Chemie Leipzig im Pokal

  • Nach dem Sensationssieg gegen Regensburg in der 1.Runde des DFB-Pokals konnte Chemie auch seinen ersten Auftritt als Pokalverteidiger des Sachsenpokals erfolgreich gestalten. Beim Oberliga-Konkurrenten VfL Hohenstein-Ernstthal gewannen die Leutzscher 3:1 (Tore: wie bereits gg. Regensburg Wendt und Druschky, sowie Keßler).
    Mitte Oktober spielt Chemie um den Einzug in's Achtelfinale des Sachsenpokals beim im Südwesten der Stadt beheimateten Lokalrivalen FC Blau-Weiß (Landesklasse-7.Liga). Ein Glückslos in mehrfacher Hinsicht:
    -Zum einen wollte man vor dem Ende Oktober anstehenden DFB-Pokal-2.Runden-Knüller gegen den SC Paderborn (Termin:30.10., 18:30 Uhr) einem "Großen" noch aus dem Wege gehen,
    - zum anderen kann man, entgegen der üblicherweise sonst sehr spärlich besuchten Pokalspiele, die ggfs. gepaart mit einer langen Anreise, den Wettbewerb häufig zum "Zuschussgeschäft" machen, mit einer ordentlichen Kulisse (ich erwarte ca. 2000 ZS) rechnen.

    "Wer nicht alles gibt, gibt nichts!" (Alfred Kunze)

  • Die Auslosung des Achtelfinales im Sachsenpokal ergab für Chemie erneut einen 7.-Ligisten als Gegner: Fortuna Trebendorf aus der Landesklasse Ost. Der Verein ist im Randgebiet zu Polen (Landkreis Görlitz) beheimatet (so mancher unter den Chemie-Fans spekuliert schon wieder auf die Drehung des Heimrechts - na mal abwarten). Ortsrivale Lokomotive muss zum Regionalliga-Konkurrenten nach Auerbach. Auch unsere nordsächsische Nachbarschaft erwischte schwere Brocken: Grimma (Tabellenführer d. sächs. Landesliga) empfängt Regionalligist Bischofswerda, Oberliga-Konkurrent Eilenburg muss gegen den einzigen sächsischen 3.Ligisten Zwickau antreten.

    "Wer nicht alles gibt, gibt nichts!" (Alfred Kunze)

  • Sachsenpokal – Achtelfinale:
    SV Fortuna Trebendorf – BSG Chemie Leipzig 3:6 n.V. (2:2/3:3)


    Zusammenfassung:
    https://www.youtube.com/watch?v=Aqv160TTUPo


    Chemie Leipzig mit Ach und Krach weiter


    Pokalverteidiger Chemie Leipzig ist nur haarscharf einer Blamage entgangen. Beim Siebtligisten Fortuna Trebendorf retteten sich die Leutzscher mit Ach und Krach in die Verlängerung, da machten sie dann aber alles klar und gewannen mit 6:3. Im Viertelfinale geht es nun für die Mannschaft von Dietmar Demuth gegen den Stadtrivalen Lok Leipzig.


    https://www.mdr.de/sport/fussb…kal-spielbericht-100.html

    "Man ist nicht zu betrunken, solange man auf dem Boden liegen kann, ohne sich festzuhalten." (Finnisches Sprichwort)

  • Raus mit Applaus - Chemie - Lok 0:1.
    Kein Vorwurf an die Mannschaft, das war heute deutlich besser, als in den November-Spielen. Gegen 'nen höherklassigen Gegner bräuchte man dann aber schon noch das Quäntchen Glück, schade...da war mehr drin für Chemie. Vor allem Mitte der 2.Hz. hatte man einige schön herausgespielte Möglichkeiten. Lok rd. 15 min. vor Schluss abgezockt, den ersten Grundliniendurchbruch veredelt Steinborn.
    Ob mehr für Lok rauskommt, als dieser vermeintliche Prestigeerfolg, bezweifle ich, beim CFC ist Lok Außenseiter. Das andere Halbfinale heißt Bautzen - Zwickau.

    "Wer nicht alles gibt, gibt nichts!" (Alfred Kunze)

  • Chemie Leipzig müht sich ins Achtelfinale
    Durch einen am Ende deutlichen 3:0 (1:0)-Erfolg ist Chemie Leipzig ins Achtelfinale des Sachsenpokals eingezogen. Bei Budissa Bautzen mussten die Leutzscher aber alles abrufen. Trotz des Sieges war BSG-Cheftrainer Miroslav Jagatic nicht zufrieden.


    https://www.mdr.de/sport/fussb…es-sachsenpokals-100.html


    FSV Budissa Bautzen - BSG Chemie Leipzig 0:3 (0:1)
    Tore: 0:1 F. Schmidt (23.), 0:2 Wendschuch (85.), 0:3 Felgenträger (86.)
    Zuschauer: 892

    "Man ist nicht zu betrunken, solange man auf dem Boden liegen kann, ohne sich festzuhalten." (Finnisches Sprichwort)

  • Sachsenpokal-Achtelfinale, FC Eilenburg-Chemie am 16.11.19:
    Am Wochenende pausiert die RL Nordost - für Chemie geht es dafür am Samstag in die 30 km entfernte nordsächsische Kleinstadt Eilenburg (knapp 16 Tsd.Ew.). Der FC Eilenburg konnte 2017 in die Oberliga zurückkkehren und behauptet sich dort seit dem in der Spitzengruppe. Eine knifflige Aufgabe also für unsere Leutzscher beim Nachbarn, bei dem auch einige ehemalige Chemie- und Lokspieler aktiv sind.
    Das letzte Mal traf man im Juni diesen Jahres aufeinander - da machte Chemie mit einem 2:1 gegen den FC Eilenburg den Wiederaufstieg in die Regionalliga perfekt. Vor fast genau einem Jahr allerdings verschärften sie unsere zwischenzeitliche Krise und kippten Chemie mit einem 2:0 von der Tapellenspitze. Seit Chemies Auftauchen in der Landesliga im Jahr 2011 spielte man inzwischen 11x gegeneinander - während Chemie seit dem seine Heimspiele gegen den FC Eilenburg immer gewinnen konnte, hat man am Ort des morgigen Pokalspiels, dem Ileburgstadion, bereits drei Niederlagen hinnehmen müssen - ich sehe uns deshalb auch nicht unbedingt als Favorit.

    "Wer nicht alles gibt, gibt nichts!" (Alfred Kunze)

  • Zum Match in Eilenburg habe ich keine Lust, Gedankenschmalz zu verbraten und zitiere deshalb nur Locke, unseren "Exilchemiker in Stuttgart":


    " Ein Oberligaspitzenteam hat gegen einen Regionalligaufsteiger in der Nachspielzeit mit 1:0 (verdient) gewonnen. Es war ein typisches Pokalspiel. ..Zwei fast identisch starke Teams trafen aufeinander (siehe beide Spiele vergangene Saison) und Eilenburg hat sich durchgesetzt...Wenn unsere Mannschaft nicht an ihre Grenzen geht, verliert sie verdient bei einem Oberligisten. Wo war die Gier des Oktobers? Sehr schade! Die Chance auf weitere Höhepunkte im Pokal wurde leichtfertig verschenkt."


    Das entscheidende Tor in der Nachspielzeit schoss ausgerechnet Tim Bunge, ein Chemie- bzw. FC Sachsen-"Eigengewächs". Der kam wohl mit unserem vorherigen Trainer D.Demuth nicht so klar und wechselte 2017 nach Meuselwitz und dann weiter nach Eilenburg. Bunge war der beste Mann auf dem Platz, der ist manchmal zu Auswärtsspielen als Fan in Chemie-Montur dabei...einzige logische Konsequenz aus meiner Sicht: Mehr Nasenstoß geht nicht - die müssen den Jungen zurück holen.

    "Wer nicht alles gibt, gibt nichts!" (Alfred Kunze)

  • 3.9.21 - 2.Runde Sachsenpokal Chemie -Blau-Weiß Leipzig 4:0

    Am gestrigen Abend bereits das 6.Pflichtspiel in Leutzsch und das 3. innerhalb einer Woche unter Flutlicht im AKS - vielleicht war auch deshalb die Zuschauerzahl von 1332 etwas bescheiden. Chemie trat vornehmlich mit Spielern an, die in den letzen Punktspielen etwas weniger Einsatzzeiten hatten, trotzdem war der 2-Klasen-Unterschied (der FC Blau-Weiß ist inzwischen Sachsenligist) deutlich zu merken.

    Allerdings agierte Chemie im Angriff etwas einfallslos, so dass das Endergebnis erst mit zwei späten Treffern die standesgemäße Höhe erreichte,

    "Wer nicht alles gibt, gibt nichts!" (Alfred Kunze)

  • Gestern zog Chemie problemlos in das Achtelfinale des Sachsenpokals ein, gewann beim Sachsenklassisten (7.Liga) VfB Fortuna Chemnitz vor 999 Zuschauern standesgemäß 5:0.

    Ansonsten ist im diesjährigen Wettbewerb schon ein ziemliches Favoritensterben zu registrieren, beteiligt daran hauptsächlich Leipziger Mannschaften. So sind neben 3.Ligist FSV Zwickau nur noch 2 Regionalligisten (Chemie und Chemnitz) im Rennen, die beiden Regionalligisten Auerbach und Eilenburg scheiterten an den Leipziger Landesliga-Teams Markkleeberg und Markranstädt. Pokalverteidiger Lok ist bei Oberligist Bautzen (0:2) rausgeflogen. Aus der Oberliga ist ansonsten nur noch Bischofswerda im Rennen, die vier anderen Oberligisten Plauen, FC Oberlausitz, Inter Leipzig und Grimma sind ebenfalls bereits ausgeschieden, unser Stadtpokalsieger (Panitzsch/Borsdorf (8.Liga) ist hingegen immer noch dabei.

    "Wer nicht alles gibt, gibt nichts!" (Alfred Kunze)

  • Inzwischen steht Chemie im Viertelfinale des sächsischen Landespokals, bereits Mitte November gastierte nach Heimrechttausch der traditionsreiche Dresdner SC (zur Zeit Landesklasse, 7.Liga) im Leutzscher Alfred-Kunze-Sportpark. Es war das letzte Mal im alten Jahr, dass vor Zuschauern gespielt werden durfte (1500 Zs.). Der Gast war beim 6:0 erwartungsgemäß chancenlos, dennoch machten auch die gut 150 (!) mitgereisten DSC-Fans ordentlich Stimmung, da war mehr los, als bei den meisten Regioalligakonkurrenten.

    Am Sa., den 26.03.22, muss Chemie zum Viertelfinal-Match beim Oberliga-Spitzenteam Budissa Bautzen antreten.

    Chemie sollte gewarnt sein, denn dort musste sich bereits Lokalrivale und Pokalverteidiger 1.FC Lok aus dem Wettbewerb verabschieden. Ich hoffe auf eine Parallele zum sensationellen Pokalsieg der Chemiker im Jahr 2018: Damals bezwang Chemie, ebenfalls im Viertelfinale, die Bautzener (zu der Zeit noch Regionalligist), nach dem diese den 1.FC Lok rausgeworfen hatten...

    Zu einem weiteren Duell zwischen Oberliga und Reginalliga am letzten Märzwochenende kommt es im Viertelfinale zwischen Bischofswerda und dem Chemnitzer FC, außerdem ermitteln die beiden Landesligisten Motor Wilsdruff und Handwerk Rabenstein gegeneinander einen Halbfinalisten.

    Das letzte Viertelfinale zwischen unserem Nachbarn, dem Landesligisten Kickers Markkleeberg, und dem Sieger aus Einheit Kamenz gegen FSV Zwickau, muss später stattfinden, da die beiden letztgenannten ihr Achtelfinale gegeneinander erst zum o.g. Termin austragen werden.

    "Wer nicht alles gibt, gibt nichts!" (Alfred Kunze)

  • Matchglück und Lospech

    Budissa Bautzen - Chemie 0:2 (0:0) (Zs. 1005, davon ca.520 Chemiker)

    Das Duell mit dem Oberligist war absolut ausgeglichen, vor der Pause hatte Bautzen sogar die beiden größten Chancen: Hüter Bellot sowie Innenverteidiger Kanther retteten uns in höchster Not vor einem Rückstand. Erst gegen Ende der 1.Hz. zog Chemie das Tempo an, wurde so dominanter und gefährlicher. In der 57.min führte der schönste Angriff des Spiels zu unserem Führungstor:einen Tor-Abschlag direkt weitergeleitet auf Kanther der wiederum flankte direkt auf Kirstein, welcher per Kopf auf Mauer ablegte-dieser verwandelte per Dropkick. In der Schlussphase brachte Bautzen mit Auswechslungen noch mal Angriffsschwung und hatte die Riesenausgleichchance in der 80.min - aber Bellot parierte im 1gegen1 per Fußabwehr. Chemie spielte die Konter lange Zeit zu schlampig aus, machte aber in der 89.min die eingewechselten Jäpel und Wendt den Deckel drauf.

    Bei der Halbfinal-Auslosung am nächsten Tag hatte der Chemnitzer FC hingegen das Glück gepachtet:

    Sie bekamen das "Freilos" beim Landeliga-Letzten und das Heimspiel im Finale.

    Unser Halbfinal-Gegner wird erst am 6.4. ermittelt, aber man kann davon ausgehen, dass sich Drittligist FSV Zwickau bein Landesligisten Kickers Markkleeberg durchsetzt

    "Wer nicht alles gibt, gibt nichts!" (Alfred Kunze)

  • Nervenkrimi bis zum letzten Schuss

    Chemie - FSV Zwickau 5:4 n.E. (1:0, 1:1 n.V.) - Zs.5000, davon ca.300 Gäste

    Gegen den 3.Ligisten, der in der zurückliegenden Woche bereits den Klassenerhalt eintüten konnte und nach eigenem Bekunden nun die Gedanken für den Pokalwettbewerb frei hatte, überraschte Chemie zunächst mit völlig anderer Spielweise, als im "Ligaalltag" gewohnt. Die BSG beschäftigte den Gast mit Kurzpassspiel und ging mit einer verdienten Führung in die Pause, welche Bury mit einem abgefälschten Distanzschuss bereits nach einer Viertelstunde erzielt hatte. Nach der Pause war Zwickau druckvoller und glich bereits in der 52.min aus, als Schikora im Nachsetzen völlig frei zum Kopfball aus Nahdistanz kam. In der Folgezeit blieben Chancen beiderseitig aus, doch in der letzten Minute fast die Entscheidung für Zwickau - Göpel donnerte eine Direktabnahme haarscharf über's Lattenkreuz. In der Verlängerung setzte sich der Abnutzungskampf fort, der inzwischen eingewechselte Zwickauer Altstar Ronny König köpfte 5 Minuten vor deren Ende an die Lattenunterkante. So musste das Elfmeterschießen herhalten, welches erst mit dem 6.Schützenpaar die Entscheidung zu unseren Gunsten brachte. Alle Schützen ballerten mit viel Risiko, beide Hüter hielten jeweils einen Strafstoß in großer Manier, insgesamt gleich dreimal! ( Uli Hoeneß lässt Grüßen) ging der Ball über den Kasten.

    Das war Fußball und kein Rasenballsport - großer Kampf, große Emotionen, Stimme ist weg.

    "Wer nicht alles gibt, gibt nichts!" (Alfred Kunze)

    Einmal editiert, zuletzt von Guenni ()

  • Pokalfinale

    Chemnitzer FC - BSG Chemie 2:1 (1:1) - Zs.: 10077 (davon offiziell 1800 Chemiker + ca. 1000 im Gastgeberbereich)

    Leider waren die Gesamtumstände dieses Spiels im Vorfeld äußerst skandalös. Von gleichberechtigten Finalteilnehmern konnte keine Rede sein: Der per Los zum Gastgeber bestimmte Chemnitzer FC diktierte auch die äußeren Bedingungen, mit unfassbarer Duldung durch den Sächsischen Fussballverband, nach Belieben. Sein neues, mit Steuergeldern errichtetes 15 Tsd. Zuschauer fassendes Stadion wurde nur für 1800 Chemiefans frei gegeben. Diese waren im Vorverkauf innerhalb einer Stunde vergriffen, mindestens noch mal so viele Interessenten aus Leipzig hatten sich umsonst angestellt oder wurden später beim Versuch, am Spieltag außerhalb des Gästebereichs ins Stadion zu gelangen, "ausgesiebt".


    Trotz einer couragierten Leistung mussten sich unsere Chemiker im Finale des Sachsenpokals letztlich dem Chemnitzer FC geschlagen geben.

    Dabei begann es für uns optimal: Einen Freistoß kurz vor der Torauslinie bzw. Strafraumgrenze (quasi eine kurze Ecke) zirkelte Mast in den Fünfmeterraum und Alexander Bury hielt den Kopf hin – frühe Führung für Chemie (17.)! Chemnitz fing sich nach etwa Mitte der 1.Hz. und nach einer halben Stunde köpfte Freiberger knapp am Pfosten vorbei (35.). Vier Minuten später flog ein Freistoßin unseren Strafraum, Campulka setzte sich im Kopfballduell durch und markierte den Ausgleich (39.).

    In der 2. Halbzeit drückte der CFC unsere Chemiker in die eigene Hälfte, aber unsere Mannschaft verteidigte die Führung aufopferungsvoll. Doch dann die Riesenchance für Chemie: Nach einem katastrophalen Rückpass von Zickert tauchte Mast auf einmal alleine vor Jakubov auf, zögerte aber zu lange und konnte den Ball nicht im Tor unterbringen (61.). Fast im Gegenzug ein Treffer für Chemnitz, der jedoch wegen Abseits wieder aberkannt wurde. Zwei weitere Riesen für Chemnitz in den folgenden 5 Minuten, doch unser Hüter Bellot verhinderte jeweils den Einschlag mit einem großartigen Reflex gegen Campulka (65.) und bei einer scharfen Hereingabe von Walther mit einer Fußabwehr (68.).

    Als Chemie die Druckphase der Gastgeber schon überstanden zu haben schien und sogar durch Reinhard mit einem Schuss von Strafraumkante (77.) eine weitere Gelegenheit hatte, schlug es doch noch bei uns ein: Chemie bekam den Ball einfach nicht aus der Gefahrenzone und der abgefälschte Schuss des eingewechselten Routiniers Bickel fand seinen Weg durch die Leutzscher Abwehrreien.

    Trotzdem war es eine außergewöhnliche Saison für uns, leider ohne den großen Triumph am Ende. Unsere Mannschaft wurde dennoch minutenlang nach Abpfiff von den mitgereisten Chemie-Fans gefeiert.

    "Wer nicht alles gibt, gibt nichts!" (Alfred Kunze)

  • Von gleichberechtigten Finalteilnehmern konnte keine Rede sein: Der per Los zum Gastgeber bestimmte Chemnitzer FC diktierte auch die äußeren Bedingungen, mit unfassbarer Duldung durch den Sächsischen Fussballverband, nach Belieben. Sein neues, mit Steuergeldern errichtetes 15 Tsd. Zuschauer fassendes Stadion wurde nur für 1800 Chemiefans frei gegeben. Diese waren im Vorverkauf innerhalb einer Stunde vergriffen, mindestens noch mal so viele Interessenten aus Leipzig hatten sich umsonst angestellt oder wurden später beim Versuch, am Spieltag außerhalb des Gästebereichs ins Stadion zu gelangen, "ausgesiebt".

    Sowas ist mies. Das man den Gastgeber auslost, finde ich an sich schon nicht gut. Kann man aber zur Not noch gerade so akzeptieren. Dass dieser Verein das Spiel dann aber wie ein normales Heimspiel austragen kann, darf nicht sein. Hatten wir leider in Thüringen auch schon...

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  • Nun Derby gegen den 1.FC Lok!

    In der 2.Runde des sächsischen Landespokals musste Chemie bei einem Team der vogtländischen Kreisoberliga (8.Liga) antreten :

    VfB Schöneck - BSG Chemie 0:7 (0:1) , Zs.: 1000 (davon ca. 300 Chemiker)

    Chemie trat in "Stammbesetzung" an, vergab aber in der 1.Hz. nach früher Führung (12.min, Kirstein) zahlreiche Gelegenheiten. Erst im 2.Durchgang schraubte man das Ergebnis (weitere Tore: 2xMauer, 2xHarant, M.Keßler und ein Eigentor) auf "standesgemäße" Höhe.

    Die Paarungen für die 3.Runde (letzte 32="Sechzehntelfinale") waren schon ausgelost worden, da diese bereits in 3 Wochen, am letzten September-Wochenende ausgetragen werden sollen. Hier hatte uns das Los den Sieger aus Borea Dresden (7.Liga) - Lok Leipzig "beschert" (Endstand 2:4)!

    "Wer nicht alles gibt, gibt nichts!" (Alfred Kunze)

  • Nach Freilos in der 1.Runde traf Chemie in der 2.Runde auf den vor den Toren Leipzigs beheimateten 7.Ligisten FSV Krostitz.

    Das Heimrecht wurde aus "organisatorischen" Gründen gedreht und so kam es Freitag-Abend zum 1.Flutlichtspiel der Saison im AKS. Chemie quälte sich zu einem 2:0 (Tore: Wajer, Kirstein) - das Beste war noch die Kulisse: Fast 2000 Zs..

    "Wer nicht alles gibt, gibt nichts!" (Alfred Kunze)