Aufsteiger und Aufstiegsspiele in Westfalen 2020

  • Hab mir das mal bei euch genauer angeschaut.


    Interessant, dass man echt von den maximal 5 B-Liga-Aufsteigern "ohne Not" auf 6 erhöht. Wurde das denn irgendwie genau begründet?


    EDIT2: Ok, selbst nochmal recherchiert. Und ich denke, ich habe hier die Antwort gefunden. Bei 5 B-Liga-Aufsteigern hätte es ein Entscheidungsspiel der 3. geben müssen. Da dies nicht möglich ist, steigen beide auf. Euer Kreisvorsitzender hat in dieser Sache zumindest Ahnung. Scheint sich da auch ein wenig mehr reingehängt zu haben als andere. Sehr gut.


    EDIT: Was ich gerade aber nicht verstehe, dass es nur auf die aktuelle Tabelle angewendet wurde: Bürbach (KLB1) war ja nach der Hinrunde in den Top3. Auch VfL Bad Berleburg II (KLC2). Gibt es da keinen Widerstand?

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  • https://www.fupa.net/berichte/…hl-unbelohnt-2659370.html


    Stattdessen ist der Traum von der Westfalenliga für den SC Peckeloh vorerst wohl geplatzt. „Wenn ich sehe, dass im Kreis Bielefeld allein drei Mannschaften in die Bezirksliga hochgehen, ist das schon sehr schade. Die sozialere Lösung wäre es gewesen, wenn in allen Spielklassen der Tabellenzweite aufgestiegen wäre“, macht Markus Kleine-Tebbe aus seiner Enttäuschung über die Empfehlung des Verbands-Fußballausschusses zur Wertung der Saison keinen Hehl. Mittlerweile hat der Verein beim Verband eine Beschwerde über das aus seiner Sicht willkürliche Vorgehen eingereicht. „Leider haben wir bis heute keine Antwort bekommen“, sagt Abteilungsleiter Jan Fahrenwald.

    Kann ich absolut nachvollziehen diesen Ärger. Im Kreis Detmold gibt es auch innerhalb der Kreisligen unterschiedliche Regelungen. Während sich aus der A-Liga der Blomberger SV als aktuell zweitbester nach Quotienten-Regelung darüber beschwert, nicht aufzusteigen zu dürfen, lässt man aus den B-Ligen sogar vier Teams aufsteigen, neben dem aktuellen und dem Hinrunden-Ersten nach Quotienten-Regel auch die jeweiligen Zweiten. Bin echt mal gespannt, ob das alles ohne Klagen durchgeht. Blomberg hat schon gesagt, dass man sich dem fügen wird, weil auch Kreisvorsitzender Gottfried Dennebier gesagt hat, dass er da nichts machen kann. Dann verstehe ich aber echt nicht, wie man aus der B-Liga vier Aufsteiger durchbekommt, aus der A-Liga aber nicht einmal drei.

  • Dann verstehe ich aber echt nicht, wie man aus der B-Liga vier Aufsteiger durchbekommt, aus der A-Liga aber nicht einmal drei.

    Ich denke, der Grund ist ganz einfach: Beim Aufstieg aus der A-Liga hat neben dem Kreisverband auch der Landesverband ein Wörtchen mitzusprechen, d. h. die Kreisverbände müssen sich an die Regeln des FLVW halten, sonst könnte ja jeder Kreis beliebig viele Aufsteiger in die Bezirksliga melden. Der Aufstieg aus der Kreisliga B dagegen ist eine rein kreisinterne Angelegenheit und daher kann der Kreis hier eine ganz andere Entscheidung treffen.

  • Dann verstehe ich aber echt nicht, wie man aus der B-Liga vier Aufsteiger durchbekommt, aus der A-Liga aber nicht einmal drei.

    d. h. die Kreisverbände müssen sich an die Regeln des FLVW halten, sonst könnte ja jeder Kreis beliebig viele Aufsteiger in die Bezirksliga melden. Der Aufstieg aus der Kreisliga B dagegen ist eine rein kreisinterne Angelegenheit.

    So siehts aus.


    Die Situation in Detmold ist aufgrund der total unterschiedlichen Spielanzahl einfach total unglücklich. Aber da wird keine Klage etwas bringen.


    Und die vier Aufsteiger aus der B-Liga erklären sich ja so, dass sich in der aktuellen Tabelle sowie in der Hinrundentabelle insgesamt vier unterschiedliche Mannschaften unter den Top3 (Regelaufsteigerzahl) befinden. An sich gerecht! Ist ja genau das, was ich oben in Siegen bemängelt habe, weil es dort offensichtlich nicht passiert.


    Die Geschichte mit Peckeloh und den anderen Landesliga-Vizemeistern wird sicherlich noch interessant.

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  • Genau, es wurde halt erhöht, weil es kein Entscheidungsspiel geben kann und daher beide Teilnehmer aufsteigen sollen.


    Die Regel des FLVW, dass sowohl der aktuell Quotientenbeste als auch der Hinrundenmeister aufsteigen dürfen, wurde insofern angewendet, dass dies nur für die jeweiligen Erstplatzierten gilt und die waren auch alle in den aktuellen Top 3. Nur Platz 2 und 3 wurden demnach strenggenommen aus dem aktuellem Quotienten ermittelt.


    Widerstand erwarte ich da keinen Großen, da eigentlich alle mehr oder weniger Aufstiegswilligen auch aufsteigen dürfen, es gibt sogar schon einige Gerüchte bzw. Diskussionen, dass mehrere Teams eventuell auf den Aufstieg verzichten wollen. Dann dürften Teams bis Platz 5 nachrücken. Der Kreis geht ja schon wirklich großzügig mit den Vereinen um und lässt viele aufsteigen, sodass ich da keinen großen Protest erwarte.

  • Was ich gerade aber nicht verstehe, dass es nur auf die aktuelle Tabelle angewendet wurde: Bürbach (KLB1) war ja nach der Hinrunde in den Top3. Auch VfL Bad Berleburg II (KLC2). Gibt es da keinen Widerstand?

    Die Regel des FLVW, dass sowohl der aktuell Quotientenbeste als auch der Hinrundenmeister aufsteigen dürfen, wurde insofern angewendet, dass dies nur für die jeweiligen Erstplatzierten gilt und die waren auch alle in den aktuellen Top 3. Nur Platz 2 und 3 wurden demnach strenggenommen aus dem aktuellem Quotienten ermittelt.


    Widerstand erwarte ich da keinen Großen, da eigentlich alle mehr oder weniger Aufstiegswilligen auch aufsteigen dürfen, es gibt sogar schon einige Gerüchte bzw. Diskussionen, dass mehrere Teams eventuell auf den Aufstieg verzichten wollen. Dann dürften Teams bis Platz 5 nachrücken. Der Kreis geht ja schon wirklich großzügig mit den Vereinen um und lässt viele aufsteigen, sodass ich da keinen großen Protest erwarte.

    Ich hatte speziell zu eurem Kreisvorsitzenden gelesen, dass der die Info eingeholt hat, dass kreisintern die Regel des FLVW überhaupt keine Rolle spielt. Von Kreisen festgelegte Auf- und Abstiegsregeln behalten ihre Gültigkeit.


    Von daher hat man doch einfach die aktuelle Tabelle genomen und gem. Quotient Platz 1-3 ermittelt. Dabei aber die Hinrunde komplett außer Acht gelassen. Nun gut, wenn es keinen Protest von den o. g. gibt...

  • Mal schauen, ob die LL-Zweiten jetzt doch noch aufsteigen. Jetzt ist die Sollstärke der Westfalenligen unterschritten.


    Nachdem ich mir die Aufstiegsregelung mal mit juristischem Genuss zurecht gelegt habe, komme ich zu dem Ergebnis, dass am Aufstieg mindestens eines LL-Zweiten gar kein Weg vorbeiführt.


    Der Verband hat selbst den Präzedenzfall geschaffen, dass nicht nur Tabellenerste aufsteigen. Nämlich in der Oberliga, in der man dem Tabellenzweiten natürlich nicht das Recht zur Teilnahme an der RL verwehren wollte. Was in der Oberliga Recht ist, muss in der Landesliga billig sein. Einem Tabellenzweiten darf man sein Aufstiegsrecht daher nicht allein mit Verweis darauf verwehren, dass er eben nur Tabellenzweiter sei.


    Degegen könnte man noch argumentieren, dass ja per Saldo überhalb der Landesliga gar keine Plätze frei wären. Weil zwar in der Westfalenliga jetzt wegen der Sondersituation eine Mannschaft fehle, aber in der Oberliga doch wegen genau dieser Sondersituation gleich zwei Mannschaften zuviel wären. Womit es in der Saison 2020/21 eh schon zu einem vermehrten Abstieg aus der Westfalenliga käme, den man nicht noch verschlimmern müsste. Aber auch das Argument verfängt nicht. Denn dieser Fall einer überbesetzten Oberliga kann auch unter regulären Bedingungen eintreten. Die Aufstiegsordnung sieht aber auch im regulären Fall hier keine Saldierung voraus, sondern füllt in jedem Fall die Westfalenliga auf 32 Mannschaften auf, egal ob in der Oberliga 18 oder 20 oder 22 Mannschafen antreten.

  • Kreisliga => Bezirksliga (bisher 190 noch im Spielbetrieb plus 2 Rückzüge aus der LL minus 18 Aufsteiger minus 1 freiwilliger Absteiger (Gütersloher TV) plus 58 aufgerundete KLA-Aufsteiger = 231 Teams, 2020/21 mit 14 Staffeln mit bspw. 7x17 +7x16 oder auch 3x18+1x17+10x16)

    Vor 17er oder 18er Staffeln kann man den Verband eigentlich nur eindringlich warnen. Niemand weiß bislang, ob die Saison wie gewohnt im September losgehen kann. Niemand weiß, ob die Sache nächsten Winter ausgestanden ist, oder ob es zumindest immer mal in der ein oder anderen Stadt doch noch wieder lokale Ausbrüche geben könnte, nebst einer mehrwöchigen Sperrung der Sportplätze. Von daher wäre es gar abenteuerlich, Staffeln mit 34 Spieltagen anzusetzen. Wenn überhaupt, sollte man 2020/21 eher den umgekehrten Weg gehen. 14er Staffeln mit nur 26 Spieltagen, um soviel Puffer wie möglich zu haben, bevor so ein Abbruchdesaster nochmal passiert.

  • Aller guten Dinge sind Drei.

    Jein.


    Das Motto war, dass alle halben Aufstiegsplätze nach der Spielordnung des Landesverbandes aufgerundet werden. Für den Kreis Dortmund also 3 statt 2,5 Aufsteiger.


    Dass der Kreis Dortmund intern aber sogar 4 mögliche Aufstiegsplätze verteilt, und diese erst per kreisinternen Entscheidungsspielen dann wieder auf 3 Plätze an der Sonne einschrumpfen muss, das ist deren ganz persönliches Bier. Das müssen sie intern lösen. Aber deswegen steht noch lange nicht beiden Staffelzweiten ein Platz in der Bezirksliga zu.


    Man denke das doch sonst mal zu Ende. Angenommen ein Kreis mit nur einem Aufsteiger laut Spielordnung würde in zwei Staffeln spielen. Das wäre ja völlig absurd, dann beide Staffelsieger in die Bezirksliga aufsteigen zu lassen, bloß weil der Kreis intern zusätzliche mögliche Aufstiegsplätze verteilt hat.

  • Kreisliga => Bezirksliga (bisher 190 noch im Spielbetrieb plus 2 Rückzüge aus der LL minus 18 Aufsteiger minus 1 freiwilliger Absteiger (Gütersloher TV) plus 58 aufgerundete KLA-Aufsteiger = 231 Teams, 2020/21 mit 14 Staffeln mit bspw. 7x17 +7x16 oder auch 3x18+1x17+10x16)

    Vor 17er oder 18er Staffeln kann man den Verband eigentlich nur eindringlich warnen. Niemand weiß bislang, ob die Saison wie gewohnt im September losgehen kann. Niemand weiß, ob die Sache nächsten Winter ausgestanden ist, oder ob es zumindest immer mal in der ein oder anderen Stadt doch noch wieder lokale Ausbrüche geben könnte, nebst einer mehrwöchigen Sperrung der Sportplätze. Von daher wäre es gar abenteuerlich, Staffeln mit 34 Spieltagen anzusetzen. Wenn überhaupt, sollte man 2020/21 eher den umgekehrten Weg gehen. 14er Staffeln mit nur 26 Spieltagen, um soviel Puffer wie möglich zu haben, bevor so ein Abbruchdesaster nochmal passiert.

    Sehe ich genauso wie du. Wobei der Vorschlag mit 14 Bezirksliga-Staffeln kam, bevor der Massenaufstieg mit 58 A-Ligisten feststand, wenn ich mich richtig erinnere. Würde also nicht ausschließen, dass es doch mehr Staffeln gibt und es aus deinen genannten Punkten auch befürworten.

  • Der Vorteil der zwei Staffeln ist so oder so nicht von der Hand zu weisen. Die Kreise Bielefeld und Siegen haben hier dank der nur einen Staffel die Corona-Arschkarte.


    In der Kernaussage stimme ich dir aber zu. Schon richtig. Die "Lünener" Mannschaften sind chancenlos bei einem Klageversuch.

  • Eine Benachteiligung sehe ich da nicht.


    Die Kreise Bielefeld und Siegen sind doch genauso behandelt worden wie jeder andere Kreis mit 1,5 Aufsteigern auch. Es dürfen jetzt alle Mannschaften aufsteigen, die entweder zur Halbserie oder bei Abbruch wenigstens punktgleich mit den beiden besten Mannschaften im Kreis waren. Nur dass diese beiden besten Mannschaften im Kreis anders als zum Beispiel in Paderborn oder Unna/Hamm eben nicht die Ersten der beiden Parallelstaffeln sind, sondern der Erste und der Zweite der eingleisigen Staffel.


    Entsprechend dürfen aus dem Kreis Bielefeld entgegen zuerst anders neben dem "Meister" SV Versmold ja auch der VfL Oldentrup und der SV Heepen aufsteigen, weil sie punktgleiche Tabellenzweite bei Abbruch waren.


    Siegen hatte einfach das "Pech", dass der Erste und Zweite ihrer Kreisliga A zu beiden Wertungszeitpunkten identisch waren und es auch keinen punktgleichen Dritten gab wie in Bielefeld. Andersherum hatte Paderborn das "Glück", dass in beiden Staffeln die Tabellenersten bei Abbruch nicht identisch waren mit den beiden Ersten nach der Hinrunde.


    Das aber ist keine Ungerechtigkeit, weil keine Ungleichbehandlung. Alle Kreise haben soviele Aufstiegsplätze bekommen, wie sie verschiedene Mannschaften hatten, die entweder nach der Hinrunde oder bei Abbruch punktgleich mit den zwei besten Mannschaften des Kreises waren.

  • Und diese Überlegungen zu Ende gedacht, sind die Chancen der Staffel 2 (Lünen) tatsächlich so aussichtslos. Denn Dortmund hat nunmal nur drei Aufstiegsplätze, nicht vier. Zwei davon sind glasklar, die beiden Staffelersten. Und dann gibt es noch einen Platz für einen der beiden Staffelzweiten. Aber da kann man es drehen und wenden, wie man möchte. Der Staffelzweite der Lüner Staffel kann seinen Anspruch nicht begründen. Denn in einem ersten Schritt muss man ja eine objektive Lösung finden, das Entscheidungsspiel zu ersetzen. Dies kann imho nur über einen staffelübergreifenden Vergleich des Punktekontos erfolgen. Und da liegt sowohl nach der Hinrunde als auch bei Abbruch immer der Zweite der Staffel 1 vorne. Der aber sowieso schon als Aufsteiger zählt, weil diese Mannschaften - zufälligerweise - immer auch gleichzeitig Staffelerster im anderen Wertungszeitpunkt waren.

  • Das aber ist keine Ungerechtigkeit, weil keine Ungleichbehandlung. Alle Kreise haben soviele Aufstiegsplätze bekommen, wie sie verschiedene Mannschaften hatten, die entweder nach der Hinrunde oder bei Abbruch punktgleich mit den zwei besten Mannschaften des Kreises waren.

    Die Wahrscheinlichkeit bei zwei Staffeln mehr Corona-Aufsteiger (als eigentlich zustehend) zu erhalten, ist aber einfach höher.


    Hagen beispielsweise hatte letzte Saison nur einen Aufsteiger, hat aber in zwei Staffeln gespielt. Sie hätten also (bei derzeitiger Corona-Regelung) vom Verband mind. einen Aufsteiger geschenkt bekommen.

    Einmal editiert, zuletzt von HSV4EVER ()

  • Mal schauen, ob die LL-Zweiten jetzt doch noch aufsteigen. Jetzt ist die Sollstärke der Westfalenligen unterschritten.


    Der Verband hat selbst den Präzedenzfall geschaffen, dass nicht nur Tabellenerste aufsteigen. Nämlich in der Oberliga, in der man dem Tabellenzweiten natürlich nicht das Recht zur Teilnahme an der RL verwehren wollte. Was in der Oberliga Recht ist, muss in der Landesliga billig sein. Einem Tabellenzweiten darf man sein Aufstiegsrecht daher nicht allein mit Verweis darauf verwehren, dass er eben nur Tabellenzweiter sei.

    Um das hier nochmal aufzugreifen. Ein Präzedenzfall ist das nicht. Dass aus der Oberliga zwei Mannschaften aufsteigen, ist "WDFV-Recht". Alles darunter "FLVW-Recht".


    In der Kernaussage stimme ich dir aber auch wieder zu ;) Es muss noch mind. ein LL-Vizemeister aufsteigen, da man um die Erfüllung der Sollstärke 32 in der Westfalenliga nicht drumrumkommt.

  • Nein. Weil dann wäre der Fall Hagen genauso wie der Fall Dortmund zu beurteilen gewesen. Weil auch Hagen dann kreisintern mehr Aufstiegsplätze geschaffen hätte, als vom Landesverband zugeteilt. Auch da wäre es das Problem des Kreisverbands gewesen.


    Der Landesverband hat nirgends eine "Meister müssen aufsteigen" Lösung versprochen. Es wurden lediglich die halben Aufstiegsplätze gemäß der Spielordnung des Landesverbands aufgerundet, weil eben dieser Landesverband sich nicht in der Lage sieht, seine Bezirksliga-Aufstiegsrunde durchzuführen.


    Allein schon deshalb, weil auf dieser Ebene die Anwendung der Quotientenregel auf überkreislicher Ebene ungerecht wäre. Der Tabellenzweite aus Bielefeld wäre hierbei naturgemäß benachteiligt gewesen, seinen Quotienten mit dem eines Tabellenersten aus Unna/Hamm zu vergleichen.


    Während auf Kreisebene so ein Vergleich nicht ungerecht ist, da immer Erster mit Erster bzw Zweiter mit Zweiter verglichen wird.


    Und so hätte für den fiktiven Fall, dass Hagen wie im Vorjahr nur 1,0 Aufsteiger gehabt hätte, nur der punktbessere Staffelerste (beider Wertungszeitpunkte) aufsteigen dürfen.


    Weil genau so und nur genau so das Prinzip gewahrt gewesen wäre, dass die kreisinterne Entscheidung über 1 oder 2 Staffeln sich weder positiv noch negativ auswirken kann, sondern völlig egal ist.

  • Im Prinzip kann man die Aufstiegsregeln wie sie nun als Sonderfall geschaffen wurden, wie folgt in ein Korsett zwängen, das dann imho zum einen alle Verbandsentscheidungen 1:1 abbildet und zum anderen alle kreisinternen "Alleingänge" neutralisiert:


    1) Aufrundung aller 0,5er Aufstiegszahlen.

    2) Festlegung zweier Wertungszeitpunkte.

    a) Hinrundenabschluss

    b) Abbruchzeitpunkt

    3) Wertung in allen Kreisen nicht nach Punkten und Torverhältnis, sondern nach Punkt- und Torverhältnisquotient.

    4) Ermittlung der quotientenbesten Mannschaften nach Punkt- und Torverhältnis zum jeweiligen Wertungszeitpunkt in zweigleisigen Kreisen in der Reihenfolge

    a) besserer Staffelsieger

    b) schlechterer Staffelsieger

    c) besserer Staffelzweiter

    5) Vergabe von Aufstiegsplätzen an alle Mannschaften, die zu mindestens einem der beiden Wertungszeitpunkte in der Reihenfolge gemäß 3+4 einen Aufstiegsplatz belegen.

    6) Vergabe von Wildcards an alle übrigen Mannschaften, die zu mindestens einem Zeitpunkt nach Quotient punktgleich mit einem Aufsteiger ihrer Staffel sind.

    Einmal editiert, zuletzt von lohmann26 () aus folgendem Grund: Kleines Detail übersehen. Nachgebessert.

  • Kennt jemand Westkick? Ich bis vor kurzem nicht. Die Website wirkt auch etwas altbacken, die Informationen dort auch eigentlich nie neu.


    Aber im gerade verschickten E-Paper hauen sie einen raus.


    Entweder totaler Quatsch oder sie wissen mehr als alle anderen...wüsste auch nicht, warum gerade Bövinghausen als einziger Vizemeister aufsteigen sollte. Dann dürfte es eher so sein, dass jetzt festgelegt wurde, dass alle LL-Vizemeister aufsteigen.


    westkick.JPG