Wo ist was los? Fanszenen der Oberligen

  • Bayern Süd: Traunstein gibts eine jugendliche ultraorientierte Gruppe mit Support und dazu paar Schalträger, auch auswärts anzutreffen

    #22/5 5 Regional-Verbände = 5 Regional-Ligen = 5 Regional-Meister = 5 Aufsteiger

  • Hessenliga:


    Kassel: In Sachen Quantität und Qualität wenig überraschend weit führend in der Hessenliga, organisiert unter dem Dach vom "Block 30"!? @linienzieher kann hier sicherlich noch mehr schreiben.


    Stadtallendorf: Durch die beiden Jahre in der RL hat die Szene in Stadtallendorf gut zugelegt und hat durch 3,4 Fanclubs organisierten Support. Auf den Bildern in der letzten Saison zeigten sich schon aber mehr Lücken wie in der ersten RL-Saison. Daher etwas abwarten wie es in der Hessenliga wird.


    Baunatal: Waren beim Gastspiel vom SCW und in Gießen mit 15-20 Leuten aktiv. Beim Spiel in Waldgirmes war aber keiner sichtbar.


    Waldgirmes: Versuchen weiterhin unseren "Old-School-Support" durch zu ziehen und sind jetzt mittlerweile seit 2001 aktiv mit dem SCW unterwegs. In der Spitze 10-15 Leute, gibt aber auch Spiele wo wir "nur" vor Ort sind und aktiv nichts machen.


    Hanau: @Hanauer Hesse Kann hier sicherlich berichten.

    "Die großen Trainer haben schließlich alle gesoffen: Weisweiler, Happel, Zebec.
    Und ich gehöre ja auch zu den Großen." (Udo Lattek)

  • Freiburger FC mit den "Streetdogs", wobei man abwarten muss wie die in der Oberliga präsent sein werden und ob sie überhaupt präsent sind, bei den Relegationsspielen in Ilshofen 2018 und Hollenbach 2019 waren sie jedenfalls anwesend.

  • TUS Koblenz - Inferno Koblenz
    Eintracht Trier - Insane Ultra
    Wormatia Worms - Supporters Worms
    Hassia Bingen - Bingium Delirium
    Röchling Völklingen - Herzblut Röchling


    Hessen Kassel - Block 30 (?)
    Hanauer FC - HFC Supporters
    Eintracht Stadtallendorf Crew 260
    SC Waldgirmes - SCW Supporters
    KSV Baunatal - Anno 01


    Stuttgarter Kickers - Blaue Bomber
    Freiburger FC - Street Dogs
    SSV Reutlingen - Szene E
    Pforzheim - Pforzheimer Jungs ?
    FC Villingen - Wilde Jungs
    FV Ravensburg - Blue White Supporters


    Würzburger FV: Laternos 82
    Bayern Hof - BHFC


    Westfalie Herne - Chaos Brigade (?)
    Schwarz-Weiß Essen - Youth Crew (?)
    Sportftreunde Siegen - Turnschuhcrew, Brigada Siegena
    FC Gütersloh - Fanatics (?)
    Rot Weiss Ahlen - Compredos Ahlen
    Hammer Spvgg - Fanszene Hamm
    Spvgg Velbert - Brigade Velbert
    1.FC Bocholt - Supps Bocholt
    FC Kray - Sektion Kray
    Siegburger SV - Siegporters


    TeBe Berlin - Zero Ultras
    Greifswalder SC - HGW Ultras
    Brandenburger SC Süd – Maniacs
    Lok Stendal - Inferno Stendal
    Tasmania Berlin - Tasmanische Teufel
    Blau Weiß Berlin - Havelszene 89


    VFC Plauen - Subcultura
    Budissa Bautzen - Ultra Fanatics
    VFL Halle - Donkey Kong 96


    Bremer SV - Supporters BSV (?)


    VFV Hildesheim - Supporters Hildesheim
    Kickers Emden - Blue Sharks
    Atlas Delmenhorst - Block H
    Arminia Hannover - Bischofshol 77


    Victoria Hamburg - Nordkaos
    Concordia Hamburg - Cordi Supporters (?)
    Barmbek-Uhlenhorst - Barmbeker Pöbel

  • Mehr oder weniger aktive Fans in der Hessenliga gibt es neben Kassel und Hanau noch in Waldgirmes, Stadtallendorf, Griesheim, Dreieich und Fulda-Lehnerz.


    Die Supporters SCW gibt es seit 2001. Mit Leuten sind wir immer vor Ort, aber nicht immer aktiv. Wenn wir was machen sind wir zwischen 5 bis 15-20 Leuten. Von der Richtung ganz klar "Old School", ab und zu mal ein Spruchband. In unserem Besitz sind drei Zaunfahnen, T-Shirts, Schals und Aufkleber. Schals und Aufkleber auch im Verkauf.


    In Stadtallendorf hat sich richtig was entwickelt, mittlerweile eine kleine feine Szene. Waren in Offenbach mit über 250 Leuten, der Hype ist aber nach dem Abstieg glaube ich etwas weg. Waren in dieser Saison mit etwa 10-15 aktiven Leuten in Waldgirmes. Insgesamt um die 50. Die Richtung ist so eine Mischung zwischen Ultra und "Old-School".


    Griesheim, habe ich in dieser Saison erstmals Aktivitäten von Jugendlichen wahrgenommen. Mal sehen wie es sich entwickelt.


    Dreiech und Lehnerz haben zwar Leute, aber richtig koordiniert ist das nicht. Die Art und Weise in Dreieich wäre mir persönlich eher peinlich. Auf der anderen Seite kannst du auf dieser Ebene froh sein über jeden der etwas für seinen Verein macht.

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    Einmal editiert, zuletzt von Waldgirmes ()

  • Ja Stadtallendorf hab ich ebenfalls vergessen, die habe ich in der Regionalliga erlebt. Damals hatte mit denen ja kaum einer gerechnet, die Euphorie trug damals dazu bei, dass sie regelmäßig mit 50-100 Leuten unterwegs waren. Jetzt in der Hessenliga hat es aber wieder etwas nachgelassen.


    Waldgirmes hatte ich in Bad Vilbel gesehen (glaube vor 2 oder 3 Jahren), da waren die vier, fünf "old-school"-Schlachtgesänge für die Hessenliga definitiv eine Bereicherung. Und die Bierstandverkäufer haben sich glaub ich auch gefreut ;)

  • Es freut sich wahrscheinlich jeder Bierstand über einen Besuch aus Waldgirmes. :lachen:

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  • SV Todesfelde und Phönix Lübeck verfügen auch über eine kleine Szene.

    Glotze aus! Stadion an!


    Grün-weißer Ostseestrand :gruenweiss: VfB Lübeck :gruenweiss: Königin der Hanse



    Amateure (U-Teams) raus aus Liga 3 und 4!!


    Relegationsspiele abschaffen!!

  • Die Oberliga könnte in den nächsten Jahren DIE Liga für Fußballkultur werden. In den ersten 3 Ligen wird es so schnell keine aktiven Fans mehr geben. In den Regionalligen gibt es sehr viele Einschränkungen und in den meisten Stadien werden die Stehplätze nicht freigegeben. Aber wenn man sieht, was zuletzt in den Oberligen schon wieder möglich war (Erfurt, Plauen, Nordhausen, usw.), dann ist das sehr beachtlich und es wird interessant sein zu beobachten, welche Fanszenen sich vielleicht entgegen dem eigentlichen Trend auch im Amateurfußball wieder stärker entwickeln werden.

    Solche Geschichten schreibt nur der Fußball.

  • Die Oberliga könnte in den nächsten Jahren DIE Liga für Fußballkultur werden. In den ersten 3 Ligen wird es so schnell keine aktiven Fans mehr geben. In den Regionalligen gibt es sehr viele Einschränkungen und in den meisten Stadien werden die Stehplätze nicht freigegeben. Aber wenn man sieht, was zuletzt in den Oberligen schon wieder möglich war (Erfurt, Plauen, Nordhausen, usw.), dann ist das sehr beachtlich und es wird interessant sein zu beobachten, welche Fanszenen sich vielleicht entgegen dem eigentlichen Trend auch im Amateurfußball wieder stärker entwickeln werden.

    Plauen, Nordhausen und insbesondere Erfurt sind Zuschauermagnenten. Die Zuschauerzahlen sind sogar etwas schwach für das derzeit keine Bundesliga im Pay-TV läuft. Auf Grund von Corona werden viele Zuschauer aus Angst vor einer Ansteckung auch in der Oberliga und abwärts nicht zu ihren Vereinen gehen. Ich denke hier dürften etwa 20% weniger Zuschauer kommen. Bei Vereinen die grundsätzlich unter 200 Zuschauern haben wird sich aus meiner Sicht aber nichts an den Zuschauerzahlen zu den vergangenen Spielzeiten ändern. Es sei denn die Verbände beschließen Geisterspiele.


    PS: Hinzu kommt, dass in Thüringen nur noch Jena in der Regionalliga kickt und kein Team Profifussball bietet.

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    Amateure (U-Teams) raus aus Liga 3 und 4!!


    Relegationsspiele abschaffen!!

  • Die Oberliga könnte in den nächsten Jahren DIE Liga für Fußballkultur werden. In den ersten 3 Ligen wird es so schnell keine aktiven Fans mehr geben. In den Regionalligen gibt es sehr viele Einschränkungen und in den meisten Stadien werden die Stehplätze nicht freigegeben. Aber wenn man sieht, was zuletzt in den Oberligen schon wieder möglich war (Erfurt, Plauen, Nordhausen, usw.), dann ist das sehr beachtlich und es wird interessant sein zu beobachten, welche Fanszenen sich vielleicht entgegen dem eigentlichen Trend auch im Amateurfußball wieder stärker entwickeln werden.

    Keine Ahnung wie du darauf kommst aber in der Oberliga BaWü sind derzeit nur 500 Zuschauer zugelassen. Wie sollen sich da Fanszenen entwickeln, wenn nicht einmal alle ins Stadion dürfen? Desweiteren ist ein Support mit Abstandsregelung nicht umsetzbar. Für die Fanszenen in Reutlingen und Stuttgart (blau) ist das ziemlich schlecht.

  • Desweiteren ist ein Support mit Abstandsregelung nicht umsetzbar.


    Doch, das geht schon:

    https://www.faszination-fankur…news_detail&news_id=22062


    Aber ja, ob es sinnvoll ist und überall geht, ist die andere Frage.


    Als ich das schrieb, dachte ich an Vereine wie z.B. Hanau 93. Da laufen ja Leute rum, die zwar im Herzen Hanau tragen, aber dann doch am Wochenende oft lieber zur Eintracht nach Frankfurt gegangen sind, wenn die zeitgleich gespielt hat. Jetzt kann man nicht mehr ins Bundesligastadion, also geht man als Stadiongänger doch wieder zum Amateurfußball.


    Es gibt doch zigtausend Stadiongänger in Deutschland, die jetzt auf dem trockenen sitzen. Ohne sich über die furchtbare Pandemie zu freuen oder sowas, aber normalerweise müsste doch die Situation jetzt auch eine Chance für den Amateurfußball sein. Jahrelang ging es nur rückwärts und jetzt hat man wieder was zu bieten, was im Profifußball gerade nicht geht.

    Solche Geschichten schreibt nur der Fußball.

  • Als ich das schrieb, dachte ich an Vereine wie z.B. Hanau 93. Da laufen ja Leute rum, die zwar im Herzen Hanau tragen, aber dann doch am Wochenende oft lieber zur Eintracht nach Frankfurt gegangen sind, wenn die zeitgleich gespielt hat. Jetzt kann man nicht mehr ins Bundesligastadion, also geht man als Stadiongänger doch wieder zum Amateurfußball.

    Ja so gesehen gebe ich dir Recht. Für die eher kleinen Vereine der Oberliga mit sonst eher wenig Zuschauern könnte das ein Gewinn sein. Aber für mittelgroße Vereine in BaWü ist die aktuelle Situation genau so schlecht, wenn nicht gar noch schlechter, als für die Bundesliga. Der SSV Reutlingen generiert einen Großteil seiner Einnahmen aus Zuschauergeldern, da Sponsoren kaum vorhanden sind. Sonst sind es ca. 1100 Zuschauer die zu den Spielen kommen, derzeit sind max. 500 zugelassen. Weiterhin lassen die Heimvereine zumindest bisher keine Fans aus Reutlingen zu. Bedeutet: Weniger Einnahmen, kein Support, keine Auswärtsfans. Schlechter geht's kaum.

  • Sehe das wie peterenis : Für die Oberligavereine, die vor der Pandemie einen Schnitt zwischen 600-1500 oder sogar noch mehr hatten, ist die Pandemie und die daraus resultierenden Einschränkungen eine Katastrophe, denn diese Vereine treffen die fehlenden Zuschauereinnahmen mehr als ein Bundesligist.
    Auf der anderen Seite habe ich nun schon häufiger im unteren Amateurbereich gehört, dass plötzlich bei Testspielen deutlich über 100 oder sogar 200 Zuschauer kamen, während vor der Pandemie im Ligaalltag deutlich weniger Leute auf den Sportplatz gingen. Insofern kann auch das eintreten, was linienzieher vermutet.
    Ich persönlich glaube aber, dass sich im Laufe der nächsten Wochen die Zahlen wieder an das Niveau vor dem Abbruch anpassen werden, denn es wird bald wieder kälter und regnerischer, was leider viele abschreckt, auf den Sportplatz zu gehen.
    Dass aber nun irgendwo im unteren Amateurbereich vermehrt Fanszenen entstehen oder sich deutlich vergrößern, glaube ich nicht, dafür ist für viele Jugendlichen der Amateurfußball auf Dauer zu unattraktiv.

  • ...und spätestens am zweiten (DFB-Pokal) oder aber dritten Septemberwochenende (DFL-Ligenstart) werden sie dann eh wieder vor der Flimmerkiste sitzen und den Millionären per Bezahl-Abo zuschauen, statt ihren Arsch auf den heimischen Sportplatz zu bewegen. :kaffee3:


    Eigentlich ein schöner Gedankengang von linienzieher , aber dran glauben kann ich LEIDER nicht wirklich. :nein1:

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