert.
Zu einem 40jährigen Dienstjubiläum darf nur noch ein Sachgeschenk im Wert von 40,00 Euro
(in Worten: vierzig Euronen) überreicht werden. Also für jedes Dienstjahr 1 mickriger Euro.
Der Dank des Vaterlandes fällt ziemlich bescheiden aus.
.

... das Wetter am heutigen Spieltag.
Gerade die Winterreifen aufgezogen schüttet es hier wie aus Eimern.
Fußball dürfte wohl ausfallen. Kann mir nicht vorstellen, dass
bei diesen Wassernassen heute hier irgendwo gespielt wird.
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... den hier im ersten Artikel beschriebenen dreisten Kriminellen.

http://www.gmuender-tagespost.…chwaebisch-gmuend/640154/

..... das mein Urlaub vorbei ist und ich lieber wieder zurück nach Lanzerote zu der Sonne will

...meine selbstentwickelte Aversion gegen das Autofahren.

13:40 Uhr: Dienstschluss. Um 14:00 Uhr treffe ich zu Fuß am Bahnhof Essen-Borbeck ein. Es schneit. Zwölf Minuten Warten auf die S-Bahn im Schneetreiben sind eine feine Sache, wenn man wie ich den Winter mag. Auf den Ohren läuft Santanas Abraxas. 14:05 Uhr: "Die S9 nach Wuppertal fällt heute leider aus." Naja, wenigstens frühzeitig verkündet. Ich gehe also zur 103, weil mir die weiteren 27 Minuten in der Kälte unangenehm erscheinen. Die 103 kommt laut elektronischer Anzeige "in 3 Minuten". Nach zwei Minuten Wartezeit sagt die Tafel plötzlich "in 7 Minuten". Ich gehe entnervt zurück auf den S-Bahnsteig.

14:37 Uhr: Die S9 nach Wuppertal trifft mit siebenminütiger, unangekündigter Verspätung ein. Egal; nur nach Hause! Auf den Ohren kreischt mittlerweile eine Auswahl aus Mothership von Led Zeppelin. 14:53 Uhr fährt meine S-Bahn in Essen-Steele ein. Auf dem Gleis Richtung Bochum. Die Anzeige ändert sich von "Wuppertal Hbf" auf "Bitte aussteigen". Da keine Ansage kommt und es draußen immer noch kalt ist, ignorieren das aber alle Fahrgäste. Nach zwei Minuten kommt doch noch eine Ansage. Ich kann diese nicht verstehen, obwohl Jimmy Page seinen Lärm nur noch in eines meiner Ohren bläst. Irgendjemand ruft von draußen: "Da ist 'ne S-Bahn liegen geblieben. Es fährt nix mehr nach Wuppertal." Ich steige aus. Der Bahnsteig in Steele ist voll. Voller als jemals zuvor. Die Leute sind weiß, manche blau. Das Problem existiert wohl schon etwas länger.

14:55 Uhr: Auf dem Nachbargleis steht eine S3 nach Oberhausen. Sie wartet. 15:02 Uhr: Die S3 nach Hattingen fährt ein. Ich beschließe, diese zu nehmen und von Hattingen aus um 15:20 Uhr mit dem Bus auf mein Dorf zu fahren. Die S3 nach Oberhausen wartet noch immer. Auf was auch immer.

15:07 Uhr: Meine S3 beschließt auch zu warten. Zwischen Steele-Ost und Horst. Als die Aussicht langweilig wird, fährt sie weiter. 15:15 Uhr: Die S3 steht auf den verschneiten Ruhrwiesen in Bochum-Dahlhausen. Die Aussicht ist phänomenal. Wir warten deshalb nochmals fünf Minuten. Auf was auch immer. 15:25 Uhr: Die S3 hat Hattingen-Mitte erreicht. Die Vokabeltests sind fertig korrigiert, die Mitarbeitsnoten eingetragen. Ich habe Wochenende. Und den Bus verpasst.

15:26 Uhr: Auf der elektronischen Anzeige des Busbahnhofs sollte eigentlich stehen: "647 nach Wuppertal in 14 Minuten." Tut es aber nicht. Stattdessen: "647 nach Wuppertal in 33 Minuten." Ich beschließe, das Einkaufszentrum am Hattinger Busbahnhof nicht länger für einen Schandfleck zu halten und nutze es, um meine Füße aufzutauen. Ich verehre Reinhold Messner, möchte aber anders als mein Idol mit sämtlichen Zehen bestattet werden.

15:57 Uhr: "647 nach Hattingen sofort" Der Hinweis blinkt zwei Minuten, dann ist er weg. Der Bus war aber nicht da. Der nächste kommt angeblich in 15 Minuten. Sagt die Anzeigetafel. Ich gehe wieder in den Shopping-Tempel. Auf den Ohren dröhnt mittlerweile Weld von Neil Young. 16:15 Uhr: Ich stehe wieder am Bussteig. Ein 647 kommt. Menschenmassen wälzen sich auf das Gefährt zu. Der Fahrer schließt die Türen und zeigt stumm auf seine eigene Anzeigetafel: "Pause." Der Busfahrer ist anders als ich bestimmt kein Beamter. Verkehrte Welt.

16:20 Uhr: Ein weiterer 647 fährt ein. Der Fahrer scheint noch fit zu sein. Er möchte keine Pause machen, sondern gleich nach Wuppertal zurückfahren. 16:35 Uhr: Ich betrete mein Zuhause. Selten so gefreut, wieder daheim zu sein.

Fazit: In 2:35 h hätte ich von Borbeck dreimal (ich meine das ernst, mein Rekord liegt bei 55min) mit dem Fahrrad zuhause sein können, ungefähr fünfmal mit dem Auto. Ich frage mich, ob ich meinen Führerschein doch 'mal seiner eigentlichen Bestimmung zuführen soll. Morgen früh aber noch nicht: Mein Zug nach Essen geht um 5:20 Uhr. Vielleicht...

Herrlich. Wenigstens funktioniert bei euch der ÖPNV.
Hier gibt es ihn kaum und du bist auf die Blechkiste angewiesen.
Heute war es so schön im Westerwald, dass sich sogar meine Tochter
geweigert hat, den Platz hinter dem Steuer einzunehmen.
Jetzt steht der Wagen in der Garage und dort bleibt er.
Die Samstagsbrötchen werden nicht frisch gekauft sondern nur aufgebacken.
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...deutsche Raststätten: Ich habe heute auf dem Weg von Essen nach Morbach in Brohltal-West für drei Mettbrötchen, zwei kreativer belegte Semmeln und einen Kaffee 13,74€ bezahlt.

Ein Lob hingegen für den Winterdienst von Rheinland-Pfalz: Bis auf einige Abschnitte der A61 waren alle Straßen (aus Sicht des kritischen Beifahrers) gut befahrbar - insbesondere die wunderschöne Serpentinenstraße nach Piesport.

Zitat von Ayatollah Choleri

...deutsche Raststätten: Ich habe heute auf dem Weg von Essen nach Morbach in Brohltal-West für drei Mettbrötchen, zwei kreativer belegte Semmeln und einen Kaffee 13,74€ bezahlt.

Ein Lob hingegen für den Winterdienst von Rheinland-Pfalz: Bis auf einige Abschnitte der A61 waren alle Straßen (aus Sicht des kritischen Beifahrers) gut befahrbar - insbesondere die wunderschöne Serpentinenstraße nach Piesport.

:häh: :häh: :häh:

:paranoid:

Wo treibst Du Dich denn rum?

Kaffee und Zwischenmahlzeit wären bei einer Einkehr bei mir in Wittlich selbstverständlich gratis gewesen.

Zitat von Ayatollah Choleri

...deutsche Raststätten: Ich habe heute auf dem Weg von Essen nach Morbach in Brohltal-West für drei Mettbrötchen, zwei kreativer belegte Semmeln und einen Kaffee 13,74€ bezahlt.

Ein Lob hingegen für den Winterdienst von Rheinland-Pfalz: Bis auf einige Abschnitte der A61 waren alle Straßen (aus Sicht des kritischen Beifahrers) gut befahrbar - insbesondere die wunderschöne Serpentinenstraße nach Piesport.

Das kommt davon, wenn man auf dem Hunsbuckel Weihnachtsbäume holt.
.

.... über die Niederlage des Volleyballteams meines Sohnemanns, die allerdings
gegen den Tabellenführer mit 2:3 und 14:16 im Entscheidungssatz denkbar knapp ausfiel.
Mit etws mehr Konzentration war durchaus ein Sieg drin.
Dafür wurde das 2. Spiel kampflos gewonnen, da der Gegner erst gar nicht anreiste.
Die Straßen aus Ediger im Moseltal heraus seien nicht befahrbar gewesen.
Damit hatte allerdings der andere Gegner, der aus Trier eine noch weitere Anreise
hinter sich brachte, keine Probleme. Die Autobahn sowie die Landstraßen seien gut
befahrbar gewesen teilten sie mit.
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Zitat von Rollbraten

:häh: :häh: :häh:

:paranoid:

Wo treibst Du Dich denn rum?

Kaffee und Zwischenmahlzeit wären bei einer Einkehr bei mir in Wittlich selbstverständlich gratis gewesen.

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Bhakundo hat den Durchblick: Ich habe mal wieder Nordmanntannen vom Hunsbuckel nach Essen geholt - für einen wohltätigen Zweck. Für das nächste Jahr merke ich mir den Hinweis. Frühstück begehrten neben mir diesmal ein BVB-Fan, ein RWO-Anhänger und drei Nicht-Fans. Wilde Mischung, was?!

@Ayatollah
Also bitte....Jimmy macht doch keinen Lärm....

Ich ärgere mich grad über die türkischen Nationalspieler.
Nicht die echten, sondern die beim Tipmaster (bestes Tippspiel ever).
Dort bin ich Nationalcoach der Türkei.
Man hat am WE ein Heimspiel (5 Tipps) und ein Auswärtsspiel (4 Tipps) aus einem Formular von 25 internationalen Spielen.
Die Quoten der richtig getippten Spiele werden addiert und dann in Tore umgerechnet.
20 = 1 Tor, 40 = 2 Tore, 60 = 3 Tore usw.
Bei der Taktik mache ich es mir einfach und gebe für alle 9 Spieler nur das eine Spiel Torino : Milan für 22 Augen bei Sieg Milan vor.
Der Plan geht wunderbar auf, Milan gewinnt 4:2.
Auswärts kommen wir also auf 88 Quotenpoits und gewinnen locker mit 4:1.
Unser Heimgegner spielt stark, macht 4 Tore, doch eigentlich kein Problem....wir haben ja 5 x 22 = 110 Augen und somit 5 schöne Tore.
Doch was passiert?
2 Penner haben vergessen zu tippen, wir haben nur noch 66 Augen und verlieren 3:4.
Mist verdammter.....

...die Deutsche Bahn AG und die Wuppertaler Stadtwerke, denn jetzt bin ich krank (siehe oben).

...Andreas Kieling, dessen Sendung ich gerade vom Bett aus verfolge und dessen unheimlich wissende Art ich gar nicht vertrage.

quaepp: "Lärm" ist etwas Wunderbares. Ich sage nur Come on, feel the noise.

Nachtrag: Jetzt hat sich Kieling gerade von einem Strandkrebs kneifen lassen. Kommentar: "Aua, das tut weh." Um Himmels Willen...

Zitat von Ayatollah Choleri

Nachtrag: Jetzt hat sich Kieling gerade von einem Strandkrebs kneifen lassen. Kommentar: "Aua, das tut weh." Um Himmels Willen...

es spricht die kollektive langeweile

... das, was hier zu lesen ist.

http://www.schwaebische.de/reg…e-Wahl-_arid,5362797.html

Zitat von Bredi

... das, was hier zu lesen ist.

http://www.schwaebische.de/reg…e-Wahl-_arid,5362797.html

Unfassbar. Und gleichzeitig ein guter Vorschlag für das Unwort des Jahres: Fledermausbrücke

...über die Kostenexplosion bei Stuttgart 21.

Zitat von MüritzLupo

...über die Kostenexplosion bei Stuttgart 21.

Warum

1. War das ja wohl klar das es so kommt und 2. zahlt dies die Bahn bzw. die Bahnkunden.

Ich ärger mich gerade über alle die sich über Bahnverspätungen aufregen (geht ja in 85% eher um 15 Minuten und darunter, also Zeiten die man mit dem Auto ohnehin als Verspätung einfährt). Der Unterschied ist wohl rein psychologisch, weil Autofahrer meist wissen wo sie sind, wartende am Bahnsteig aber die Sekunden zählen.
Also eher ein "gefühltes" Problem, über dass ich als PKP-Pendler in Polen bei echten Verspätungen im Winter (meist irgendwo zwischen 20 und 600 Minuten) nur lachen kann.