Dies & Das - Wormatia

  • Absolut, Peter Tretter hat da eine echt tolle Mannschaft in kürzester Zeit zusammengestellt. Man muss auch die ganzen Nebenschauplätze mit Sportvorstand, Sportlichen Leiter und Co-Trainer mit einbeziehen in die Bewertung, umso beachtlicher ist es was da entstanden ist. Hut ab Herr Treter! Ein wahrer Glücksgriff für die Wormatia.


    Wie Puma schon angesprochen hat, sollte man im Winter die junge Mannschaft gezielt verstärken. Vorallem im Sturm und Mittelfeld besteht meiner Meinung nach handlungsbedarf. Im Sturm haben wir keine Alternative zu Kasper und im Mittelfeld merkt man einfach, dass ein Loechelt einfach unersetzlich für unser Spiel ist. Klar sind das zwei Ausnahmespieler für diese Liga, aber da muss man sich qualitativ breiter aufstellen, gerade im Hinblick auf eine mögliche Relegation und dann eventuelle Regionalliga. Ein z.b. Shehada bleibt bislang total hinter den Erwartungen zurück und stellt bislang keine Verstärkung dar, ein Köksal spielt gar keine Rolle mehr...


    Was auch wichtig sein wird ist die Verlängerung von Peter Tretter. Am besten lieber heute wie morgen und dann gleich mit Perspektive. Danach gilt es den Stamm großteils zu halten und frühzeitig zu verlängern. Klar wird man den ein oder anderen Spieler verlieren, aber eine Ablöse wäre auch mal etwas. Ein gesunder Kasper wird man über die Saison hinaus wohlkaum halten können. Vielmehr gilt es ein Gerüst zu finden, um nicht jedes Jahr einen totalen Neuanfang zu starten. Mit Marx und Loechelt hat man ja schon zwei erfahrene, die als Leader voran gehen.


    Bin sehr gespannt, wie die Entwicklung weiter geht. Auch wie der Verein sich neu aufstellen wird. Ich hoffe man nutzt die Chance und verfällt nicht wieder in alte Muster.

    Wer kämpft, kann verlieren! Wer nicht kämpft, hat schon verloren!

  • Mich hat das zaghafte Auftreten des Tabellen-Fünften in eigener Hütte überrascht, hatte da vor dem Spiel so meine Bedenken nach dem Kraftakt vom Mittwoch...und am Ende fügen wir denen locker-leicht die bislang höchste Saisonniederlage zu. Verglichen mit der beherzten Vorstellung der abstiegsbedrohten Mechtersheimer, die uns alles abverlangt haben, könnte man darauf verfallen, dass unsere letzten beiden Kontrahenten ihre Mannschaften in den Spielen gegen uns ausgetauscht haben...oder einfach darauf, dass die Tabelle zuweilen eben doch lügt (bzw. leicht zur unter- wie auch zur über- Interpretation verleitet).

    Immerhin ist der in Original Oma-Tassen gereichte Kaffee dort ne Klasse besser als bei uns - und dabei nur halb so teuer.

  • In manchen Verbänden gibt es eine Fünftage-Sperre, sprich ein Spieler aus der 2. Mannschaft, der in der 1. Mannschaft zum Einsatz kommt, ist anschließend 5 Tage für einen Einsatz in der 2. Mannschaft gesperrt. Umgekehrt gilt das aber nicht, glaube ich.

    Allerdings unterscheiden sich die Regelungen von Verband zu Verband und wie es beim SWFV exakt geregelt ist, weiß ich nicht. Ich vermute aber, dass er spielberechtigt ist, da sich diese Fünftagesfrist meist ohnehin nur auf Meisterschaftsspiele bezieht, nicht aber auf Pokalspiele.

    Daher vermute ich, dass er am Mittwoch in der Ersten spielberechtigt wäre und sonntags dann auch wieder in der U21 spielen dürfte.

  • Mich hat überrascht, wie frisch die Mannschaft aufgespielt hatte in Auersmacher. Mittwoch gegen Mechtersheim kamen sie mir recht platt vor und in Auersmacher dann locker aufgespielt. Da merkt man dann schon, dass es junge Spieler sind mit Spaß am Balltreten. Tretter hat wohl angekündigt, in Offenbach mehr junge Spieler zu bringen. Ich vertraue da auf seine Erfahrung, dass er das maßvoll macht. Pokalspiele unter Flutlicht bei unterklassigen Mannschaften bergen eine gewisse Gefahr. Ich sehe da Saiti, Shehada, Marquardt und Fatih von Anfang an. Mehr fällt mir da jetzt nicht ein.

  • Die Rotationspotenziale sehe ich ähnlich. Ergänzend vielleicht noch Holzemer und wieder Smiljanic. Nkungu ist sicher auch ein Kandidat für eine zeitnahe Einwechselung.


    Meier sollte ja auch wieder fit sein.


    Zeigt auch: So langsam kommt die breite.

    EIN LEBEN LANG

  • Nachdem in den Profiligen die nächsten Spieltage zeitgenau terminiert sind, haben die Sicherheitsbehörden dazu aufgefordert, den Spielplan der Oberliga entsprechend anzupassen. So wird das Auswärtsspiel beim FC Bitburg von Samstag auf Sonntag, 05.11.2023, 13:30 Uhr verlegt.

    Hintergrund ist die Drittligapartie zwischen Waldhof Mannheim und MSV Duisburg, die an diesem Termin stattfindet. Um Zusammenstöße der Fanlager aus Trier (Spiel in Ludwigshafen), Worms und Mannheim zu vermeiden, müssen aus Sicht der jeweiligen Polizeidienststellen die Begegnungen zeitgleich stattfinden.

    Da für den bereits übernächsten Tag das Nachholspiel gegen den SV Gonsenheim angesetzt war, wird dieses Spiel ebenfalls verlegt. Neuer Spieltermin ist Samstag, 09.12.2023, 14:00 Uhr.

    Zu guter Letzt steht nun auch der Nachholtermin für das Auswärtsspiel beim FV Dudenhofen fest. Gespielt wird am Samstag, 24.02.2024, 14:00 Uhr. Die lange Winterpause beginnt für den VfR also eine Woche später und endet eine Woche früher.

  • Nächste Runde im Südwestpokal: Zuhause gegen Waldalgesheim.

    Wir bekommen diese Saison die volle Breitseite unserer Pokaltraumata serviert: Erste Runde in Pirmasens und jetzt gegen Waldalgesheim.


    Fakt ist auch: In der zweiten Partie diese Saison das zweite mal einen Oberligisten zugelost bekommen. Parallel sind noch Schott und Gonsenheim drin.


    Die etwaige Route zum Pokalsieg ist/war, aus unserer Sicht, wohl selten anspruchsvoller. Und weil das so ist, glaube ich diese Saison ganz fest dran :cool:

    EIN LEBEN LANG

  • Ein hässliches Fußballspiel war das gestern Abend, da gab's ja kaum mal drei Minuten Netto-Spielzeit am Stück zu bewundern . Selbst in der OL habe ich so etwas abgehacktes selten gesehen. Wir standen der ruppigen Gangart des überaus unsympathischen Gegners zu lange ratlos gegenüber, deswegen haben wir verloren.

    Hoffen wir, dass noch genug im Tank ist um das Restprogramm 2023 gediegen bewältigen zu können- und dass Kasper nicht zu lange fehlen wird.

  • Ein hässliches Fußballspiel war das gestern Abend, da gab's ja kaum mal drei Minuten Netto-Spielzeit am Stück zu bewundern . Selbst in der OL habe ich so etwas abgehacktes selten gesehen. Wir standen der ruppigen Gangart des überaus unsympathischen Gegners zu lange ratlos gegenüber, deswegen haben wir verloren.

    Hoffen wir, dass noch genug im Tank ist um das Restprogramm 2023 gediegen bewältigen zu können- und das Kasper nicht zu lange fehlen wird.

    Da scheint es zum Schluss ja richtig heiß hergegangen zu sein


    Tumulte nach Sieg der Arminia gegen Worms - Fussball
    Der FC Arminia Ludwigshafen hat in der Oberliga einen 2:1 (1:0)-Überraschungssieg am Freitagabend gegen den VfR Wormatia Worms gelandet. Nach ...
    www.rheinpfalz.de

    Fußball ist kein Wunschkonzert. Kein Fußball ist es aber noch viel weniger.

  • Aus dem Wormatia Spielbericht:


    "Schwerwiegender als die Niederlage waren allerdings die Vorkommnisse nach dem Schlusspfiff. Ein offenbar unabsichtlich verwehrter Handschlag löste plötzlich eine unübersichtliche Rudelbildung aus, an deren Ende Daniel Kasper zu Boden ging und minutenlang behandelt wurde. Ergebnis waren Rote Karten für Arminias Pantano und Kasper. Wie lange die Sperre sein wird und ob diese auch für das Pokalspiel am Mittwoch gilt, ist offen.

    Ein Nachspiel haben wird auch das Verhalten des Ludwigshafener TW-Trainers. Dieser erhielt bereits in der 56. Minute die Rote Karte und hatte somit Innenraumverbot, mischte in den Szenen nach Spielschluss allerdings in besonders aggressiver Weise mit. Da er hierbei auch Wormser Spieler und Trainer schwer beleidigte, wird der Verein weitere Schritte einleiten."

  • Aus dem Wormatia Spielbericht:


    "Schwerwiegender als die Niederlage waren allerdings die Vorkommnisse nach dem Schlusspfiff. Ein offenbar unabsichtlich verwehrter Handschlag löste plötzlich eine unübersichtliche Rudelbildung aus, an deren Ende Daniel Kasper zu Boden ging und minutenlang behandelt wurde. Ergebnis waren Rote Karten für Arminias Pantano und Kasper. Wie lange die Sperre sein wird und ob diese auch für das Pokalspiel am Mittwoch gilt, ist offen.

    Ein Nachspiel haben wird auch das Verhalten des Ludwigshafener TW-Trainers. Dieser erhielt bereits in der 56. Minute die Rote Karte und hatte somit Innenraumverbot, mischte in den Szenen nach Spielschluss allerdings in besonders aggressiver Weise mit. Da er hierbei auch Wormser Spieler und Trainer schwer beleidigte, wird der Verein weitere Schritte einleiten."

    Das ist echt nicht schön. Habe die Arminia bei meinen bisherigen Spielbesuchen immer als sehr sympathischen Verein erlebt und bin deshalb gerade ziemlich schockiert.

    Fußball ist kein Wunschkonzert. Kein Fußball ist es aber noch viel weniger.

  • Seltsame aufgeheizte Stimmung, obwohl bei gut 400 Zuschauern die Hälfte aus Worms kam. Die Aggression kam meines Erachtens von der Ludwigshafener Bank. Da wurde jede Aktion lautstark kommentiert. Dazu sehr körperbetonte Spielweise und nach dem 2:0 sehr eklige Zeitspielerei. Straub lässt sich minutenlang auf dem Platz behandeln und obwohl ein Austauschspieler bereit steht, läuft er gemächlich maximal weit in die andere Hälfte, um dort zu bemerken, dass er ja raus darf und schleppt sich dann wieder zur Mittellinie. Und der Schiri total hilflos und die Arminenbank am johlen. Alles sehr komisch, weil es meines Wissens zwischen Wormatia und Arminia gar keine Beziehung gibt. Und Wormatia hat dann auch einige Heisssporne, die sich dann gerne noch bunte Karten abholen, statt das Hirn zu aktivieren. Zum Spiel: schwache Abwehrleistung. Für mich ein Rätsel, warum Tretter die IV mittlerweile anders stellt. Einige gute bis sehr gute Chancen zum Ausgleich , aber anders als Wormatia hat die Arminia eben immer einen Fuß rein gebracht. Man darf im 19. Spiel auch mal verlieren, aber trotzdem hinterlässt das bei mir Befürchtungen. Die Mannschaft hatte die letzten Spiele deutlich abgebaut und besonders in der Abwehr auf den Außenverteidigerposten scheinen wir überfordert. Meist hat uns ja der Sturm gerettet. Und der wird jetzt auch gesprengt. Die Winterpause kommt sehr spät.

  • Der Bericht der Arminia


    Die Serie der Arminia hält – die Serie der Wormatia ist gerissen

    In einem bis zum Schluss umkämpften Spiel besiegt die Arminia die Wormatia mit 2:1 (1:0) und besiegelt damit die erste Saisonniederlage der Wormser. Die Arminia baut ihre Serie von jetzt acht Spielen ohne Niederlage weiter aus.
    Man schaute in erstaunte Gesichter von 438 Zuschauern, die bei trübem Wetter ins Südweststadion gekommen waren, denn die Arminia war zu Beginn und auch im kompletten ersten Durchgang die bessere Mannschaft, auch wenn die Gäste mehr Ballbesitz hatten. Die besseren Möglichkeiten hatte die Mannschaft um Kapitän Nico Pantano. Die erste Chance gab es bereits nach fünf Minuten und in der 19. Minute konnte Wormatia-Keeper Pedretti nach einem Rückpass von Sonn gerade noch ein Eigentor verhindern. In der 26. Minute aber war auch er machtlos. Nach einer schönen Flanke von Straub konnte Pantano ungehindert zum 1:0 einköpfen. Jetzt wurden die Gäste etwas stärker, kamen bis zur Halbzeit aber allenfalls noch zu ungefährlichen Halbchancen.
    Wie sagt man so schön? Das 2:0 fiel zu einem psychologisch günstigen Zeitpunkt. In der 47. Minute traf Graf nach einer Ecke von Antonaci zum 2:0.
    Sehenswert dann der Anschlusstreffer nur neun Minuten später. Loechelt verwandelte einen Freistoss zum 2:1. Damit war die Partie wieder offen und alle erwarteten einen Sturmlauf der Wormatia. Bis zur 75. Minute waren die Gäste aber nur noch einmal gefährlich.
    In den letzten 15 Minuten und der siebenminütigen Nachspielzeit versuchten die Gäste energischer zum Ausgleich zu kommen, der aber nicht mehr gelang. In der 91. Minute hatte Noah Maier für die Arminia die große Möglichkeit das 3:1 zu erzielen, übersah aber den mitgelaufenen und besser postierten Markus Schmitt. Schlusspfiff.
    Aber damit war es noch nicht vorbei. Nach einer unübersichtlichen Situation kam es zu einer Rudelbildung mit Handgreiflichkeiten und Wortgefechten beider Mannschaften. Was genau passierte ist unklar und möchten (können) wir an dieser Stelle nicht bewerten. Es gibt unterschiedliche Aussagen und auch die Videobilder geben keinen Aufschluss. Klar ist aber so etwas darf nicht passieren. Am Ende sahen Daniel Kasper, der zu Boden ging und behandelt werden musste, und Nico Pantano die Rote Karte. Alle weiteren Ereignisse lassen wir an dieser Stelle unkommentiert.
    Es ist schade, dass das Nachbarschaftsduell so enden musste.

    Ist möglicherweise ein Bild von 8 Personen, Personen, die American Football spielen und Personen, die Fußball spielen

    Fußball ist kein Wunschkonzert. Kein Fußball ist es aber noch viel weniger.

  • Das liest sich neutraler und sachlicher.

    Was wirklich war und welche Strafen da kommen, soll das Sportgericht klären.

    Aber was ich unabhängig davon traurig finde: ganze 438 Zuschauer verlieren sich im Südweststadion. Das Foto zeigt bewachsene und verwilderte Hänge...

    Ein Stadion, in dem sich als Rekord 83000 Zuschauer tummelten und das ein Endspiel um die deutsche Meisterschaft, Länderspiele, Bundesliga und Aufstiegsspiele zur Bundesliga gesehen hat.

  • Das liest sich neutraler und sachlicher.

    Was wirklich war und welche Strafen da kommen, soll das Sportgericht klären.

    Aber was ich unabhängig davon traurig finde: ganze 438 Zuschauer verlieren sich im Südweststadion. Das Foto zeigt bewachsene und verwilderte Hänge...

    Ein Stadion, in dem sich als Rekord 83000 Zuschauer tummelten und das ein Endspiel um die deutsche Meisterschaft, Länderspiele, Bundesliga und Aufstiegsspiele zur Bundesliga gesehen hat.

    Oh ja, war ja selber letztes Jahr selber auch im Südweststadion als die Arminia gegen Auersmacher gespielt hat. Da waren nicht mal halb so viele Zuschauer da und das Stadion macht tatsächlich einen äußerst morbiden Eindruck. So richtige Heimspiel-Atmosphäre kommt da nicht auf und ich bin mir ziemlich sicher, dass die Arminia froh ist wenn sie wieder in Rheingönheim spielen kann.

    Fußball ist kein Wunschkonzert. Kein Fußball ist es aber noch viel weniger.

  • Das liest sich neutraler und sachlicher.

    Was wirklich war und welche Strafen da kommen, soll das Sportgericht klären.

    So siehts aus. Hatte gerade auch Kontakt mit Nico Pantano, der zu meinem persönlichen Bekanntenkreis gehört. Er hat wohl einen Wormser weggeschubst und dafür wegen unsportlichen Verhaltens rot bekommen. Warum der Wormser Daniel Kasper auch rot bekommen hat konnte er mir nicht mal sagen, weil offensichtlich die Situation so unübersichtlich war, dass nicht mal auf dem Platz selber ein Überblick herrschte. Allzu schlimm soll es aber nicht gewesen sein und ich hoffe, dass beide Spieler keine längere Sperre bekommen.

    Fußball ist kein Wunschkonzert. Kein Fußball ist es aber noch viel weniger.

  • Diesmal waren sie reif…
    Fußball OBERLIGA RHEINLAND-PFALZ/SAAR: Wormatia unterliegt Ludwigshafen mit 2:1 / Skandalöse Szenen nach dem Schlusspfiff / Kasper mit Rot
    nibelungen-kurier.de


    ….

    „Meine Jungs sind nicht in den Beinen müde, sondern im Kopf. Diese permanente Härte sind sie nicht gewohnt. Durch ihre Robustheit hat die Arminia sich Respekt verschafft. Jetzt haben wir halt einmal verloren und es gilt, wieder aufzustehen“, wollte Trainer Peter Tretter nicht allzu hart über sein Team richten.

    Anfeindungen und Kränkungen

    Für ihn waren die Anfeindungen und Kränkungen während des Spieles viel schlimmer. „In meiner ganzen Trainerlaufbahn habe ich so ein Ausmaß noch nicht erlebt. Beleidigungen und Drohungen unter der Gürtellinie…“, zeigt er sich auch einen Tag nach dem Spiel immer noch erschüttert.

    Die verantwortliche Rolle spielte dabei Torwarttrainer Michael Hauck von der Arminia. Dessen Verhalten werde und müsse einfach aufgeklärt werden, so Tretter. Schon nach wenigen Spielminuten stand Hauck an der Wormatia-Bank und provozierte diese in einer sehr aggressiven Weise.

    Der Höhepunkt kam nach dem Schlusspfiff. Nach seiner Roten Karte hatte Hauck eigentlich Innenraumverbot. Bei einer Rudelbildung war er nicht nur dabei, sondern mittendrin. Auslöser war ein kleiner Disput zwischen Maximilian Fesser und Ricardo Antonacci. Das wäre alles noch im Rahmen geblieben, hätte Lukas Kebernik nicht den Drang verspürt, körperlich einzugreifen. Eine große Spielertraube mit vielen verbalen Entgleisungen, versammelte sich auf dem Spielfeld.

    Wahrscheinlicher Fauseinsatz

    Es müssen wohl auch Fäuste geflogen sein. Denn auf einmal lag Daniel Kasper benommen auf dem Boden, musste minutenlang behandelt werden und wurde gestützt in die Kabine geführt. Viele Akteure bekamen dabei ihre „zweite Luft“. Denn deren Wadenkrämpfe und angebliche Verletzungen waren innerhalb von Sekunden scheinbar alle ausgeheilt. Das dieses Verhalten des Torwarttrainers sogar noch von Mitstreitern gefeiert wurde, ist mit Nichts zu entschuldigen und machte die Beobachter sprachlos.

    Es wurde ein Verhalten an den Tag gelegt, das auch den verantwortlichen der Arminia nicht gefallen dürfte und vom Verband hart sanktioniert werden muss. Von einer Vorbildfunktion beider Teams braucht man nicht zu reden. Hätten alle Akteure den hohen Elan in der regulären Spielzeit gezeigt – die 438 Zuschauer hätten ein besseres Spiel gesehen.

    Wenn Fans sich hauen müssen, ist es schon schlimm genug. Wenn aber jetzt noch Spieler und Trainer dazukommen – und das in der Oberliga – kann es dafür kein Verständnis geben. Am Ende bekamen noch Daniel Kasper, am Boden liegend, und der Ex-Wormate Nico Pantano, die rote Karte gezeigt. Während es für die Wormatia die erste Rote war in dieser Spielzeit, ist es für die Arminia schon der „Elfte“ Platzverweis, zweimal dabei für die Offiziellen. Zahlen lügen nicht…