Neuenteilung der Junioren - Altersstufen

  • Möchte mal gerne ein Thema zur Diskussion stellen, was von weitreichender Bedeutung ist:


    Ich finde dich mittlerweile klassische Einteilung in A - B - C - usw.Junioren hat ausgedient und ist nicht mehr zeitgemäß.


    Es wird doch häufig schon flexibilisiert und gebogen, da sollte man in die Wege leiten, das DFB - weit zu reformieren.


    Meine Idee wäre, immer 2 bisherige Altersstufen zusammenzufassen.


    U19 bis U16 bilden "Junioren 19"


    U15 bis U12 bilden "Junioren 15"


    U11 bis U8 bilden "Junioren 11"


    U7 und jünger bilden "Junioren 7"


    Damit könnte man auch dem wirklichen Wahnsinnswuchs der JSG's usw.entgegenwirken.


    Ich bin dem mal ein wenig nachgegangen, als 1973er gehöre ich zu den Jahrgängen, wo die Spielgemeinschaften ab ca.1985 eingeführt wurden.


    Aber was mittlerweile im Gange ist: JSG's aus 4,6,7 oder noch mehr Vereinen, JFV's aus bis zu 30 kooperierenden Vereinen !!!


    Das ist doch alles nicht mehr gesund.


    Vielleicht ist die Corona - Hochzeit jetzt eine Gelegenheit, neue Strukturen zu schaffen, um den (Jugend)fußball zukunftsfähig aufzustellen. Die jetzige Struktur taugt da nur bedingt zu.....oder was sagt die Forumsgemeinde dazu ?

  • Also zwischen einem 12-Jährigen und einem 15-Jährigen ist ein riesiger körperlicher Unterschied, die kannst du doch nicht in eine Mannschaft stecken. Gilt auch für die beiden anderen Stufen. Oder wie meinst du das?

    "Der alteingesessene Supporter bezieht seine identität als Fan aus der lebenslangen bindung an den Fußball und seinen Klub. Nichts kann diese Zuneigung erschüttern, keine Niederlage, kein Abstieg, keine Ehekrise."


    "Mit Wormatia haben wir uns Zielsicher den Verein ausgesucht, der sich offensichtlich vorgenommen hat, das Spannungsverhältnis zwischen Enttäuschung, Versagen sowie Rettung und Glück in letzter Sekunde im endlosen Dauerbetrieb zu testen."

  • Also zwischen einem 12-Jährigen und einem 15-Jährigen ist ein riesiger körperlicher Unterschied, die kannst du doch nicht in eine Mannschaft stecken. Gilt auch für die beiden anderen Stufen. Oder wie meinst du das?

    Natürlich ist das so gemeint, da wirst du dann bei größeren Vereinen sicherlich auch zum Beispiel ein U15/14, also eine Junioren 15 I und eine U13/12 als Junioren 15 II haben.


    Und diese innerhalb der Stufe auch möglichst trennen.


    Aber man ist flexibler, wenn Verein A mit Verein B eine JSG aus 11,12 und 13jährigen stellt, als wenn eine JSG aus 4-5 Vereinen so eben eine U12 hinstellen kann.


    Es geht hier um Flexibilität. Das die meisten 15jährigen körperlich gegenüber 12jährigen im Vorteil sind, ist klar, aber oft genug verschwimmen die Unterschiede auch.


    Härtefälle gibt es auch jetzt schon und es werden immer weniger Jugendmannschaften...und damit in spätestens 8-10 Jahren verdammt wenige Seniorenteams.

  • Ich denke eher das eine Landesweite U19 Bundesliga geben wird damit der Leistunglevel da nach oben gedrückt wird

  • Ich halte es auch nicht für sinnvoll, dass 4 Jahre eine Jugend bilden. Wenn es in einem Verein bei der A- und B-Jugend eng wird, können ja auch die Spieler in der B-Jugend bei der A-Jugend mitspielen und der Verein hat dann eine A-Jugendmannschaft, aber keine B-Jugendmannschaft. Wenn die B-Jugend genug Spieler hat, die A-Jugend nicht, dann können die A-Jugendspieler vielleicht auch zusammen mit ein paar aktiven eine zweite Mannschaft stellen, sofern man dazu genug Spieler hat.


    Was ich eher problematisch finde, ist, dass man für seine Nachfolger auf- oder absteigt. Wir hatten zwei starke Jahrgänge vor uns und haben in der C-Jugend auf einmal Bezirksliga gespielt. Andere haben vielleicht das umgekehrte Problem und sind unterfordert, weil der Vorgängerjahrgang abgestiegen ist.

    :kochen: Ziel wird es nicht sein aufzusteigen, sondern Meister zu werden.

  • Das würde auch das Problem der Spielgemeinschaften nicht wirklich ändern. Wie Rems Murr schon sagte ist das ja jetzt schon möglich das ein Super Talent mal ein oder sogar zwei Jahrgänge höher spielt um gefördert zu werden. Die Spielgemeinschaften bildet man damit auch dünn besiedelte Regionen höher klassigen Jugendfußball anbieten zu können und so die Talente bleiben. Außerdem werden die Spieler dann auch besser wenn sie gegen Gegner spielen die sie vordern. Zumal sie ja gerade vor ein paar Jahren den Weg weg von den Doppel Jahrgängen gemacht haben und jetzt jeder Jahrgang seine eigene Liga hat.

  • Zumal sie ja gerade vor ein paar Jahren den Weg weg von den Doppel Jahrgängen gemacht haben und jetzt jeder Jahrgang seine eigene Liga hat.

    Es war bei uns aber auch immer so, dass der ältere Jahrgang in der ersten Mannschaft gespielt hat und der jüngere Jahrgang in der zweiten Mannschaft, sofern genug Spieler da waren.

    :kochen: Ziel wird es nicht sein aufzusteigen, sondern Meister zu werden.

  • also diese Spitzenwerte sind ja wohl Ausnahmefälle und keineswegs die Regel. für die JFV und JSG gibt es doch die sachliche Begründung, dass viele Vereine allein einfach mangels ausreichend Jugendlichen keine eigene Mannschaft mehr stellen können.

    „Wahnsinnswuchs“ und „nicht mehr gesund“ empfinde ich hier als überzogene Polemik

    #meistermüssenaufsteigen

    #22/5

  • Also ob diese Spitzenwerte die Ausnahme sind..... ?


    In den Ballungsräumen sicherlich trifft deine Aussage momentan noch zu....aber in der Fläche ? Dort sieht es in ganz, ganz vielen Regionen (nicht nur in den 5 nicht mehr ganz so neuen Bundesländern) so aus (und kritischer).


    Zugegeben, 4 Jahrgänge, da lässt sich nun streiten, aber 3 Jahrgänge ist absolut realistisch und in der Praxis eh schon oft so, dann ist es eben offiziell.


    Junioren 19

    Junioren 16

    Junioren 13

    Junioren 10

    Junioren 7


    Wäre dann die Struktur.

  • Und bezüglich der JSG's:

    Natürlich können die auch mit der Neuaufteilung nicht komplett entfallen, aber vielerorts entspannt sich die Lage dann aber ein wenig und aus 4 Vereinen A,B,C und D könnte dann z.B.A mit C und B mit D jeweils eine U16 stellen, statt diese 4 Vereine zusammen eine U16 mit relativ großem Kader, aber völlig entwurzelten Jugendlichen.


    Grade zukünftig wird die Identifikation der noch verbliebenden Kinder und Jugendlichen noch ein Stück weit wichtiger werden.

  • In Baden wird die Altersgrenze auf Kreisebene für die A-Jugend um ein Jahr nach oben gesetzt.


    Der Badische Fußballverband (bfv) führt ab der Saison 2025/2026 das U20-Modell verbandsweit ein. Ziel der Maßnahme ist es, den Übergang vom Jugend- in den Herrenbereich zu erleichtern und jungen Spielern mehr Spielpraxis zu ermöglichen. Spieler des jüngsten Herren-Jahrgangs – für die Saison 2025/2026 betrifft dies den Jahrgang 2006 – dürfen künftig weiterhin in A-Juniorenmannschaften auf Kreisebene eingesetzt werden.