das Problem der geringen Zuschauerzahl bei Saar 05 dürfte aber wohl darauf zurückzuführen sein,daß der Verein seit 1971 in der Regel im Amateurbereich angsiedelt war,wenn auch einige Jahre davon in der jeweils höchsten Amateurklasse.
das sind immerhin 45 Jahre,viele Zuschauer,die bei den Saarbrücker Derbys vor dieser Saison dabei waren oder noch die Spiele der alten Regionalliga Südwest gesehen haben,sind heute im Rentenalter.
die jüngeren Generationen gehen lieber zum 1.FC Saarbrücken oder wenn diese höhere Ansprüche in Sachen Fußball haben,gleich zu Bundesligaspielen.

Regionalligen 2015/16
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Ich habe eben noch überlegt, ob ich meinen Post ändern soll, aber dachte, dass es sich bei mir von selbst versteht, dass ich den SV Saar 05 Saarbrücken nicht noch extra erwähnt habe, weil die sowieso schon leider zu 99% wieder abgestiegen sind. Denn die sind natürlich ein Traditionsverein, aber die Regionalliga ist für die wohl eine Nummer zu gross....
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Ich habe den Eindruck, als wäre der Sprung von der Oberliga in die Regionalliga für die meisten Vereine zu groß. Zumindest fällt mir das dieses Jahr so extrem auf.
RL Nord: Schilksee weit abgeschlagen, hat erst 3 Punkte geholt. Hildesheim mitten im Abstiegskampf. Dafür mit Drochtersen/Assel ein Ausreißer nach oben.
RL Nordost: Rathenow abgeschlagen, auch erst 9 Punkte. Luckenwalde einen Platz davor, hat auch nur 4 Punkte mehr. Schönberg und RB II je nach Anzahl der Absteiger auch noch nicht aus dem Schneider. Mit Neugersdorf gibt es einen Ausreißer nach oben.
RL West: Wegberg-Beeck weit abgeschlagen, erst 6 Punkte geholt. Erndtebrück auch mit schlechten Chancen, die Klasse zu halten. Velbert und Ahlen ebenfalls mitten im Abstiegskampf.
RL Südwest: Alle 4 Aufsteiger mitten im Abstiegskampf, dazu mit Saar 05 auch ein Verein weit abgeschlagen mit nur 6 Punkten. Wäre Freiburg II nicht dazwischen wären alle 4 Aufsteiger auf den letzten 4 Rängen.
RL Bayern: Rain/Lech und Aschaffenburg auf den letzten beiden Plätzen, akut abstiegsgefährdet. Dazu Amberg auch mitten im Abstiegskampf.Letzte Saison sind nur 4 von 13 Aufsteiger direkt wieder abgestiegen, diese Saison könnten, wenn es ganz blöd läuft, nur 2 von 18 Aufsteigern die Klasse halten.
Bin mal gespannt, in welche Richtung sich das entwickelt, ob das diese Saison einmalig so ist, oder ob es die Aufsteiger in den nächsten Jahren in der RL genauso schwer haben werden.
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Gerade im Westen sieht man auch einfach, welche Infrastruktur die etablierten Regionalligisten haben und was da für Vereine aus den Oberligen aufsteigen. Nächstes Jahr wird es Sprockhövel und eventuell Bonn genauso gehen während ich bei Wuppertal einen Klassenerhalt erwarte.
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Im Südwesten genauso. Wenn man in die RL aufsteigt, braucht man auch ein RL-Budget, sonst ist außer Abstiegskampf nichts drin (siehe z.B. auch Pirmasens). Mit finanziellen Kraftakten kann es auch Vereinen ohne größeren Sponsorenpool gelingen, das finanzielle Risiko steigt aber damit auch deutlich an - es sei denn mit sehr freigiebigem Mäzen im Rücken. Steinbach wird schätzungsweise oben bleiben und könnte sich in Zukunft durchaus in der oberen Hälfte etablieren.
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Rot-Weiss Essen: Zuschauer-Krösus in Liga vier
84.379 Zuschauer besuchten die Spiele des ehemaligen Bundesligisten.
West-Regionalligist Rot-Weiss Essen lockt die meisten Zuschauer ins Stadion. Zu den elf Heimpartien der Essener, die die Hinserie auf Tabellenplatz vier beendeten, kamen 84.379 Besucher. Das sind durchschnittlich 7671 Zuschauer pro Begegnung. Den zweit- und dritthöchsten Zuschauerschnitt haben mit dem Essener Ligakonkurrenten Alemannia Aachen (7236) sowie dem Nordost-Regionalligisten FC Energie Cottbus (5070) ebenfalls zwei ehemalige Erstligisten.
Bemerkenswert bei Aachen: Zur Partie gegen die U 21 des 1. FC Köln (3:2) kamen 21.100 Besucher in das Tivolistadion. Das ist mit großem Abstand Saisonrekord. Grund für die riesige Kulisse: Das Spiel wurde unter dem Motto „Stop Tihange“ ausgetragen. Die Alemannia beteiligte sich damit an einem Protest der Region für eine Schließung des belgischen Atomkraftwerks Tihange, das rund 60 Kilometer von Aachen entfernt liegt. Das AKW gilt nach Einschätzung von Wissenschaftlern als unsicher, weil unter anderem „tausende feine Risse im Reaktorbehälter“ bekannt geworden waren.