[EM 2016] Viertelfinale

  • Frankreich


    L'Equipe: "Sie haben den Funken gefunden. Mit einer feurigen Anfangsphase (4:0 zur Pause) zerschmettern die Franzosen Island im Viertelfinale der EM am Sonntagabend. Ein Fest, das 'Les Bleus' unter die letzten Vier bringt – zu einem Treffen mit Deutschland. Jetzt der Everest. Sie sind am Fuße des Gipfels und fordern den Weltmeister heraus."


    Le Monde: "Island kann sich wieder dem Alltag widmen. Frankreich hat das EM-Märchen der Skandinavier, das ganz Europa - bis auf die Engländer - drei Wochen lang begeistert hat, abrupt beendet. Der isländische Traum endete im Stade de France. Frankreich spielt am Donnerstag in Marseille gegen den Weltmeister um einen Platz im Finale."


    Le Figaro: "Frankreich hat das Eis gebrochen und begegnet nun wieder Deutschland im Halbfinale. "Les Bleus" zerschmettern Island im Stade de France und kommen ins Halbfinale der EM, wo die Revanche gegen Deutschland aussteht."


    Le Parisien: "Nach Island hat Frankreich ein Rendezvous mit Deutschland. Dieses Mal glauben wir daran. Keine Angst vor Deutschland."


    Le Courrier de l'Ouest: "Frankreich schaltet den isländischen Vulkan mit einem Torhagel aus."


    Metro: "Der erwartete Auslöser hat stattgefunden. Frankreich qualifiziert sich ohne Mühe für das Halbfinale durch den lockeren Sieg gegen Island am Sonntag im Stade de France. Oliver Giroud (zwei Tore) und Antoine Griezmann (ein Tor und zwei Vorlagen) sind die zwei großen Männer des Spiels."


    Island


    Frettabladid: "Das Abenteuer in Frankreich ist beendet. Unsere Jungs haben ihr schlechtestes Spiel in diesem Turnier gezeigt und Frankreich bewies, wie unglaublich gut es ist. Die Niederlage ist auf dem Papier bitter, aber die Mannschaft wird nicht für diese 90 Minuten bewertet, sondern für das, was sie insgesamt in den letzten Jahren geleistet hat."


    Pressan: "Trotz der Niederlage gegen Frankreich beginnt das Abenteuer gerade erst. Das Team muss zwar nach Hause reisen, aber es hat die internationale Aufmerksamkeit erweckt. Island erreichte in seinem ersten großen Turnier mehr, als alle erhofft haben. Sie unterhielten das Publikum mit hervorragendem Zusammenhalt, Kampf und Nervenkitzel."


    Kjarninn: "Das Abenteuer ist noch nicht vorbei. Weder das Team noch die Menschen sind mit diesem Ergebnis richtig zufrieden. In Island glaubt man daran, dass man irgendwann Europameister werden kann."



    Spanien


    Marca: "Frankreich bricht aus und weckt Island aus seinem Traum auf. Die Gastgeber stürmen ins Halbfinale."


    Sport: "Frankreich versenkt die Wikinger und steht im Halbfinale. Die Franzosen treffen sich mit Deutschland im Halbfinale der EM, nachdem sie Island überrollten."


    England


    Daily Mail: "Fünf-Sterne-Frankreich zeigt England, wie es geht. Die stürmische Anfangsphase lässt Island die Koffer packen und sorgt für ein Halbfinale gegen Deutschland."


    The Sun: "Frankreich versenkt das Wikinger-Schiff. Wilde Gastgeber machen den "Niemanden/Nullen" ein Ende (… wie es England hätte tun sollen)."


    Independent: "Fünf-Sterne-Frankreich sendet Warnung an Deutschland. Die Verteidigung gibt aber weiterhin Grund zur Sorge. Die EM-Gastgeber stürmen ins Halbfinale, Islands Märchen geht krachend zu Ende."


    The Guardian: Gnadenlose Gastgeber stürmen ins Halbfinale - Frankreich beendet Islands Märchen bei der EM 2016 in beeindruckender Weise. Gegen Deutschland wird Frankreich aber nicht so viel Freude haben. Die Defensive fiel erneut ab, zeigte Anfälligkeit.


    Italien


    La Gazzetta dello Sport: "Danke, unglaubliches Island. Ihr habt euch in unsere Herzen gespielt. Eine vortreffliche Leistung von "Les Bleus" bringt das Halbfinale gegen Deutschland."


    Tuttosport: "Frankreich fegt die Isländer weg. Juves Phänomen Pogba glänzt. Island hoffte auf eine ähnliche Leistung wie gegen England, wurde von Frankreich aber mit 5:2 überrollt."


    Corriere dello Sport: "Nicht alle Märchen haben ein Happy End. Frankreich besiegt Island in einem Spiel ohne Historie mit 5:2. Am Donnerstag in Marseille trifft Didier Deschamps im einem weiteren vorzeitigen Finale dieser EM auf Deutschland."

    "Man ist nicht zu betrunken, solange man auf dem Boden liegen kann, ohne sich festzuhalten." (Finnisches Sprichwort)

  • Ich fand den Analyse-Ausbruch von Scholl nach dem Italien-Spiel geil. :thumbup:
    http://www.sportschau.de/uefae…ew-taktik-heftig-100.html


    Und recht hat er! Was so viele an Löw in der Vergangenheit schon kritisiert haben, hat er nur noch mal auf den Punkt gebracht! In den entscheidenden wichtigen Spielen die Taktik ändern und sich schisserig an den Gegner anpassen. Das ging 2008 bei der EM gegen Spanien schief, 2010 bei der WM gegen Spanien und 2012 bei der EM gegen Italien. 2014 vertraute Löw der Mannschaft und holte mit immer der gleichen Aufstellung den titel! nur weils jetzt gegen Italien mal glücklich gereicht hat hat Scholl ja nicht unrecht.
    Der DFB sehr angefressen :heuldoch:


    http://www.faz.net/aktuell/spo…loew-taktik-14321646.html

  • Deutschland:


    FAZ: "Elfer-Drama gewonnen, Italien-Trauma besiegt. Die deutsch-italienische Fußballgeschichte ist um ein Drama reicher: Das EM-Viertelfinale in Bordeaux wird erst nach dem 18. Elfmeter entschieden. Jonas Hector gelingt der entscheidende Treffer. Deutschland baut seine Serie im Elfmeterschießen trotz dreier Fehlschüsse aus."


    Welt: "Ein neues Kapitel in der deutsch-italienischen Fußballgeschichte. Deutschland besiegt erstmals Italien in einem K.o.-Spiel und zieht nach einem dramatischen Elfmeterschießen ins EM-Halbfinale ein. Dabei verschossen ausgerechnet Özil, Müller und Schweinsteiger."


    Focus: "Riese Neuer und Elfer-Held Hector! Deutschland gewinnt Nervendrama gegen Italien. Dieser Sieg geht in die deutsche Fußballgeschichte ein. Deutschland zittert sich nach einem Elferdrama gegen Italien ins EM-Halbfinale. In Bordeaux werden 18 Elfmeter verschossen."


    RP: "Neuer und Hector werden im Elfmeterschießen zu Helden. Endlich ist der Italien-Fluch gebrochen! Deutschland steht nach einem 7:6 nach Elfmeterschießen im Halbfinale der EM. Manuel Neuer wird bei der Lotterie vom Punkt zum deutschen Helden. Damit landet die deutsche Mannschaft den ersten Sieg gegen Italien bei einem K.o.-Spiel eines großen Turniers."


    Italien:


    Gazzetta dello Sport: "Kopf hoch. Nach 18 Elfmetern gewinnt dieses Mal Deutschland. Ein unbezwingbares Italien bringt den Weltmeister ins Elfmeterschießen. Wir sind draußen, aber darauf kann man aufbauen. Herz und Organisation sind unsere Waffen. Wir sind trotzdem Helden und haben ein immenses Herz! Die Deutschen brechen den Fluch, aber nur im Elfmeterschießen. Wenn Deutschland unser Everest war, sind wir einen Schritt vor der Spitze gescheitert."


    Tuttosport: "Es tut weh, aber Italiens Weg bei dieser EM hat die Erwartungen aller übertroffen. Grauenhaftes Aus nach einer atemberaubenden Elfmeter-Lotterie, bei der die Azzurri zu viele Fehler gemacht haben. Die Azzurri machen dem Weltmeister Angst. Leider war Deutschland vom Elfmeterpunkt aus besser. Die Ära Conte ist beendet. Ab morgen beginnt eine neue unter Ventura."


    Corriere dello Sport: "Grande Italia. Azzurri unter Beifall von Deutschland im Elfmeterschießen besiegt. Italien verdient Applaus. Die Azzurri müssen vor Deutschland kapitulieren, haben jedoch eine durchaus ehrenhafte EM bestritten. Conte, der auf die Hälfte der Mittelfeldspieler verzichten musste, hat zwar ein taktische Meisterwerk, aber nicht das Wunder vollbracht."


    La Repubblica: "Bitteres Herz. Italien verlässt seine wunderbare EM nach einer dramatischen Serie von Elfmetern. Die Enttäuschung ist unermesslich. Dieses Ende der EM ist für die Azzurri zwar bitter, ehrenhafter hätte sich Italien aber kaum verhalten können."


    Corriere della Sera: "Italien, trotzdem Danke! Das unendliche Duell: Die Deutschen zerstören das azurblaue Tabu und ziehen ins Halbfinale ein. Das große Herz Italiens reicht nicht aus. Der Weltmeister vertreibt das K.o.-Gespenst, aber wir haben sie ins Schwitzen gebracht."


    England:


    Daily Mail: "Letzten Endes war es extraordinär. Nicht in den 120 Minuten, sondern in einem der bizarrsten, qualitativ schlechtesten Elfmeterschießen. Da hatte das Spiel seinen Moment. Jonas Hectors entscheidender Elfmeter schickt Joachim Löws Elf weiter ins Halbfinale, nachdem Matteo Darmian an Manuel Neuer gescheitert ist."


    Guardian: "Für einen kurzen Moment haben die Deutschen mit unserem Verstand gespielt. Es wirkte so, als hätten sie vergessen, was in ihrer DNA liegt: und zwar niemals in einem Elfmeterschießen zu verlieren, selbst wenn die Hitze des Gefechts nah am Unerträglichen ist. Es war ein episches Elfmeterschießen. Die sichersten Deutschen verschossen, doch am Ende jubilieren sie. Für Italien ist es ein misstönender Abgang."


    Independent: "Deutschland brauchte neun Elfmeter, um ein verbissenes Italien beiseitezuräumen, dem kaum zu entrinnen war. Auf der Jagd nach der europäischen Krone machten es sich die Deutschen schwerer, als es nötig gewesen wäre. Deutschland war das bessere Team und ist der verdiente Sieger."


    Spanien:


    Marca: "Deutschland zeigt sich erleichtert und erfreut über Jonas Hectors entscheidenden Elfmeter, der die Tür ins Halbfinale aufstößt. Deutschland verstand es besser als Spanien, die Italiener an die kurze Leine zu legen. Deutschland war das überlegene Team und verändert die Geschichte. Fußball ist eine Sportart, die die Engländer erfunden haben, es spielen elf gegen elf, und immer gewinnen die Deutschen. Jetzt auch gegen Italien, das mehrmals auferstanden war, aber am Ende verlor."


    AS: "Deutschland weiter nach 18 Elfmetern! Italien bringt den Weltmeister an seine Grenzen. Der Fußball schreibt wie das Leben unerklärliche Geschichten. Durch das Elfmeterschießen schafft es Deutschland, den italienischen Fluch abzulegen."


    El Mundo Deportivo: "Packendes Spiel gegen ein kämpferisches Italien, das nicht mehr die Schwarze Bestie für den Weltmeister ist. Boateng machte den Handballtorwart. In Bordeaux veränderte sich die Geschichte."


    Sport: "Deutschland beendet seinen italienischen Fluch. Die deutsche Nationalmannschaft verschließt das Grab ihrer Vergangenheit gegen Italien nach einem quälenden Elfmeterschießen. Für Deutschland war es eine unvergessliche Nacht in Bordeaux."


    El Pais: "Deutschland braucht drei Stunden, um Italien zu schlagen. Beide Teams neutralisierten sich mit den gleichen Waffen. Löw ließ auch italienisch spielen. Deutschland war nicht Deutschland oder Spanien, sondern Italien. Es war ein stark umkämpftes Spiel, ein Kampf der Titanen."


    ABC: "Deutschland begräbt den italienischen Fluch und schlägt ein bravouröses Italien in einem dramatischen Elfmeterschießen. Durch die Dramatik wurden Erinnerungen wach an das Spiel des Jahrhunderts von 1970."


    Frankreich:


    L’Equipe: "Deutschland hat das letzte Wort. Nach Ende der Dreharbeiten sind sie am Ziel, haben Italien im Viertelfinale der Euro eliminiert. Deutschland schreibt die Geschichte neu. Nach einem verbissenen Match und einem spannenden Elfmeterschießen wirft Deutschland erstmals Italien aus einem Turnier raus. Der Gegner am Donnerstag braucht alle Klasse dieser Welt, um sie vom Weg abzubringen."


    Le Parisien: "Deutschland bricht den Italien-Fluch und sichert sich in einem unglaublichen Elfmeterschießen den Platz unter den letzten vier. Die neunte Symphonie wurde bekanntlich von einem Deutschen geschrieben, nicht von einem Italiener. Jetzt ist die Mannschaft Favorit auf den vierten Titel als Europameister."


    Le Monde: "Mit diesem schmerzlich errungenen Sieg sind die Spieler von Joachim Löw mehr denn je Titelfavorit. Sie machen einem langen Fluch ein Ende, denn sie haben endlich ihren Angstgegner geschlagen."


    Ouest France: "Deutschland hat endlich seinen Angstgegner besiegt. Nach den Siegen gegen Belgien und Spanien war die dritte Stufe zu hoch für Italien. Neuer war am Ende stärker als Buffon. Die Italiener spielten abwartend, die Deutschen ohne Ideen."


    Le Courrier de l’Ouest: "Acht Weltmeister-Sterne waren auf den Trikots, in acht Turnierspielen hat die Mannschaft gegen Italien nicht gewinnen können, aber gestern besiegte sie das Schicksal."


    Le Figaro: "Deutschland ist wieder im Halbfinale! Wie bei den letzten fünf großen Turnieren. La Mannschaft hat gegen Italien nach einem starken Viertelfinale gewonnen."


    Österreich:


    Krone: "Deutschland hat seinen Italien-Fluch beendet! Im Viertelfinale der EM besiegte der Weltmeister seinen Angstgegner 6:5 nach Elfmeterschießen. Zum Held avancierte der deutsche Goalie Manuel Neuer, der zwei Elfmeter parieren konnte und zum besten Spieler gekürt wurde. Es war eine historische Entscheidung: Noch nie wurden so viele Elfer bei einer Endrunde verschossen bzw. gehalten."


    ORF: "Deutschland steht im Semifinale der EM. Der regierende Weltmeister beendete am Samstag im Viertelfinale in Bordeaux sein Trauma gegen Italien und feierte nach einem 1:1 nach Verlängerung im Elfmeterschießen im neunten Duell den ersten Sieg über die 'Azzurri' bei einem großen Turnier. In einer von Taktik geprägten Partie kämpften sich die Italiener zwar nach Rückstand noch in die Verlängerung. In einem verrückten Elfmeterschießen hatten die Deutschen aber die besseren Nerven."


    Russland:


    "Sport-Ekspress": "Es war ein Duell der zwei besten Torhüter der Welt. Und ein Duell zweier hervorragender Trainer, die ihr Fußballverständnis bis ins Detail vervollkommnet haben – des charismatischen und ruhigen Joachim Löw und des überemotionalen, explosiven Antonio Conte."


    "Kommersant": "Vor der EM haben die Deutschen Italien in einem Freundschaftsspiel geschlagen, aber bei großen Turnieren sind die Azzuri bislang unbesiegbar gewesen. Im neunten Anlauf hat Deutschland erstmals in einem großen Turnier die italienische Mannschaft besiegt."


    Tschechien:


    "Nedelni Sport": "Basta! Die Deutschen haben den Widerstand der Italiener gebrochen – Nach acht Misserfolgen bei großen Turnieren gegen Italien haben die Deutschen endlich Genugtuung erreicht. Jedoch erst im Elfmeterschießen und nach einem wenig fesselnden Spiel. Viele haben in dieser Begegnung, noch bevor sie anfing, das heimliche Finale gesehen. Das Niveau des Spiels dieses Viertelfinales hat aber eher enttäuscht."


    "Nedelni Blesk": "Elfmeter-Massaker! Gary Lineker hatte mit seinem Spruch einmal mehr recht: ,22 Männer jagen 90 Minuten lang einem Ball nach, und am Ende gewinnt immer Deutschland.' Die Deutschen sind im Halbfinale der EM!"

    "Man ist nicht zu betrunken, solange man auf dem Boden liegen kann, ohne sich festzuhalten." (Finnisches Sprichwort)

  • Ich fand den Analyse-Ausbruch von Scholl nach dem Italien-Spiel geil. :thumbup:
    http://www.sportschau.de/uefae…ew-taktik-heftig-100.html


    Und recht hat er! Was so viele an Löw in der Vergangenheit schon kritisiert haben, hat er nur noch mal auf den Punkt gebracht! In den entscheidenden wichtigen Spielen die Taktik ändern und sich schisserig an den Gegner anpassen. Das ging 2008 bei der EM gegen Spanien schief, 2010 bei der WM gegen Spanien und 2012 bei der EM gegen Italien. 2014 vertraute Löw der Mannschaft und holte mit immer der gleichen Aufstellung den titel! nur weils jetzt gegen Italien mal glücklich gereicht hat hat Scholl ja nicht unrecht.
    Der DFB sehr angefressen :heuldoch:


    http://www.faz.net/aktuell/spo…loew-taktik-14321646.html

    Will ich so nicht stehen lassen: Deutschland hat Italien beherrscht. Man musste bereits früh verletzungsbedingt umstellen. Es war ein von Taktik geprägtes Spiel in dem die Italiener die Hosen voll hatten und sich nur hinten reingestellt haben. Nichts von der Angriffslust gegen die Spanier zu sehen!
    Spanien war von 2008 - 2012 mit seinem tiki-taka das Maß aller Dinge. Gegen die war - speziell 2008 - kein Kraut gewachsen. Löw hat insgesamt eine kaum zu übertreffende Bilanz. Scholl hingegen muss sich erstmal beweisen. Seine Trainertätigkeit bei Bayern II war ja so von Erfolg nicht gekrönt.
    Gegen Frankreich wird es bestimmt nicht einfach. Weil sicherlich 3 Aktivposten ausfallen. Schaun 'mer mal...

    :jaaa: Zwei die nichts wissen, wissen auch nicht mehr als einer, der auch nichts weiß :jaaa:

  • Will ich so nicht stehen lassen: Deutschland hat Italien beherrscht. Man musste bereits früh verletzungsbedingt umstellen. Es war ein von Taktik geprägtes Spiel in dem die Italiener die Hosen voll hatten und sich nur hinten reingestellt haben. Nichts von der Angriffslust gegen die Spanier zu sehen!Spanien war von 2008 - 2012 mit seinem tiki-taka das Maß aller Dinge. Gegen die war - speziell 2008 - kein Kraut gewachsen. Löw hat insgesamt eine kaum zu übertreffende Bilanz. Scholl hingegen muss sich erstmal beweisen. Seine Trainertätigkeit bei Bayern II war ja so von Erfolg nicht gekrönt.
    Gegen Frankreich wird es bestimmt nicht einfach. Weil sicherlich 3 Aktivposten ausfallen. Schaun 'mer mal...

    Ich empfinde es als eine Stärke das man seine taktische Aufstellung ändern kann und dann einen Gegner wie Italien spielerisch zu dominieren und so gut wie keine Torchance zulässt. Der Elfer hatte mit der Taktik nichts zu tun, genau wie die Schwäche die ich ausmache und das ist vor dem Tor. Hier sind wir nicht geil genug einzunetzen. Unser Streben nach Ballbesitz ist gut und wichtig, aber wir müssen mehr Geilheit vor dem Tor bekommen.

    "Die großen Trainer haben schließlich alle gesoffen: Weisweiler, Happel, Zebec.
    Und ich gehöre ja auch zu den Großen." (Udo Lattek)

  • Ich fand Löws taktische Umstellung auf 3er-Kette und verstärktes Mittelfeld auch richtig. Hätte Buffon nicht so glänzend reagiert, wäre das 2:0 gefallen und es wäre Ruhe im Karton gewesen, dazu noch der saudumme Elfmeter, der Italien dann ins Spiel zurückgebracht hat. "Dem Gegner angepasst" heißt ja auch: ich kenne die Stärken des Gegners und versuche diese zu neutralisieren.
    Wie wirds gegen Frankreich? Payet kommt aus dem Mittelfeld, Griezmann ist sehr effektiv wenn man ihn zum Abschluss kommen lässt - na da lässt man sie laufen und denkt, "wir ziehen unser System durch, egal wie die spielen"?
    Im SWR Radio gabs vor dem Spiel und auch am Tag danach eine sehr sachliche und zutreffende Analyse von Hans-Peter Briegel. Ein Unterschied wie Tag und Nacht zu Schwätzer Scholl.

    Einmal editiert, zuletzt von Manfred ()