VfR Mannheim Saison 2023/2024

  • Puh, mehr als verdient bei je einem wirklich gefährlichen Torschuss pro Halbzeit? Bei den Hochkarätern zum 2:0, die wir fahrlässig vergeben haben? Spätestens Sökler MUSS den Sack zu machen, schießt aber euren Abwehrspieler auf der Linie ab, obwohl er sich die Ecke Aussuchen kann. Nach dem Ding, dachte ich mir schon, dass sich das noch rächen wird. Fast schon folgerichtig der Ausgleich in der 89., das musste ja so kommen. Bin eigentlich schon von der Punkteteilung ausgegangen. Dass uns dann postwendend doch noch der Siegtreffer gelingt, war natürlich glücklich für uns. Aber insgesamt geht der Auswärtssieg schon in Ordnung. Wir haben auch schon solche Spiele gehabt ( in Ravensburg z.B.), das ist schon bitter für euch. Deshalb freut es mich, dass der Lucky Punch diesmal uns gelungen ist.

  • Söklers Freistoß entscheidet das Spiel

    Turbulente Nachspielzeit beschert dem VfR Mannheim eine 1:2 (0:1) Niederlage

    (mk) Nach zuvor vier aufeinanderfolgenden Siegen musste der VfR Mannheim gegen den Aufstiegsaspiranten FC 08 Villingen erstmals wieder eine Niederlage in der Oberliga Baden-Württemberg hinnehmen. Die Südschwarzwälder setzten sich in der Nachspielzeit dank eines direkten Freistoßtreffers von Marcel Sökler mit 1:2 (0:1) durch.


    Im Vergleich zum 2:1-Erfolg gegen den TSV Essingen nahm Cheftrainer Hakan Atik in der Startformation eine personelle Änderung vor. Marcel Titsch Rivero durfte von Anfang an spielen, während Pasqual Pander zunächst auf der Auswechselbank Platz nahm. Bereits nach fünf Minuten ging der Tabellendritte durch einen Distanzschuss Dominik Emmingers in Front. Ausgangspunkt des Villinger Treffers war ein Ballverlust im Mannheimer Spielaufbau, den der Torschütze zur Führung der in schwarz gekleideten Gäste nutzte.


    In der folgenden Zeit war der VfR einerseits zwar spielbestimmend, konnte aber andererseits keine zwingenden Torchancen herausspielen. Wie bereits des Öfteren in dieser Saison ließen die Blau-Weiß-Roten das Leder phasenweise recht ansehnlich um den Gästestrafraum zirkulieren, ohne dabei in eine günstige Abschlussposition zu kommen oder den finalen Pass zu spielen. Des Weiteren entfaltete der VfR auch in den zahlreichen Standardsituationen keine Gefahr, so dass Villingens Schlussmann Dennis Klose einen weitestgehend ruhigen Nachmittag im verregneten Rhein-Neckar-Stadion verbrachte. Einzig ein knapp am rechten Torpfosten vorbeigehender Distanzschuss Hassan Amins sorgte im ersten Durchgang auf Mannheimer Seite für etwas Furore (29.). Während der VfR das Spiel gestaltete, zog sich der Gast weitestgehend in die eigene Hälfte zurück und setzte seinerseits kaum offensive Akzente. Der für seine Torgefahr berüchtigte FCV ließ die vorhandenen Angriffsqualitäten zumindest in den ersten 45 Minuten kaum aufblitzen.


    Im zweiten Durchgang änderte sich das Bild ein wenig. Villingen wirkte nun zielstrebiger, zeigte sich des Öfteren in der gegnerischen Hälfte und kam dadurch auch zu gefährlichen Abschlüssen. So bediente Marcel Sökler nach einer knappen Stunden seinen Teamkollegen Samet Yilmaz, dessen Abschluss aus spitzem Winkel von der blau-weiß-roten Defensive jedoch geblockt werden konnte (57.). Die größte Möglichkeit, die vorzeitige Entscheidung herbeizuführen, hatte Marcel Sökler höchstpersönlich. Der Top-Torjäger der Oberliga Baden-Württemberg bekam gegen mittlerweile weit aufrückende Mannheimer einen horizontalen Flachpass zu fassen und hätte das Leder nur noch ins leere Tor einschieben müssen, doch Innenverteidiger Nestor Djengoue kratzte den Ball auf beeindruckende Weise von der Linie (76.). Somit blieb der kämpferisch starke VfR in der Partie.


    Die Atik-Elf hatte zwar weiterhin Probleme im Spielaufbau und kreierte daher kaum nennenswerte Tormöglichkeiten, allerdings stimmte der Einsatz in den Zweikämpfen und die dazugehörige Mentalität. Die Quadratestädter lauerten auf den einen Lucky Punch, den sie schlussendlich in der Nachspielzeit eigentlich auch setzten (90.). Ein über die linke Seite vorgetragener Angriff landete über Muhamed Sanyang beim ebenfalls eingewechselten Albin Sahiti. Dieser zog im Sechzehner per Vollspann humorlos ab und ließ das Leder zum vielumjubelten Ausgleich im Netz zappeln. Die gesamte Mannheimer Bank sprang auf, stürmte das Spielfeld und freute sich, dass das Spiel doch noch einen versöhnlichen Ausgang nehmen sollte. Allerdings pfiff der Schiedsrichter Vincent Schöller noch nicht ab. Villingen bekam nochmals einen Freistoß zugesprochen, den Marcel Sökler ausführte. Scharf geschossen schlug das Leder rechts unten im Tor ein und entschied das Spiel zugunsten des Tabellendritten (90+2).


    VfR Mannheim: Lawall, Szarka, Djengoue, Becker (79. Jüllich), Lado, Denefleh, Polat (60. Sahiti), Titsch Rivero (75. Pander), Amin (69. Ulusoy), Maloku (88. Sanyang), Neuner


    FC 08 Villingen: Klose, Rinaldi, Busam, Ceylan (90.+4 Krieger), Zölle, Yilmaz, Pintidis, Alihoxa (85. Zimmermann), Emminger (71. Rodewald) , Boulachab, Sökler (90.+3 Bruno)


    Tore:

    0:1 Emminger (5.)

    1:1 Sahiti (90.)

    1:2 Sökler (90+2)


    Schiedsrichter: Schöller

    Zuschauer: 250

  • Bärenstarker VfR setzt Ausrufezeichen

    Sieg in Backnang


    (tb) Mit einem souveränen 2:0-Erfolg in Backnang hat der VfR den Anschluss an die höheren Tabellenregionen hergestellt.


    Auf dem Backnanger Kunstrasen entwickelte sich bei nasskaltem Wetter von Beginn an eine kämpferisch geprägte Begegnung. Der VfR gewann mit zunehmender Spieldauer an Dominanz, weil er hochkonzentriert agierte, den Spielaufbau der Hausherren durch permanentes Anlaufen früh unterband und den Gegner dadurch weitgehend vom eigenen Tor fernhielt. Dass die Rasenspieler bereits in der 11. Minute in Führung gehen konnten, spielte ihnen natürlich optimal in die eigenen Karten. Justin Neuner war es, der im Gewühl vor dem TSG-Tor am schnellsten schaltete und per Kopf die Gästeführung erzielte. In der 42. Minute kam Albin Sahiti in aussichtsreicher Position zum Schuss, traf aber den Ball nicht richtig und verzog.


    Nach dem Seitenwechsel vergab Justin Neuner zunächst eine Riesenchance für den VfR. Pasqual Pander war auf der rechten Seite per Steilpass in Szene gesetzt worden, ging bis fast zur Grundlinie durch und flankte präzise auf den Kopf des freistehenden Justin Neuner. Sein Kopfball traf aus kurzer Distanz nur die Latte. Zwei Minuten später machte er es besser. Sein 18-Meter-Schuss wurde noch abgefälscht und landete zum 0:2 im kurzen Toreck.


    Trotz des Rückstandes gab sich die TSG Backnang nicht auf und fightete verbissen um jeden Ball. In Minute 58 kam sie annähernd gefährlich vor das VfR-Gehäuse. Der Torschuss landete jedoch am Außennetz. Nach einer Rechtsflanke verpasste ein TSG-Stürmer in der Mitte die letzte Torgelegenheit der Gastgeber (72.). Der VfR, abgezockt in den Zweikämpfen, ließ einfach nichts mehr zu und hatte selbst noch Gelegenheiten, das Ergebnis zu erhöhen. In Minute 79 strich ein Weitschuss von Yakup Polat knapp am TSG-Tor vorbei. In der Schlussminute verpasste Neuner eine Hereingabe des eingewechselten Akin Ulusoy nur knapp.


    VfR-Torhüter Ugur Can Tayar, der heute anstelle des sonst zumeist eingesetzten Paul Lawall ran durfte, konnte sich freuen, denn er schaffte es, sein Tor sauber zu halten. Die wenigen Situationen, in denen er eingreifen musste, meisterte er souverän.


    Aufstellung TSG Backnang:

    Caruso – Geldner, Sadler, Hoffmann (57. Pöhler), Schwemmle, Leuze (69. Landeka), Tichy, Mollo, Hornek, Terpsiadis, Mahler


    Aufstellung VfR:

    Tayar – Becker, Djengoue, Lado Okoro, Denefleh – Szarka, Polat (89. Jüllich) – Titsch Rivero (76. Gurley), Maloku (36. Pander) – Sahiti (76. Ulusoy), Neuner (90. Sanyang)


    Tore:

    0:1 Neuner (11. Kopfball)

    0:2 Neuner (50.)


    Schiedsrichter:

    Stefan Fimpel (Bad Wurzach)

    Einmal editiert, zuletzt von Schwalbe ()

  • Panders Schuss ins Glück

    VfR bringt Göppingen die erste Auswärtsniederlage bei


    (tb) Im letzten Oberligaspiel dieses Wochenendes hatte der Tabellenzweite 1. Göppinger SV als Gast des VfR Mannheim die Chance, durch einen Sieg die Pole Position der Oberliga Baden-Württemberg vor der Winterpause zu erobern. Von Beginn an war erkennbar, dass die Gäste alles daransetzen wollten, dieses Ziel auch zu verwirklichen. Mit sichtlichem Selbstbewusstsein ausgestattet spielte der GSV konsequent nach vorne und die VfR-Abwehr hatte gut damit zu tun, die Ordnung zu behalten und die gegnerischen Angriffe zu entschärfen.


    Die ersten Halbchancen der Partie hatte der VfR wie z.B. in der 5. Minute als Marcel Titsch Rivero in aussichtsreicher Position am Tor vorbeischoss. In Minute 11 hatte bei Pasqual Panders Schuss nach Linksflanke von Albin Sahiti auch nicht viel zum Torerfolg gefehlt. Zehn Minuten später landete ein schöner Drehschuss von Justin Neuner abgefälscht im Toraus. Vier Minuten vor dem Pausenpfiff hatte der VfR Glück, dass nach einem scharf von rechts ins Zentrum gespielten Ball der freistehende McDonald einen Schritt zu spät kam und damit die Führung für den Göppinger SV verpasste.


    Nach dem Seitenwechsel warf sich der VfR noch intensiver in die Zweikämpfe und erarbeitete sich dadurch mehr Spielanteile. In Minute 67 kam Pasqual Pander aus spitzem Winkel zum Schuss, scheiterte aber an Torwart Schleicher, der den Ball zum Eckball lenkte. Im Gegenzug fuhr der GSV einen gefährlichen Konter, jedoch schoss ein Göppinger Spieler knapp am Lattenkreuz vorbei.


    Das Spiel wogte hin und her. In der 69. Spielminute gelang dem VfR der „Lucky Punch“. Christoph Becker hatte bei einem Göppinger Angriff den Ball abgefangen, suchte eine Anspielstation und fand diese im Mittelfeld bei Yakup Polat. Polat setzte mit einem präzisen Pass in den Lauf den durchstartenden Pasqual Pander in Szene. Der umspielte den herauslaufenden Torwart Schleicher und beförderte den Ball mit einer Energieleistung aus spitzem Winkel an zwei Abwehrspielern vorbei ins lange Toreck.


    Göppingen setzte nun alles auf eine Karte und berannte das VfR-Tor. Unter den Anfeuerungsrufen der Fans verteidigte der VfR seinen Vorsprung und gab dem Gegner keine Einschusschance mehr. In der 80. Minute landete ein von Volkan Rona initiierter Konter über Pasqual Pander bei dem eingewechselten Darian Gurley. Dessen strammer Schuss zwang Torwart Schleicher zu einer Glanzparade, sonst wäre hier schon die Entscheidung gefallen. Mit Geschick und Können brachte der VfR den knappen Vorsprung über die Zeit und durfte beim Schlusspfiff jubeln.


    Aufstellung VfR:

    Tayar – Becker, Denefleh, Djengoue, Amin (67. Rona) – Titsch Rivero, Polat (83. Jüllich), Szarka – Pander (83. Ulusoy), Neuner (89. Sanjang), Sahiti (71. Gurley)


    Aufstellung 1. Göppinger SV:

    Schleicher – Yalman (76. Freiwald), Hirth, Tunjic (83. Neziri), Steinbrenner, Schraml, McDonald (71. Profis), Ziesche (83. Piljek), Brück, Milisic, Schumann


    Tore:

    1:0 Pander (69.)


    Schiedsrichter:

    Haris Kresser, Waldwimmersbach

  • Freudiges Wiedersehen auch mit Karin Back, der guten Seele im Fancontainer des VfR Mannheim. Und natürlich durfte ihre vierbeinige Begleiterin auch nicht fehlen, die gestern dem VfR in diesem sehr engen Spiel Glück gebracht hat

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    Fußball ist kein Wunschkonzert. Kein Fußball ist es aber noch viel weniger.

  • Eher selten kommt es vor, dass sich Auswärtige in den Fancontainer des VfR Mannheim verirren. Doch für mich ist ein Besuch dort nach den Spielen unverzichtbar, zumal ich im Jahre 2007 kurz nach der Einweihung der allererste auswärtige Gast dort war. Grund genug, zumindest Göppingens Max Ziesche auch mal zu einem kurzen Besuch dort zu bewegen, wenn es auch aus zeitlichen Gründen nicht mehr zu einem gemeinsamen Getränk gereicht hat. Aber die anwesenden Fans haben sich sehr über dessen Kurzbesuch dort gefreut.



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    Selbst der beste Busfahrer stößt mal an seine Grenzen. Und so verhinderte eine ungeschickt geparkte A-Klasse in der Benz-Stadt die rechtzeige Abfahrt des Göppinger Mannschaftsbusses. Aber vermutlich wurde das Fahrzeug absichtlich so abgestellt, damit der Holle auch mal den VfR-Fancontainer besucht, wo sich allerdings der A-Klassenbesitzer nicht auffinden ließ . Und immerhin haben die VfR-Fans jetzt auch mal den Kult-Busfahrer der Göppinger kennen gelernt.


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    Fußball ist kein Wunschkonzert. Kein Fußball ist es aber noch viel weniger.

  • VIELEN DANK FÜR EUREN EINSATZ
    Der VfR Mannheim verabschiedet sich von Jannis Fetzner, Darian Gurley sowie Jose Lado und wünscht den drei Spielern für die Zukunft auf allen Ebenen viel Glück und Erfolg. Fetzner und Lado stießen nach dem Oberliga-Aufstieg zu den Blau-Weiß-Roten, während Gurley bereits im Jahr 2022 zu den Rasenspielern wechselte. Mit viel Talent und beeindruckender Willenskraft ausgestattet, ließ sich der sympathische Bürokaufmann auch von zahlreichen Verletzungen nicht beirren. Gurley kämpfte sich stets zurück und ließ auf dem Feld seine spielerischen Qualitäten aufblitzen. Vielen Dank für euren Einsatz im blau-weiß-roten Dress.

    Fußball ist kein Wunschkonzert. Kein Fußball ist es aber noch viel weniger.

  • HAKAN ATIK BLEIBT WEITERHIN CHEFTRAINER
    Viele werden es wahrscheinlich bereits gestern den Medien entnommen haben, aber wir verkünden es gerne noch einmal auf unserer Facebook-Seite. Sportdirektor Hakan Atik wird uns bis zum Ende der Saison als Cheftrainer an der Seitenlinie betreuen. Lieber Hakan, wir wünschen dir weiterhin ein glückliches Händchen und freuen uns bereits auf die kommenden Monate.

    Fußball ist kein Wunschkonzert. Kein Fußball ist es aber noch viel weniger.

  • VfR Mannheim verpflichtet zwei Talente
    Michalis Anthis und Mate Bozic gehören ab sofort dem Oberligakader an
    Für die anstehende Restrückrunde nimmt der VfR Mannheim mit dem Offensivspieler Michalis Anthis (19) und dem Linksverteidiger Mate Bozic (18) zwei junge Talente aus dem Balkan unter Vertrag. Der 18-jährige Kroate Bozic verbrachte seine Nachwuchslaufbahn unter anderem beim dalmatinischen Spitzenteam HNK Hajduk Split und sammelte Erfahrung in der Prva HNL – Juniori, der höchsten Jugendfußballliga Kroatiens. Anthis, gebürtiger Grieche, spielte vor zwei Jahren für die U19 von Olympiakos Piräus in der höchsten Nachwuchsliga Griechenlands. Zuletzt stand Anthis beim griechischen Zweitligisten Eolikos Mytilinis unter Vertrag.
    Derweil vermeldet der VfR Mannheim den Abgang des Mittelstürmers Muhamed Sanyang (TSG Backnang), der neben Jannis Fetzner (FC Östringen), Darian Gurley (VfR Heilbronn) und Jose Lado (Ziel unbekannt) als vierten Spieler den Verein während der Winterpause verlassen hat. Des Weiteren hat die sportliche Leitung des VfR Mannheim entschieden, Hakan Atik bis zum Ende der Saison 2023/2024 mit dem Amt des Cheftrainers zu betrauen.

    Fußball ist kein Wunschkonzert. Kein Fußball ist es aber noch viel weniger.

  • Testspiele am Wochenende:


    Sa 27.1.24

    VfR - TuS Rüssingen (VL) 5:2 (3:0)

    So 28.1.24

    TSG Hoffenheim II (RL) - VfR 3:2 (2:1)



    Tore:

    Michalis Anthis (30. 37. 40.)
    Albin Sahiti (49.)
    Justin Neuner (78.)


    Gegentore:

    63. und 75.
    Tore:
    1:0 Kelafi (9.)
    1:1 Sahiti (34.)
    2:1 Ntusu (35.)
    2:2 Djengoue (62.)
    3:2 Ntusu (67.)

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