22. Spieltag: 1. FC Bocholt - Rot Weiss Ahlen

Eines der wichtigsten Spiele der Saison steht an und ein Sieg muss her – ohne Wenn und Aber. Das Problem an der Sache ist, dass es für RW Ahlen ebenfalls ums Ganze geht. Dass es für die Ahlener in dieser Spielzeit so eng werden würde, hatte ich vor der Saison nicht erwartet. Nach einem sehr durchwachsenen Start und einem 2 : 2 im Heimspiel gegen den 1. FC Bocholt am 5. Spieltag folgten weitere sehr unbeständige Leistungen so dass man sich Ende November vom Trainer Andreas Zimmermann trennte. Als seinen Nachfolger präsentierte man Andreas Golombek, der nach seinen ersten beiden Spielen an der Seitenlinie allerdings noch ohne Punktgewinn dasteht. So überwinterte man dann auf einem Abstiegsplatz mit nur einem Punkt hinter den Schwatten.

Wie die Schwatten haben auch die Ahlener In der Winterpause einige Veränderungen am Kader vorgenommen. Einerseits hat es drei Abgänge gegeben. Der klassenhöchste Zugang ist Dominik Klann, der als Leihgabe vom SC Verl an die Werse wechselte. Klann brachte es allerdings in der 3. Liga lediglich zu 5 Einsätzen. Aus der RL Südwest wechselte Lloyd-Addo Kuffour, dort ebenfalls Dauerreservist beim TSV Steinbach. Seit Anfang Januar wurde ausgiebig getestet, gegen niederklassige Gegner aber auch gegen einen anderen Regionalligisten. Dabei legte man offenbar großen Wert auf eine Stabilisierung der Defensive und in Folge dessen stand in den Testspielen auch einige Male die Null. Es könnte also für die Schwatten auf ein Geduldspiel hinauslaufen und die zuletzt schwächelnde Offensivabteilung muss sich schon wirklich etwas einfallen lassen, möchte man gegen RW Ahlen Tore erzielen.

Mein Eindruck ist, dass sich die Mannschaft durchaus der Bedeutung dieses Spieles bewusst ist. Auch weiß sie um die Bedeutung des 12. Mannes für den Erfolg. Dass sie sich in Wuppertal trotz der Klatsche anschließend in die Kurve begeben haben und die Änderung des Titelbildes auf der Facebook-Seite der Schwatten zeigen, dass sie den Beistand des Publikums erbittet. Diese Bitte sollte man der Truppe nicht ausschlagen, denn nur gemeinsam kann das Ruder herumgerissen werden.

Alles oder nichts. Diesmal zählts. Blabla, ich kanns nicht mehr hören. Das hatten wir schon vor Düren, oder kaan, oder oder oder.... nur Enttäuschungen!

Ein hart umkämpftes 3:2 wie gegen Wattenscheid wäre ja schon was. Hauptsache irgendwie die punkte am hünting behalten!

1:0 Bocholt (40.)

2:0 Bocholt (44.)

Yeeeees!!!!

2:1 nur noch

3:1

der dreifache Platzek bisher.. aber Ahlen verkürzt wieder - 3:2!

4:2 in der 88.! Das sollte die Entscheidung sein

Endlich mal wieder n positives Erlebnis am Hünting. Aber die Brigade gehört in den Tribünenbereich !!!!

Glücklicher aber verdienter Sieg ! Die Tore vor der Halbzeit waren verdammt wichtig , auch der Elfmeter kam zur richtigen Zeit, den pfeift aber nicht jeder ! Jetzt nachlegen in Wattenscheid und den Abstand zum drittletzen Platz weiter ausbaun !

sehr fein Bocholt

In meinen Augen klar verdienter Sieg, am Ende aber schwer erzittert.

Ganz wichtig ist jetzt in Wattenscheid aber auch was mitzunehmen!!

Ganz hervorragend, Bocholt!

Die Bedeutung dieses sogenannten 6-Punkte-Spiels für beide Teams, wurde in den letzten Tagen immer wieder betont. Vielleicht wird man erst in einigen Wochen wirklich realisieren, wie wichtig dieser heutige Dreier für die Schwatten tatsächlich ist:

-Wichtig, weil nach sieben sieglosen Spielen endlich wieder ein Erfolg verbucht werden konnte. Dabei haben die Schwatten im heutigen Spiel genau soviel Tore erzielt, wie in den sieben zuvor.

-Wichtig, weil der 1. FC Köln heute ebenfalls gewonnen hat und den Schwatten nach wie vor mit nur zwei Toren weniger im Nacken sitzt.

-Wichtig, weil auch der BVB II sein heutiges Heimspiel verloren hat und der 15. Tabellenplatz weiterhin keine Sicherheit bietet.

-Wichtig, weil Marcel Platzek erstmals nach seiner Verletzung wieder getroffen hat. Das gibt Sicherheit und Selbstvertrauen.

-Wichtig, weil die Offensivabteilung der Schwatten heute endlich mal wieder äußerst effizient agiert hat. Diese Effizienz hatte zuletzt leider gefehlt.

-Wichtig, weil auch die Zuschauer registriert haben, dass die Mannschaft nach wie vor intakt ist, auch wenn es leider nur 812 waren.

-Wichtig, weil dieser Erfolg Balsam für die geschundene Seele der Truppe ist - insbesondere auch nach dem spektakulären Abgang von Sven Schuchardt.

-Wichtig, weil Marcus John offenbar nach wie vor die richtige Ansprache findet und von der Mannschaft gehört wird.

-Wichtig, weil die nächste, ebenfalls superwichtige Begegnung, mit der SG Wattenscheid mit gestärktem Selbstvertrauen angegangen werden kann.