[Reformen] Sammelthread Ligareformen (inkl. DFB-Taskforce)

  • Dass der NOFV sich benachteiligt fühlt, ist doch kein K.O.-Kriterium. Sonst wäre der aktuelle Modus ja nicht zu Stande gekommen. :lachen:

    Mir kommt es auch eher andersherum vor: Du glaubst, dass der NOFV bei diesem Modus zu gut wegkommt :lachen:

    Du unser Remsi :) , immer nur Mannschaftszahlen ausschließlich betrachtet stellt er nüchtern fest das SW und Nord Verlierer in diesem Modus sind und der Rest besser weg kommt als es die Mannschaften hergeben.

  • Der Modus ist für Funktionäre sowieso zu hoch. Von daher mache ich mir da keine Sorgen. Realistischer ist der Nordostvorschlag, der hoffentlich niemals kommen wird, da er noch unfairer ist.

  • Du unser Remsi :) , immer nur Mannschaftszahlen ausschließlich betrachtet stellt er nüchtern fest das SW und Nord Verlierer in diesem Modus sind und der Rest besser weg kommt als es die Mannschaften hergeben.

    wie kommt es eigentlich zu dieser verfehlten Eindimensionalität, nur auf die Mannschaftszahlen zu schauen ?

    #22/5 5 Regional-Verbände = 5 Regional-Ligen = 5 Regional-Meister = 5 Aufsteiger

  • Meinetwegen kann man auch die Einwohnerzahl berücksichtigen. Aber erstens sind die für den DFB nicht relevant und zweitens stehen sie sowieso etwa im gleichen Verhältnis.

  • Du unser Remsi :) , immer nur Mannschaftszahlen ausschließlich betrachtet stellt er nüchtern fest das SW und Nord Verlierer in diesem Modus sind und der Rest besser weg kommt als es die Mannschaften hergeben.

    wie kommt es eigentlich zu dieser verfehlten Eindimensionalität, nur auf die Mannschaftszahlen zu schauen ?

    Ich bin auch ein Verfechter der Mannschaftszahlen und bin in dieser Sache grundlegend bei Rems Murr. Wenn man eine relevant hohe Zahl von Mannschaften mehr hinter sich lassen muss um in eine bestimmte Spielklassenebene zu gelangen als in einer anderen Region ist das fair und gerecht danach zu gehen. Die Anzahl der Mannschaften ist das Gütekriterium. Der Satz "Fläche spielt keinen Fußball" gefällt mir zwar nicht aber er stimmt.

    Freizeitmannschaften oder so würde ich zwar raus lassen und bundesweite einheitliche Zählstandards vom DFB kontrolliert wären dringend angebracht, aber das zu ändern wäre ein weiter Weg im DFB (Bürokratie, Interessen etc) und swird somit mittelfristig in der Praxis nicht umgesetzt.


    Ich finde man kann ja seine Grundsätze haben (bspw.: bin ich für ein reines Kriterium wie Mannschaftzahlen oder Fläche oder einen Mix?), dann muss aber für sich schauen: möchte ich Grundsatzdiskussionen führen, die sehr schwer und sehr langsam in (meist nie) zum umdenken führt (bei mir selbst oder bei anderen und schließlich in der Praxis). Diese Grundsatzdiskussion ist langfristig wichtig um die innere Haltung und Intention verschiedener Interessengruppen zu verstehen. Daher erachte ich Grundsatzdiskussionen als äußerst sinnvoll, da es Scheuklappen öffnet bei einem selbst oder bei anderen. Zudem entlarvt es Opportunisten.


    Um reale Prozesse zu gestalten muss man sich aber auch die Umwelt des Gestaltungsraumes ansehen. Das sind oftmals Dinge gesetzt, die man garnicht oder nur sehr schwer umsetzen kann (z.B. Zustimmung von der DFL für Änderungen, manifestierter Beschluss der Drittligisten eingleisig zu fahren) und daher oft ein K.O. Kriterium für Umsetzung sind. Diese sollte man in der Praxis umschiffen bzw. akzeptieren und in der Grundsatzdsikussion langfristig darüber diskutieren um Standpunkte zu verändern, wenn man in der Praxis was ändern möchte.

    Der Schlüssel dazu heißt Kompromiss. Und zwar einen mit dem jeder leben kann, was das schwierigste an der Sache ist. Ein Kompromiss ist dann gut tragfähig, wenn möglichst wenig Opportunismus mit einspielt, d.h. man betrachtet die Abweichung zu eigenen Idealbild, nicht zum eventuell bereits als schlechten Kompromiss gestaltete Ist-Bild. Schlechter Kompromiss deshalb, weil einige Parteien grundlegend unzufrieden sind und andere Parteien sich gegenseitig protegieren

    22/4+2 berücksichtigt alle grundlegenden Interessen (mit Blick auf das Idealbild, nicht aufs Ist-Bild) mit akzeptablen Abweichungen

  • Der Modus ist für Funktionäre sowieso zu hoch. Von daher mache ich mir da keine Sorgen. Realistischer ist der Nordostvorschlag, der hoffentlich niemals kommen wird, da er noch unfairer ist.

    Der Modus ist sehr einfach, funktioniert in Bayern doch auch in der Praxis.


    4 steigen ab die 2 davor gehen in die Final-4-Trostrunde (mit Halbfinals und Finale) mit den Vize der zwei größten Regionalligen, es gibt ein Ranking fürs Heimrecht.

    Die 5 Meister steigen auf, zusätzlich qualifiziert sich der Final-4 Sieger für die Dritte Liga.

    Mehr interessiert den Endkunden doch gar nicht.


    Wer es von den Funktionären genau wissen will kann sich die faire Verteilung doch von seinen Hausmathemathematikern im DFB bestätigen lassen

  • Du kommst halt in Deinem Modell - rein mathematisch, ohne das finanzielle Ungleichgewicht zu beachten - für West und Südwest auf eine Aufsteigerzahl von 1,25. Ich finde, das ist speziell für Südwest deutlich zu wenig.

  • Du kommst halt in Deinem Modell - rein mathematisch, ohne das finanzielle Ungleichgewicht zu beachten - für West und Südwest auf eine Aufsteigerzahl von 1,25. Ich finde, das ist speziell für Südwest deutlich zu wenig.

    Dur vergisst die Heimvorteil-Korrektur.


    De facto hat durch die Heimspiel-Festlegung bei 22/4+2 Südwest etwas mehr von den Aufstiegsplätze als bislang, West ist bei 1/5. Das ist stimmig.


    Bei 23/3+3 (also nur SW mit 3 Drittliga-Releganten in der Relegation) hat stellt SW sogar noch etwas besser, West wird mit den restlichen 3 gleich gestellt. Nicht mein Favorit, aber von den Zahlen auch im akzeptablen Bereich.

  • Es kam aber keine große Kritik bei den bayerischen Vereinen, das wollte ich damit betonen. Insgesamt finde ich nur 3 fixe Absteiger bei einem 22er Feld schon zu wenig. 4 passt doch gut. Ansonsten nimm 22/3+3, würde aber West und mir persönlich auch nicht so gut gefallen.


    Zudem hats Du doch selbst 24/6 in den Ring geworfen, mit 6 Direktabsteigern aus Liga 3

  • Hoffentlich stellt das Fernsehen bald die Übertragung ein damit es da wieder richtigen Wettbewerb gibt und man einen vernünftigen Ligen Baum installieren kann. Dieses Argument das nur eine eingleisige Liga interessant ist teile in keinster weise. Es sind ja nicht die Top Teams der Bundesliga die da spielen, sondern nur Mannschaften die es eben nicht schaffen mit den großen zu Spielen. Und da reicht es durchaus auch nur die halbe Republik zu bereisen. Das würde mehr Fans bedeuten, weil doppelt so viele Mannschaften und auch nahezu alle Regionen bedenken.