Am Montagabend um 20:15 live im Auestadion und am Fernseher bei Sport1. Der KSV kann zu Waldhof aufschließen, Waldhof kann um 6 Punkte enteilen - dementsprechend wichtig ist diese Partie. Mannheim ist wohl die stärkere Mannschaft, deshalb fänd ich ein Unentschieden schon okay.
[9. Spieltag] Hessen Kassel - Waldhof Mannheim
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Frederic Brill und Sylvano Comvalius vor dem Spitzenspiel:
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Viel Erfolg heute Abend!
Mit Waldhof Mannheim gastiert am Montag der Tabellenführer beim KSV Hessen
https://www.hna.de/sport/ksv-h…pitzenreiter-5541585.htmlFußball live: KSV Hessen trifft auf Spitzenreiter Mannheim
https://www.hna.de/sport/ksv-h…hof-mannheim-5546120.html -
Boah, Laura Wontorra. Mit der Stimme wird man Marktschreierin und keine Fernsehmoderatorin.
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Haha! Einfach genial, dieses "Scheiss Sport1"-Plakat im Hintergrund...
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0:0 zur Pause. Das war bisher quasi eine Kopie des Elversberg-Spiels. Völlig offen, wir hatten etwas mehr vorne zu bieten, aber es müssen auch mal andere als Bektashi irgendwie ein Tor erzielen...
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Keine Tore nach 90 Minuten. Leider hat das Salz in der Suppe gefehlt.
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Kampf und Krampf vom Allerfeinsten!
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Mein Wunschergebnis.
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Wie so oft bei Regionalligaspielen die live bei sport1 übertragen werden gibt es viel Kampf und Krampf zu sehen. Das "Scheiss Sport1 Plakat" in der KSV-Kurve wusste zu überzeugen, ob die Waldhöfer auch eines hatten konnt ich nicht sehen. Das Waldgirmes dieses Resultat gut findet wunder mich nicht.
@linienzieher
Stimmte denn die Erklärung von Dahlmann wer ein Kasseler, wer ein Kasselaner und wer gar ein Kasseläner ist, wie Du? -
Ja, die Erklärung stimmte sogar. Hat er wohl hier nachgelesen:
http://regiowiki.hna.de/Kassel%C3%A4ner -
Können wir das hier auch einführen? Ich bin dann Mülheimäner. Die MülheiMähne muss ich aber noch bisschen wachsen lassen.
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SV WALDHOF GEGEN KASSEL:
Auch mit Mängeln unbesiegbar
Kassel. Die Manöverkritik erfolgte schon in den Katakomben des Kassler Auestadions. Gestenreich erklärte Waldhof-Trainer Kenan Kocak seinem Kapitän Hanno Balitsch nur Minuten nach dem Abpfiff, was alles suboptimal gelaufen war beim fußballerisch mürben 0:0 gegen Hessen Kassel. Und das war nach Auffassung des SVW-Coachs eine ganze Menge.
"Alles", antwortete Kocak ein wenig übertrieben auf die Frage, was denn zu verbessern sei bis Sonntag, wenn Kickers Offenbach zum nächsten Fußball-Festtag nach Mannheim anreist. Die Ansprüche des angehenden Fußballlehrers sind hoch, das zeigte seine umfangreiche Mängelliste nach dem abendlichen Fernsehauftritt in Nordhessen, bei dem sich die Waldhöfer unterm Strich keine einzige zwingende Torchance herausspielten: in der Offensive zu viel aus dem Stand und zu lethargisch gespielt, keine Tempowechsel, keine Rochaden, "brutale" Schwierigkeiten mit den Kasseler Diagonalverlagerungen und Chipbällen, "massive Probleme" im Luftkampf.
"Wenn ich die 90 Minuten Revue passieren lasse, können wir summa summarum mit dem Punkt zufrieden sein. Wir hätten die eine oder andere Gelegenheit besser zu Ende spielen können, aber das wäre des Guten zu viel gewesen. Die Mannschaft hat sich mit ihrer Leidenschaft das Remis verdient. In Kassel werden nicht viele Mannschaften einen Punkt holen", analysierte Kocak am Ende dann doch versöhnlich.
Nullnummer in Nordhessen
Denn wie schon Altkanzler Gerhard Schröder propagierte: Entscheidend ist, was hinten rauskommt. Wer auch schlechtere Spiele nicht verliert, hat das Zeug zum Aufstieg. Der SV Waldhof geht als ungeschlagener Tabellenführer der Regionalliga Südwest ins heiße Derby mit den Kickers, bei dem die 10 000-Zuschauer-Schallmauer am Sonntag mit Sicherheit fallen wird. Dieser Traumstart war nicht zu erwarten - zumal die Blau-Schwarzen ein mehr als amtliches Auftaktprogramm bewältigen mussten.
Balitschs Vorfreude auf den OFCDiese alle SVW-Anhänger zurzeit seligmachenden Fakten rückte auch Kapitän Balitsch nach dem dreckigen Remis in Nordhessen in den Vordergrund: "Wir sind Tabellenführer, haben sieben Siege aus neun Spielen auf dem Tableau. Das ist eine fantastische Meldung für uns. Mit dieser Vorfreude gehen wir ins Offenbach-Spiel, auch wenn wir in Kassel sicher nicht an unser spielerisches Optimum gekommen sind."
Dass der mit seiner Routine praktisch unersetzliche Stabilisator in der Mannheimer Zentrale eine der größten Partien der jüngeren SVW-Geschichte auf dem Rasen bestreiten darf, war nach dem vor allem in der zweiten Halbzeit ruppigen und zweikampfbetonten Duell beim KSV alles andere als eine Selbstverständlichkeit. "Es ist eigentlich ein Wunder, dass ich aus diesem Spiel ohne Gelbe Karte herausgekommen bin", sagte Balitsch, der bei einer weiteren Verwarnung gegen Offenbach gesperrt gewesen wäre: "Klar freut mich das. Irgendwann wird es mich erwischen, das ist sicher. Aber solange nehme ich jedes Spiel mit."
Die erste Gelbsperre der noch jungen Saison bereits hinter sich hat Daniel Di Gregorio, der in Kassel von Sebastian Lindner mehr als anständig vertreten wurde. Der frühere Frankfurter dürfte dennoch gegen den OFC mit ziemlicher Sicherheit in die Startelf zurückkehren. Gute Nachrichten präsentierte Kocak auch von Mittelstürmer Giuseppe Burgio, der nach überstandener Blinddarm-OP im nächsten Topspiel vor seiner Rückkehr in den Kader steht.
Es ist also alles angerichtet für einen Nachmittag, an dem der Waldhof bei einem Sieg endgültig in den Kreis der Top-Favoriten für die beiden Relegationsplätze aufsteigen würde. Ausschweifende Feierlaune statt knallharter Fehleranalyse - damit könnte auch Kenan Kocak am Sonntag sicher gut leben. (alex)
© Mannheimer Morgen, Dienstag, 22.09.2015