Naturrasen vs. Kunstrasen:

    Sollte bei Plätzen ab etwa 2015 eigentlich nicht mehr sein. Oder den falschen Hersteller. Da war doch was mit den Plätzen, wo man immer wieder neues Kunstgranulat einarbeiten muss.

    Aber ein gut gepflegter Naturrasen ist trotzdem das höchste. So man einen hat und auch keine Dauerbelastung bei Sauwetter.

    Zitat von Manfred

    Einen anderen Aspekt finde ich interessant: im Grunde erfordert KR eine ganz andere Spielweise.

    Definitiv ist das ein nicht unwichtiger Aspekt. Wobei Kunstrasenspiele oft hektisch sind, weil der Ball dort schneller wird und die Kunstrasenspielfelder, wenn sie als Ausweichspielfeld konzipiert sind, oft kleiner sind als die Naturrasen. Als Zuschauer bevorzuge ich auf jeden Fall Spiele, die auf echtem Rasen ausgetragen werden.

    Fußball ist kein Wunschkonzert. Kein Fußball ist es aber noch viel weniger.

    Bei uns hat der SV Ruhbank ( Pirmasens) nur einen KR-Platz in " normaler" Größe.

    Meine Beobachtung bei Spielen dort und auf anderen modernen KR in " Normalgröße": das Spiel ist nicht unbedingt schneller, es läuft aber mehr über Ballstafetten, Kombinationen und Kurzpässe usw.

    Kleine Ausweich-KR sind da was anderes. Vorallem die "alte Generation" Baujahr vor 2000.

    Muss man es halt können. Die "Sandplatzgrätscher" und "Platzumpflüger" stoßen da an ihre Grenzen. :lachen:

    Ich alter "Kombinierer" aus der Fußballschule 70er bevorzuge gepflegtes "Rasenschach" auf perfektem Rasen.

    In der Praxis ist das natürlich sehr selten.

    Zitat von Manfred

    Ich alter "Kombinierer" aus der Fußballschule 70er bevorzuge gepflegtes "Rasenschach" auf perfektem Rasen.

    In der Praxis ist das natürlich sehr selten.

    Aber es kommt vor, wie ich bei meinem gestrigen Spielbesuch in Bargau feststellen konnte habe. Ein so gutes Spiel in der untersten Spielklasse habe ich wirklich schon lange nicht mehr gesehen.

    Fußball ist kein Wunschkonzert. Kein Fußball ist es aber noch viel weniger.

    Da ich vom Land stamme kenne ich natürlich kaum zu kleine Plätze. Denn wenn wir was haben dann ist das Platz. Die KR Plätze wurden und werden auch hauptsächlich da aufgebaut wo schon was altes war. Die Größe wurde und wird dann nicht verändert. Es gibt natürlich auch mal einen Platz der am unteren Ende der Mindestgrößen liegt, aber das hat man auch bei Rasenplätzen. Da sehe ich wieder das der Blickwinkel meistens sehr eingeschränkt ist und man natürlich denkt, mich eingeschlossen, so wie es bei uns ist wird es überall sein. :smile:

    Zitat von Maulwurf

    Da ich vom Land stamme kenne ich natürlich kaum zu kleine Plätze. Denn wenn wir was haben dann ist das Platz. Die KR Plätze wurden und werden auch hauptsächlich da aufgebaut wo schon was altes war. Die Größe wurde und wird dann nicht verändert. Es gibt natürlich auch mal einen Platz der am unteren Ende der Mindestgrößen liegt, aber das hat man auch bei Rasenplätzen. Da sehe ich wieder das der Blickwinkel meistens sehr eingeschränkt ist und man natürlich denkt, mich eingeschlossen, so wie es bei uns ist wird es überall sein. :smile:

    Es ist in der Tat regional sehr verschieden. Auf der Ostalb wird überwiegend auf dem Rasen gespielt, während remstalabwärts die Zahl der Kunstrasenspiele zunimmt Und die Spiele in den Stuttgarter Kreisligen finden fast ausschließlich auf Kunstrasenplätzen statt. Dort wurde noch ziemlich lange auf roter Asche gespielt, bevor die Plätze umgestaltet wurden. Und viele Vereine haben dort gar keinen Naturrasen.

    Fußball ist kein Wunschkonzert. Kein Fußball ist es aber noch viel weniger.

    Wenn diese "roter Dreck"Plätze in KR umgewandelt werden, ist das ein großer Fortschritt.

    Ich stamme aus einem Verein in Franken mit eigenem Gelände. Drei große Plätze und ein Jugendspielfeld. Früher die Großfelder ein NR und zwei "Krautacker". Dann haben wir (Anfang 90er) einen " Acker" in Eigenleistung zum Rasenplatz umgebaut.

    Die Frage KR stellte sich daher nie. Seit 94 lebe ich in RLP. Da gabs in den 2010ern eine regelrechte Umbauwelle zu KR, weil das Land, die Kommunen und die Verbände dicke Zuschüsse gaben.