Samstag, 03.12.2022 - 14:00 Uhr - "Paul-Janes-Stadion"
Regionalliga West - 19. Spieltag
vs.
Fort. Düsseldorf II - 1. FC Bocholt
Platz 12 (22 Punkte, 32:39 Tore) gegen Platz 16 (19 Punkte, 27:40 Tore)
Samstag, 03.12.2022 - 14:00 Uhr - "Paul-Janes-Stadion"
Regionalliga West - 19. Spieltag
vs.
Fort. Düsseldorf II - 1. FC Bocholt
Platz 12 (22 Punkte, 32:39 Tore) gegen Platz 16 (19 Punkte, 27:40 Tore)
Für unseren Fan-Bus am Samstag haben wir noch Plätze frei !
Nach drei Tagen Frust, Ärger und Enttäuschung über die sportlichen Leistungen und die prekären Rahmenbedingungen ist es jetzt Zeit, wieder nach vorne zu schauen und das nächste Spiel positiv anzugehen ohne jedoch zu verdrängen. Bezüglich der Stadionfrage wissen wir jetzt, wo wir die noch verbleibenden Spiele bestreiten - es ist, wie es ist. Jedes Spiel beginnt bei 0 : 0 und es sind noch 9 Punkte zu vergeben. Schauen wir uns also Fortuna Düsseldorf II an.
Beim Hinspiel am 30.07. am Hünting setzte es für die Schwatten die zweite Niederlage im zweiten Spiel. Diese war unnötig, weil Fortuna II keine Übermannschaft war und ist. Mit etwas mehr Einsatz, etwas mehr Biss, etwas mehr Spielwitz, etwas mehr Konzentration, kurz: etwas mehr von allem, wäre damals mehr drin gewesen. Genau darauf wird es jetzt wieder ankommen, wenn es erneut zu einem 6-Punkte-Spiel kommt. Zuletzt lief es für Fortuna II ähnlich miserabel, wie für die Schwatten. Gegen die SGW und gegen SCW setzte es jeweils Niederlagen gegen direkte Konkurrenten um den Abstieg. Beim 1 : 3 am vergangenen Spieltag kamen kamen 4 Spieler aus dem 2-Liga-Kader zum Einsatz, für den bereits in die vorgezogene Winterpause begonnen hat. Hier zeigen sich einmal mehr die Begleiterscheinungen der aktuellen Farce von Katar, die zu Wettbewerbsverzerrungen bis in die unteren Ligen führt, obwohl die vier Profis die Niederlage auch nicht vermeiden konnten. So steht also auch Fortuna II am Samstag unter Druck. Dabei helfen könnte der Fortuna ein für eine Zweitvertretungen erhöhtes Zuschaueraufkommen, weil möglicherweise viele Anhänger der Flingerer nichts besseres mit ihrem Samstagnachmittag anzufangen wissen. Ansonsten spielte die Fortuna im bisherigen Saisonverlauf konstant unkonstant, frei nach dem Motto: Hopp oder Top. Auf hohen Siegen folgten hohe Niederlagen, nur ein einziges Unentschieden steht zu Buche. Daher ist das Team um Trainer Nico Michaty extrem schwer auszurechnen.
Für die Schwatten darf es allerdings keine Option sein, lediglich auf einen weiteren schlechten Tag der Fortuna II zu hoffen. Was bleibt also anderes übrig, als erneut zu versuchen, zum eigenen Spiel zu finden? Leichter gesagt als getan. Allerdings haben sie gegen RWO gezeigt, dass sie es können, und daran gilt es, anzuknüpfen. Hierfür ist jetzt der Psychologe in Marcus John gefordert. Was unter allen Umständen verhindert werden muss ist ein erneuter früher Rückstand, der am vergangenen Samstag den Schwatten ab der 53. Sekunde wie ein Mühlrad um den Hals hing. Die Baustellen in der Abwehr bleiben bestehen und personelle Alternativen gibt es hier wohl kaum. Daher wird M.J. wahrscheinlich wieder die gleiche Hintermannschaft ins Spiel schicken, wie zuletzt. Aber insgesamt wird man wohl etwas tiefer stehen. Ein weiterer Faktor wird auch die Sechs sein, entscheidend für ein erfolgreiches Umschaltspiel. Dies hat sich insbesondere beim dritten Tor gegen den 1. FC Düren gezeigt, als es den Schwatten nicht gelungen ist, aus einem bereits geklärten Ball eine eigene Aktion zu kreieren. Ein weiteres Symptom dieser Schwächen zeigte sich auch darin, wie weit sich die beiden Sturmspitzen phasenweise zurückfallen lassen mussten.
Zu allerletzt möchte ich noch appellieren - bei aller berechtigter Kritik: Pfiffe und andere Unmutsäusserungen helfen niemanden ausser dem Gegner. Was der Mannschaft weiterhilft ist echte Unterstützung. Auch hier wurde im Spiel gegen RWO gezeigt, dass wir es können. Knüpfen wir also auch daran an!
Edit: Morgen wird wieder Fußball gespielt. Ohne Obst und Ribeiro und einem angeschlagenen Beckert wird es leider nicht einfacher. Meine Hoffnung ist, dass wenigstens nach vorne wieder was geht.
Die Spiele heute laufen doch ganz gut für uns. Hoffe morgen auf eine Reaktion der Mannschaft und irgendwie auch auf die Wende zum guten. Auch wenn vieles wischiwaschi ist was nach außen kommt. Also Leute ab nach Düsseldorf und auf einen schönen Jahresabschluss - zumindest was die Auswärtsspiele angeht 😅.
Die Abstiegszone fängt für mich bei Rang 11 und Wiedenbrück an ! Ab da finden sich die mindestens drei Absteiger denn man sollte immer im Blick haben das es auch vier Absteiger werden könnten ! Heute Punkte holen damit man halbwegs beruhigt in die Winterpause gehn kann !
Der Vorbericht des BBV hat es passend zusammengefasst. Die Mannschaft muss sich jetzt aufs Wesentliche konzentrieren und die vielen Nebengeräusche ausblenden. Wenn das überhaupt möglich ist.
ZitatAlles anzeigen1. FC Bocholt muss sich aufs Wesentliche konzentrieren
Die Elf von Marcus John muss im Spiel bei Fortuna Düsseldorf II viele Nebengeräusche ausblenden.
Es kann durchaus sein, dass das Match am Samstag bei der U23 des Zweitligisten Fortuna Düsseldorf der sportliche Jahresabschluss für den 1. FC Bocholt wird. Offen ist weiterhin, wann, wo und ob überhaupt die eigentlich noch angesetzten Spiele gegen SC Preußen Münster (10. Dezember) und gegen Fortuna Köln (17. Dezember) ausgetragen werden können. In der Gigaset-Arena besteht der Baustopp für die Stehtribüne im Gästebereich, die Stadt Oberhausen hat das Ausweichstadion des 1. FC, das Niederrheinstadion von RWO, bis Jahresende gesperrt. Am Freitagnachmittag erfolgte der Schulterschluss zwischen dem Hünting-Klub und der Stadt Bocholt. Vorstandsmitglieder und der Bürgermeister Thomas Kerkhoff hatten sich zu einem Gespräch getroffen.
Dem 1. FC sind in gewissen Punkten die Hände gebunden. Er wurde jetzt auch schon mehrfach vor vollendete Tatsachen gestellt. Ein Grund ist ein Ampelsystem, das der Sicherheit von Regionalliga-Fußballspielen dient: Grün sind die Partien, in denen die Gastmannschaft kaum oder wenige Fans mitbringt, die quasi als harmlos eingestuft werden, die sich auch unter den Bocholter Anhang mischen dürfen. Deshalb durfte auch der 1.FC Düren in Bocholt spielen. Bei „gelben Partien“ ist schon Vorsicht angebracht. Fortuna Köln wäre so eine Begegnung. „Rote Spiele“ sind dann Hochrisikospiele, wie zum Beispiel die gegen Preußen Münster und Alemannia Aachen, wenn Hunderte Gästefans erwartet werden. Letztendlich stufen das die Sicherheitsbehörden ein. Und dann gibt es auch noch den Staffelleiter als Entscheidungsträger, der bekanntlich kurzfristig die Bocholter Partien gegen Münster und Köln nach Oberhausen verlegt hatte.
Das alles „belastet und beschäftigt mich und die Mannschaft“, bekennt FC-Trainer Marcus John. Das Sportliche rücke in den Hintergrund, was logischerweise überhaupt nicht sein dürfe. „Gefühlt gibt es zwei-, dreimal am Tag neue Spekulationen, neue Punkte, die es zu beachten gibt.“ Er habe aber ein gutes Gefühl, dass die handelnden Personen das Bestmögliche rausholen. Er vertraue den im Verein ehrenamtlich Arbeitenden, die ihre Sache gut machen. „Sie vertrauen auch auf uns als Mannschaft. Dieses Vertrauen wollen wir rechtfertigen und zurückgeben.“ Das würde am besten durch gute Leistungen und durch Punktgewinne funktionieren. „Wir haben uns jetzt selbst in diese Bredouille gebracht“, so John über das Abrutschen auf Rang 16, der ein Abstiegsplatz ist. Da müsse das Team nun selbst wieder rauskommen. Die Leistung beim jüngsten 0:3 gegen den 1. FC Düren sei schlecht gewesen. „Das habe ich der Mannschaft auch so verdeutlicht.“
Hatte der FC-Trainer schon vor dem Düren-Match Wiedergutmachung eingefordert, weil der Saisonauftakt mit 1:3 verloren worden war, so könnte es nun erst recht die Forderung nach einer Wiedergutmachung folgen: Zum einen, weil die Leistung gegen Düren schlecht war, zum anderen, weil auch die erste Heimpartie der Saison gegen Fortuna Düsseldorf II 1:2 verloren wurde. John streicht heraus: „Der Gegner spielt sehr, sehr variabel. Im Kader sind sehr viele talentierte Jungs, die auf vielen Positionen spielen können.“ Trainer Michaty Nicolas stellt quasi von Spiel zu Spiel um. Darauf könne man sich gar nicht einstellen, sagt John, der anfügte: „Wir brauchen uns deshalb gar nicht mit dem Gegner beschäftigen, wir müssen unsere Leistung bringen. Wie schon gegen Düren, so haben auch wir mit Düsseldorf noch eine Rechnung offen.“
Platzek ans Außennetz, Grund köpft an die Latte. Wäre schön wenn solche Dinger dann auch mal reingehen!
Trostloses, aber gerechtes Unentschieden. Gerade in HZ1 hatten die Düsseldorfer viel zu viele Freiräume. So richtig klappt das da vorne mit Platzek UND Fahkro noch nicht.
Für den Rest der Saison gilt eindeutig, dass wir gerade gegen direkte Konkurrenten auch mal 3 Punkte einfahren. Schön und gut, dass wir teils die Topteams der Liga ärgern. Um die Klasse zu halten, müssen wir aber auch in den übrigen Spiel was reißen.
Aufgrund der besonderen Umstände bin ich mit dem Punkt zufrieden, auch wenn er nicht wirklich weiter hilft.
Nach der Flut an Gegentoren zuletzt muss man das heute wohl als Erfolg werten. Sowas bringt uns aber nicht wirklich weiter, wir brauchen einen Befreiungsschlag, sprich Dreier!
Das Positive zuerst: im Vergleich zum vorigen Spiel zeigten sich die Schwatten wesentlich stabiler in der Defensive. Man stand deutlich tiefer und hat wenig zugelassen. Im Ergebnis steht deshalb die Null. Ein Punkt ist besser als kein Punkt. In der Tabelle profitiert man von den Niederlagen der Konkurrenz. In Anbetracht der schwierigen Rahmenbedingungen ist das ein (kleiner) Erfolg.
Das Negative muss jedoch auch benannt werden. Ein Tor in den letzten vier Spielen ist leider zu wenig, wenn man die Klasse halten möchte. Sicherlich hatte man heute auch Pech mit dem Aluminium. Wir brauchen jedoch nach wie vor zu viele Chancen, um zum Erfolg zu kommen. Die Probleme beginnen im Aufbau- und Umschaltspiel. Außerdem kommen die Schwatten zu wenig über die Flügel. Wir haben starke Kopfballspieler, die besser in Szene gesetzt werden müssen.
Unterm Strich stehen wir aktuell wieder über dem Strich. Das wird sich aber ganz schnell ändern, wenn nicht bald mal ein Dreier eingefahren wird. Die Frage ist jedoch, wann und gegen wen? Und damit wären wir wieder bei den schwierigen Rahmenbedingungen, über die ich eigentlich nicht schreiben wollte.
Wakamiya absoluter Aktivposten, Fakhro sollte zumindest die nächsten 45 Minuten auf der Bank verbringen, totalausfall. Und ich sehe den Punktgewinn als Schritt in die richtige Richtung. Immer weiter und nur zusammen 🏴🏳️🏴🏳️🏴🏳️
Das war zwar heute kein bemerkenswertes Spiel vom FCB, aber dann doch ein wenig besser als z. B. gegen Düren. Immerhin konnten auch ein paar Torchancen herausgespielt werden.
Was war denn der Auslöser für die Rudelbildung beim Gang in die Halbzeitpause?
Die Zusammenfassung: