Der SV Schermbeck rüstet personell nach: Am Dienstag konnten die Verantwortlichen des Oberligisten eine vielversprechende Neuverpflichtung vermelden.
Neues vom Waldsportplatz
-
-
Zitat
Ära Stroetzel geht nach 15 Jahren zu Ende
In Insiderkreisen hatte es sich schon herumgesprochen, jetzt ist es offiziell: Am Saisonende gehen der SV Schermbeck und Trainer Martin Stroetzel getrennte Wege.
Am Dienstag teilte SVS-Manager Michael Benninghoff der Presse mit: "Der Vorstand des SV Schermbeck und Martin Stroetzel teilen mit, dass nach der Saison 2012/2013 die gemeinsame Zusammenarbeit zwischen dem SV Schermbeck und Martin Stroetzel nicht fortgesetzt wird. Der Verein und der Trainer schauen auf 15 Jahre erfolgreiche und gute Zusammenarbeit zurück. Martin Stroetzel hat durch seine Arbeit für den SV Schermbeck über das Sportliche hinaus Außergewöhnliches geleistet. Der SV Schermbeck und Martin Stroetzel bleiben über die Zeit weiter freundschaftlich verbunden. Der Vorstand wird in Ruhe nach einem Nachfolger suchen."
Als heiße Anwärter auf den Posten bei den Rot-Weißen gelten Christoph Schlebach, zur Zeit beim niederrheinischen Oberligisten TV Jahn-Hiesfeld unter Vertrag, und Olaf Thon.quelle und mehr: Reviersport
-
Zitat
Schermbeck im Gespräch mit Olaf ThonDie Überlegungen zur Nachfolge von Martin Stroetzel als Trainer des Fußball-Oberligisten SV Schermbeck haben jetzt zu einem Gespräch mit einem prominenten Wunschkandidaten der Schermbecker geführt: In einer lockeren Gesprächsrunde in der Schermbecker Gaststätte Nappenfeld hat sich der Schermbecker Vorstand mit dem Weltmeister von 1990, Olaf Thon, zu einem ersten Gespräch getroffen.
-
Nach der 2:3-Niederlage gegen den Bezirksligisten Rhenania Bottrop verlor der SV Schermbeck am Dienstag auch den Test gegen die Reserve von Rot-Weiss Essen.
-
Zitat
Dasdan, Thon oder der große Unbekannte?
Michael Benninghoff will nun Klarheit haben und bis zum Wochenende eine Entscheidung treffen. Der Manager des SV Schermbeck führt in diesen Tagen Gespräche.
Und die sollen abschließenden Charakter haben. Die Frage ist: Wer beerbt am Saisonende Trainer Martin Stroetzel?Dass der Wechsel wirklich erst am 30. Juni 2013 erfolgen soll, hat Benninghoff derweil noch einmal bekräftigt. „Es kann natürlich sein, dass Martin Stroetzel zwischenzeitlich ein interessantes Angebot bekommt. Aber wir von Seiten des Vorstands wollen an ihm bis zum Saisonende festhalten.“ Und so nicht nur für einen reibungslosen Übergang, sondern vor allem für einen würdigen Abschied des „vermutlichen dienstältesten Trainers in Deutschland“ – so wird Stroetzel auf der SVS-Homepage bezeichnet – sorgen.
Ein Weltmeister in der engeren Auswahl
Für Benninghoff, den 1. Vorsitzenden Johannes Brilo und den früheren Fußball-Abteilungsleiter Günter Beck gibt es drei Kandidaten: Da ist zum einen Erdal Dasdan, bisher Stroetzels Assistent. Den Kundenberater in der Verbands-Sparkasse Wesel reizt der Job als Chefcoach – auch bei einem anderen Klub, wenn es in Schermbeck nicht klappen sollte. So hat er angeblich auch ein Angebot eines Landesligisten vorliegen. Doch weiterhin den Co am Waldsportplatz zu geben, das könnte er sich wohl nur unter Olaf Thon vorstellen.
Der Weltmeister von 1990 gilt als Top-Kandidat der Verantwortlichen. Auf vergleichbarem Niveau war Thon 2010 bis 2011 rund anderthalb Jahre lang in Hüls tätig. Die Zusammenarbeit beim damaligen NRW-Ligisten scheiterte schließlich an Differenzen mit älteren Spielern. Seitdem ist der 46-jährige Ex-Profi vereinslos und verdingt sich als Experte – unter anderem auch als RevierSport-Gastkommentator.quelle und mehr: Reviersport
-
Zitat
Schermbeck: Chaos!
Thon sagt ab, Stroetzel Tschüss!
Über dem Waldsportplatz hatte eigentlich schon am Donnerstagabend weißer Rauch aufsteigen sollen. Nun ist beim Oberligisten plötzlich alles anders.
Nach dem – vermeintlich abschließenden – Gespräch mit Olaf Thon setzte der Vorstand des SV Schermbeck alles auf eine Karte. Und verlor.
Denn im festen Glauben, dass der Weltmeister von 1990 den Job beim Oberligisten antreten würde, fielen weitere Entscheidungen. Vor allem die von Stroetzel, den Verein nicht – wie von allen Seiten stets beteuert – erst am Saisonende zu verlassen, sondern noch in der Winterpause. Schließlich hatte der „Jahrhunderttrainer“ auch ein Angebot von einem anderen Klub in der Tasche und vom Verein Grünes Licht bekommen, sich schon in der Winterpause zu verabschieden. Trainingsauftakt bei Stroetzels noch nicht benanntem neuen Arbeitgeber ist, daran lässt er selbst keinen Zweifel, am 21. Januar.quelle und mehr: Reviersport
-
Das ging schnell. Nach der Absage von Olaf Thon stand der SV Schermbeck eigentlich vor dem Nichts, hatte keinen Plan B für die Trainerstelle in der Hinterhand.
-
Der SV Schermbeck hat drei neue Spieler verpflichtet. Wie der Tabellen-15. der Oberliga Westfalen am Freitag mitteilte, kommen die Mittelfeldspieler Hakan Osma und Serdar Bastürk vom Bochumer Westfalenligisten TuS Hordel nach Schermbeck. Zudem schließt sich Stürmer Fatmir Berisha (zuletzt TuS Union Mülheim) dem SVS an.
-
Der Wechsel von Nikolai Nehlson vom Westfalenligisten SW Wattenscheid 08 zum SV Schermbeck (RevierSport berichtete) zieht ein großes Theater nach sich.
-
Beim Testspiel am Dienstagabend erwies sich der VfB Hüls als eine Nummer zu groß: Der Regionalligist besiegte den SV Schermbeck klar und deutlich mit 5:0.
-
Der beim SV Schermbeck aussortierte Mittelfeldspieler Donovan Sadek wird in der nächsten Spielzeit für Preußen Münster spielen. Das gab der SCP bekannt.
Der 20-Jährige soll die Reserve-Mannschaft, die in der Westfalenliga 1 spielt, verstärken. Nach Torhüter Stefan Tantow ist Donovan, der in der Offensive flexibel einsetzbar ist, die zweite externe Neuverpflichtung der Münsteraner U23 für die kommende Saison.
Darüber hinaus freut sich Trainer Sören Weinfurtner über einige Zusagen aus seinem aktuellen Kader. Folgende Spieler werden auch im nächsten Jahr für die Adlerträger auflaufen: Kai Kleine-
Wilke, Samuel Gurcke, Christoph Blesz, Marco Gatzke, Stefan Kaldewey, Aziz Recep, Patrick Günner und Engin Demirdag. Hinzu wird U19-Akteur Philip Grewe nach Ablauf seiner Jugendzeit in den U23-Kader aufrücken. -
In seiner Zeit bei der SG Wattenscheid war Ludwig Kofo-Asenso ein Publikumsliebling. Nun muss der Schermbecker Verteidiger gegen die alte Liebe gewinnen.
RevierSport sprach vor dem brisanten Duell mit dem 25-Jährigen über die Krise des SVS, zwei Herzen in seiner Brust und die eigene Zukunft.
-
Der SV Schermbeck kämpft gegen den Abstieg aus der Oberliga – und egal, ob der Klassenerhalt gelingt oder nicht, im Sommer wird es beim SVS einen Umbruch geben.
Gegenüber der NRZ bestätigte Chefcoach Holger Aden vor dem wegweisenden Kellerduell gegen Herne (18.45 Uhr, live im RS-Ticker) den Wechsel von Daniel Hinnemann. Der Stürmer kommt vom Bezirksligisten SV 08/29 Friedrichsfeld.
Keine Rolle mehr in Adens Planungen spielt Moussa Ouattara. Der 31-jährige Innenverteidiger, der dem 1. FC Kaiserslautern 2006 mal 1,2 Millionen Euro (!) wert war, meldet sich immer wieder mit Blessuren ab. Die Zukunft des 28-fachen burkinischen Nationalspielers ist aktuell mehr als ungewiss...
-
Zitat
Der große Umbruch nach dem SVS-Absturz
Sieben Jahre ist es her: Anfang Juni 2006 verabschiedete sich der SV Schermbeck letztmals aus der Fußball-Oberliga. Eigentlich ein recht überschaubarer Zeitraum, doch zwischen dem 0:3 in Sprockhövel und dem damaligen 1:2 in Rheine liegen Welten.„You’ll never walk alone“, stimmten die rund 600 SVS-Fans unter den knapp 4000 Zuschauern zur Aufmunterung der trauernden Florian Dondorf & Co. nach dem Abpfiff an. Vielleicht zwei Handvoll Schermbecker hatten sich Sonntag auf den Weg nach Sprockhövel gemacht, aufmunternde Worte wären hier fehl am Platz gewesen. Bis auf wenige Ausnahmen waren die SVS-Kicker schnurstracks in der Kabine verschwunden. Viele werden in der Westfalenliga das Schermbeck Trikot nicht mehr tragen. „Es gibt den ganz großen Umbruch, und darauf freue ich mich auch“, sagt der Sportliche Leiter Michael Benninghoff, der mit fünf weiteren Neuzugängen alles klar gemacht hat.
Benninghoff, der vor sieben Jahren in Rheine auch schon dabei war und mit der Truppe litt, gibt sich heute wesentlich entspannter. „Klar, es ist überflüssig und damit ärgerlich“, erklärt er. Um allerdings hinzuzufügen: „Wir sind verdient abgestiegen!“ Der Sportliche Leiter hatte sich dabei nicht auf den Weg nach Sprockhövel gemacht, sondern war Zeuge des Herner 1:0-Erfolgs bei Arminia Bielefeld II. „Herne hat sich das verdient. Die Bielefelder Niederlage ist ja nicht der Grund, warum wir abgestiegen sind“, erläutert er. „Das war nie eine Mannschaft“, nennt Trainer Holger Aden das immer wieder formulierte Hauptmanko dieser Spielzeit.
quelle und mehr: WAZ
-
„You’ll never walk alone“, stimmten die rund 600 SVS-Fans unter den knapp 4000 Zuschauern zur Aufmunterung der trauernden Florian Dondorf & Co. nach dem Abpfiff an. Vielleicht zwei Handvoll Schermbecker hatten sich Sonntag auf den Weg nach Sprockhövel gemacht...."600 SVS-Fans unter den knapp 4000 Zuschauern" ja sicher. :rofl2: wo hat da denn jemand zählen gelernt?
-
"600 SVS-Fans unter den knapp 4000 Zuschauern" ja sicher. :rofl2: wo hat da denn jemand zählen gelernt?gebe zu, das musste ich ein zweites mal lesen, das war aber auf das damalige Spiel 2006 zwischen Rheine und Schermbeck bezogen, das ist verdammt schlecht geschrieben. das war damals ein Endspiel, wo Schermbeck hätte gewinnen müssen
-
Ok, aber sehr verwirrend, den Zusammenhang hätte ich jetzt nicht hergestellt.
-
Ich habs beim ersten Mal richtig verstanden - krieg ich nen Keks?
-
Der Abstieg aus der Oberliga hatte beim SV Schermbeck einen kapitalen Umbruch zu Folge. Aber nicht nur der Spielerkader des SVS ist runderneuert.
"Wir haben 70 oder 75 Prozent der Spieler aus dem letztjährigen Kader abgegeben", erklärt Manager Michael Benninghoff. Auch ohne den unnötigen Abstieg hätte er einen solchen Schnitt gemacht. "Wir haben diesen Kader ja für die Oberliga zusammengestellt, aber ich bin ehrlich gesagt froh, dass wir uns nach dem Abstieg noch von ein, zwei weiteren Spielern trennen konnten."
Schließlich hätten Anspruch und Leistung in der abgelaufenen Spielzeit weit auseinander geklafft, nun sollen am Waldsportplatz aber wieder Werte wie Kameradschaft und Bodenständigkeit gelebt werden. "Wir haben definitiv Wert auf den Charakter der Spieler gelegt. Und die Mannschaft macht einen guten Eindruck. Nach dem Trainingsauftakt sind ein paar Spieler von sich aus zu den Zuschauern gegangen, um sich mit den Fans zu unterhalten. Das war früher fast nicht vorstellbar." An einem weiteren Detail macht Benninghoff fest, dass sich der Wind in Schermbeck gedreht hat und die Stimmung nun viel besser ist: "Ein Spieler hat neulich zu seinem Geburtstag nach dem Training einfach mal eine Kiste Bier spendiert. So soll es doch auch sein in der sechsten Liga."
Und auch die Ergebnisse gehen in die richtige Richtung: Setzte es sonst in der Vorbereitung stets empfindliche Klatschen bei unterklassigen Teams, so ist es diesmal andersherum. Vor einem Jahr verlor der SVS gegen den damalige Landesligisten PSV Wesel-Lackhausen mit 1:4, nun siegte die Truppe von Holger Aden gegen den frischgebackenen Oberliga-Aufsteiger mit 3:0.
-
Nikolai Nehlson und Tim Dosedal haben bis 2016 verlängert.