VfR Mannheim Pflichtspiele 2024/25

  • Punkteteilung im Spitzenspiel

    VfR spielt 1:1 in Pforzheim


    (tb) Der VfR Mannheim hat im ersten Spitzenspiel der Saison seine Qualität aufgezeigt und beim starken 1. CfR Pforzheim ein Unentschieden erreicht.


    Die Mannheimer starteten furios in die Partie. Bereits in der 1. Minute segelte eine präzise Linksflanke auf den am langen Pfosten lauernden Volkan Rona zu, der aber neben das Tor zielte. Beide Mannschaften erwiesen sich in der Folge bei eigener Kontrolle über das Spielgerät als ballsicher und ließen Ball und Gegner laufen. Der VfR verteidigte hoch. Den Gastgebern gelang es aber immer wieder, mit flüssigem Kombinationsspiel das Mittelfeld zu überbrücken. Am Strafraum war allerdings zumeist Endstation, weil ihnen offensichtlich mit dem gesperrten Goalgetter Konstantinos Markopoulos der Zielspieler fehlte und die VfR-Abwehr alles wegverteidigte, was hätte gefährlich werden können.


    Nun begann der VfR, sich Chancen zu erarbeiten. In der 20. Minute drang Alexander Esswein in den Strafraum des 1. CfR ein, schoss aber über das Tor. Auch Pforzheims Schuss in der 24. Minute strich am VfR-Tor knapp vorbei. Drei Minuten danach landete ein Schlenzer Umut Sentürks am langen Pfosten vorbei im Toraus. In der 33. Minute hatte Pforzheim die erste gefährliche Situation, als einer ihrer Stürmer im Strafraum frei zum Schuss kam, aber an Torwart Michel Witte scheiterte, der bravourös hielt. Im Gegenzug landete ein Konter des VfR vor dem Pforzheimer Tor. Dort wurde Andrew Wooten freigespielt. Seinen Schuss drehte Torwart Kovac um den Pfosten ins Toraus. Der darauffolgende Eckball wurde genau auf Altin Vrellas Kopf gezirkelt und die Gäste gingen somit in Führung. In Minute 40 kombinierte sich der VfR sehenswert vor das Tor der Gastgeber. Volkan Ronas Schuss zischte aber am Tor vorbei.


    In der 2. Halbzeit drängte Pforzheim den VfR mit schnell vorgetragenen Angriffen in die eigene Hälfte. Der VfR ließ aber weiterhin kaum torgefährliche Situationen zu. In Minute 51 zappelte der Ball nach einem Steilpass trotzdem im VfR-Netz. Der Treffer wurde aber wegen vorangegangener Abseitsstellung nicht gegeben, Kurz darauf schien es, als wäre Alexandru Paraschiv im Pforzheimer Strafraum regelwidrig attackiert worden, jedoch blieb die Pfeife des Schiedsrichters stumm.


    Nach etwa einer Stunde Spielzeit wechselten beide Trainer frische Stürmer ein. Kurz darauf kombinierte sich Pforzheim über die linke Angriffsseite nach vorne. Ihre Gegenspieler waren einen Moment lang nicht Herr der Situation und ließen den tödlichen Pass des gerade eingewechselten Niklas Koroll auf den halblinks freistehenden Niklas Hofmeister zu, der überlegt vollstreckte. Keine Chance für VfR-Torwart Michel Witte, den Ausgleich zu verhindern.


    Pforzheim hätte in der 72. Minute sogar in Führung gehen können, jedoch war kein Mitspieler zur Stelle, um die gefährliche Hereingabe zu verwerten. Nach dem bisherigen Spielverlauf wäre der Siegtreffer wohl auch zu viel des Guten gewesen, denn in der Schlussphase war es eher der VfR, der das Spiel in die gegnerische Hälfte trug. Um den Auswärtspunkt nicht zu gefährden, ging er jedoch nicht das letzte Risiko. Da Pforzheim nun seinerseits gut verteidigte und die hohen Außentemperaturen bei allen Akteuren langsam ihren Tribut forderten, blieb es in einer über weite Strecken hochklassigen Begegnung beim 1:1-Unentschieden.


    Aufstellung 1.CfR Pforzheim:

    Kovac – Sagert, Kahriman, Hofmeister, Gudzevic, Borie (60. Catanzano), Münst (60. Koroll), Schwaiger (81. Yeboah), Mende (85. Hirth), Bahm, Wöhrle (74. Ubabuike)


    Aufstellung VfR:

    Witte – Becker, Vrella, Kuhn, Sentürk (85. Denefleh) – Marx, Rona (62. Okwubor) – Paraschiv (78. Ulusoy), Krüger – Wooten (62. Pander), Esswein (62. Udebuluzor)


    Tore:

    0:1 Vrella (35.)

    1:1 Hofmeister (65)


    Schiedsrichter:

    Marvin Maier, TuS Windschläg

  • Torreicher Abend


    Rasenspieler bezwingen den SV Fellbach mit 5:2 (3:0)


    (mk) 356 Zuschauer erlebten einen unterhaltsamen und entspannten Mittwochabend im Mannheimer Rhein-Neckar-Stadion. Der VfR Mannheim bezwang den Aufsteiger SV Fellbach souverän mit 5:2 (3:0) und sorgte bereits früh für klare Verhältnisse. Die Rasenspieler drängten schon nach wenigen Minuten auf den Führungstreffer. Pasqual Pander hatte an der Strafraumgrenze das 1:0 auf dem Schlappen, doch seinen wuchtigen Volleyschuss konnte Fellbachs Keeper Bleron Berisha reaktionsschnell entschärfen (7.).


    Die Partie blieb in der folgenden Zeit ereignisreich. Auch die Gäste ließen ihre Offensivqualitäten aufblitzen und versteckten sich keinesfalls. Basierend auf einer Balleroberung schalteten die Württemberger schnell um und kamen durch Nathan Malonga zu einem ersten Kopfballabschluss (18.). Mannheims Keeper Michel Witte musste sich in dieser Aktion erstmals auszeichnen und klärte zu einer Ecke, die nichts einbrachte. Eine Zeigerumdrehung später war der VfR wieder am Zug und vollendete den vorgetragenen Angriff erfolgreich. Alexandru Paraschiv legte horizontal ab, Alexander Esswein stand goldrichtig und schob das Leder aus kurzer Distanz ins Tor (19.).


    Auf den blau-weiß-roten Führungstreffer folgte eine intensive Mannheimer Sturm-und-Drang-Phase: Alexander Esswein antizipierte geschickt, fing einen gegnerischen Pass ab und musste nur noch ins Zentrum auf Isaac Okwubor ablegen. Der quirlige Mittelstürmer erhöhte daraufhin problemlos auf 2:0 (24.). Kurze Zeit später baute Kevin Krüger nach einer weiteren Esswein-Vorarbeit die Führung auf 3:0 aus (27.). Esswein fungierte in dieser Phase als Dreh- und Angelpunkt der VfR-Offensive. Der ehemalige Bundesligaprofi war an nahezu jeder gefährlichen Situation beteiligt, gewann viele Zweikämpfe und fing mehrere Pässe des Gegners ab. Darüber hinaus sammelte er drei Scorerpunkte. Beinahe hätte Esswein sogar noch das 4:0 erzielt: Erneut provozierte er einen gegnerischen Fehlpass, doch sein Abschluss segelte knapp über das Tor (31.). Auch Okwubor verpasste aufgrund eines Lattenkrachers den Doppelpack um Haaresbreite (38.). Zur Halbzeit war die Partie praktisch entschieden. Der VfR war dominant und hätte bei einer effizienteren Chancenverwertung sogar noch höher führen können. Auf der anderen Seite waren Fellbachs Offensivansätze durchaus vielversprechend, allerdings konnte ihre Abwehrreihe keine Stabilität herstellen.


    In der zweiten Halbzeit ließ die Intensität der Begegnung trotz vier weiterer Treffer spürbar nach: Der VfR erhöhte zunächst nach einem Konter auf 4:0. Akin Ulusoy bediente den ebenfalls eingewechselten Andrew Wooten mit einem präzisen Vertikalpass, dieser umkurvte den Keeper und schob schließlich problemlos ein (65.). Auf der anderen Seite setzte Fellbach ebenfalls offensive Akzente und verkürzte durch Luka Campanile auf 4:1 (71.). Es folgte ein Elfmetertreffer Akin Ulusoys (74.), ehe Fellbachs Bleart Dautaj eine Hereingabe per Kopf zum 5:2-Endstand vollendete (79.). In Anbetracht der Torraumszenen hätten in dieser Partie sogar noch mehr Treffer fallen können, doch schlussendlich blieb es bei sieben Toren. Was die Zuschauer auf der einen Seite erfreute, dürfte auf der anderen Seite das blau-weiß-rote Trainerteam zum Nachdenken anregen. Kommenden Samstag (15.30 Uhr) braucht es beim bisher ebenfalls ungeschlagenen VfR Aalen einerseits mehr Effizienz in der Offensive und andererseits ein höheres Maß an Stabilität in der Defensive.


    Steno:


    VfR Mannheim: Witte, Sentürk (60. Wooten), Vrella, Kuhn, Becker, Marx, Paraschiv (69. Hofer), Krüger (76. Denefleh), Esswein (46. Ulusoy), Pander (78. Bozic), Okwubor


    SV Fellbach: Berisha, Bauer (60. Moreno), Binner, Egle, Sanyang (63. Dreher), Strahl, Leuze (13. Malonga), Causevic (88. Stanic), Campanile (74. Aleo), Dautaj, Hohloch


    Tore:

    1:0 Esswein (19.)

    2:0 Okwubor (24.)

    3:0 Krüger (27.)

    4:0 Wooten (65.)

    4:1 Campanile (71.)

    5:1 Ulusoy (74./FE.)

    5:2 Dautaj (79.)


    Zuschauer: 356


    Schiedsrichter: Felix Stephan


    Quelle: VfR Mannheim

  • Husarenstück des VfR in der Ostalb

    Erste Saisonniederlage des VfR Aalen

    (tb) Der VfR Mannheim hat in der Höhle des Löwen gewonnen. Mit unbändigem Siegeswillen hat die Mannschaft alle Rückschläge gekontert und einen grandiosen Sieg gefeiert.


    Aalen begann druckvoll. Torwart Michel Witte rutschte kurz nach dem Anpfiff aus. Der Schuss eines Aalener Angreifers ging jedoch am verwaisten Tor vorbei. Drei Minuten später musste der Mannheimer Schlussmann erneut eingreifen. Aalens Kienle traf jedoch die Hereingabe von links nicht richtig. Witte war erneut Endstation für seine früheren Mannschaftskameraden und nicht nur in dieser Situation.


    Der VfR Mannheim begann sich nun zu befreien und nahm mit flüssigen Kombinationen Kurs auf das Tor der Gastgeber. In der 10. Minute erkämpfte der VfR den Ball in der Vorwärtsbewegung der Aalener. Andrew Wootens Schuss nach Vorlage Alexander Essweins strich jedoch übers Tor. Volkan Rona kam gleich zweimal in günstige Schussposition (13. Und 21.)


    Der VfR Aalen bemühte sich weiter, verfing sich doch zumeist in der engmaschigen VfR-Mannheim-Abwehr. Nach einer zügig nach vorne getragenen Ballstafette landete das Leder in der 31. Spielminute bei Jannik Marx, der überlegt zur Gästeführung vollstreckte. Zehn Minuten später scheiterte Rona aus kurzer Distanz am Aalener Schlussmann. Im Gegenzug wäre fast der Ausgleich gefallen, als Altin Vrella in fragwürdiger Art festgehalten wurde und Witte im letzten Moment klären konnte. Ein weiterer Schuss von Aalen strich in der 44. knapp am Mannheimer Gehäuse vorbei. Es blieb bei der Gästeführung zur Halbzeit.


    Aalens Trainer Petar Kosturkov brachte nun den in der letzten Woche aus Freiberg neuverpflichteten Nesreddine Kenniche, der in der vergangenen Saison dem VfR Mannheim bereits zwei Kisten eingeschenkt hatte, als er noch in Diensten des FSV Bissingen stürmte. Bereits in der 47. Minute wurde ein Aalener Angreifer an der rechten Außenlinie in stark abseitsverdächtiger Position angespielt und startete nahezu ungestört in den freien Raum zu einem Flankenlauf. Seine präzise Hereingabe landete beim bereits erwähnten Kenniche, der zum Ausgleich einschoss.


    Aalen witterte nun Morgenluft und verstärkte den Druck. Vier Minuten nach dem Ausgleich hatten die Gastgeber den Führungstreffer gleich zweimal auf dem Fuß. Zunächst hielt Michel Witte einen Schuss aus kurzer Distanz. Den Nachschuss konnte die Mannheimer Abwehr gerade noch ins Toraus abfälschen. In der 53. Minute leitete jedoch Kevin Krüger einen Konter ein und setzte Rona auf der rechten Angriffsseite in Szene. Rona erspähte die Lücke in der Aalener Abwehr und erzielte den erneuten Führungstreffer für die Gäste. Zehn Minuten später zirkelte Alexander Esswein eine Hereingabe von links an den Pfosten.


    Aalen drängte weiter nach vorne und schaffte in der 74. Minute den Ausgleich. Erneut war es Nesreddine Kenniche, der einen Fernschuss im VfR-Tor unterbrachte.


    Auch Andrew Wooten hatte in Minute 80 eine Möglichkeit, brachte seinen Schuss allerdings nicht an Torwart Wick vorbei. Mannheim spielte weiter nach vorne und belohnte sich in der 84. Minute, als Alexandru Paraschiv mit einem trockenen Schuss aus 15 Metern die erneute Führung der Mannheimer erzielte. Aalen schaffte es nun kaum noch, gefährliche Situationen zu erzeugen. Einzig ein Aalener Gewaltschuss in der Nachspielzeit, der aber am Gästetor vorbeistrich, hatte noch einmal Gefahr gebracht.


    Aufstellung VfR Aalen:

    Wick – Schaupp (70. Sauerborn), Camagna, Maier, Kindsvater (46., Kenniche) Hannam, Odabas, Torres Farias (89. Tabatabai), Kienle, Dembele, Wächter (46. Maksimovic)


    Aufstellung VfR Mannheim:

    Witte – Becker, Kuhn, Vrella, Sentürk (74. Okwubor) – Marx, Paraschiv (84. Pander), Rona – Krüger, Esswein (90.+4 Ulusoy) – Wooten (89. Hofer)


    Tore:

    0:1 Marx (31.)

    1:1 Kenniche 47.)

    1:2 Rona (53.)

    2:2 Kenniche (74.)

    2:3 Paraschiv (84.)


    Schiedsrichter:

    Felix Prigan, TSV Deizisau

  • Hollenbach-Begegnung findet in Eppelheim statt
    Rasenplatz des Rhein-Neckar-Stadions ist aufgrund eines Pilzbefalls vorerst unbespielbar
    Am kommenden Freitagabend (19:00 Uhr) findet die Begegnung zwischen dem VfR Mannheim und dem FSV Hollenbach nicht wie geplant im heimischen Rhein-Neckar-Stadion statt, sondern wird stattdessen beim ASV Eppelheim ausgetragen (Hermann-Wittmann-Straße 2, 69214 Eppelheim). Der Grund für den neuen Spielort ist ein Pilzbefall des Rasenplatzes im Rhein-Neckar-Stadion. Der VfR Mannheim bedankt sich an dieser Stelle herzlich beim ASV Eppelheim für das Entgegenkommen. Derweilen arbeitet das Greenkeeper-Team des VfR Mannheim mit Hochdruck daran, den Pilzbefall in den Griff zu bekommen, um möglichst bald wieder die Heimspiele im Rhein-Neckar-Stadion austragen zu können.

    Fußball ist kein Wunschkonzert. Kein Fußball ist es aber noch viel weniger.

  • Das ASV Clubhaus zum Kosta in Eppelheim kann ich empfehlen, öffnet meines Wissens um 17:00 Uhr.


    Zumindest für diejenigen die die klassischen griechischen Fleischgerichte gut finden. :ja1:

  • VfR setzt das nächste Ausrufezeichen
    Rasenspieler bezwingen FSV Hollenbach hochverdient mit 3:0 (1:0)
    (mk) Auf souveräne Art und Weise setzte sich der VfR Mannheim am vergangenen Freitagabend gegen den FSV Hollenbach leistungsgerecht mit 3:0 (1:0) durch. Der seit Wochen anhaltende Aufwärtstrend setzte sich somit auf imposante Weise fort.
    Bereits in der Anfangsphase sahen die rund 350 Zuschauer auf dem Sportgelände des ASV Eppelheim einen dominanten VfR Mannheim. An blau-weiß-roten Abschlüssen und Torchancen mangelte es nicht. Nach sechs Minuten hatte erstmals Michael Udebuluzor die Führung auf dem Fuß. Basierend auf einem präzisen Steckpass von Alexander Esswein setzte er den Abschluss knapp neben den Pfosten. Der Hongkonger Nationalspieler Udebuluzor kehrte vor wenigen Tagen von der Nationalmannschaft nach Mannheim zurück und fügte sich gegen Hollenbach gleich als agiler Aktivposten ein.
    Der VfR drückte weiter aufs Tempo und kreierte gefährliche Torabschlüsse. Kevin Krüger schoss nach einem kurz ausgeführten Eckball aus zentraler Position auf das Hollenbacher Gehäuse und verfehlte sein Ziel nur knapp (10.). Auch Alexander Esswein hätte den blau-weiß-roten Führungstreffer markieren können. Nach einem Fehlpass im Hollenbacher Spielaufbau und einer Hereingabe Udebuluzors kam der ehemalige Bundesligaprofi zum Abschluss, doch das längst überfällige 1:0 wollte noch nicht fallen (11.).
    Nach einer guten Viertelstunde entspannte sich die Begegnung ein wenig. Hollenbach schaffte es, gelegentlich in die Mannheimer Hälfte vorzustoßen und sich die eine oder andere Standardsituation zu erarbeiten. Des Weiteren versuchte der FSV sein Glück aus der Distanz. Nennenswerte Abschlüsse gab es jedoch keine. Sämtliche Großchancen blieben weiterhin dem VfR vorbehalten. Gut Fünf Minuten vor der Pause kam Innenverteidiger Altin Vrella nach einer Ecke per Kopf gefährlich zum Abschluss und setzte bereits zum Jubel an. Offensichtlich gelang es der gegnerischen Verteidigung jedoch, den Ball im letzten Moment von der Linie zu kratzen (39.). Drei Minuten später konnte Hollenbachs Defensivreihe dem Mannheimer Druck jedoch nicht mehr standhalten: Esswein brillierte einmal mehr mit hoher Spielintelligenz und leitete den Angriff mit einem zielgenauen Vertikalpass in die Spitze ein. Alexandru Paraschiv nahm den Ball mustergültig auf, umkurvte den gegnerischen Torhüter und stellte noch vor der Pause die hochverdiente Mannheimer Führung her (42.).
    Der VfR beherrschte auch nach Wiederanpfiff die Partie. Wenige Augenblicke waren in der zweiten Halbzeit vergangen, da setzte Udebuluzor zum Solo an. Sein Abschluss aus etwas spitzerem Winkel landete am Außenpfosten (47.). Zehn Minuten später ließ Volkan Rona eine hochkarätige Gelegenheit zum 2:0 liegen. Der Außenverteidiger stand im gegnerischen Strafraum komplett blank und kam nach einer Hereingabe aus kurzer Distanz ungehindert zum Abschluss, allerdings mangelte es dem wuchtigen Volleyschuss etwas an Präzision (57.). Die Vielzahl hochkarätiger Chancen gegen einen Kontrahenten, der zuvor drei Partien in Folge ohne Gegentor blieb, unterstrich eindrucksvoll die Offensivqualitäten des VfR. Zu diesem Zeitpunkt konnte man lediglich die blau-weiß-rote Chancenverwertung monieren. Eine gute Viertelstunde vor Abpfiff beseitigte Paraschiv schließlich die letzten Zweifel mit einem schön herausgespielten Treffer zum 2:0. Bereits im Mittelfeld bediente er Udebuluzor auf der rechten Außenbahn. Der Rumäne zog daraufhin ins Zentrum und schob Udebuluzors Hereingabe souverän zum 2:0 ein (74.). Den Schlusspunkt eines imposanten Abends setzte der eingewechselte Isaac Okwubor. Erneut setzte sich Udebuluzor auf der linken Seite durch und legte den Ball horizontal ins Zentrum. Paraschiv leitete das Leder an Okwubor weiter, der aus kurzer Distanz zum 3:0 einnetzte (82.).
    Am kommenden Samstag (15:30 Uhr) steht für die Rasenspieler das absolute Spitzenspiel beim bisher verlustpunktfreien Tabellenführer TSG Balingen an. Nach dem souveränen Erfolg gegen Hollenbach wird der VfR mit breiter Brust die Reise in den Zollernalbkreis antreten.
    Steno:
    Aufstellung VfR Mannheim: Witte, Rona, Vrella, Kuhn, Becker (78. Denefleh), Marx, Sentürk (61. Okwubor), Krüger, Paraschiv (84. Pander), Esswein (81. Ulusoy), Udebuluzor (83. Hofer)
    Aufstellung FSV Hollenbach: Brauns, Schülke, J. Limbach, Minder (70. Beez), Faßbinder (66. Beslic), Schiek, Henning (52. Operskalski), F. Limbach, Specht (46. Engelmann), Dörr (66. Breuninger), Knapp
    Tore: 1:0 Paraschiv (42.) 2:0 Paraschiv (74.) 3:0 Okwubor (82.)
    Zuschauer: 350

    Fußball ist kein Wunschkonzert. Kein Fußball ist es aber noch viel weniger.

  • VfR-Höhenflug jäh gestoppt

    Sechs Eroglu-Tore beim 0:7 in Balingen


    (tb) Der bisher ungeschlagene VfR Mannheim, mit großen Ambitionen angereist, hat beim Tabellenführer TSG Balingen eine schmerzhafte Bauchlandung erlitten.


    Feststimmung in Balingen schon vor dem Anpfiff! Auf dem Stadiongelände lief schon seit 12:00 Uhr mit dem Fassbieranstich die erste TSG-Wiesn bei herrlichem Altweibersommerwetter. 1.140 Zuschauer fieberten dem Spitzenspiel entgegen.


    Nach dem Anpfiff um 15:30 Uhr starteten die Platzherren mit dem Selbstbewusstsein eines Tabellenführers in die Partie. Balingen presste früh. Der VfR hielt dagegen. Verbissene Zweikämpfe im Mittelfeld prägten die ersten Aktionen der Kontrahenten.in der Start-Viertelstunde. Erste Torchancen für Balingen (7. und 10. Minute) führten noch nicht zum Erfolg, hätten dem VfR jedoch aufzeigen müssen, dass es heute schwierig werden würde.


    Kurz darauf gelang dem TSV der vorentscheidende Doppelschlag. Nach einem Missverständnis zwischen Torwart Michel Witte und seiner Abwehrspieler kamen die Balinger unverhofft in Ballbesitz und spielten gekonnt ihren erst 20-jährigen Torjäger Halim Eroglu frei, der zu Jahresbeginn von den Stuttgarter Kickers in die Zollernalb gewechselt war und seit Saisonbeginn für die TSG bereits sieben Treffer erzielt hatte. Eroglu brauchte nur noch in das leere VfR-Tor einschieben. Zwei Minuten später wurde eben dieser Eroglu mit einem langen Ball aus der Abwehr angespielt. Der brachte das Spielgerät perfekt unter Kontrolle und vollstreckte zur 2:0-Führung, während die VfR-Abwehr weit entfernt vom Geschehen nur zuschauen konnte.


    Der VfR war keineswegs chancenlos. Der erste Eckball in Minute 24 verpuffte noch. Zwei Minuten später hätte der Anschlusstreffer fallen können, jedoch verfehlte Michael Udebuluzor die Hereingabe von Kevin Krüger. In Minute 32 strich ein Krüger-Schuss knapp am Pfosten vorbei. Kurz vor dem Halbzeitpfiff verzog Udebuluzor vor dem Tor, nachdem er von Alexander Esswein aussichtsreich in Szene gesetzt wurde. Eine weitere Einschusschance blieb ungenutzt. Es mangelte bei den Rasenspielern eindeutig an Effizienz vor dem Tor – nicht zum ersten Mal in dieser Saison. Keine Probleme mit der Effizienz hatte kurz darauf Eroglu, der, nachdem die VfR-Abwehr bei einem Konter ausgespielt wurde, zur 3:0-Führung einschob.


    Kurz nach Wiederanpfiff brannte es erneut im VfR-Strafraum. Torwart Michel Witte konnte eine gefährliche Hereingabe gerade noch entschärfen. Die Balinger blieben am Drücker, waren einfach spritziger und gedankenschneller in ihren Aktionen. In Minute 52 fiel das 4:0, als sich die VfR-Abwehr erneut überlaufen ließ. Torschütze: Eroglu, der zwei Minuten später den sonst so zuverlässigen Christian Kuhn einfach stehen ließ und mühelos das 5:0 besorgte.


    Alexandru Paraschiv setzte einen Freistoß knapp am Tor vorbei (63.). Dem VfR gelang danach gar nichts mehr. Auch die vorgenommenen Auswechslungen brachten keine Besserung. Selbst das nun offensichtliche Bemühen um Schadensbegrenzung blieb ohne Erfolg. Eroglu traf in der 68. Minute mit seinem sechsten Treffer und degradierte dabei den allein gelassenen Altin Vrella zum Statisten. Kurz darauf kam die Eroglu-Show zu ihrem Abschluss. In der 71. Minute ließ sich der Mann des Tages, Halim Eroglu, auswechseln und genoss verdient die stehenden Ovationen der Zuschauer.


    Die Partie war da längst entschieden. Der nur noch apathisch agierende VfR ließ in der 85. Minute noch das 7:0 von Amney Moutassime geschehen.


    Hakan Atik, Sportdirektor des VfR Mannheim, äußerte sich nach dieser bitteren Niederlage wie folgt:


    „Wir sind natürlich enttäuscht von diesem Spiel und dessen Ergebnis. So eine Niederlage tut weh, besonders in einem Topspiel. Dennoch sind wir überzeugt, dass wir als Mannschaft auf einem guten Weg sind. Wir haben in den letzten Wochen viel richtig gemacht, und auch wenn heute vieles nicht funktioniert hat, werden wir weiter hart arbeiten, um uns wieder in die Spur zu bringen. Solche Rückschläge gehören zum Sport, und wir werden gestärkt daraus hervorgehen.“


    Marcel Abele, Trainer des VfR Mannheim, gab nachstehendes Statement ab:


    „Ich glaube nach wie vor an diese Mannschaft und ihren Charakter. Die letzten acht Spiele haben gezeigt, dass wir auf einem guten Weg sind. Natürlich ist diese Niederlage ein herber Rückschlag, aber wir werden das nicht als einen einfachen Betriebsunfall abtun. Vielmehr werden wir die richtigen Lehren daraus ziehen und gestärkt zurückkommen. Wir haben Halim Eroglu, den gegnerischen Stürmer, zu keiner Sekunde in den Griff bekommen, was uns teuer zu stehen kam. Der Ausfall von Christoph Becker hat uns natürlich weh getan, aber wir müssen als Team soweit sein, dass wir solche Ausfälle kompensieren können.


    Wir sind eine Mannschaft, in der jeder immer hundert Prozent geben muss – das war heute nicht der Fall. Wenn das nicht gegeben ist, dann kann man in dieser Liga gegen keinen Gegner bestehen. Wir werden hart daran arbeiten, diesen Anspruch in jedem Spiel zu erfüllen.“



    Aufstellung TSG Balingen :

    Klose – Eisele, Schmidt, Latifovic (37. Pilic), Katsianas-Sanchez (61. Sarikaya), Morais (61. Bader), Moutassime, Haller (75. Müller), Deininger, Schmitz, Eroglu (71. Ferdinand)


    Aufstellung VfR:

    Witte – Kuhn, Vrella, Denefleh (46. Okwubor), Sentürk – Marx (67. Korte), Rona – Krüger, Paraschiv (75. Kwadwo) – Esswein (82. Ulusoy), Udebuluzor (55. Wooten)


    Tore:

    1:0 Eroglu (15.,)

    2:0 Eroglu (17.)

    3:0 Eroglu (45.)

    4:0 Eroglu (52.)

    5:0 Eroglu (54.)

    6:0 Eroglu (68.)

    7:0 Moutassime (84.)


    Schiedsrichter:

    John Bender, TSV Gomaringen

    Einmal editiert, zuletzt von Schwalbe ()

  • Großaspach weist VfR in die Schranken

    fragwürdiger Elfmeter ermöglicht den Gästesieg

    (tb) Auch im zweiten Spitzenspiel hintereinander ist der VfR Mannheim leer ausgegangen. Die Ligaspitze ist damit erst einmal enteilt. Jedoch ist der VfR auf dem 5. Tabellenplatz weiterhin in der Verfolgergruppe vertreten.


    Der VfR nahm sofort Fahrt auf, Der Mannschaft war anzumerken, dass sie nach der klaren Niederlage beim Spitzenreiter in Balingen ihr wahres Gesicht zeigen wollte. Bereits in der 3. Minute wurde Alexander Esswein von Andrew Wooten klug in Szene gesetzt. Seinen Schuss konnte Torwart Reule gerade noch per Fußabwehr entschärfen. Kurz darauf musste Reule bei einem Kopfball von Altin Vrella erneut eingreifen (5.). In Minute 9 flankte Alexander Esswein aussichtsreich an den langen Pfosten – leider etwas zu hoch für den freistehenden Kevin Krüger. Unmittelbar danach setzte Jannik Marx seinen Distanzschuss knapp über den Torbalken der Gäste.


    Großaspach hatte in der 12. Minute seine erste Einschussmöglichkeit. Einen Kopfball von Eisele konnte VfR-Torwart Witte gerade noch an den Torpfosten lenken, von wo der Ball die Torlinie entlang rollte und dann geklärt werden konnte.


    Die 500 Zuschauer sahen bis dahin ein rassiges Spiel. Die Kontrahenten lieferten sich einen offenen Schlagabtausch mit Torszenen im Minutentakt. In der 15. Minute konnte Michel Witte einen gefährlichen Freistoß von Volkan Celiktas gerade noch abklatschen. Der Nachschuss landete im Toraus.


    Der VfR blieb weiter spielbestimmend und hielt den Druck aufrecht. Schiedsrichter Michael Zeiher zückte bei Allerweltsfouls von Jannik Marx und Altin Vrella die gelbe Karte Als er in der 35. Minute Abstoß statt Eckball für den VfR entschied, waren Unmutsäußerungen beim VfR-Anhang nicht mehr zu überhören. Das Spiel hatte sich zu diesem Zeitpunkt etwas beruhigt. Kurz vor dem Pausenpfiff folgte eine Schlüsselszene. Ein Aspacher Stürmer wurde abseitsverdächtig angespielt. Volkan Rona war aber an dem frei auf das Tor zulaufenden Stürmer dran und brachte ihn zu Fall. Der Schiedsrichter zückte sofort Rot und schickte Rona damit vorzeitig in die Kabine. Freistoßschütze Volkan Celiktas schoss, aber Torwart Witte hielt bravourös.


    Trainer Marcel Abele stellte seine nun dezimierte Mannschaft in der Halbzeitpause darauf ein, weiterhin so bravourös zu verteidigen wie zuvor, um den eigenen Kasten sauber zu halten, brachte aber auch den schnellen Isaac Okwubor, um auch in der Offensive noch einen Akzent zu setzen. Der ließ in der 50. Minute zwei Gegner im Mittelfeld stehen und flankte kurz vor der Torauslinie nach innen - leider zu unpräzise.


    Großaspach war nun Chef im Ring, ließ im Mittelfeld ruhig und abgeklärt den Ball laufen und lauerte auf die entscheidende Torgelegenheit. Alexander Esswein konnte jedoch seinen Mitspieler Kevin Krüger klug in Szene setzen (65.) und erinnerte daran, dass auch der VfR weiterhin seine Chance suchen würde.


    Eine Minute später kam es jedoch zur Vorentscheidung. Altin Vrella stellte seinen Gegenspieler im Strafraum, der unmittelbar fiel. Schiedsrichter Zeiher sah – wohl als Einziger im Stadion - ein Foul und zeigte auf den ominösen Punkt. Volkan Celiktas besorgte mit dem fälligen Elfmeter die Gästeführung (68.).


    Der VfR antwortete mit wütenden Angriffen und erspielte sich drei Eckbälle hintereinander. In der 73. Minute ging Isaac Okwubor auf der linken Angriffsseite durch und bediente den eingewechselten Michael Udebuluzor in der Mitte, der den Ball aber nicht erreichen konnte. Zwei Minuten danach machte Kleinschrodt den Deckel für die Gäste drauf. Ein einziges Mal war die VfR-Abwehr nicht im Bilde. Sträflich alleine gelassen konnte er in unmittelbarer Tornähe zum 2:0 für die Gäste vollstrecken. Damit war die Messe gelesen. Der dezimierte VfR schaffte es nun nicht mehr, das Gästetor in Gefahr zu bringen.


    Trotz der unglücklichen Begleitumstände musste der VfR erkennen, dass es offensichtlich noch nicht reicht für die Oberligaspitze, denn alles in allem ist der Großaspacher Sieg verdient. Unsere Rasenspieler haben in den nächsten Begegnungen gegen die schlechter platzierten Mannschaften der Liga die Chance, die bisher erreichte gute Platzierung zu halten


    Aufstellung VfR:

    Witte – Becker, Vrella, Sentürk – Marx, Rona – Kwadwo, Krüger, Paraschiv (81. Ulusoy) – Wooten (70. Udebuluzor), Esswein (82. Pander)


    Aufstellung SG Sonnenhof Großaspach:

    Reule, Celiktas (89. Podolsky), Tasdelen (76. Mistl), Kleinschrodt, Aidonis (86. Gesell), Kunde, Landwehr, Eisele (79. Engel), Nuraj, Schwarz, L. Stoppel (60. Pollex)


    Tore:

    0:1 Celiktas (68. Foulelfmeter)

    0:2 Kleinschrodt (75.)


    besondere Vorkommnisse:

    Rona (42.) Rote Karte


    Schiedsrichter:

    Michael Zeiher, SV Poppenweiler

  • Souveräner Sieg in Zuzenhausen

    VfR bezwingt den Aufsteiger mit 5:1 (2:1)

    (mk) Zufriedene Gesichter machten sich beim VfR Mannheim nach Abpfiff des Auswärtsspiels in Zuzenhausen breit: Die Rasenspieler bezwangen den Aufsteiger aus dem Kraichgau souverän und hochverdient mit 5:1 (2:1) und kletterten dank der Niederlage Aalens auf den vierten Tabellenplatz. Des Weiteren war der hochverdiente Sieg Ausdruck mentaler Stabilität bei den Blau-Weiß-Roten. Offensichtlich haben die vergangenen zwei Wochen trotz bitterer Ergebnisse keinen bleibenden Eindruck bei den Mannheimern hinterlassen. Die Abele-Elf befindet sich wieder auf der Erfolgsspur.


    Der VfR agierte von Beginn an druckvoll und diktierte über weite Strecken das Spielgeschehen. Folgerichtig näherten sich die Rasenspieler peu à peu der Führung. Zuzenhausen operierte viel mit langen Bällen, doch die VfR-Abwehr fing diese weitestgehend problemlos ab. Nach gut 20 Minuten hatte bereits Andrew Wooten das 1:0 auf dem Fuß, doch dem Mittelstürmer verrutschte der Ball aus kurzer Distanz vom Schlappen (22.). Eine Minute später hätte das Liegenlassen dieser hochkarätigen Gelegenheit beinahe Konsequenzen gehabt, doch Zuzenhausens Christopher Wild ließ die Chance zur Führung liegen. Kurze Zeit später war es allerdings so weit: Pasqual Pander verwertete einen präzisen Diagonalpass auf Strafraumhöhe souverän zur verdienten blau-weiß-roten Führung.


    In der folgenden Zeit änderte sich am Spielgeschehen nichts. Mit dem Ein-Tore-Vorsprung im Rücken blieb der VfR am Drücker und erhöhte zwölf Minuten später auf 2:0. Dieses Mal verwertete Gianluca Korte, der erstmals seit Mitte August wieder in der Startelf stand, einen Horizontalpass von Pander zum Ausbau der Führung. Praktisch mit dem Pausenpfiff keimte allerdings wieder Spannung auf. Zuzenhausen verkürzte durch Wild dank eines abgefälschten Schusses auf 1:2 (45. +1). Entschieden war das Spiel trotz Mannheimer Überlegenheit noch nicht.


    Dementsprechend gebannt blickten die 225 Zuschauer dem zweiten Durchgang entgegen. Wird der Zuzenhausener Anschlusstreffer die Spielarithmetik nachhaltig beeinflussen? Die Antwort lautete: Nein. Der VfR ließ sich durch den Anschlusstreffer nicht aus dem Konzept bringen, sondern erhöhte nochmals das Pensum. Zunächst köpfte Wooten den Ball neben das Tor (51.), ehe kurze Zeit später Pander und Alexander Esswein die gegnerische Hintermannschaft auseinanderspielten. Esswein zog nach Panders Zuspiel ins Zentrum, ließ zwei Gegenspieler stehen und hämmerte das Leder mit einem wuchtigen Schuss in die Maschen (54.). Mit dem Treffer Essweins war die Partie zugunsten des VfR praktisch entschieden. Michael Udebuluzor wurde 20 Minuten vor Abpfiff eingewechselt und erhöhte nach einem langen Ball prompt auf 4:1 (71.). Kurz vor dem Abpfiff marschierte Kevin Krüger nochmals auf das gegnerische Gehäuse zu. Zwar konnte Zuzenhausens Keeper Kissel den Abschluss noch entschärfen, allerdings reagierte der Mannheimer Mittelfeldspieler geistesgegenwärtig und bekam den Abpraller zu fassen. Krüger behielt die Übersicht und legte nochmals ins Zentrum auf den freistehenden Udebuluzor ab. Dieser schob aus kurzer Distanz in das leere Tor ein und markierte den 5:1-Endstand.


    Am kommenden Samstag (15:30 Uhr) erwartet der VfR vor heimischem Publikum den Oberligisten Calcio Leinfelden-Echterdingen. Aufgrund des souveränen Sieges in Zuzenhausen darf bei den Rasenspielern wieder der Optimismus überwiegen. Dieses Mal stimmte nicht nur die Leistung, wie zuletzt gegen Großaspach, sondern auch das Ergebnis.


    FC Zuzenhausen:

    Kissel, Lewis Paling, Braasch, Wild, Zuleger (80. Laurence Paling), Heinlein (69. Fellhauer), Reißfelder, Bühler (83. Lerch), Bindnagel, Oechsler (86. Kilic), Binder (62. Can)


    VfR Mannheim:

    Witte, Sentürk, Becker, Vrella, Marx, Paraschiv (80. Ulusoy), Krüger, Korte (61.Okwubor), Esswein (81. Hofer), Pander (75. Kwadwo), Wooten (70. Udebuluzor)


    Tore:

    0:1 Pander (25.)

    0:2 Korte (37.)

    1:2 Wild (45. +1)

    1:3 Esswein (54.)

    1:4 Udebuluzor (71.)

    1:5 Udebuluzor (90.+3)


    Schiedsrichter: Maurice Rummel

    Zuschauer: 225

  • Deutlicher Sieg

    Rasenspieler bezwingen Calcio Leinfelden-Echterdingen souverän mit 5:0

    (mk) Sieben Tage nach dem deutlichen 5:1 (2:1)-Erfolg beim FC Zuzenhausen feierte der VfR Mannheim den nächsten Kantersieg. Dieses Mal bezwangen die Blau-Weiß-Roten vor heimischem Publikum den Aufsteiger Calcio Leinfelden-Echterdingen mit 5:0 (2:0).


    Eine Schlüsselszene der Partie ereignete sich bereits nach wenigen Minuten. Alexandru Paraschiv gewann in der gegnerischen Hälfte einen Zweikampf und leitete den Gegenstoß ein. Alexander Esswein bekam über Umwege den Ball zu fassen und wurde kurz vor dem Strafraum regelwidrig gelegt. Da Teamkapitän Charalambos Parharidis das Foul als letzter Mann beging, musste Schiedsrichter Kresser bereits zu einem frühen Zeitpunkt die rote Karte zücken. Doch damit nicht genug: Den fälligen Freistoß zirkelte Gianluca Korte aus zentraler Position gefühlvoll in das gegnerische Gehäuse zur frühen Mannheimer Führung (8.).


    In den folgenden Minuten blieb der VfR tonangebend. Aufgrund zahlreicher hoher Balleroberungen verlagerten die Quadratestädter das Spiel weitestgehend in die gegnerische Hälfte. Die Abele-Elf verstand es, aus dem numerischen Vorteil Kapital zu schlagen. Nichtsdestotrotz versuchte Leinfelden-Echterdingen trotz des frühen Nackenschlags, spielerische Akzente zu setzen. Nach gut 20 Minuten hatte der Gast plötzlich sogar den Ausgleich auf dem Fuß. Claudio Paterno kam aus kurzer Distanz frei zum Abschluss und zwang Mannheims Schlussmann Michel Witte zu einer starken Reaktion (19.). Doch diese Großchance der Gäste sollte sich als Strohfeuer erweisen. Insgesamt bestimmte der VfR weiter das Geschehen und erarbeitete sich mehrere aussichtsreiche Tormöglichkeiten. Nach 25 Minuten setzte Alexandru Paraschiv zum Solo an, zog ins Zentrum und wuchtete den Ball kurz vor der Strafraumgrenze zum 2:0 in die Maschen.


    Auf die Zwei-Tore-Führung inklusive numerischer Überzahl ruhten sich die Rasenspieler allerdings nicht aus. Die Abele-Elf wirkte weiter gallig, agierte stark im Zweikampfverhalten und wollte nachlegen. Falls es in der Partie gegen Leinfelden-Echterdingen etwas zu bemängeln gab, dann war es die Chancenverwertung. Die Möglichkeiten, den Vorsprung bereits vor dem Pausenpfiff weiter auszubauen, waren vorhanden, doch im Abschluss fehlte gelegentlich die Kaltschnäuzigkeit. Des Weiteren jubelte der blau-weiß-rote Anhang aufgrund vorhandener Abseitssituationen zwei Mal zu früh.

    Nach Wiederanpfiff plätscherte die Partie zunächst ein wenig vor sich hin, ehe der VfR knapp 20 Minuten vor Abpfiff die Frequenz nochmals erhöhte. Zunächst beförderte Andrew Wooten eine Hereingabe Essweins an die Latte, ehe Schiedsrichter Kresser den Blau-Weiß-Roten einen Handelfmeter zusprach. Den fälligen Strafstoß verwandelte der fleißige Wooten souverän im linken unteren Eck (68.). Wenige Zeigerumdrehungen später stand der ehemalige US-amerikanische Nationalspieler erneut im Mittelpunkt des Geschehens. Dieses Mal beförderte er eine Hereingabe Essweins per Kopf an die Latte (74.). Es war nicht der erste Aluminiumtreffer Wootens an diesem Nachmittag.


    In der verbleibenden Spielzeit änderte sich am Geschehen nicht mehr viel. Der VfR dominierte weiter und erhöhte durch Vincent Hofer auf 4:0. Zunächst scheiterte der ebenfalls eingewechselte Isaac Okwubor noch am gegnerischen Keeper, doch der 19-jährige Mittelstürmer schaltete schnell, bekam den zweiten Ball zu fassen und legte mustergültig für den im Zentrum gut positionierten Hofer auf (80.). Den Schlusspunkt setzte schließlich erneut Wooten, der sich für seinen couragierten Auftritt mit einem Doppelpack belohnte (85.). Ausgangspunkt des finalen Treffers war ein imposantes Solo Manfred Kwadwos. Der schnelle Außenbahnspieler nahm Tempo auf, drang in den Strafraum ein und legte horizontal für Wooten auf.


    Nach der Partie äußerten sich die beiden Cheftrainer Francesco Di Frisco und Marcel Abele nochmals auf der Pressekonferenz zu den Geschehnissen auf dem Feld.


    „Wir haben gut begonnen, erhielten aber früh eine rote Karte. Mit einem Mann weniger ist es schwer, in Mannheim gegen diese hohe individuelle Klasse des Gegners zu bestehen. Wir haben es aber gut gemacht und auch die große Chance zum Ausgleich gehabt. Mannheims Keeper hielt allerdings super. Ich möchte trotzdem ein Kompliment an meine Mannschaft aussprechen. Sie hat als Aufsteiger in Mannheim mutig gespielt und trotz Unterzahl Chancen kreiert“, erklärte Di Frisco gegenüber den Gästen im VIP-Raum.


    Marcel Abele zollte zunächst dem Gegner Respekt für die Spielweise. Dass Calcio auch in Unterzahl „den Anspruch hatte, Fußball zu spielen“, beeindruckte den VfR-Coach. Bezüglich der Leistung seines Teams fand Abele ebenfalls fast nur lobende Worte:

    „Das 5:0 ist absolut top. Bezüglich der Boxbesetzung und Chancenverwertung können wir es noch deutlich besser machen, ich will jetzt aber nicht meckern. Vergangene Woche haben wir beim Aufsteiger mit 5:1 gewonnen, nun mit 5:0. Diese Ergebnisse können sich absolut sehen lassen. Daher ein großes Lob an meine Mannschaft. Hoffen wir, dass es so weitergeht“, analysierte der VfR-Coach.


    Kommenden Samstag (15.30 Uhr) ist der VfR in Bietigheim-Bissingen gefordert.


    VfR Mannheim:

    Witte, Becker (73. Denefleh), Vrella, Sentürk, Marx, Krüger (73. Ulusoy), Korte (75. Hofer), Paraschiv (46. Kwadwo), Esswein, Pander, Wooten


    Calcio Leinfelden-Echterdingen:

    Otto, Zweigle, Zagaria, Swieter, Kukic (Djermanovic), Ferati (84. Corral), Visoka (46. Ribeiro), Parharidis, Pepic (80. Seemann), Daler, Paterno


    Tore:

    1:0 Korte (8.)

    2:0 Paraschiv (25.)

    3:0 Wooten (68.)

    4:0 Hofer (80.)

    5:0 Wooten (85.)


    Zuschauer: 304

    Schiedsrichter: Haris Kresser

  • Vielleicht kann man die Diskussion ja Abtrennen und zum Thread des FC Zuzenhausen verschieben. Danke :)

    Wurde in den Thread Investoren und Mäzene verschoben. Waldgirmes Boardteam

    "Die großen Trainer haben schließlich alle gesoffen: Weisweiler, Happel, Zebec.
    Und ich gehöre ja auch zu den Großen." (Udo Lattek)

  • Den Gegner niedergerungen

    VfR setzt sich in Bissingen trotz Unterzahl durch


    (tb) Der VfR Mannheim hat die Hürde beim FSV Bietigheim Bissingen genommen. In einer packenden Partie auf hohem Oberliga-Niveau konnte er am Ende die drei Punkte für sich verbuchen.


    Die Gastgeber ließen von Beginn an erkennen, dass sie nicht gewillt waren, sich zu verstecken und nutzten jede Gelegenheit, den Spielaufbau des VfR zu stören und ihr eigenes Spiel nach vorne zu tragen. Bereits in der 5. Minute zappelte der Ball im VfR-Gehäuse, jedoch fand der Treffer wegen einer vorangegangenen Abseitsposition keine Anerkennung. Vier Minuten danach strich ein Schuss von Lukas Böhm knapp am VfR-Tor vorbei. Im Gegenzug visierte Alexander Esswein das Bissinger Tor an, jedoch konnte Torwart Sven Burkhardt die Situation entschärfen.


    Die erste halbe Stunde gehörte trotz des Bissinger Offensivdrangs dem VfR. Die Rasenspieler zeigten sich kompromisslos in der Abwehr und suchten bei eigenem Ballbesitz das Spiel in die Tiefe. Nach einer Balleroberung im Mittelfeld schickte Andrew Wooten seinen Sturmpartner Alexander Esswein auf die Reise. Dessen Schuss wurde gerade noch zur Ecke abgewehrt (19.). Den darauffolgenden Eckstoß wuchtete der aufgerückte Innenverteidiger Altin Vrella per Kopf zur Mannheimer Führung ins Tornetz. Sechs Minuten später wurde Andrew Wooten von Alexandru Paraschiv in Szene gesetzt, verzog aber aus aussichtsreicher Situation. Im Gegenzug schoss der TSV knapp übers Tor. In Minute 31 erstarb den mitgereisten VfR-Fans der Torschrei auf den Lippen. Alexander Esswein spekulierte bei einem Bissinger Ballgeschiebe in der Abwehr richtig, geriet dadurch in Ballbesitz und verlud den herauseilenden Torwart Burkhardt mit einem geschickten Heber, der jedoch denkbar knapp am rechten Pfosten vorbei ins Toraus kullerte.


    Jetzt begann die beste Phase der Gastgeber, die eine wütende Offensive starteten und den VfR in die eigene Abwehr drückten. In Minute 36 klatschte ein Gewaltschuss an die Torlatte der Mannheimer. Der Nachschuss landete in den Wolken. Zwei Minuten später brannte es lichterloh im VfR-Strafraum. Ein Bissinger jagte den Ball brachial aufs Tor, der gerade noch geblockt werden konnte. Kurz vor dem Pausenpfiff schoss Bissingens hünenhafter Sturmführer Pero Mamic über den Kasten. Alle, die es mit dem VfR halten, mussten den Pausenpfiff wie eine Erlösung empfunden haben.


    In der Halbzeit blieb Gianluca Korte in der Kabine. Für ihn kam Pasqual Pander, dessen Einwechslung sich unmittelbar auszahlte. Nach einer Balleroberung Nähe Eckballfahne zog er unmittelbar vor das Bissinger Tor, erwischte Torhüter Burkhardt auf dem falschen Fuß und schob ins lange Eck ein. Der Glaube des VfR-Anhangs an die Vorentscheidung löste sich jedoch gleich wieder wieder in Luft auf, als Pero Mamic nach einem VfR-Ballverlust im Mittelfeld vor dem VfR-Gehäuse auftauchte und den Anschlusstreffer erzielte.


    Bissingen roch Morgenluft und machte weiter Druck. Kevin Ikpides Schuss konnte gerade noch zur Ecke geklärt werden (50.) Volkan Rona zog in der 59. Minute ab, zielte aber etwas zu hoch.


    Die Kontrahenten beharkten sich nun zunehmend mit erhöhtem Körpereinsatz. Schiedsrichter Kastner zog insgesamt elfmal den Gelben Karton – gleichermaßen auf die Kontrahenten verteilt. Eine Karte zu viel sah Alexandru Paraschiv in der 67. Minute, als er im Mittelfeld – bereits gelbverwarnt – von hinten in einen Zweikampf einstieg und in die Kabine geschickt wurde. Kurz darauf beförderte Lukas Böhm die Riesenausgleichschance über den Kasten. Das Spiel befand sich jetzt auf des Messers Schneide.


    Bange zehn Minuten hatte der VfR nun zu bestreiten, behielt aber kühlen Kopf. In der 79. Minute zog Pasqual Pander bei einem Konter vor das Bissinger Tor und bediente Kevin Krüger in der Mitte, der den Bruchteil einer Sekunde eher am Ball war als sein Gegenspieler und das Leder über die Torlinie drückte. Da war sie, die Vorentscheidung. Sechs Minuten danach hatte Pero Mamic noch die Chance zum Anschlusstreffer, schoss aber vorbei. Der eingewechselte Akin Ulusoy hätte in Minute 90 + 4 noch eins draufsetzen können, traf aber nur das Außennetz.


    Ein hart erkämpfter Auswärtssieg des VfR gegen starke Gastgeber!


    Aufstellung FSV Bietigheim-Bissingen:

    Burkhardt – Fitze, S. Keklik, Ikpide, Götz (83. Yalcin), Böhm (77. Krasniqi), Dobros, Neupert, Mamic, Lorch (82. J. Keklik), Stüber (89. Nkem)


    Aufstellung VfR:

    Witte – Becker, Marx, Vrella, Sentürk – Rona, Krüger – Paraschiv, Korte (46. Pander), Esswein (83. Ulusoy), Wooten (59. Udebuluzor)


    Tore:

    0:1 Vrella (19.)

    0:2 Pander (49.)

    1:2 Mamic (50.)

    1:3 Krüger (79.)


    besondere Vorkommnisse:

    Paraschiv (67. Gelb-Rot)


    Schiedsrichter:

    Raphael Kastner, Spfr. Dobel