Alles anzeigenWie siehst du denn das Ganze? Als wir mit Wormatia dort waren, besuchten das Spiel 345 Zuschauer, darunter mindestens 50 Wormser. Rein von den Zuschauerzahlen sehe ich in Freiberg wenig Potenzial für 3.Lig. Das Stadion könnte aber zumindest für die Regionalliga uneingeschränkt tauglich gemacht werden (für mich als Laie jedenfalls, wie seht ihr das?).
Es gibt ja bereits eine Kooperation (?) mit Ludwigsburg. Wie siehst du hier die Chancen, dass der Klub dauerhaft nach Ludwigsburg umzieht, es vielleicht sogar zu einer Fusion kommt?
Auch ich bin da nur Außenstehender, denke aber auch dass das Stadion dauerhaft für die Regionalliga tauglich gemacht werden könnte, Denn ich habe den Eindruck, dass man seitens der Stadt Ludwigsburg nicht so recht will, dass der SGV im dortigen Stadion spielt. Von daher glaube ich nicht dass es einen Umzug dorthin geben wird. Und eine Fusion ist vermutlich deshalb kein Thema, weil es in Ludwigsburg keinen Fußballverein gibt, der für den SGV ein geeigneter Fusionspartner sein könnte. Eine Kooperation mit einem anderen Verein im Jugendbereich oder im Bereich der zweiten Mannschaft wäre dagegen sicherlich denkbar und auch sinnvoll, denn so eine Stadt wie Ludwigsburg sollte schon zumindest mit einem Verein in der Verbands- oder Oberliga vertreten sein, was aktuell nicht der Fall ist. Denn momentan ist Ludwigsburg lediglich in der Landesliga mit dem Stadtteilverein TV Pflugfelden vertreten, der aber als Aufsteiger eher gegen den Abstieg in die Bezirksliga spielt.
Auch weiss ich nicht, ob sich die Zuschauerzahlen in Freiberg selbst bei einem möglichen Aufstieg in die 3. Liga signifikant steigern lassen. Die Region ist eben mit dem VfB und mit den Stuttgarter Kickers verbunden und der SGV ist da eher eine Randerscheinung. Ganz so schlimm wie in Freiburg (wo sich wirklich nur sehr wenige für den FFC als echten Traditionsverein interessieren) ist es zwar nicht, aber der SGV ist in der öffentlichen Wahrnehmung eben immer noch eher ein Amateurclub (dem eine gewisse Tradition nicht abgesprochen wird) und von daher eher eine lokales Thema.