Sponsoring im deutschen Profifußball

  • Liebe User,


    im Rahmen eines Forschungsprojektes in Kooperation mit der Universität zu Köln führen wir am Lehrstuhl für ABWL und Marketing der Universität Stuttgart eine Studie zum Thema "Sponsoring im deutschen Profifußball" durch. Dafür möchten wir um Ihre Unterstützung bitten. Die Befragung ist auch sehr kurz gehalten, sie dauert nicht länger als 5 Minuten.


    Wir garantieren, dass alle Ihre Daten zu jeder Zeit anonym und streng vertraulich behandelt werden!
    Hier geht es zur Befragung: http://www.unipark.de/uc/Sponsoring/


    Herzlichen Dank im Voraus,
    Ihr Lehrstuhl für ABWL und Marketing
    Universität Stuttgart

  • Bereits nach dem Aufruf im offiziellen Forum des VfB Stuttgart teilgenommen. ;)

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  • Geht ja hauptsächlich um M'gladbach und Sponsoring und nicht um Sponsoring im Profifußball im allgemeinen. Hab trotzdem mal mitgemacht obwohl die Antworten dann wenig überraschen dürften. Mich würde mal interessieren, was man daraus für Erkenntnisse ziehen kann.

  • Klaus Filbry ist normalerweise ein vorsichtiger Mann, für leichtfertige Aussagen ist der Geschäftsführer von Werder Bremen nicht bekannt.


    Man horcht also auf, wenn so einer beim SpoBis, dem Gipfeltreffen der Sport- und Werbeindustrie in Düsseldorf, sagt: „Die 50-plus-1-Regel wird in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen.“


    Die Regel also, die bislang verhindert, dass Investoren die Stimmenmehrheit an deutschen Fußballklubs übernehmen dürfen. Für Fans ist sie so etwas wie der heilige Gral, auf Geldgeber aber wirkt sie abschreckend: Wer in einen Klub investiert, will in der Regel auch bestimmen. Und das, so erwartet es nicht nur Filbry, dürfte bald möglich sein: Hört man sich in der Liga um, erwarten die meisten Verantwortlichen, dass die 50+1-Regel bald Geschichte ist – weil sie nicht mit EU-Recht zu vereinbaren ist und daher durch ein Gericht zu Fall gebracht werden könnte. Oder weil die DFL sie aus Sorge davor selbst deutlich aufweicht. Und so herrscht in der Branche eine gewisse Aufgeregtheit, man hübscht sich auf für potenzielle Geldgeber.


    http://www.reviersport.de/3460…scht-fuer-investoren.html

    Seit wir zwei uns gefunden .... OHHHHHHHH RWE!!

  • Ein ganz anderer Aspekt für mich: da ist die Rede von "Investoren". Ein Investor ist jemand, der Geld reinsteckt und dann Gewinne sehen will. Das ist ein Unterschied zum Sponsor, der Geld reinsteckt aber seinen Gewinn indirekt durch die damit verbundene Werbung machen will bzw. Steuern sparen weil das als Marketing absetzbar ist. Und erst recht der Mäzen, der gibt Geld aus ohne Gewinnabsicht, sondern aus echter Liebe zu seinem Heimatverein/ort, aus Geltungssucht, weil er eine Schraube locker hat, etc.
    Hopp ist so ein Mäzen (auch wenn ich es nicht gut finde so extrem einen Dorfverein hochzupuschen). Andere Geldgeber z.B. in Heidenheim (örtliche Großunternehmen) dürften das Sponsoring in ihren Heimatort als Grund haben.
    Jetzt wird offen von Investoren geredet. Unreflektiertes BWL-Geschwätz, weil der Begriff in Wirtschaft und Finanzwelt üblich ist? Oder tatsächlich: Da steckt jemand Geld rein und will dann Gewinne sehen? Gibts ja schon, gewisse Vereine haben da "Erfahrung" mit einem gewissen Herrn K., und FInanzierung von Spielern über Fremdinvestoren, die dann am "Wiederverkauf" beteiligt sind, sind auch schon längst üblich. Sogar der vorsichtige solide Helmut Hack in Fürth, der bisher immer auf Selbstbestimmung des Vereins bedacht war und daher solche "Mitsprache-Investoren" rausgehalten hat, redet inzwischen auch schon von Investoren die man auf Dauer benötige um nicht unterzugehen, wobei er immer noch von "letzte Entscheidung muss beim Verein bleiben" redet (träumt?).
    Was kommt da auf uns zu?

  • Was kommt da auf uns zu?

    der Unterschied zwischen einem Investor und einem Sponsor ist ja auch der, dass der Investor an der Lizenznehmer-Kapitalgesellschaft beteiligt sein will. Insofern würde Hopp auch nur zu Anfang der Hoppenheim-Karriere als Mäzen gesehen haben, inzwischen ist der auch ein knallharter Investor, siehe durchgesetzte Spielerverkäufe. Früher oder später wird es in der DFL nur noch investorengeführte Kapitalgesellschaften geben - 50+1 wird dann gefallen sein - wo der ursprüngliche Verein halt Namen Farben und Fans als Konsumenten dazu gibt. Mein Tip ist erstmal dass es 2020 nur noch Kapitalgesellschaften in der DFL1 geben wird , da paar Jahre später dann flächendeckend Investoren die Mehrheiten übernommen haben werden. In der DFL2 wird das mit etwas Verzögerung auch eintreten. Die Arenamindestgröße wird in der DFL1 (Ausnahmen Konzerntöchter) >50000 betragen.

    #22/5 5 Regional-Verbände = 5 Regional-Ligen = 5 Regional-Meister = 5 Aufsteiger

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