Wie seid Ihr zum Fussball gekommen?

  • Ich dachte mir, es wäre einmal intressant zu erfahren, wie die verschiedenen Mitglieder hier zum Fussball gekommen sind.


    Also bei mir war es recht einfach. Mein Papa hat mich immer mit auf den Sportplatz genommen und so wurde mir gleich das Fussball und "FCF"-Gen eingepflanzt.


    Was nicht ganz funktioniert hat, mir auch die Faszination für die Fohlen zu implantieren. Von Anfang an symphatisierte ich mit einem gewissen Münchner Verein. Aber ein Stadionbesuch mit der Schule in Stuttgart im November 87 änderte meine Ansichten.... Ein Bäckerssohn aus Geislingen erzielte eines der schönsten Tore der Bundesliga und da war es um mich geschehen....



    NTZ 01.08.05 Sennerpokal, das ist Stress pur für die arbeitende Mannschaft. Da rutscht, wenn der Kopf schwirrt und die Augen schon flimmern, auch dem versiertesten Sprecher mal ein Lapsus heraus. So bat Ansager Dirk Schwarz einmal „beide Mannschaften zur Platzkontrolle“. Die Kicker gingen trotzdem zur Passkontrolle. Schwarz kontrollierte daraufhin seine Zunge.

  • Der erste Kontakt für mich war der WM-Sieg 1990. Habe danach mit damals 6 Jahren auch gleich angefangen beim SC Waldgirmes aktiv zu spielen. So bin ich dann halt bei meinem Verein hängen geblieben. Nach Offenbach hat mich in der "Bengalo-Zeit" ein Kumbel mit zum Berg genommen und gleich war ich dem "Feeling Bieberer Berg" erlegen.

    "Die großen Trainer haben schließlich alle gesoffen: Weisweiler, Happel, Zebec.
    Und ich gehöre ja auch zu den Großen." (Udo Lattek)

  • Ich war als kleiner Junge in Dortmund auf der Modellbaumesse; eins meiner früheren Hobbys. Zeitgleich war wohl irgendein Dortmundspiel und die Atmosphäre die man noch um die Westfalenhalle mitbekommen hat, hat mich begeistert. Danach habe ich dann angefangen die Sportschau zu gucken.


    In einem Urlaub habe ich die EM 2000 geguckt, was meinen ersten Kontakt mit der Nationalmannschaft darstellt. (Wundert sich noch einer, dass ich mich dafür net mehr interessiere? ;) )


    Zum Amateurfussball kam ich über den VfB Speldorf, nachdem diese in die Oberliga Nordrhein aufgestiegen sind und ich mir in unregelmäßigen Abständen mit meinem Vater, Großvater und meinem Bruder Spiele an der Blötte angeschaut habe.

  • Meine Oma hatte mich schon mit Kinderwagen ins Stadion geschleppt, allerdings hab ich mich da nur für die Pferde interessiert 8|
    Naja und als ich dann 5 Jahre war zähl ich quasi als mein Anfang. Mutter musste arbeiten, Oma hatte keine Zeit, Vater und Bruder wollten ins Stadion.... also blieb nichts anderes übrig als mich mitzunehmen.. Ich wurde unten am Zaun abgestellt und war anscheinend so begeistert das ich immer wieder mitwollte... bis heute......

  • Ich kann dazu nur sagen: In einem 730-Einwohner-Kaff kommste irgendwann automatisch zum Fußball...

    - "Gegen wen spielen wir denn am Sonntag?"
    - "Wir sind spielfrei"
    - "Gut. Das heißt wir verlieren nicht"

  • Meine Oma hatte mich schon mit Kinderwagen ins Stadion geschleppt, allerdings hab ich mich da nur für die Pferde interessiert 8|
    Naja und als ich dann 5 Jahre war zähl ich quasi als mein Anfang. Mutter musste arbeiten, Oma hatte keine Zeit, Vater und Bruder wollten ins Stadion.... also blieb nichts anderes übrig als mich mitzunehmen.. Ich wurde unten am Zaun abgestellt und war anscheinend so begeistert das ich immer wieder mitwollte... bis heute......


    -> Meine Kleine wird auch bald 5. Aber die kommt nur mit auf den Sportplatz, weil da die Verbindung Opa+Spielplatz exsistiert! :)



    NTZ 01.08.05 Sennerpokal, das ist Stress pur für die arbeitende Mannschaft. Da rutscht, wenn der Kopf schwirrt und die Augen schon flimmern, auch dem versiertesten Sprecher mal ein Lapsus heraus. So bat Ansager Dirk Schwarz einmal „beide Mannschaften zur Platzkontrolle“. Die Kicker gingen trotzdem zur Passkontrolle. Schwarz kontrollierte daraufhin seine Zunge.

  • 5 scheint ein magisches Alter zu sein ^^


    Meine Eltern hatten Urlaubsfreunde, die im Süden der Stadt wohnten. Der Mann war Fan von Eintracht Gelsenkirchen, da konnten seine Frau und seine beiden Töchter nix mit anfangen. Deshalb war er immer aufgekratzt, wenn mein Vater mit seine beiden Söhnen zu Gast war. Da ging es dann gemeinsam zum Fußball. Ich war allerdings auch erst 5 und musste mich entscheiden: Mit den Männern zum Fußball oder mit den Frauen Kuchen backen und tratschen. So geordnet war die Welt damals noch ;)
    Ich habe mich für Fußball entschieden. Wie früh man im Leben sich doch schon festlegen muss. :DErstes Spiel, an das ich mich erinnere, war gegen Fortuna Düsseldorf.
    Mit 11 folgte der für Gelsenkirchen natürliche Wechsel zum S04. Erst mit Vattern, später dann mit den Kumpels aus der Schule.
    In Göttingen habe ich ein paar Jahre am Stadion gewohnt und bin auch mal hin zu 05. Richtig Fan bin ich aber erst, seit sie in die Kreisliga mussten. Da bin ich aus Solidarität dann mal wieder hingefahren und seitdem mit dem Herzen dabei.

    Ist das noch Fußball?

  • Mein erstes Fußball-Erlebnis war der ETB: Genau wie alle anderen männlichen und fußballinteressierten Mitglieder der Familie ist auch mein Vater 'n Schwattn. Seit Ende der 1980er sind wir immer wieder gemeinsam zum Uhlenkrug gegangen. Bewusst erinnere ich noch ein Spiel am Nikolaustag: Ein (paradoxerweise in rot und weiß gekleideter) Nikolaus stand am Eingang und verteilte Geschenke an die Kinder. Ich bekam eine Taschenlampe und fand das total cool.


    Wenn der ETB gerade mal nicht spielte oder mein Daddy keine Zeit hatte, habe ich mir auf dem roten Rasen der BSA Überruhr Kreisligaspiele angesehen. "Wer gegen wen?" Völlig egal! Das hat sich im Laufe der Jahre auch nicht wirklich geändert...


    Obwohl der ETB damals noch drittklassig war, hatte ich irgendwann Lust auf etwas Besseres. Also haben mein Daddy und ich überlegt: RWE und S04 fielen wegen der Fans flach. MSV und RWO waren für uns uninteressant und auch nicht wirklich besser als der ETB. Also sind wir zum VfL Bochum und zu Wattenscheid 09 gefahren; ins Ruhrstadion fahren wir gelegentlich immer noch zusammen.


    Mein erstes bewusstes Fernseh-Erlebnis war das DFB-Pokal-Finale 1990. Der 1. FC Kaiserslautern gewann gegen Werder Bremen, und seitdem steckt tatsächlich ein kleiner Roter Teufel in mir. Die grandiose WM 1990 hat mich dagegen nicht weiter geprägt: Ich erinnere mich an Brehmes Elfer und daran, dass die Ösis den Deutschen nach dem Spiel ihre Autos demolierten.


    Das intensivste Fernseh-Erlebnis aus dieser Zeit war das Landesmeistercup-Rückspiel Kaiserslautern - Barcelona 1991/92. Der FCK hatte das Hinspiel verloren und schickte sich an, Barcelona in aller Form auseinanderzunehmen. Leider musste der damals achtjährige Ayatollah Choleri zur Halbzeit ins Bett. Das habe ich meinen Eltern bis heute nicht verziehen (Schaut Euch mal das Video an: http://www.youtube.com/watch?v=mvi3Qs61F0k Pyrotechnik war damals offenbar kein Problem).

    "Es nützt ja nichts, wenn ich Tiki-Taka spielen will und nur Backsteinstoßer im Kader habe."
    Thomas Reis

    Einmal editiert, zuletzt von Ayatollah Choleri ()

  • Mein Vater war der Schuldige:


    Hmmm das muss circa 1989 gewesen, als ich von meinem Vater zum Bonner SC in den Sportpark Nord mitgeschleppt wurde, nach dem Motto "Komm wir machen einen Ausflug an die frische Luft!"


    Sommer 1990 habe ich mich dann in Icke Häßler verliebt, weil er so süß klein war wie ich Grundschulkind. Tatsächlich hatte ich dann irgendwo ein Häßler Panini-Bildchen gefunden und es voller Stolz meinem Vater geschenkt.


    Bundesligasaison 90/91 wurde ich dann an einem sonnigen Samstag beim Großeinkauf von meinem Vater an der Fleischtheke gefragt, wer wohl gewinnen würde: Bremen oder Köln (25.08.1990). Meine Antwort: "Bremen wegen den Bremer Stadtmusikanten!" Und weil ich wissen wollte, ob die Bremer Stadtmusikanten gewonnen hatten, musste dann natürlich auch der Spielausgang verfolgt werden (dank Premiere-Abo traf sich immer die gesamte Familie zum Fußball schauen bei uns, Premiere ging ja auch erst 1990 auf Sendung...ach ich hab es gerade nochmal nachgelesen: das Spiel werden wir wohl eher auf der ARD als Zusammenfassung gesehen haben, aber egal - Premiere ist eindeutig eine meiner Fußballerinnerungen als Kind). Bremen hat übrigens verloren.


    Ab dem Zeitpunkt bin ich jeden 2. Sonntag mit meinem Vater zum Bonner SC. Am Anfang war es noch ein Spaß-Ausflug mit Sams-Buch unter dem Arm, einer Siedewurst in der einen Hand und in der anderen Hand der Vater, der wie wild fluchte. Allerdings dauerte es dann kein Jahr, bis der Fußballsonntag dann Pflicht wurde. Das passte auch sehr gut, denn zur gleichen Zeit wurde mein Vater Jugendtrainer bei einem anderen Bonner Verein und ich wurde zur Betreuerin ausgewählt, wir haben dann immer samstags gespielt und der Sonntag gehörte dem BSC. Noch heute muss sich unser aller Admin Oliver diese Geschichten anhören von mir.


    Übrigens habe ich dann 15 Jahre später Oliver im besagten Stadion kennengelernt :love:


    choco eben

    Einmal editiert, zuletzt von choco ()

  • Mein erstes Fußball-Erlebnis war der ETB


    Entweder - oder... :rolleyes:


    .....


    Ich kann mich leider nicht mehr erinnern. Im nächsten Leben schreibe ich mir das zeitnah auf. 8|

    Einmal editiert, zuletzt von LesPaul ()


  • Ich kann mich leider nicht mehr erinnern.


    geht mir auch so, obwohl ich mich an mein erstes buli-spiel als 12-jähriger (!!!) noch erinnern kann: http://www.fussballdaten.de/bu…1977/17/dortmund-schalke/


    in dem jahr war ich auch das erstemal bei der hammer spvg, da kann ich mich an spiele aber nicht mehr genau erinnern. die murksten sowieso in den unteren gefilden der damals 3.-klassigen verbandsliga rum, sowas verdrängt man ja schließlich ganz gerne :whistling:

  • Meine Eltern hatten vom Fussball keinen blassen Dunst. Auf der Straße bolzte ich,
    längst bevor ich zur Schule ging. Im Verein meldete ich mich mit Klassenkameraden.
    Und spielte dort bis zur A-Jugend. Mein erster Besuch im Müritzstadion
    war ein Bezirksligaspiel von Lok Waren/Rethwisch.

  • Schön dass es auch Mädls gibt, die am runden Leder hängen :)



    NTZ 01.08.05 Sennerpokal, das ist Stress pur für die arbeitende Mannschaft. Da rutscht, wenn der Kopf schwirrt und die Augen schon flimmern, auch dem versiertesten Sprecher mal ein Lapsus heraus. So bat Ansager Dirk Schwarz einmal „beide Mannschaften zur Platzkontrolle“. Die Kicker gingen trotzdem zur Passkontrolle. Schwarz kontrollierte daraufhin seine Zunge.


  • geht mir auch so, obwohl ich mich an mein erstes buli-spiel als 12-jähriger (!!!) noch erinnern kann: http://www.fussballdaten.de/bu…1977/17/dortmund-schalke/



    Das erste Bundesligaspiel ist bei mir auch satte 30 Jahre her und doch noch immer ganz nah.


    Als 14-jähriger durfte ich damals alleine ins Stadion (B-Block) - ein Riiiiiiiiiiiiesenerlebnis. Bis heute und für die Ewigkeit. :)

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    Meine Signatur befindet sich im Wartungsmodus.

  • Schön dass es auch Mädls gibt, die am runden Leder hängen :)



    Wieso sollte das nicht so sein? Männer kochen im TV, Frauen führen Weltunternehmen. Die klassische Rollenverteilung gibt es doch schon lange nicht mehr, schon gar nicht mehr im Sportbereich (ganz wertfrei von mir gemeint, denn jeder darf davon halten, was er oder sie will).


    choco eben