Neues vom Göppinger SV

  • Infos zum offiziellen Trainingsauftakt diese Woche


    Nach den Abgängen von Oliver Stierle (37, ASV Botnang), Marvin Leonhardt (25, FC Heiningen) und Matej Maglica (21, VfB Stuttgart II) bestand in der Innenverteidigung ohnehin Handlungsbedarf. Dieser wurde durch die erneute Knieverletzung von Isaac Houssou noch akuter, denn der 25-Jährige zog sich im bereits mehrfach operierten Knie erneut einen Knorpelschaden zu, womit das Göppinger Eigengewächs gar das Karriere-Ende befürchten muss.

    Nun konnten die Verantwortlichen reagieren und mit Ioannis Nalbantis einen talentierten Innenverteidiger verpflichten. „Er ist ein Junge von hier“, sagt Gianni Coveli über den Eislinger: „Er gehört hier her und ich freue mich, dass er jetzt den Weg zum Sportverein gefunden hat.“ Nalbantis kommt vom Oberliga-Konkurrenten SV Sandhausen II, wo der 23-Jährige zuletzt Spielführer war: „Das zeigt, dass er in jungen Jahren Verantwortung übernommen hat und bereits über eine gewisse Erfahrung verfügt. Er ist aggressiv gegen den Ball und kann auf verschiedenen Positionen agieren.“ Das bevorzugte Betätigungsfeld von Nalbantis, der für zwei Jahre unterschrieb, ist indes die Innenverteidigung, wo dem Sportverein sein starker linker Fuß gelegen kommt, denn mit dem Abgang von Stierle und Maglica gab es keinen Linksfüßer mehr auf dieser Position. Nalbantis war in der Jugend für den FC Eislingen am Ball, in seiner Vita stehen außerdem Stationen beim FC Kaiserslautern, FC Heidenheim und TuS Koblenz, bevor er 2018 zur Zweitliga-Reserve wechselte.

    Beim offiziellen Trainingsauftakt fehlten Chris Loser (beruflich verhindert) und Michael Renner (vereiterter Zeh), der in zehn Tagen in den Übungsbetrieb einsteigen soll. Am Ball waren die beiden anderen Neuen Tim Schraml (27, FC Donzdorf) und Jeffrey Idehen (21, FC Kaiserslautern II), den Coveli als „großes Talent“ beschreibt, dessen Potenzial es wieder freizulegen gilt: „Er muss gesund bleiben und wir ihn so hinbekommen, dass er 100 Prozent abrufen kann. Dann werden wir viel Freude an ihm haben.“ An Bord bleibt außerdem Domenico Botta, der sich für weitere zwölf Monate an die Rot-Schwarzen gebunden hat. „Dome hat ein Seuchenjahr hinter sich“, so der SV-Übungsleiter über den 32-Jährigen. „Ich hoffe er kann an die Leistung vor seinen Verletzungen anknüpfen.“ Stand jetzt steht das Aufgebot bei zwei Torhütern und 18 Feldspielern, zwei weitere Akteure für den offensiven Flügel und das zentrale Mittelfeld sollen noch kommen.

    In der Schaltzentrale müssen die Göppinger nämlich einen schmerzhaften Verlust hinnehmen: Patrick Schwarz wird berufsbedingt kürzertreten und zu seinem Heimatverein SV Gussenstadt (Kreisliga A) zurückkehren, wo er als spielender Co-Trainer fungieren wird. „Das ist furchtbar bitter, menschlich und sportlich“, sagt Spielleiter Ingo Miede, kann „Paddy“ in seiner Entscheidung aber nur bestärken: „Es ist definitiv besser, wenn sich ein Spieler bereits in jungen Jahren um seine langfristige berufliche Zukunft kümmert, als den Fußball ganz oben bei der Wichtigkeit anzusehen. Paddy macht damit alles richtig.“ Der Taktgeber in der Mittelfeld-Zentrale wird in den restlichen WFV-Pokal-Spielen allerdings noch für den Sportverein auflaufen. Dass die Saison gleich mit einem Highlight startet, ist für Coveli Fluch und Segen zugleich: „Grundsätzlich freuen wir uns zunächst einmal alle, dass der Ball wieder rollt. Mit einem Pokal-Viertelfinale zu starten, ist natürlich nicht einfach. Solch eine Chance will man nicht herschenken, deshalb ist unsere Vorbereitung auf den 1. August ausgerichtet.“ An jenem 1. August (15.30 Uhr) ist dann Regionalligist TSG Balingen zu Gast an der Hohenstaufenstraße. Die Punktspiele starten indes erst drei Wochen später, im Regelfall ist die Vorbereitung darauf ausgerichtet und die ersten Pokal-Runden fallen in die Kategorie Testspiele unter Wettkampfbedingungen. Kurzfristig vereinbart wurde das erste Testspiel für kommenden Samstag, 11. Juli (17.00 Uhr), beim TSV Bad Boll. Unter den Corona-Bestimmungen sind für diese Partie 99 Zuschauer erlaubt. Am 18. Juli gastiert die Coveli-Truppe beim SV Bonlanden.

    Autor: Quelle: swp vom 07.07.2020, Autor: Andreas Böhringer (Artikel wurde auf der Facebook-Seite des 1. Göppinger SV in vollem Umfang eingestellt, daher dürfte es keine Probleme mit diesem Post geben)

    Fußball ist kein Wunschkonzert. Kein Fußball ist es aber noch viel weniger.

  • Der 1. Göppinger SV hat sein gestriges Testspiel beim in einem großen Umbruch befindlichen Landesligisten TSV Bad Boll standesgemäß mit 8:1 gewonnen.Von Beginn an bestand kein Zweifel daran, wer diese Partie gewinnen wird und schon zur Pause führten die Göppinger mit 6:0.


    Ein großes Lob geht an die Gastgeber, die die Organisation des Spiels wirklich gut im Griff hatten. Ein Zuschauer musste allerdings leider des Sportplatzes verwiesen werden, weil er sich weigerte, einen Zettel mit seinen Personalien auszufüllen. Dem Zufall geschuldet war demgegenüber die Tatsache, dass genau 97 Besucher das Spiel sehen wollten, so dass wegen der Höchstzahl von 100 niemand weggeschickt wurde. Abgesehen davon, dass die Schachtel, in der sich die Zettel mit den Zuschauer-Personalien vor dem Spiel mal von einer Windböe erfasst wurde und sich kurz "selbständig" gemacht hat und Göppingens Spielleiter Ingolf Miede großes Pech hatte, weil ihm eine Wespe in seine noch fast volle Bierflasche gefallen ist, gab es keine weiteren besonderen Vorkommnisse und jeder, der da war, hat es genossen, endlich wieder Live-Fußball gesehen zu haben. Das Ergebnis war da eher nebensächlich, wobei die Göppinger schon einen wirklich guten Eindruck hinterlassen haben.

    Fußball ist kein Wunschkonzert. Kein Fußball ist es aber noch viel weniger.

  • https://www.kicker.de/779470/a…nd_holt_ioannis_nalbantis


    "Oliver Stierle (37), zieht es zum ASV Botnang, Marvin Leonhardt (25) zum FC Heiningen und Matej Maglica (21) zum VfB Stuttgart II - nach drei Defensiv-Abgängen klafft eine Lücke im Kader des Göppinger SV. Die konnten die Verantwortlichen des Oberligisten nun zumindest teilweise beheben: Mit Ioannis Nalbantis verpflichtete man einen Innenverteidiger vom SV Sandhausen, dort war der 23-jährige Linksfuß zuletzt Kapitän der zweiten Mannschaft."

  • Nun wurde auch Filip Milisic vom SGV Freiberg verpflichtet.

    Schade, dass er nicht zu uns gewechselt ist.

    Allerdings ist es auf Grund der besseren sportlichen Perspektiven in Göppingen verständlich. Eher unverständlich ist dass Freiberg ihn nicht mehr wollte. Aber beim SGV wundert mich zwischenzeitlich gar nichts mehr. ;)

    Fußball ist kein Wunschkonzert. Kein Fußball ist es aber noch viel weniger.

  • Es gibt Stimmen, die behaupten, ihr hättet vor Jahresfrist ca. 10.000 Euro Ablöse für ihn erhalten. Selbst wenn diese Zahl nicht ganz stimmen sollte, so vermute ich mal, dass aktuell der SSV keinen Cent bezahlt hätte (hätte bezahlen können). Und somit Göppingen zugeschlagen hat.

  • Waren wir überhaupt interessiert? Göppingen braucht ja auch Ersatz für Maglica, somit kann er dort evtl. Stammspieler bei einem Aufstiegsaspiranten werden. Ich hätte ihn natürlich gerne wieder in RT gesehen, glaube aber kaum, dass das realistisch gewesen wäre.

  • Das vermeldet Göppingen über Facebook:


    Teammanager Uwe Bauer begrüßt die beiden Neuen Filip Milisic und Raphael Schneider. Auch wir wünschen einen guten Start, herzlich willkommen ??

    ?⚫️ Wenn nichts außergewöhnliches mehr passiert, ist der Kader fertig“, kann Gianni Coveli von der Personalfront vermelden. Der Göppinger Übungsleiter konnte sich nach Tim Schral (27, FC Donzdorf), Jeffrey Idehen (21, FC Kaiserslautern II), Janick Schramm (27, SSV Reutlingen) und Ioannis Nalbantis (23, SSV Sandhausen II) über zwei weitere Neue freuen, die das Aufgebot der Rot-Schwarzen für das anstehende Spieljahr vervollständigen.

    ?⚫️ Vom SGV Freiberg kommt Filip Milisic (26) an die Hohenstaufenstraße und soll die Defensive verstärken. „Filip ist ein etablierter Oberliga-Akteur, für den es in Freiberg zuletzt nicht mehr ganz gepasst hat. Er wollte zu einem Klub, wo er wieder Spaß hat – diesen Spaß hat er hoffentlich bei uns.“ Coveli charakterisiert den körperlich robusten Rechtsfuß als einen Defensiv-Allrounder, der neben der Innenverteidigung auch im zentralen, defensiven Mittelfeld eine Option ist. In diesem Bereich muss der SV-Coach zukünftig auf Patrick Schwarz und Gent Cerimi verzichten (die NWZ berichtete), weshalb auch der Vertrag von Routinier Marco Di Biccari kürzlich doch verlängert wurde: „DiBi kennt die Abläufe bei uns, erfüllt zuverlässig seine Aufgaben und genießt im Team eine hohe Wertschätzung“, kommentiert Coveli diese Personalie.

    ?⚫️ Wie Filip Milisic hat auch Raphael Schneider für zwei Jahre unterschrieben. Der Offensivspieler kommt vom SSV Reutlingen, davor war er für SKV Rutesheim am Ball. Auch Schneider ist ein gestandener Oberliga-Akteur und somit direkt eine wertvolle Alternative. „Rapha hatte vor Corona mit Verletzungen zu kämpfen, ist nun aber fit. Er hat offensiv gute Anlagen, ist jung und mit einer guten Perspektive. Fußballerisch bringt er viel mit, in Sachen Robustheit muss er noch zulegen“, meint Coveli, dessen Mannschaft mit den Neuen in der Breite an Qualität gewonnen haben sollte.

    ?⚫️ Die Abgänge von Matej Maglica (VfB Stuttgart II) und Patrick Schwarz, der im Pokal aber noch auflaufen wird, schmerzen allerdings dennoch.

    ?⚫️ Für das WFV-Pokal-Viertelfinale am Samstag gegen den Regionalligisten TSG Balingen hofft Coveli, dass für das neue Duo bereits die jeweilige Spielberechtigung vorliegt. Nicht zur Verfügung steht dann Angreifer Lukas Rösch (Muskelfaserriss), der kommende Woche wieder ins Training einsteigen soll.

    ?⚫️ Ansonsten gebe es noch diverse Wehwehchen, doch sollten alle Mann an Bord sein. Die Urlauber Kevin Dicklhuber und Michael Renner nahmen am Montag auch wieder an der Übungseinheit teil.

    Fußball ist kein Wunschkonzert. Kein Fußball ist es aber noch viel weniger.

  • Wundert mich ehrlich gesagt ein bisschen, dass Raphael Schneider nach seinen letzten 1,5 Jahren bei einer ambitionierten Adresse wie Göppingen unterkommt. Hoffe, er kann seine Chance nutzen und kommt wieder auf die Beine. Fit und in Form grundsätzlich ein toller Spieler, sehr schade, dass es bei uns offenbar nicht mehr gepasst hat.


    In Göppingen können sie so langsam eine Ex-SSV-Filiale aufmachen: Schneider, Schramm, Di Biccari, Milisic, Botta, Renner,... Avdic ist ja mittlerweile schon wieder weg. :lachen:

  • Gestern beim Göppinger SV gewesen....


    Göppinger SV - FC Nöttingen 4:1

    Zuschauer: 500 (ausverkauft wegen Corona)


    Ich bin noch immer etwas begeistert, man hat bei diesem Verein als außenstehender das Gefühl hier wird viel richtig gemacht und man ist professionell aufgestellt. Im Internet habe ich schon gesehen hier sind gute Strukturen vorhanden und die Last im Verein auf viele Schultern verteilt. Der Eindruck bestätigte sich im Stadion komplett. Sogar ein VIP-Zelt für Sponsoren gab es, so muss dass sein.


    Karten habe ich mir ohne Probleme vorab reservieren lassen, lief ohne Probleme. Das Stadion ist nett. Und war mit 500 erlaubten Zuschauern ausverkauft. Zum Essen gab es gerillte Wurst und Gulascheintopf. Das eisgekühlte Bier für 3,50€ schmeckte.


    Schon beim aufwärmen hat man bei Göppingen eine super Körpersprache gesehen die sich komplett auf das Spiel übertragen hat. Göppingen lieferte klasse Fußball ab und lies Nöttingen nicht den Hauch einer Chance. Spielerisch ganz stark und auch mannschaftlich geschlossen. Wenn man zwei Charaktere heraus nehmen möchte dann ganz klar den Torwart und Spielmacher Kevin Dicklhuber, der mit drei Treffern seine überragende Leistung krönte.


    Wenn Göppingen jedes Spiel so auftrumpft habe ich die ganz dick auf der Rechnung: Habe mir auf Nachfrage wie denn mit einem Aufstieg in die Regionalliga aussehen würde von Verantwortlichen erklären lassen: Man hätte durchaus Interesse aber nicht mit aller Gewalt. Die Haupttribüne wurde saniert, neues Flutlicht, Umlauf und als nächstes sollen die Sanitäranlagen und ein Gästeblock folgen.

  • Eine Meldung aus Göppingen


    Sein ⚽️-Herz schlägt ab sofort für den 1. GSV 1895. Herzlich willkommen Luca Piljek ???
    Die Rot-Schwarzen haben mit Luca Piljek ein hoffnungsvolles Talent verpflichtet, das in der Offensive flexibel einsetzbar ist. Zuletzt war Piljek bei der U 19 des FC Heidenheim aktiv. Die Fußball-Plattform „fupa“ führt ihn aktuell noch als Neuzugang bei Drittliga-Absteiger Preußen Münster, doch Luca Piljek läuft künftig für den Göppinger Sportverein, wo der 19-Jährige am Freitag einen Zwei-Jahres-Kontrakt unterschrieben hat. Piljek hatte auf einen Profi-Vertrag gehofft und war neben Münster auch in aussichtsreichen Verhandlungen mit dem FC Köln II, doch die beiden West-Regionalligisten konnten sich zu einer fixen Verpflichtung noch nicht durchringen. So tat sich für die Rot-Schwarzen die Chance auf, den Nachwuchsmann an die Hohenstaufenstraße zu lotsen, berichtet Gianni Coveli über die Entstehung des Transfers. „Ich hatte die Personalie mitbekommen, dass sich die Verhandlungen wie Kaugummi hinziehen. Dann habe ich Kontakt mit Lucas Berater aufgenommen“, erläutert der SV-Coach, dem 19-Jährigen „viel Talent“ bescheinigt: „Seine Art, wie er Fußball spielt, passt zu unserer Spielphilosophie.“ Der im Nachwuchsleistungszentrum des FC Heidenheim ausgebildete Piljek ist vornehmlich für die offensiven Außenbahnen vorgesehen, kann aber auch in der Sturmmitte zum Zug kommen. Piljek, der in Stuttgart wohnt, hatte bereits mittrainiert und wird gegen die Stuttgarter Kickers (Mittwoch, 30. September, 19 Uhr) spielberechtigt sein. „Man merkt schon, dass er sein letztes Spiel im März absolviert hat. Läuferisch und in Sachen Fitness mache ich mir keine Sorgen bei ihm. Mal schauen, wann er wettkampffit ist“, sagt Coveli über seinen insgesamt achten Neuzugang. Ebenfalls nach dem Saisonstart nahmen die Göppinger mit Amin Latifovic (SSV Ulm U 19) einen weiteren Youngster unter Vertrag, der langsam in Schwung kommt, wie Coveli zufrieden feststellt: „Amin macht Fortschritte und entwickelt sich gut. Er wird seine Chance erhalten.“

    Fußball ist kein Wunschkonzert. Kein Fußball ist es aber noch viel weniger.

  • Eine Meldung aus Göppingen


    Nach 30 Jahren auf der Kommandobrücke des Fußball Oberligisten Göppinger SV hat sich der Vorsitzende Wolfgang Brunner in den Ruhestand verabschiedet. Gesundheitlich und private Gründe waren ausschlaggebend. Außerdem sollte man auch die Jungen ran lassen, erklärte Brunner.
    Es ist eine Zäsur bei den Rot-Schwarzen, denn Brunner, der in der Hauptversammlung zum #Ehrenvorsitzenden ernannt wurde, führte den Club seit 1990 im Gespann mit Stellvertreter Karl Vaihinger, der für ein weiteres Jahr in seinem Amt bestätigt wurde.
    Die positive Entwicklung im letzten Jahrzehnt, die sich neben dem sportlichen in vielen weiteren Bereichen zeigt, wäre ohne dieses Duo nicht möglich gewesen. Neuer Vorsitzender ist der Göppinger und Unternehmer und Stadtrat Paul Lambert. Der dreifache Familien-Vater ist bereits seit Jahren beim Sportverein aktiv. Schon sein Vater war engagierter Sponsor.

    Fußball ist kein Wunschkonzert. Kein Fußball ist es aber noch viel weniger.

  • Heute vor 50 Jahren spielte der 1. Göppinger SV in der damals zweitklassigen Regionalliga Süd gegen die Fußballabteilung des Turn- und SV München von 1860.

    Die Seite "Sechziger" erinnert daran: Vor 50 Jahren: Göppinger Sportverein 1895 – TSV 1860 München

    „Meine Herren! Wie ich soeben höre, hat der Zug zwölf Minuten Verspätung!
    Zwölf kostbare Minuten! Ich bin sehr gespannt, was Sie nun mit diesem Geschenk anfangen!“

  • Eine Pressemitteilung aus Göppingen. Sieht ganz so aus, als ob Kevin Dicklhuber die Göppinger Richtung Degerloch verlässt.


    Pressemitteilung aus Göppingen
    Seit fünf Jahren ist Kevin Dicklhuber beim Fußball- Oberligisten Göppinger Sportverein laut seinem Trainer Gianni Coveli „unsere Torgarantie schlechthin“. Jetzt droht dieser eigentlich bis 30. Juni 2022 schriftlich fixierten Sicherheit in Sachen Angriffsqualität ein überraschend schnelles Ende. Der 32-jährige Offensivmann wird vom Liga-Konkurrenten Stuttgarter Kickers für die neue Runde heftig umworben. Dessen Sportlicher Leiter Lutz Siebrecht stieß mit seiner Anfrage zunächst bei Dicklhuber auf offene Ohren, jetzt verhandeln die Vereine über die Höhe der Ablösesumme, die im Wechselfall fällig wäre.
    „Beide Klubs stehen in Kontakt“, bestätigt SV-Trainer Gianni Coveli, in dieser Personalie der Verhandlungsführer der Göppinger Seite, „alle Beteiligten sind daran interessiert, das Thema schnell zu erledigen.“ Dabei sei es das Interesse des Sportvereins, mit dessen Kader Dicklhuber aktuell trainiert, die wichtige Offensivkraft zu halten. „Wenn er geht, dann nur mit Ablöse, wenn diese passt, werden wir darüber nachdenken“, erklärt Coveli, „es ist ja auch eine wirtschaftliche Geschichte in diesen Corona-Zeiten.“ Es gelte, sowohl das Interesse des Vereins wie des Spielers zu berücksichtigen. Sicher ist: „Es wäre ein herber Verlust, wenn wir Dicklhuber zu einem Konkurrenten ziehen lassen, zumal es kurz vor dem Saisonstart ein unglücklicher Zeitpunkt ist“, gesteht der Coach, „aber ein Ersatz lässt sich schon finden. Wir müssten aber wohl unser System umstellen.“
    Kevin Dicklhuber selbst, von 2012 bis 2014 schon einmal bei den ruhmreichen „Blauen“ vom Fernsehturm im Drittliga-Kader, spricht von einer „interessanten Anfrage“, für den 32-jährigen Göppinger geht es auf der Zielgeraden seiner Fußballerkarriere darum, „noch zwei, drei Jahre alles rauszuhauen“. Die Göppinger Tormaschine mit bislang 138 Oberliga-Einsätzen in den vergangenen fünf Jahren schwärmt von regelmäßig 2000 Zuschauern bei den Degerlochern, die unter Profibedingungen an der ersehnten Rückkehr in den bezahlten Fußball arbeiten und die abgebrochene vergangene Runde auf Rang zwei abschlossen.

    Beim Blick auf die bisherige Zeit an der Hohenstaufenstraße will Dicklhuber nichts missen. „Es war eine tolle Zeit, die unvergessen bleibt. Mein möglicher Wechsel hätte auch nichts mit dem Sportverein zu tun, sondern ich sehe für mich persönlich eine spannende Chance“, so der in Albstadt geborene Torjäger, der sich zuerst an seinen Coach wandte. „Gianni Coveli hat mir gesagt, dass ich nicht zu ersetzen sei, aber er wolle mir auch nichts verbauen“, so Dicklhuber über den Austausch mit dem ehemaligen Zweitliga-Profi der Kickers, der vor fünf Jahren den Sportverein in die Oberliga führte und anschließend die Offensivkraft Dicklhuber an Land zog.

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    Fußball ist kein Wunschkonzert. Kein Fußball ist es aber noch viel weniger.

  • Wenn das durchgeht, dürfte Göppingen nichts mit dem Kampf um die Aufstiegsplätze zu tun haben. Immer, wenn ich die gesehen habe und sie gut waren, lag das maßgeblich an Dicklhuber. Der Kerl ist eigentlich viel zu gut für diese Liga.

    Clerverer Schachzug von den Kickers, um sich eines potenziellen Konkurrenten zu entledigen... :nono: :lachen: