Onlinepetition Pro-Regionalliga-Reform-2012

  • ja, das traut sich keiner. zumindest könnte man das warme wasser heute in der dusche abstellen... :D


    im ernst: der zwanziger ist ein opportunist alter schule, der wartet wohin sich das fähnchen dreht und wird dann auf die unterlegene seite volle pulle eindreschen. ich hab auf die ganze dfb-scheisse keine lust mehr. eigentlich müsste man einen eigenen verband gründen. wie beim boxen.

    “Besser duut gelaacht, als wie freckt geärjert!” (Fischers Maathes)

  • Ein Nichtantreten ist nicht machbar. Die Vereine haben mit dem DFB eine Zulassungsvereinbarung für die Regionalliga geschlossen. Werden Bestimmungen nicht eingehalten drohen Vertragsstrafen.


    Die Einnahmen aus dem Spielbetrieb fallen aus, viele Sponsoren werden sich nicht einverstanden erklären.


    Boykott heißt in letzter Konsequenz Gefahr der Insolvenz. Daher wird es keinen von Vereinsverantwortlichen organisierten Boykott geben.

  • man wird die Anforderungen an die Stadien und an die Vereinsstrukturen ein wenig herunterschrauben, weil davon auch die Reservemannschaften profitieren, und das wars. Boykott und ähnliches ist nicht vorstellbar, man hat doch gesehen, wie schnell der Protest der Amateure gegen die Sonntagsspiele verpufft ist.

    Ist das noch Fußball?

    Einmal editiert, zuletzt von matz ()

  • fakt ist: das wird alles noch scheisser als vorher. dfb-penner pennt weiter.

    “Besser duut gelaacht, als wie freckt geärjert!” (Fischers Maathes)

  • gab es nicht schonmal den Vorschlag vom DFB die Zweiten auf U21 zu begrenzen?
    1. Eine echte Begrenzung auf 21 Jahre
    2. Wer unter der Woche oder am Wochenende im Kader der Ersten steht ist nicht spielberechtigt für die Zweite
    3. Lockerung der Auflagen


    Dann würde sich das mit den Zweiten von selbst Regulieren und wenn nicht hätten sie es sich ernsthaft verdient.

    Fußballfans sind keine Verbrecher

  • Hallo liebe Unterstützer!


    wie ihr bestimmt aus eurem örtlichen Massenmedium wisst, hat sich die DFL gegen eine Regionalliga Reform ausgesprochen.


    Das ist nach den positiven Nachrichten vom WFLV und DFB sicherlich
    ärgerlich, aber noch längst kein Weltuntergang. Entschieden wird auf dem
    DFB-Bundestag am 21./22. Oktober in Essen und nicht bei einer
    Managertagung von 36 Proficlubs in Frankfurt, auch wenn die DFL es mit
    ihrer Medienmacht versucht anders darzustellen.


    Die Argumente, die dabei in den Medien herumgeistern sind für uns
    nicht unbedingt schlüssig, bzw. nachvollziehbar. Allerdings wollen wir
    uns nicht dem Populismus hingeben und haben daher eine eher sachliche
    Pressemeldung veröffentlicht, die nochmals unterstreicht, dass "unser"
    2+1 Modell die beste Lösung ist, sowohl Nachwuchsförderung als auch die
    Forderungen der Amateurvereine unter einen Hut zu bringen.


    Unten findet ihr diese Meldung, mit der Bitte, sie im Internet
    zusätzlich zu unserer Pressearbeit zu verbreiten. Auch wenn die Medien
    bisher überraschend gut auf uns eingegangen sind, so haben wir in Sachen
    "medialer Einfluss" im Vergleich zu der DFL doch einen natürlichen
    Nachteil, den wir nur gemeinsam ausgleichen können.


    In der Hoffnung, die unten stehende Meldung bald in vielen Foren,
    Emails und Plattformen zu entdecken wünschen wir euch eine weiterhin
    gelungene Woche!


    Sportliche Grüße


    Faninitiative Pro Regionalliga Reform 2012






    Faninitiative Pro Regionalliga Reform unbeeindruckt von DFL-Ablehnung


    Wenig überrascht nahm die Faninitiative Pro Regionalliga Reform 2012
    zur Kenntnis, dass die Proficlubs der DFL einstimmig gegen eine
    Regionalliga Reform stimmen wollen, wofür wohl hauptsächlich finanzielle
    Aspekte verantwortlich sind.


    "Die Ablehnung aus dem Profibereich
    bestärkt uns nur weiterhin die vielfältigen Vorteile des 2+1 Modells in
    den Stadien zu bewerben, denn das eigentlich einfache Modell scheint
    noch nicht überall verstanden worden zu sein", so der Sprecher der
    Faninitiative, Alex Lehné.


    Das von den Amateurvereinen
    initiierte, vom Westdeutschen Fußball - und Leichtathletikverband
    beantragte und von den Fans aus dem ganzen Bundesgebiet unterstützte 2+1
    Modell sieht eine neue Einteilung in den Regionalligastaffeln vor. So
    sollen zwei Staffeln von ersten Mannschaften gegeneinander antreten und
    in einer weiteren Staffel die U23-Teams der Proficlubs aufeinander
    treffen.
    Das 2+1 Modell gewährleistet so den optimalen Mix aus
    nachhaltiger Nachwuchsförderung und Schutz der Amateurvereine. Auf der
    einen Seite können die Nachwuchsteams weiterhin in einem sportlich
    ansprechenden Wettbewerb um Auf- und Abstieg spielen und sich als
    Vorspiel vor den Bundesligapartien vor großem Publikum beweisen.
    Gleichzeitig dürfen die Amateurvereine sich untereinander in einer
    attraktiven Liga messen, in der alle Teams unter den gleichen
    sportlichen wie wirtschaftlichen Voraussetzungen starten.


    Es
    bleibt also weiter spannend, wie der DFB-Bundestag am 21./22. Oktober
    entscheiden wird. "Die Ablehnung der 36 DFL-Vereine bringt uns dabei
    nicht aus der Ruhe, schließlich steht hinter uns die größte Basis des
    deutschen Fußballs" meint Lehné dazu und kündigte an, dass die
    Unterschriften-, Banner- und Infoaktionen der Faninitiative bundesweit
    nochmal intensivert werden sollen.


    Informationen zur Faninitiative Pro Regionalliga Reform 2012:


    Die Initiative wird von 266 Fanclubs von 89 Vereinen bundesweit
    unterstützt. Ebenfalls bekennen sich mehr als zehntausend Einzelpersonen
    sowie viele Amateurvereine zur Unterstützung.


    Siehe auch:
    http://www.pro-regionalliga-reform-2012.de/

    In Ulm, um Ulm und um Ulm herum!
    20.05.2012 für immer und ewig!

  • 1. Liga
    2. Liga
    3. Liga
    4 Regionalligen mit je 20 Klubs (Nord, Nordost, West, Süd, jeweils 4 OL-Absteiger)
    9 Oberligen


    1. OL Hamburg/Schleswig-H. -> 2 Direktaufsteiger in die RL Nord
    2. OL Niedersachsen/Bremen -> 2 Direktaufsteiger in die RL Nord
    3. OL NOFV-Nord -> 2 Direktaufsteiger in die RL Nordost
    4. OL NOFV-Süd -> 2 Direktaufsteiger in die RL Nordost
    5. NRW-Liga -> 2 Direktaufsteiger in die RL West
    6. OL Südwest -> 2 Direktaufsteiger in die RL West
    7. Hessenliga -> 1 Direktaufsteiger in die RL Süd
    8. OL BaWü -> 1 Direktaufsteiger in die RL Süd
    9. Bayernliga -> 2 Direktaufsteiger in die RL Süd


    Die bisherigen Oberligen SH, HH, HB und NDS werden in die 6. Liga reingruppiert, wo sie vor der Abschaffung der OL Nord auch schon waren.


    Die Auflagen für die RL werden auf ein gesundes Maß heruntergeschraubt (keine Mindestkapazität, keine Sitzplatz- und Flutlichtpflicht usw.)

    3 Mal editiert, zuletzt von Johannes ()


  • 2 direkt Aufsteiger aus dem Südwesten und nur ein direkter Aufsteiger aus Bayern? Da würde ich mal gerne die Bayern zu hören... :D

    Von der Eintracht besessen - Sonst keine Interessen - Jannessen

  • Zitat

    IG Regionalliga will Konsens mit DFL und DFB


    Die Vertreter der Interessengemeinschaft Regionalliga haben sich bei einem Treffen am 16.09.2010 in Darmstadt darauf verständigt, verstärkt für eine 2:1 Reform der Regionalligen einzutreten.


    Bis zum DFB-Bundestag am 22. Oktober in Essen soll die IG Regionalliga den Konsens mit der Deutschen Fußball-Liga und den Deutschen Fußball-Bund suchen. Die IG Regionalliga will gegenüber den Vertretern der DFL und des DFB vor allem nochmals um Verständnis für die Belange der Regionalligavereine werben.


    Quelle: http://www.wormatia.de

    Wer kämpft, kann verlieren! Wer nicht kämpft, hat schon verloren!

  • Zitat

    Original von Trier-Winnie
    2 direkt Aufsteiger aus dem Südwesten und nur ein direkter Aufsteiger aus Bayern? Da würde ich mal gerne die Bayern zu hören... :D


    hast recht, bayern sollte 2 aufsteiger bekommen, aber dann dürften hessen und BaWü jeweils nur einen aufsteiger stellen. das ist auch scheiße.

  • Zitat

    Original von tivolifan2004


    hast recht, bayern sollte 2 aufsteiger bekommen, aber dann dürften hessen und BaWü jeweils nur einen aufsteiger stellen. das ist auch scheiße.


    alles nicht so einfach... :zwinkern:

    Von der Eintracht besessen - Sonst keine Interessen - Jannessen

  • Zitat

    Die Vertreter der Interessengemeinschaft Regionalliga haben sich bei einem Treffen am 16.09.2010 in Darmstadt darauf verständigt, verstärkt für eine 2:1 Reform der Regionalligen einzutreten. Bis zum DFB-Bundestag am 22. Oktober in Essen soll die IG Regionalliga den Konsens mit der Deutschen Fußball-Liga und den Deutschen Fußball-Bund suchen. Die IG Regionalliga will gegenüber den Vertretern der DFL und des DFB vor allem nochmals um Verständnis für die Belange der Regionalligavereine werben.


    Quelle: Homepage SSV Ulm 1846

  • Regionalliga-Reform


    Bayernligisten sagen geschlossen Ja!
    Es war ein mehr als deutliches Signal, das die Bayernligisten am Montagabend in Wendelstein bei Nürnberg nach ganz Deutschland aussandten:


    Die Regionalliga gehört reformiert und der vom Bayerischen Fußball-Verband für den anstehenden DFB-Bundestag eingereichte Reform-Antrag ist die logische Konsequenz, will man auch zukünftig Amateur-Spitzenfußball und Talentförderung miteinander vereinen. Das machten alle Vertreter der Amateurvereine in der Bayernliga mit der Unterzeichnung des "Wendelsteiner Anstoßes" deutlich.


    Schonungslos wurde die aktuelle Situation in der vierthöchsten deutschen Spielklasse analysiert. "Wir müssen aufhören zu träumen und mit Fernsehgeldern planen, die es in Zukunft nicht mehr geben wird. Weil die Liga wirtschaftlich für die anderen nicht machbar ist, werden bald nur noch Zweite Mannschaften in der Regionalliga spielen. Dann ist es auch vorbei mit der erwünschten Talentförderung", erklärte BFV-Präsident Dr. Rainer Koch, als er den "Wendelsteiner Anstoß" vorstellte - zehn Thesen zur Regionalliga, die den Weg für einen konstruktiven Dialog zur Lösung der Probleme ebnen sollen.


    "Die Liga ist mit enormen Kosten verbunden"


    Gebannt hörten die weit über 100 Vereinsvertreter von Lizenz- und Amateurvereinen auch Armin Buchmann zu. Der Vorsitzende des FC Memmingen erläuterte die Situation aus Sicht eines aktuellen Regionalligisten und bayerischen Vorzeigeklubs, der mit aller Macht versucht diese Liga zu meistern, ohne die Zukunft des Vereins zu gefährden. "Ein halbes Jahr lang war ein ganzes Team damit beschäftigt, sich durch die 400 Seiten Lizenzierungsunterlagen zu ackern - ehrenamtlich. Die Liga ist mit enormen Kosten verbunden, finanziell ist das eine absolute Gratwanderung. Wir freuen uns, in diesem Jahr in der Regionalliga dabei zu sein. Aber selbst, wenn wir uns sportlich qualifizieren, spätestens wenn die Fernsehgelder wegfallen, ist Schluss", fand er klare Worte.


    Zum Abschluss unterschrieben alle Abgesandten der Amateurvereine in der Bayernliga den "Wendelsteiner Anstoß" - ein Symbol an alle Verantwortlichen, sich mit der Situation kritisch auseinanderzusetzen und ein bisher einmaliges Bild der Geschlossenheit des Amateurfußballs. "Das ist herausragend", fiel das Fazit von Dr. Rainer Koch aus. "Seit Jahren versuchen wirimmer wieder klar zu machen, dass der Amateurfußball bei solchen Entscheidungen und Themen mit am Tisch sitzen muss, dass die Interessen aber nur wahrgenommen werden, wenn sie gebündelt vorgetragen werden. Die Unterzeichnung des „Wendelsteiner Anstoßes“ ist ein zukunftsweisendes Signal. Es ist schön, dass dies von den Bayernligisten ausgeht."


    Beim DFB-Bundestag am 22. Oktober 2010 in Essen ist der bayerische Antrag einer von drei Regionalliga-Reformanträgen. Weitere Infos zur Regionalliga-Reform und den bayerischen Antrag finden Sie unter http://www.bfv.de.



    Auf der Seite 2 finden Sie die zehn Punkte des „Wendelsteiner Anstoßes aufgelistet“




    Wendelsteiner Anstoß“ für eine grundlegende Reform der Regionalligen


    1. Seien wir ehrlich: Unterhalb der 3. Liga beginnt der Amateurfußball. Zwar immer noch attraktiver Spitzenfußball, aber eben Amateurspitzenfußball. Für das überregionale Fernsehen nicht mehr interessant und deshalb dort nicht mehr zu vermarkten. Von Ausnahmen abgesehen mit Spielern, die neben ihrem Sport auch noch anderer Arbeit nachgehen müssen. Und mit Vereinsetats, die sich nur noch mit wenigen Hunderttausenden und nicht mehr mit Millionen beziffern lassen.


    2. Amateurspitzenfußball muss bezahlbar und für die Vereinsführungen verantwortbar sein. Er muss so organisiert werden, dass nicht systembedingt jedes Jahr aufs Neue zahlreiche Vereine in die Insolvenz getrieben werden und deshalb (wie zuletzt in den Regionalligen der Fall) der sportliche Abstieg praktisch außer Kraft gesetzt ist.


    3. Hören wir auf zu träumen und akzeptieren wir: die vierte Spielklassenebene kann keine Fernsehgelder in nennenswertem Umfang erwirtschaften, das Ende der Zuweisungen von Fernsehgeldern durch den DFB an die Vereine nach Auslaufen des Fernsehvertrages in zwei Jahren ist schon heute absehbar und wird die Amateurspitzenvereine in noch größere wirtschaftliche Probleme stürzen.


    4. Sehen wir es realistisch: Für die allermeisten Amateurspitzenvereine ist in einer regionalen Oberliga „Schluss“. Mehr geht nicht, mehr ist wirtschaftlich nicht machbar, mehr können die nicht selten ehrenamtlich tätigen (weil sonst gar nicht bezahlbaren) Vereinsführungen nicht leisten. Ein mit der Meisterschaft verbundener sportlicher Aufstieg in eine Spielklasse mit professionellen Vereinsstrukturen ist deshalb für viele Vereine nicht mehr zu verantworten, wollen sie nicht über kurz oder lang in die Insolvenz getrieben werden.


    5. Wir sehen deshalb ein: Das seit Jahrzehnten bestehende Urprinzip des Deutschen Fußballs - „jeder Meister steigt auf“, „von der C-Klasse bis in die Bundesliga“ – muss an der Schwelle von Amateurspitzenfußball zu professionellem nationalen Leistungsfußball überdacht werden. Es muss sportlich attraktiv und für die Fans vermittelbar sein, Meister zu werden und trotzdem nicht mehr aufzusteigen.


    6. Wir wünschen uns deshalb eine Spitzenamateurliga, die sportlich und in unserer Region so attraktiv ist, dass wir in dieser Liga spielen, Meister werden und – falls wir die infrastrukturellen Voraussetzungen für nationalen professionellen Fußball in der 3. Liga nicht mitbringen – verbleiben wollen und können.


    7. Die Konsequenz aus alldem ist für uns klar ersichtlich: Die bisherige, dreigeteilte (nationale) Regionalliga muss abgeschafft und durch eine größere Anzahl regionaler Oberligen mit erheblich abgesenkten wirtschaftlichen Anforderungen, geringeren Fahrtstrecken für Mannschaften und Fans und mehr attraktiven regionalen Derbys ersetzt werden. Wenn wir jetzt nicht handeln, haben wir bald eine fast ausschließlich aus Zweiten Mannschaften der Profivereine bestehende vierte Spielklassenebene, weil alle anderen Vereine mit ihnen in den Regionalligen wirtschaftlich nicht mehr mithalten können.


    8. Nicht der Aufstieg für jeden Meister dieser Oberligen ist entscheidend, sondern das Erringen der Meisterschaft und der Erhalt der grundsätzlichen Möglichkeit zum Aufstieg in die 3. Liga sind wichtig. Deshalb plädieren wir für eine sportlich attraktive Aufstiegsrunde der besten Amateurteams, die dabei zugleich um den Titel eines Deutschen Amateurmeisters spielen. Ein lohnenswertes und attraktives Ziel, selbst wenn man die Voraussetzungen zum Aufstieg in den professionellen nationalen Fußball nicht mehr mitbringt. Wir sehen auch eine Chance, eine Deutsche Amateurmeisterschaft durch den DFB in dessen Fernsehvertrag einbeziehen zu lassen und damit für die Meister der Oberligen attraktive Prämien zu erwirtschaften. Und warum sollte der Deutsche Amateurmeister zusammen mit seinem jeweiligen Landesverband in Zukunft nicht auch noch den Teilnehmer am UEFA-Regions-Cup stellen?


    9. Wir sehen nicht nur unsere eigene Lage und unsere eigenen Wünsche, sondern fühlen uns ebenso wie der professionelle Fußball dem Ziel der Talentund Eliteförderung verpflichtet. Herausragende Nationalmannschaften des DFB sind für den Amateurfußball genauso wichtig wie für den Profifußball. Die Erfolge unserer Nationalteams sind das Ergebnis herausragender gemeinsamer Nachwuchsarbeit in Deutschland. Jeder an seiner Stelle. Die über 25000 Amateurfußballvereine in den ersten Ausbildungsjahren (mit ehrenamtlichem Engagement im Gegenwert von weit mehr als einer halben Milliarde Euro jährlich), die Lizenzvereine und einige Vereine der 3. Liga mit ihren Nachwuchsleistungszentren in den weiteren Ausbildungsjahren. Eliteförderung bedarf des Trainings unter Wettkampfbedingungen in jeder Hinsicht. Wir unterstützen daher den Wunsch der Nachwuchsleistungszentren, mit ihren Teams in den Spitzenligen unterhalb der Bundesligen im Wettbewerb mitspielen zu dürfen. Es ist in unser aller Interesse! Aber: Die Regionalligen von heute mit zum Teil bereits mehr als 10 Zweiten Mannschaften in einer Staffel erfüllen dieses Anliegen der optimalen Nachwuchsförderung gar nicht mehr. Es ist deshalb im Interesse der Talentförderung und damit im Interesse aller, die Zweiten Mannschaften aus den Nachwuchszentren der Profiklubs in der vierten Spielklassenebene mitspielen zu lassen und zugleich aber deren Anzahl je Staffel auf sechs (ein Drittel) zu begrenzen.


    10. Es ist sehr schwer, die Interessen von Amateurspitzenfußball und Eliteförderung der besten Nachwuchstalente unter einen Hut, d.h. in eine gemeinsame Liga zu bringen. Wir meinen, es könnte funktionieren und bekräftigen deshalb noch einmal den Reformantrag des BFV zum DFBBundestag:


    a. Ersetzen der bisher dreigeteilten Regionalliga durch eine achtgeteilte vierte Spielklassenebene, die auf Regional- bzw. Landesebene zu organisieren ist.


    b. Garantierte Anzahl von vier Zweiten Mannschaften in der 3. Liga


    c. Die übrigen Zweiten Mannschaften der Lizenzligen bilden keine Sonderliga, werden aber so auf die Oberligen verteilt, dass maximal sechs von ihnen in einer Oberliga spielen können.


    d. Der Aufstieg zur Dritten Liga wird zwischen Amateurvereinen und Zweiten Mannschaften getrennt geregelt. Drei Vereine aus der 3. Liga steigen ab, drei Vereine steigen auf, ermittelt in einer eigenen Aufstiegsrunde, die zugleich die Endrunde der Deutschen Amateurmeisterschaft ist. Die Zweiten Mannschaften regeln Auf- und Abstieg zwischen ihren Mannschaften gesondert nach einem eigenen, von der Liga selbst zu bestimmenden Modell.



    Quelle: Reviersport.de

    Without freedom of speech we would not know who the idiots are.

  • Das DFL und DFB sehr skurrile Anischten zu dem Thema Amateurfußball und im speziellen die Regionalliga haben ist allgemein bekannt. Das jetzt auch noch die Amateurfußballer selbst sinnlose Vorschläge machen ist allerdings neu.
    Die Ansichten des BFV gehen in die genau falsche Richtung. Die Regionalliga ist durchaus attraktiv und vermarktbar, wenn die hohe Anzahl an Reserven nicht wäre. Ein Fernsehgeld in hoher fünfstelliger Summe ist sicherlich herauszuholen.
    Wenn sich der BFV mit diesem System durchsetzen wird, haben wir in ein paar Jahren die Situation, dass es keinen Durchlass von dritter zu vierter Spielklasse geben wird, da das Leistungsgefälle und die finanziellen Unterschiede zu groß sind. Dass der Meister nicht aufsteigen muss ist absoluter Schwachsinn. Diese Maßnahme macht die sportliche Attraktivität komplett kaputt und führt dazu, dass sich kaum jemand für eine solche Liga interessiert. Vielmehr müssten auch die Zweitplatzierten der Regionalliga die Möglichkeit haben mittels einer Aufsteigsrunde in die 3.Liga aufsteigen zu können. Ich hoffe, dass dieser Vorschlag sich beim Bundestag nicht durchsetzt und die anderen Regionalverbände dagegen was unternehmen. Im Gegensatz zu dieser Reform ist sogar der Status quo die bessere Variante.

  • Mir verschlägt es da glatt die Sprache, wenn ich diese Erklärung lese und ich stimme meinem Vorredner in der Ablehnung der Vorschläge vollumfänglich zu.


    Zum sportlichen Unsinn des Vorschlages ist nahezu alles gesagt. Ich möchte zwei Aspekte hinzufügen:


    Aufstiegsrunde: Acht Vereine, zwei Vierergruppen mit vier Teams, mindestens drei, eventuell gar sechs Spiele plus Entscheidungsspiel der Gruppenzweiten bedeutet Verlängerung der Saison und Verlust von Planungszeitraum sowie verkürzte Vorbereitung. Zu welchem Zeitpunkt müssen sich die Aufstiegsunwilligen dann bitte erklären, vor Beginn der Aufstiegsrunde, mittendrin oder danach, muss ich wegen der Kombi mit dem DAM-Wettbewerb auch gegen Mannschaften antreten, die sich überhaupt nicht für den Aufstieg qualifizieren wollen? Eine Vierergruppe hat drei Aufstiegsunwillige, die andere keinen, entscheidet dann die Setzliste über meinen Aufstieg?


    Wirtschaftlicher Aspekt: Auch Amateurfussball kostet Geld, viel Geld. Wer sich einbildet am Ende einer Saison als Verein aus freien Stücken auf das Ziel Aufstieg verzichten zu können, wird sehr schnell die Rücklichter seiner Sponsoren sehen, denn Sponsoren sind Unternehmer und die wollen Erfolg.

  • Die Bayern wollen also quasi die Abschaffung der RL, völliger Blödsinn, aber es spielen ja auch fast alle bayrischen Großklubs ein paar Etagen drüber, damit würde der Verband den 60ern, Augsburg, Ingolstadt, Fürth etc natürlich den Rücken stärken, denn die wären dann im "Oberhaus" gefangen.


    Die nächsten Wochen werden eh viel politisches Geplänkel enthalten, da will jeder wieder was vom Kuchen und heraus kommt dann ein dämlicher Kompromiss, der bis zur nächsten Reform (eingleisige 4. Liga) dann noch einigen Vereinen das Genick bricht.


    never surrender


    Klopp zum gemeinsamen FCK-05er-Flug:"Dann hoffen wir mal das das Flugzeug wieder heil runterkommt,sonst wär es um Rlp arm bestellt,dann wäre ja Wormatia Worms die Nummer eins im Land, denn das glauben die ja jetzt schon..."

  • Zitat

    Original von Ramrod
    Die Bayern wollen also quasi die Abschaffung der RL, völliger Blödsinn, aber es spielen ja auch fast alle bayrischen Großklubs ein paar Etagen drüber, damit würde der Verband den 60ern, Augsburg, Ingolstadt, Fürth etc natürlich den Rücken stärken, denn die wären dann im "Oberhaus" gefangen.


    Ist meiner Meinung nach kein abwegiger Gedanke bei der Beurteilung der bayrischen Vorschläge: "Kann eh nix mehr groß von unten nachkommen, dann schotten wir auch noch unsere bayrischen Verbandsmitglieder, die bereits oben stehen, schön ab. Dazu dann noch die Rückkehr der guten alten Bayernliga ohne Schwaben, Badenser und Hessen." Kirchturmdenken halt.

  • Das einzige, was sich für micht interessant anhört ist der UEFA Regions Cup und die deutsche Amateurmannschaft. Dies könnte man im Modell 2+1 aber auch durch ein Finalspiel erreichen. Das Spiel wäre dann nicht aufstiegsrelevant und ein paar Dritte würden es bestimmt auch übertragen (der SWR wahrscheinlich nicht, es sei denn der VfB sollte irgendwann mal soweit absteigen).