Tour de France 2023:

    Die Tour beginnt mit einer Etappe rund um Bilbao. Auf dem Plan steht nur ein Zeitfahren, am Ende mit einem 6,6 Kilometer langen Anstieg. Bergankünfte stehen in Cauterets/Pont d'Espagne, Puy de Dome, Grand Colombier, Saint-Gervais Mont Blanc sowie am Markstein an. Auf der Etappe nach Courchevel, folgt nach dem Anstieg zum Col de la Loze noch eine Abfahrt zum Ziel.

    "Die großen Trainer haben schließlich alle gesoffen: Weisweiler, Happel, Zebec.
    Und ich gehöre ja auch zu den Großen." (Udo Lattek)

    Jasper Philipsen (Belgien) hat die erste Sprint-Ankunft der Tour in diesem Jahr gewonnen. Phil Bauhaus (Bocholt) wurde Zweiter. In der Gesamtwertung hat Pogacar durch Zeit-Gutschriften auf den ersten beiden Etappen 11 Sekunden Vorsprung auf Vingegaard.

    "Die großen Trainer haben schließlich alle gesoffen: Weisweiler, Happel, Zebec.
    Und ich gehöre ja auch zu den Großen." (Udo Lattek)

    Jasper Philipsen (Belgien) gewinnt auf der vierten Etappe den nächsten Sprint. Phil Bauhaus (Bocholt) bestätigt seine Leistung vom Vortag und wird Dritter.

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    Und ich gehöre ja auch zu den Großen." (Udo Lattek)

    Jai Hindley (Australien) hat die erste Pyrenäen-Etappe gewonen. Emanuel Buchmann (Ravensburg) wurde Vierter. Tadej Pogacar (Slowenien) konnte Jonas Vingegaard (Dänemark) am Col de Marie Blanque nicht mehr folgen und verlor 64 Sekunden auf Vingegaard. Hindley führt in der Gesamtwertung mit 47 Sekunden Vorsprung vor Vingegaard. Buchmann ist dort Vierter.

    "Die großen Trainer haben schließlich alle gesoffen: Weisweiler, Happel, Zebec.
    Und ich gehöre ja auch zu den Großen." (Udo Lattek)

    Fantastische Etappe heute. ganz spannender Radsport. Der Australier Jai Hindley (Team Bora-hansgrohe) gewinnt und fährt in das Gelbe Trikot. Emanuel Buchmann mit starker Leistung fährt auf Tages- und Gesamtplatz 4.

    Ebenfalls ganz stark Vorjahressieger Jonas Vingegaard, der Tadej Pogacar attackierte und distanzierte. Pogacar jetzt in der Gesamtwertung auf Platz 6. 1:40 Min hinter dem neuen Gesamtführenden Hindley und 53 Sekunden hinter Vingegaard auf Platz 2.

    ...und niemals vergessen

    EISERN UNION!

    Pogacar mit dem Gegenschlag! Mit einer Attacke 2,7 Kilometer vor dem Ziel 24 Sekunden auf Vingegaard rausgefahren. Vingegaard übernimmt aber das Gelbe Trikot. Hindley konnte schon zuvor am Col du Tourmalet nicht mehr folgen und verlor Gelb. Vingegaard mit einer Attacke am Tourmalet. Pogacar konnte aber folgen. Am letzten Berg wieder die erste Attacke von Vingegaard, an einer der steilsten Rampen des Schlussanstiegs dann aber die Entscheidung von Pogacar.

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    Tadej Pogacar (Slowenien) konnte Jonas Vingegaard (Dänemark) am Puy de Dome 8 Sekunden abnehmen. Vingegaard bleibt aber in Gelb. Der Tagessieg bei der Rückkehr an den Vulkan ging aus einer Ausreißergruppe heraus an Michael Woods (Kanada). Die Tour war erstmals seit 1988 wieder am Puy de Dome. Woods ging in diesen mit mehr als 90 Sekunden Rückstand auf Solo-Spitzenreiter Matteo Jorgenson (USA). Woods konnte aber Jorgenson 500 Meter vor dem Ziel abfangen. Jorgenson wurde am Ende Vierter. Jorgenson fuhr aus der einer Ausreißergruppe heraus 47 Kilometer alleine.

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    Georg Zimmermann (Augsburg) hat am Ende der 10. Etappe den Sieg knapp verpasst. Aus einer sechsköpfigen Spitzengruppe raus den Sprint gegen Pello Bilbao (Spanien) verloren. Zuvor kurz vor der Flamme Rouge die erste Attacke von Zimmermann. 300 Meter vor dem Ziel wieder die Eröffnung von Zimmermann. Hier wirkte es aber auch so, als ob Zimmermann in einem zu großen Gang gefahren ist. Am Ende Zweiter. Damit der erste Tages-Erfolg für Spanien bei der Tour seit fünf Jahren.

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    Jasper Philipsen (Belgien) mit dem vierten Tageserfolg im fünften Massensprint. Phil Bauhaus (Bocholt) mit Platz 3 mit seinem dritten Podium bei der Tour 2023. Bei der Wertung um das Grüne Trikot hat Philipsen 145 Punkte Vorsprung.

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    Tadej Pogacar (Slowenien) auf dem letzten Kilometer am Grand Colombier mit einer Attacke. Vier Sekunden vor Jonas Vingegaard (Dänemark). Plus vier Sekunden Zeitgutschrift. In der Gesamtwertung hat Vingegaard noch neun Sekunden Vorsprung.

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    Und ich gehöre ja auch zu den Großen." (Udo Lattek)

    Der Kampf um die Sekunden zwischen Vingegaard und Pogacar geht weiter! Heute über fünf Bergwertungen in den Alpen! Zur Mitte vom Col de Joux Plane war ich zurück aus Aschaffenburg, also genau passend. :kicher: 3,7 Kilometer vor dem Gipfel die Attacke von Pogacar. Gab sogar eine kleine Lücke, aber Vingegaard konnte wieder aufschließen. Die Bonus-Sekunden an der Bergwertung holte sich dann sogar Vingegaard (8 Sekunden) vor Pogacar (5 Sekunden). Carlos Rodriguez (Spanien) konnte in der Abfahrt aufschließen und holte sich die Etappe. Im Ziel-Sprint hinter Rodriguez um die Bonifikation war Pogacar vor Vingegaard. Damit in der Gesamtwertung jetzt Vingegaard mit 10 Sekunden Vorsprung.

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    Kurz vor dem Gipfel des Col de Joux Plane, setzte Pogacar die nächste Attacke gegen Vingegaard, wurde aber jäh durch zwei viel zu dicht vor ihm fahrenden Motorradcrews gestoppt an denen es kein Vorbeikommen gab.


    Wenige Kilometer später waren erneut Motorräder im Weg als Rodriguez und Adam Yates wieder Anschluss an Pogacar und Vingegaard fanden. Da gingen auch einige Sekunden verloren.


    Da wird über 3000 Kilometer Tour de France jeder einzelne Meter Strecke akribisch unter die Lupe genommen, die Etappen so geplant und quasi choreographiert, dass im Kampf um den Titel die Spannung auf die Spitze getrieben werden kann, und wenn diese Spitze dann tatsächlich erreicht wird, sind Motorräder auf der Jagd nach den besten Bildern unterwegs und behindern den sportlichen Ablauf. Unfassbar!


    Motorradcrews nach Ausbremsmanövern bestraft



    Bereits kurz nach dem Start dieser Etappe kam es zu einem Massensturz, der u.a. den bisherigen Gesamt-13. Louis Meintjes vom Rad ins Krankenhaus beförderte. Schlüsselbeinbruch.


    Wenige Kilometer nach dem Re-Start lagen dann Romain Bardet und James Shaw auf der Straße, die in der Folge beide ebenfalls aufgeben mussten

    Jonas Vingegaard (Dänemark) hat Tadej Pogacar (Slowenien) im Einzelzeitfahren 1:38 Minuten abgenommen. Für die Gesamtwertung war dies sicherlich eine keine Vorentscheidung. Morgen kommt aber noch die Königsetappe über den Col de la Loze nach Courchevel. Hier und am Samstag in den Vogesen muss Pogacar jetzt mit der Attacke kommen. Für Vingegaard war es der erste Sieg bei einem Tour-Zeitfahren.

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    Was für eine Dramatik um Tadej Pogacar (Slowenien)! 15 Kilometer vor dem Ziel am Col de la Loze komplett eingebrochen und fast sechs Minuten auf Jonas Vingegaard (Dänemark) verloren! Der Tagessieg ging als Solist an Felix Gall (Österreich).

    "Die großen Trainer haben schließlich alle gesoffen: Weisweiler, Happel, Zebec.
    Und ich gehöre ja auch zu den Großen." (Udo Lattek)

    Man munkelt, dass Felix Gall fortan France Gall heißt! :guten_tag:


    Megève, Meribel, Courchevel. Das sind neben Chamonix und Val d'Isere die Hochburgen des französischen Wintersports. Skiheld Alexis Pinturault stammt aus dieser Gegend, die Winterspiele von Albertville 1992 wurden dort ausgetragen, und auch die Ski-WM 2023.


    Für Radfahrer ist dies alles eigentlich nicht gemacht, aber das macht ja die Tour de France aus.


    Für Sprinter Phil Bauhaus war das alles zu viel. Bauhaus sagte schon vor Tagen: "Das Schwerste, was ich bisher erlebt habe". Bevor Bauhaus am Mittwoch vom Besenwagen aufgefegt wurde, gab er auf. Sechs Deutsche verbleiben auf dem Weg nach Paris.


    Aus der Region des Col de la Loze stammt auch der Beaufort-Käse. Seine Laibe wiegen schon mal 70 Kilo, und damit zehn Kilo mehr als Jonas Vingegaard. Dazu bitte keine trockenen Weißweine verzehren, das passt nicht.


    Zurück zum Sporcht!

    Jonas Vingegaard (Dänemark) mit seinem zweiten Tour-Gesamtsieg. Das Bergtrikot geht erstmals seit Claudio Chiapucci im Jahr 1992 wieder nach Italien mit Giulio Ciccone. Die Sprintwertung gewinnt Jasper Philipsen (Belgien). Philipsen zog insgesamt vier Massensprints bei der Tour 2023.

    "Die großen Trainer haben schließlich alle gesoffen: Weisweiler, Happel, Zebec.
    Und ich gehöre ja auch zu den Großen." (Udo Lattek)