[Regionalliga] Liga ohne Zukunft?

  • Ich schlage vor, dass die Regionalliga West einen festen Aufsteiger bekommt. Baden-Württemberg bekommt eine eigene Regionalliga, derren Meister gegen den Meister der Regionalliga Bayern spielt. Die anderen 3 Meister spielen in einer 3er-Gruppe um zwei Aufstiegsplätze. Macht unterm Strich 4 Aufsteiger.




    Da stimme ich vollkommen zu. Diese Regelung ist total bescheuert. :D:D:D


    Warum sollte NRW einen festen Aufstiegsplatz haben, während Bayern UND BW nur einen halben bekommen? Was ist das für eine Logik?

    57. min: "Noch mal Mustafi in der Zeitlupe. Und in der Vereinskneipe von Waldhof Mannheim köpft Jürgen Kohler die Bierbank aus dem Fenster."


    Aus dem 11Freunde-Liveticker Deutschland-Ghana 2:2 WM 2014

  • Über den genauen Modus kann man sich dann ja noch streiten, wichtiger ist, dass die Forderung nach 4 Aufstiegsplätzen endlich breiter in die Diskussion eingebracht wird.

    Die Forderung ließe sich ja auch weitgehend auf Basis der bisherigen Gliederung mit einem Neubau der Regionalligen bewerkstelligen.


    Die größte Südwest bleibt wie sie ist und bekommt nun einen Direktaufsteiger (47.130 Mannschaften)
    Die größte der bislang nicht mit Direktaufsteiger ausgestatteten (West) bliebt, nun aber Direktaufsteiger (33.654)


    Einzig ein Regionalverband wird zerrissen (NOFV), womit man zugleich die unsägliche "Ostalgie" beseitigt. Obwohl - so schlimm wäre das aus Ostsicht nicht, da die Masse der Derbys stets auf Basis Sachsen/Thüringen (bleibt erhalten) oder eben im Großraum Berlin/Brandenburg (bleibt erhalten) fusste. Einzig die Trennung vom Großraum Leipzig/Halle wäre nicht so schön, zumal Magdeburg nicht mehr den Anspruch haben dürfte da unten nochmal anzukommen. Durch die Trennung Leipzig/Halle verliert eine Liga aber auch nur 2 oder 4 Spiele in der Saison (eventuell Lok oder Chemie/HFC, sofern der ohnehin nicht höher spielt). Ohnehin hat so eine Trennung in Groräumen am Rhein Jahrzehnte auch immer funktioniert.


    Neugliederung:
    Nord (28.197) + (12.688 aus NOFV): MeckPom, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Berlin = (40.885)
    Bayern (28.206) + (9.681 aus NOFV) Thüringen, Sachsen 0 (37.887)


    Wollte man in diesem Modell noch einen Ausgleich zwischen dem dann größten und dem dann kleinsten Regionalbereich vornehmen, gliedert man einfach den durch den Hunsrück ohnehin geografisch nach Süden abgetrennten LV Rheinland mit zu West und das Ergebnis wäre:


    West (mit LV Rheinland) = 37.425
    Südwest (ohne LV Rheinland) = 43.359
    Nord/Nordost-Nord = 40.885
    Bayern/Nordost-Süd = 37.887


    Wer jetzt immer noch zetert kann (räumlich eher kleinkariert und von der geografischen Ausrichtung auch unklug ) auch noch das Saarland zu West schlagen (Alternativ dann West = 39.845 und Südwest = 40.939).


    Es funktioniert alles also auf Basis des ERhalts der allermeisten Traditionsderbys wenn man zu 4 Regionalbereichen kommen will. Verlierer wäre (sehr eingeschränkt) nur Halle/Leipzig.
    Achtung: Jetzt kommen wieder alle unsinningen Bedenken wie: Von Bautzen nach Menningen etc. Häää. Von Bautzen fahren die Kicker derzeit auch nach Schönberg. Auch nicht deutlich kürzer. Also: So what???

  • Warum sollte NRW einen festen Aufstiegsplatz haben, während Bayern UND BW nur einen halben bekommen? Was ist das für eine Logik?

    Naja, ich denke es wäre von der Leistung und Größe der Verbände her gerechter. Vor Einführung der 5gleisigen Regionalliga war es lange so, dass BW und Bayern gleich viele Aufsteiger hatten und West doppelt so viele.


    Als die Regionalliga 4gleisig war, hatten Nordrhein, Westfalen, BW, Bayern jeweils einen Aufstiegs- und einen Relegationsplatz. Nach der Reduzierung auf 2 Regionalligen, fiel bei allen der Relegationsplatz weg. Bei der 3gleisigen Regionalliga hatte die Oberliga West 2 Aufsteiger, BW und Bayern jeweils einen.

    Einmal editiert, zuletzt von Rems Murr ()

  • Die Zahlen der Landes- und Regionalverbände liegen vor.
    Warum einige hier dann eine merkwürdige Mathematik entwickeln,um anderes zu konstruieren, ist mir unverständlich.

  • Bei fünf Gruppen fünf Direktaufsteiger ist bei einer 20er 3.Liga kaum machbar, eine Aufstockung der Liga ist auch unwahrscheinlich. Also weiter Aufstiegsrunde. Die muss aber allen Gruppen entsprechend der hinter ihnen stehenden Verbandsgebiete gerecht sein. Also bleibt nicht viel übrig als wie bisher jeder Meister plus der 2. Südwest. Ändern sollte man den Modus. Der Vorschlag von zwei Dreier-Gruppen und vier Aufsteigern in die 3.Liga scheint da realistisch.
    Noch mehr RL-Gruppen, also noch BaWü eine eigene? Wohin dann mit Hessen/RLP/Saar? Nicht sehr sinnvoll und sprengt entgültig den Regionalproporz und verwässert das Niveau.
    Nur noch vier RL? Klingt auf den ersten Blick gut, aber das würde trotzdem zwei Gruppen für den Süden mit oder ohne RLP/Saar bedeuten. Dann müssten West, Nord und Nordost von drei auf zwei. Wenig sinnvoll. Oder man schiebt irgendwie noch herum mit Thüringen nach Süden, RLP nach West, oder oder...Auch wenig sinnvoll.
    Drei Gruppen? Hatten wir, war finanziell sehr schwierig und wurde bekanntlich durch den "Aufstand der Amateure" zurecht gekippt.
    Oder ganz radikal ein oder zwei 4.Ligen als Profiliga? Schwer zu finanzieren und schiebt das Problem nur weiter nach unten bzw. drückt noch mehr Teams nach unten.
    Was bleibt also? Im Grunde die jetzigen fünf Gruppen aber mit besserer Aufstiegsrunde, die "Zufälle" verringert.
    Es gibt auf level 5 eben einerseits die Anspruchsvollen mit Profiteam und höheren Zielen und andererseits die Kleinen mit "schlanken Strukturen", denen die RL als höchste bezahlbare "Semiprofiliga" recht ist.
    Und wir haben sowohl abgestürzte "Traditionsvereine" wie auch "Dorfvereine" mit Gönner, sowie alle Schattierungen dazwischen. Das löst man weder mit Ideologie noch mit verschieben nach oben oder unten.

  • Noch mehr RL-Gruppen, also noch BaWü eine eigene? Wohin dann mit Hessen/RLP/Saar? Nicht sehr sinnvoll und sprengt entgültig den Regionalproporz und verwässert das Niveau.

    eine mehr! gut würde in der Breite das Niveau im Südwesten vielleicht etwas senken, andererseits auch die Gefahr senken, dem Wettbewerb auf auch finanziell hohem Niveau durch Massenabstieg u/o Insolvenz - siehe Kassel, Offenbach, Trier wird am Saisonende noch ergänzt die Liste - zum Opfer zu fallen. Ob der Proporz gesprengt wird, ist Interpretationssache der Zahlen siehe oben, klar wäre BaWü das kleinste gebiet. Ich meine dass man sich in noch vertretbaren Unterschied befindet, weil man eine mathematische Gleichverteilung ja bei berücksichtigung der Verbandsgeographie und Fußballhistorie eh nicht hinkriegt.

    #22/5 5 Regional-Verbände = 5 Regional-Ligen = 5 Regional-Meister = 5 Aufsteiger

  • Da zwei Dreiergruppen mit Hin- und Rückspiel sechs Spieltage erfordern, kann man auch gleich in zwei Vierergruppen spielen. Indem man aus der Aufstiegsrunde eine Relegation macht. Der 16. und der 17. der 3. Liga nehmen auch dran teil. Macht also 3+2 Absteiger aus der 3. Liga. Imho zumutbar. Der Vorteil wäre, dass alle fünf RL-Meister aufsteigen könnten. Aufsteigen würden dann beide Gruppenersten und beide Gruppenzweiten sowie der bessere Gruppendritte.

  • Den Vorteil daran kann ich nicht erkennen. Solche Verzahnungen a la Eishockey machen es eher undurchsichtiger und das ist damit für die breite Öffentlichkeit eher kontraproduktiv. Klare Konturen sind immer das beste.

  • Warum zwei Gruppen? Einfach eine Gruppe mit Einfachrunde. Das sind dann fünf Spiele jeder gegen jeden. Zwei Heim-, zwei Auswärtsspiele, eines auf neutralem Platz. Hat den Vorteil, dass niemand am letzten Spieltag spielfrei hat.

    Cha Cha Cha

  • Warum zwei Gruppen? Einfach eine Gruppe mit Einfachrunde. Das sind dann fünf Spiele jeder gegen jeden. Zwei Heim-, zwei Auswärtsspiele, eines auf neutralem Platz. Hat den Vorteil, dass niemand am letzten Spieltag spielfrei hat.

    ...und Mauscheleien verhindert werden.

    Signaturen sind überbewertet!

  • wie bereits erwähnt: Die Regionalligen spielen ja je nach Abstiegsszenario in der 3 Liga durchaus mal mit 20 Teams.
    Macht also bis zu 38 Spiele plus die 5 Spiele der Aufstiegsrunde = bis zu 43 Spiele.
    Besser: 3 Liga auf 22 aufstocken = nur 42 Spiele. Dann können ohne weiteres 6 Teams absteigen. Im Gegenzug steigen alle RL-Meister plus SW-Vize auf. Problem gelöst.

  • Ach Gottchen. 43 Spiele? Echt ein Skandal...


    Das wären dann drei Spiele mehr als bei der jetzigen Aufstiegslösung. Wenn man dadurch wesentlich weniger Glücksfaktor und eventuell einen Aufstiegsplatz mehr hat, wären wohl die meisten Vereine damit froh.

    Cha Cha Cha

  • Ach Gottchen. 43 Spiele? Echt ein Skandal...


    Das wären dann drei Spiele mehr als bei der jetzigen Aufstiegslösung.

    ?( ich komme auf 7 mehr bei jetzt 36 Spielen. Das wär schon ganz ordentlich und müsste entweder über eine Saisonausdehnung - wann ? oder über mehr englische Wochen - eine Zumutung für Spieler und Fans in der Rl gemacht werden. keine guter Vorschlag !

    #22/5 5 Regional-Verbände = 5 Regional-Ligen = 5 Regional-Meister = 5 Aufsteiger

  • ?( ich komme auf 7 mehr bei jetzt 36 Spielen. Das wär schon ganz ordentlich und müsste entweder über eine Saisonausdehnung - wann ? oder über mehr englische Wochen - eine Zumutung für Spieler und Fans in der Rl gemacht werden. keine guter Vorschlag !

    Rabbit 83 hat Recht, Grindels Vorschlag wären 3 Spiele mehr als jetzt (5 Spiele statt 2 in der Aufstiegsrunde). Im Maximalfall bei 20er RL-Staffel wären das dann 43 Spiele, momentan 40 Spiele.

  • Rabbit 83 hat Recht, Grindels Vorschlag wären 3 Spiele mehr als jetzt (5 Spiele statt 2 in der Aufstiegsrunde). Im Maximalfall bei 20er RL-Staffel wären das dann 43 Spiele, momentan 40 Spiele.

    dieser Maximalfall ist seit der ersten fünfgleisigen Saison nicht mehr und nur in 2 von 25 Fällen aufgetreten, den kann man wohl kaum als Maßstab nehmen, der Regelfall für die Saisonplanung sind 34 Spieltage

    #22/5 5 Regional-Verbände = 5 Regional-Ligen = 5 Regional-Meister = 5 Aufsteiger