Machen wir uns doch nichts vor, es wird bis zum 30.6. keinen geregelten Spielbetrieb mehr geben.
Coronavirus und seine Auswirkungen im württembergischen Fußball
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Machen wir uns doch nichts vor, es wird bis zum 30.6. keinen geregelten Spielbetrieb mehr geben.
und selbst danach ist noch lange nichts sicher. Das alles ist tatsächlich wie in einem schlechten Film.
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Offenbar gibt es bereits eine Anpassung der Verordnung, dass diese Sperren bereits zum 19. April aufgehoben werden können. Auf der Seite des Landes habe ich aber noch nichts entdeckt
Was nach wie vor gelte, sei die prinzipielle Gültigkeit der Verordnung bis zum 15. Juni, auch wenn der Zeitraum ab dem 19. April aktuell unberührt ist. „Die Regierungsverordnung wird vom jeden Tag tagenden Lenkungskreis permanent angepasst und nachjustiert“, sagt Jox. Wenn sich die Lage durch die Corona-Pandemie ändere, könnten auch die Einschränkungen des öffentlichen Lebens jederzeit verlängert oder verkürzt werden. Sollte die Pandemie auch nach dem 15. Juni noch eine große Gefahr in Baden-Württemberg darstellen, müsse die Regierung eine komplett neue Verordnung auf den Weg bringen.
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Machen wir uns doch nichts vor, es wird bis zum 30.6. keinen geregelten Spielbetrieb mehr geben.
Wenn es dann überhaupt noch Fußball geben wird egal ob Bundesliga oder Oberliga Zumindest dieses Jahr glaube ich nicht mehr daran
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Jens-Peter Schuller, Vorsitzender im Bezirk Kocher/Rems, im Interview
Wie sehen Sie als wfv-Funktionär die Sachlage?
Der 20. April wäre ja der Termin, der in den bisher erfolgten offiziellen Meldungen des wfv als frühestmögliche Chance gesehen wird, um den Ball wieder rollen zu lassen. Von der Kreisliga B bis zur Oberliga ist der Konjunktiv angesichts der sich täglich ändernden Situation aber Pflicht! Wie es weitergeht, ist absolut offen. Von einem verkürzten Turniersystem bis hin zur Saisonannullierung sehe ich für den Rest der laufenden Saison alles als erdenklich. Wir können aber zu diesem Zeitpunkt keine Prognose wagen. Unheimlich wichtig wird es dann sein, hier keinerlei Denkverbote zu haben.Inwiefern?
Unsere Fußballgemeinde mit ihren 1700 Vereinen und 530 000 Mitgliedern ist heute lahmgelegt und weitestgehend ratlos. Unter den wfv-Verantwortlichen des Spielbetriebs herrscht aber reger Austausch und jeder kann sich sicher sein, dass fieberhaft nach Lösungsmöglichkeiten gesucht wird. Fakt ist aber auch, dass keine der Lösungen am Ende für jeden zu 100 Prozent gerecht sein wird. Es wird Frustrierte und Enttäuschte geben – und das verstehe ich. Aber wir alle müssen bereit sein, zurückzustecken. Denn dieser Virus hat buchstäblich Todesopfer gefordert und viele andere Menschen leiden unter den wirtschaftlichen Folgen. Da kann auf einen Meistertitel oder Aufstieg im Nicht-Profi-Bereich doch wirklich verzichtet werden, oder? Ich bin der festen Meinung, dass wir alle einsehen müssen, dass der Amateurfußball aktuell nicht das Vordringlichste ist. -
Württemberg hat die Aussetzung vom 19. April auf unbestimmt verschoben. Dies gilt auch für die Oberliga Baden-Württemberg
Update: Spielbetrieb bis auf weiteres ausgesetzt -
Eine Pressemeldung des WFV
10. April 2020
Ordnungsänderungen schaffen Sicherheit und FlexibilitätDer Verstand des Württembergischen Fußballverbandes hat vor dem Hintergrund der Covid-19-Pandemie und der Aussetzung des Spielbetriebs vorläufige Ordnungsänderungen beschlossen. Die Änderungen nehmen Anpassungen der DFB-Spielordnung und DFB-Jugendordnung auf. Diese ermöglichen es zum einen den Regional und Landesverbänden, flexibel auf die aktuelle Situation zu reagieren. Zum anderen schaffen sie Erleichterungen für Vereine, die in Folge der Aussetzung des Spielbetriebs Einnahmeverluste zu verzeichnen haben. Im
Einzelnen geht es dabei insbesondere um die folgenden Regelungsbereiche:
1. Aussetzung der Insolvenzklausel
Für die Spielzeit 2019/20 wird die Insolvenzklausel ausgesetzt. Nachdem die aktuelle Entwicklung nicht vorhersehbar war und somit in den Finanzplanungen der Vereine auch keine Berücksichtigung finden konnte, erscheint es nicht mehr sachgerecht, an der bisherigen Regelung, wonach bei Stellung eines Insolvenzantrages in der Regel die klassen-höchsten Herrenmannschaft absteigen musste, festzuhalten. Ergänzend weisen wir darauf hin, dass auch das staatliche Insolvenzrecht angepasst wurde. Die Antragspflicht ist bis 30.09.2020 in den Fällen ausgesetzt, in denen die Insolvenzreife auf die Covid-19-Pandemie zurückzuführen ist. Sowohl staatliches Recht als auch Verbandsrecht ermöglichen somit – gerade in Kombination – ein hohes Maß an Flexibilität.2. Vertragsspieler
Nachdem bisher bei Verpflichtung eines Amateurs als Vertragsspielers keine Entschädigung an den abgebenden Verein bezahlt werden musste, sah die Spielordnung vor, dass bei einer Vertragsbeendigung im ersten Jahr und dem Wechsel in den Amateur-Status, diese Entschädigung nachträglich noch zu entrichten war. Dadurch sollte Umgehungsversuchen entgegengewirkt werden. Diese Regelung wird nun ebenfalls für die aktuelle Spielzeit 2019/20 ausgesetzt. Es ist damit möglich, Vertragsspieler-Verhältnisse einvernehmlich vorzeitig im ersten Vertragsjahr zu beenden und ein Spielrecht als Amateur zu beantragen, ohne dass der abgebende Verein nachträglich zu entschädigen ist. Dadurch soll es Vereinen ermöglicht werden, Personalkosten zu reduzieren und dennoch die Spielrechte zu erhalten. Ein entsprechendes Vertragsmuster fügen wir Ihnen in Anlage bei.3. Vereinswechselrecht
Die bisherige Regelung, wonach Spieler 6 Monate nach ihrem letzten Spiel bzw. nach Vertragsbeendigung auch ohne Zustimmung des abgebenden Vereins ein Spielrecht für einen neuen Verein zu erteilen war, wird modifiziert. Es soll verhindert werden, dass sich Spieler nach einer längeren Spielpause aufgrund der Aussetzung des Spielbetriebs sofort einem neuen Verein anschließen können, ohne dass der abgebende Verein bei versagter Zustimmung eine Entschädigung beanspruchen kann. Der besonderen Situation wird dadurch Rechnung getragen, dass die Frist seit der Aussetzung des Spielbetriebs am 12.03.2020 bis zu dessen Wiederaufnahme gehemmt ist.4. Weitere Änderungen
Der DFB hat darüber hinaus zahlreiche bisher allgemeinverbindliche Regelungen ausgesetzt und den Regional- und Landesverbänden damit Gestaltungsspielräume eröffnet. Konkret geht es insbesondere darum, dass das Spieljahr über den 30.06.2020 hinaus verlängert werden kann. Damit einhergehend gibt es Anpassungsmöglichkeiten bei den Wechselperioden, den Festspiel-Regelungen und in weiteren damit eng zusammenhängenden Bereichen. Wir haben dahingehende Änderungen aktuell aber nicht vorgenommen, weil wir derzeit noch in der rechtlichen Prüfung sind, welche Möglichkeiten bestehen, die Saison zu beenden. Sobald uns die Ergebnisse vorliegen, sind aber Anpassungen dazu noch denkbar. Soweit Sie Fragen zu den Ordnungsänderungen haben, dürfen Sie selbstverständlich jederzeit auf uns zukommen. -
Der WFV wird erst im Mai eine Entscheidung verkünden:
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Im Unterforum zur Oberliga wurde bereits der Link zum auf die BFV Meldung basierenden Fupa-Artikel genannt.
Hier der Link zur WFV-Meldung:
https://www.wuerttfv.de/news/b…sich-fuer-saisonende-aus/
Als Anhang das Schreiben an die Vereine.
Die Entscheidung trifft folglich ein Verbandstag bzw. die Gesellschafterversammlung der Oberliga.
Die Fortsetzung des WFV-Pokals soll möglich bleiben.
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Die Vereine scheinen mehrheitlich dem WFV-Vorschlag zum Abbruch der Saison folgen zu wollen
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Erdinger-Meistercup sowie AH-Punkterunde abgesagt
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Online-Infoabend des WFV mit großer Resonanz
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Hier ein Artikel aus einer Lokalzeitung über Reaktionen aus dem örtlichen Umfeld über die beabsichtigten Entscheidungen zum Saisonende:
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Hier ein Artikel aus einer Lokalzeitung über Reaktionen aus dem örtlichen Umfeld über die beabsichtigten Entscheidungen zum Saisonende:
Für Pattonville ist es auch schon in der letzten Saison blöd gelaufen. Hab die letzte Runde beim 3:3 in Perouse gesehen. Die hätten in anderen Bezirksligen (auch in meiner heimischen Bezirksliga Ostwürttemberg) vermutlich unter den ersten 5 mitgespielt, doch sie hatten auch die Chance, in der Relegation drin zu bleiben und haben die nicht genutzt. Die Bezirksliga Enz/Murr ist einfach richtig gut und mit der in meiner Heimat nicht zu vergleichen.
Doch als Zweiter der Kreisliga A gehts denen eben wie anderen Vereinen auch. Die Tabellenersten steigen auf und die Zweiten nicht. Das müssen wir einfach akzeptieren.
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33 Tabellenzweite wehren sich gegen den Nichtaufstieg
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33 Tabellenzweite wehren sich gegen den Nichtaufstieg
Wie schon an anderer Stelle geschrieben,dass ich das zwar nachvollziehen kann,es aber absolut unrealistisch ist. Man stelle sich mal vor. In der Verbandsliga sind 17 Teams. Davon steigt die TSG Backnang als "Quotientenregelmeister" auf aber keiner ab. Sind also mit den 4 Landesliga "Meister" 20 Teams,was 38 Spieltage bedeutet. Jetzt noch die 2.platzierten Landesligisten dazu? 24 Teams gleich 46 Spieltage?? Niemals zu schaffen. Da müsste jede einzelne Woche Samstag,Mittwoch,Samstag gespielt werden. Und das als Amateure,die nebenher normal arbeiten und selbst in der Verbandsliga zum Teil sehr weite Strecken zum Spiel zurücklegen müssen. Ich glaube wir wissen alle,dass es mit den 20 Teams schon sehr sehr schwer wird und da nicht viele Spieltage dem Wetter zum Opfer fallen dürfen.
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Es wäre doch eigentlich die historische Gelegenheit wieder mit zwei Verbandsligen zu spielen. Das dann natürlich dauerhaft. Dann hätten wir zum einen endlich mal wieder Gleichberechtigung zwischen Baden und Württemberg, zum anderen würden nicht mehr auf eine Liga 4 im Unterbau kommen. Vier Aufsteiger aus jeder Landesliga und drei aus jeder Bezirksliga ergibt ein zwei Verbandsligen und sechs Landesligen.