Tour de France 2024:

  • Die 111. Tour de France beginnt in Florenz und damit erstmals in Italien. Das Ende ist erstmals nicht in Paris, da fünf Tage später die Olympischen Spiele in Paris beginnen. Die 1. Etappe um Florenz hat mit 3600 Höhenmetern mehr Anstieg vorzuweisen als jede andere zum Tourstart zuvor. Insgesamt gibt es sieben Bergetappen mit vier Bergankünften und zwei Einzelzeitfahren. Das Ende ist in Nizza und erstmals seit 1989 mit einem Zeitfahren. Die drittletzte Etappe passiert die Cime de la Bonette, mit 2802 m die höchste asphaltierte Passstraße Europas und damit auch der höchste Punkt überhaupt der Tour-Geschichte, der zuletzt 2008 auf dem Programm stand.

    "Die großen Trainer haben schließlich alle gesoffen: Weisweiler, Happel, Zebec.
    Und ich gehöre ja auch zu den Großen." (Udo Lattek)

  • Das Ende ist erstmals nicht in Paris.

    Eigentlich ist es ja das dritte Mal, dass Le Tour nicht in Paris endet. Aber das war den Herren Sportredakteuren dann offenbar zuviel der Mühe, hier korrekt zu rescherschieren...

    wann waren die anderen beiden Male? Mit dem Recherchieren ist das so eine Sache, wenn der Veranstalter es selbst auf seine Webseite schreibt

    Ist das noch Fußball?

    2 Mal editiert, zuletzt von matz ()

  • 1903 endete die letzte Etappe in einem Vorort von Paris. Anschließend fuhr man lediglich im Konvoi zur Siegerehrung in den Prinzenpark. Die Tour endete also allenfalls pro forma in Paris.


    1904 endete die letzte Etappe wieder in diesem Vorort. Und witterungsbedingt verzichtete man gar auf die Fahrt in den Prinzenpark. Sprich, die Teilnehmer haben Paris nicht mal pro forma erreicht.


    Erst ab 1905 endete die letzte Etappe im Prinzenpark oder später zB auf der Schomps Elise. Kann jeder, der ein wenig auswärts beherrscht, auf der Wikipedia-Seite des Mutterlandes der Tour nachlesen.


    Dass der Veranstalter, der natürlich um das Raushauen von Superlativen bemüht ist, wenn er Gefahr läuft, von der bevorstehenden Olympiade in der Berichterstattung an den Rand gedrückt zu werden, natürlich lieber von "endet erstmals nicht in Paris" schreibt, ist logisch. Allerdings könnte ich mir auch genauso vorstellen, dass selbst in der Tour-Chefetage niemand von 1903 oder 1904 weiß. Was keine Blamage wäre. Man könnte ja auch mal Thomas Tuchel fragen, ob er weiß, wo der FCB 1903 seine Spiele ausgetragen hat...

    Einmal editiert, zuletzt von lohmann26 ()

  • Romain Bardet (Frankreich) hat die erste Etappe gewonnen. Bardet ist damit erstmals in seiner Laufbahn in das Gelbe Trikot bei der Tour gefahren.

    Mark Cavendish (Großbritannien) der in diesem Jahr den alleinigen Siegrekord bei der Tour holen will, hatte Probleme mit der Karenzzeit. Rückstand von 39:12 Minuten. Cavendish steht bei 34 Etappensiegen bei der Tour, die Bestmarke mit Eddy Merckx (Belgien).

    "Die großen Trainer haben schließlich alle gesoffen: Weisweiler, Happel, Zebec.
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  • Mit Kévin Vauquelin gab es den zweiten französischen Tagessieg. Tadej Pogacar (Slowenien) in der Rampe von San Luca mit einer Antrittt und nur Jonas Vingegaard (Dänemark) konnte folgen. Nach der Abfahrt zum Ziel konnten Remco Evenepoel (Belgien) und Richard Carapaz (Ecuador) aber wieder aufschließen. Pogacar ist dabei ins Gelbe gefahren.

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  • Biniam Girmay ist der erste Etappensieger aus Eritrea bei der Tour de France! Richard Carapaz hat die Führung in der Gesamtwertung übernommen. Damit das erste Gelbe Trikot für Ecuador.

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  • Tadej Pogacar (Slowenien) hat die erste Alpen-Etappe über den Galibier gewonnen. Die entscheidende Attacke gab es kurz vor dem Gipfel des Galibier, in der Abfahrt dazu stetig den Vorsprung ausgebaut.

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  • Mark Cavendish (Großbritannien) hat Tour-Geschichte geschrieben! Etappen-Sieg in Saint-Vulbas. Mit 35 Etappen-Siegen bei der Tour jetzt alleiniger Rekordhalter. Den ersten Etappen-Sieg bei der Tour holte Cavendish 2008.


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  • Remco Evenepoel (Belgien) hat das erste Einzelzeitfahren gewonnen. In der Gesamtwertung Tadej Pogacar (Slowenien) nun mit 33 Sekunden vor Evenepoel. Evenepoel führte bereits am ersten Messpunkt nach 8,6 Kilometern.

    "Die großen Trainer haben schließlich alle gesoffen: Weisweiler, Happel, Zebec.
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  • Epischer Kampf von Pogacar, Evenpoel und Vingegard über 14 Schotter-Sektoren mit mehrfachen Attacken. Pogacar dabei mehrmals mit Attacken. Evenepoel mit einer 78 Kilometer vor dem Ziel. Am Ende aber alle zeitgleich im Ziel. Der Sieg auf der Etappe ging an Anthony Turgis (Frankreich) aus einer Spitzengruppe raus.

    "Die großen Trainer haben schließlich alle gesoffen: Weisweiler, Happel, Zebec.
    Und ich gehöre ja auch zu den Großen." (Udo Lattek)

  • Da Pogacar ähnlich wie beim Giro bereits sehr früh wieder Gesamtführender war, habe ich von dieser Tour kaum etwas gesehen.


    Lt. seiner Meinung und der von Remco Evenepoel hätte "Vingegaard leider keine Eier gehabt." Aha!


    Ist dem so? Waldgirmes ? Du schriebst von "Epischem Kampf".



    Konkurrenz teilt aus: "Vingegaard hat leider keine Eier gehabt"
    Am ersten Ruhetag der Tour de France gab es Gegenwind für Jonas Vingegaard. Tadej Pogacar und Remco Evenepoel teilten ordentlich gegen den Titelverteidiger aus.
    www.kicker.de

  • Da Pogacar ähnlich wie beim Giro bereits sehr früh wieder Gesamtführender war, habe ich von dieser Tour kaum etwas gesehen.


    Lt. seiner Meinung und der von Remco Evenepoel hätte "Vingegaard leider keine Eier gehabt." Aha!


    Ist dem so? Waldgirmes ? Du schriebst von "Epischem Kampf".

    Bezogen auf die Strecke mit 14 Schotter-Sektoren fand ich die Häufigkeit und die Intensität der Attacken schon stark. Episch war vielleicht im Regal etwas zu hoch gegriffen. Pogacar macht aber definitiv den stärksten Eindruck, auch deshalb fand ich es schon stabil wie Vingegaard und Evenpoel immer wieder reagieren konnten.

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  • Jasper Philipsen (Belgien) hat in Saint-Amand-Montrond im Massensprint gewonnen. Pascal Ackermann (Kandel) wurde Dritter.

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  • Jonas Vingegaard (Dänemark) hat die Etappe im Zentralmassiv im direkten Duell gegen Tadej Pogacar (Slowenien) gewonnen. Pogacar zuvor mit einer starken Attacke am Puy Mary. Mit 15 Sekunden Vorsprung über die Kuppe und mit einem Vorsprung von 35 Sekunden in den folgenden Col de Pertus. Dort aber eine bockstarke Reaktion von Vingegaard. Der kurz vor der Bergwertung zu Pogacar aufgeschlossen hatte und später den Sprint von vorne gezogen.

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