Der FSV Frankfurt verpflichtet Markus Kreuz
Frankfurt. Der FSV Frankfurt hat seine Personalplanungen für die am 27. Juli beginnende Saison der Fußball-Regionalliga Süd mit einem spektakulären Transfer abgeschlossen. Die Bornheimer, die zuvor schon 13 neue Spieler verpflichtet haben, einigten sich am Ende ihres einwöchigen Trainingslagers in Bermutshain im Vogelberg mit Markus Kreuz auf einen Zweijahresvertrag. Zuvor hatte der 30 Jahre alte Kreuz seinen laufenden Vertrag beim Zweitligisten Kickers Offenbach aufgelöst.
Kreuz, der für Mainz 05, Hannover 96, den 1. FC Köln, Eintracht Frankfurt und Erfurt insgesamt 81 Bundesligaspiele und 143 Einsätze in der Zweiten Bundesliga bestritt, war im Sommer des vergangenen Jahres vom spanischen Zweitligisten Real Murcia nach Offenbach gewechselt, wo ihn OFC-Trainer Wolfgang Frank allerdings trotz bestehenden Vertrages ausmusterte. Die Kontakte zum FSV, der sich in der kommenden Saison für die Dritte Profiliga qualifizieren will, waren schnell geknüpft. „Den Vertrag mit Markus Kreuz konnten wir noch realisieren, weil der OFC nicht mehr mit dem Spieler plante und sich dadurch für uns diese Möglichkeit ergab“, erklärte FSV-Manager Bernd Reisig gestern.
Als glücklicher Umstand für den Regionalliga-Aufsteiger hat sich die Tatsache erwiesen, dass die Kickers Kreuz unbedingt von der Gehaltsliste streichen wollten, um ihrerseits auf dem Transfermarkt tätig werden zu können. Vermutlich hat Kreuz vom OFC eine Abfindung erhalten und konnte so den FSV-Verantwortlichen bei den Gehaltsverhandlungen entsprechend entgegenkommen. „Ich freue mich, dass ich jetzt einfach nur Fußball spielen kann und tue alles dafür, dass der FSV seine Ziele erreicht. Wenn alles funktioniert, dann der FSV vielleicht oben mitspielen“, sagte Kreuz, der schon seit fast zwei Wochen beim FSV mittrainiert und beim Testspiel der Bornheimer am Samstag gegen den Bezirksligisten Germania Ortenberg drei Tore erzielte. Die weiteren Tore des FSV beim 13:1-Erfolg markierten Husterer (3), Höfler (3), Göbig, Bouhaddouz, Levy und Hagner. http://www.fnp.de