[RL Südwest] Aufstiegsrunde zur Saison 2019/20

  • Die Mannschaften im Saarland sind doch alle nur Regionalligisten. In fast allen anderen Verbänden gibt es 3 Ligisten, was sicher noch eine Nummer härter ist.

    Der Unterschied zwischen 3 Top Regionaligisten und 3.Ligisten ist nicht so groß. Außerdem gibt es für die noch 4 Plätze die über die Liga vergeben werden.

  • Deshalb werden da ja auch nicht ber+cksichtigt, was bei den vereinen der Fall wäre

    Der Logik nach müsste man dann aber eigentlich noch die zweiten oder dritten Mannschaften rausrechnen - denn die können ja nicht im DFB-Pokal landen.

  • Die Mannschaften sind aber physikalisch vorhanden und könnten einfach über einen anderen Verein neu angemeldet werden.

  • Liebe Leute, es ist doch relativ wurscht, denn: Es ergibt sich im Großen und Ganzen ein ähnliches Bild, scheißegal ob man Mannschaften oder Vereine zur Berechnung heranzieht: Bayern, Württemberg, Hessen, Niedersachsen und NRW werden (mehr oder weniger stark) benachteiligt, der (Nord-)Osten, das Saarland, Baden und die Stadtstaaten (mehr oder weniger stark) bevorzugt. Siehe die entsprechenden Zahlen auf Seite 9 dieses Threads. Auch wenn es in den Details Unterschiede je nach Berechnungsgrundlage gibt. An der Grundaussage ändert sich ganz einfach NICHTS. Auch wenn es noch so beharrlich behauptet wird...
    :pardon:

  • Dass du bei 21 Verbänden eine Varianz drin hast, ist aber völlig normal, die BRD ist ein föderaler Staat und hier sind die LV in Grundzügen ja mal vorgegeben.


    Ein Landesverband ist unteilbar, deshalb kann man hier auch nicht vom Vorteil sprechen. Was man aber in der tat kann, ist von einem Nachteil bei großen Verbänden zu sprechen oder einem Vorteil von Teilverbänden.


    und ich sehe nicht, dass ein Teilverband bevorzugt wäre.


    Auch sind BW mit 3 und NRW mit 4 Teilnehmern unter dem Strich noch gut bedient. Bayern und Hessen sind natürlich benachteiligt, aber seltsamerweise will Bayern hier einen Verband haben und hat auch seine eigene RL. Unter dem Strich passt die Regelung aber und die Regelung wurde ja geschaffen, damit alle Profivereine der laufenden und Qualifikationssaison im DFB Pokal spielen konnten. (Damals gab es noch 4 Absteiger aus Liga 2). Es blieben 24 Teams übrig, wobei die 3 mannschaftsstärksten Verbände einen 2.ten Teilnehmer bekamen. Erster nachrücker ist Württemberg, wie schon geschehen als Dynamo Dresden mal ausgeschlossen wurde.


    Ich denke aber wir müssen grundsätzlich mal Gedanken um den Modus machen und dazu gehört es auch den Wettbewerb sportlich attraktiver zu machen. Die 1.Runde ist einfach, sportlich gesehen. Natürlich hat 1 Verein die Chance Bayern zu ziehen, aber ist es das wirklich Wert ? Ein Blick nach Europa hilft.


    Wenn man nun sagt mal gibt den Europa Teilnehmern in der erste Runde ein Freilos (7) und den 21 Landespokalsiegern ebenso. Dann sind für die Runde der letzten 64 28 Teams qualifiziert und es bleiben 36 Teams übrig. ALso 72 Mannschaften.


    1. Liga (11)
    2. Liga (18)
    3. Liga (20)
    ---------------
    49 Teams


    Somit bleiben 23 Mannschaften übrig.Hiervon gehen 5 an die RL Meister, in der RL Südwest an das bestplatzierte Team, was dem anderen RV angehört, sofern dies unter den besten 6 Mannschaften ist, ansonsten der Vizemeister und 17 an die LV.


    Die 17 Teams der LV verteilen sich wie folgt:
    Bayern (2) [Anmerkung: Bayern erhält über seine RL quasi einen dritten Platz]
    Westfalen (2)
    NDS (2)
    Württemberg (1)
    Hessen (1)
    Niederhein (1)
    Mittelrhein (1)
    Sachsen (1)
    + 6 weitere Teilnehmer außer Bremen, die jährlich rotieren. Hierbei werden Südwest/Rheinland, Nordbaden/Südbaden, Berlin/Brandenburg, Hamburg/SH, TH/ST und SL/MV gepairt.


    Anmerkung: Qualifiziert sich eine II.Mannschaft über die 3.Liga oder RL Plätze, so geht dieser Platz an den Verband dem sie angehört.


    Heimrecht: Landespokalsieger haben, sofern sie nicht gegeneinander spielen immer Heimrecht. Ansonsten gilt das niederklassige Team hat immer Heimrecht. Dann entscheidet die Reihenfolge.


    Lostöpfe:


    Vorrunde: Topf 1 - 17 LV Teilnehmer + 6 RV Teilnehmer Topf 2: Rest
    1.Runde: Topf 1 - 21 Landespokalsieger Topf 2: Rest



    Positives:


    Die Drittligisten müssen nicht mehr im Landespokal spielen. Die Endspiele der Landespokale entscheiden zumindest über einen Freilos in der Vorrunde des DFB Pokals.
    Wie die zusätzlichen Plätze pro LV vergeben werden, obliegt ihnen. Denkbar ist unterlegener Finalist oder bester Verein im Ranking der Liga.

  • mal eine Frage, der 2. Teil deines Berichts hört sich für mich wie ein Gedankenspiel deinerseits an, ließt sich aber wie ein Fakt, was ist es nun, würde mich mal interessieren. Und wenn Gedanken: Sind die nur von dir, oder eine kleine Gruppe?

  • 2 Runden bevor die Bayern einsteigen müssen? Nee.
    Und warum überhaupt so kompliziert? Nee.


    Vorrunde:
    18 Zweitligisten
    24 Drittligisten (inkl. Absteiger der Vorsaison)


    1. Runde:
    18 Bundesligisten
    21 Sieger der Vorrunde
    21 Landespokalsieger
    1 Verlierer der Aufstiegsrunde 2 aus 3 zur RL
    3 Vizemeister-RL (irgendwie rotierend)


    Und dann würde ich in der 1. Runden die Bundesligisten ausschließlich den Landespokalsiegern zulosen.

  • Okay, das man den Europapokal-Teilnehmern ein Freilos für die erste Runde gibt, kann ich nachvollziehen. Aber wozu auch noch den Landespokalsiegern?

  • Wobei man sich dabei wohl daran stören würde, dass ein abstiegener Bundesligist durch die Vorrunde muss, während ein RL-Vize direkt in der 1. Runde steht.


    Also noch eine kleine Modifikation:


    Vorrunde:
    18 Zweitligisten
    24 Drittligisten (inkl. Absteiger der Vorsaison)
    1 Verlierer der Aufstiegsrunde 2 aus 3 zur RL
    5 Vizemeister-RL


    1. Runde:
    18 Bundesligisten
    24 Sieger der Vorrunde
    21 Landespokalsieger
    1 ???

  • Okay, das man den Europapokal-Teilnehmern ein Freilos für die erste Runde gibt, kann ich nachvollziehen. Aber wozu auch noch den Landespokalsiegern?

    Wenn keine Drittligisten mehr an den Landespokalwettbewerben teilnehmen, werden diese natürlich sportlich entsprechend abgewertet. Das sollte man schon berücksichtigen.

  • Dass du bei 21 Verbänden eine Varianz drin hast, ist aber völlig normal, die BRD ist ein föderaler Staat und hier sind die LV in Grundzügen ja mal vorgegeben.


    Ein Landesverband ist unteilbar, deshalb kann man hier auch nicht vom Vorteil sprechen. Was man aber in der tat kann, ist von einem Nachteil bei großen Verbänden zu sprechen oder einem Vorteil von Teilverbänden.


    Ja sicher, aber der Ausgangspunkt der Diskussion war ja, dass ein hessischer User gerne einen Startplatz mehr für Hessen zu ungunsten Baden-Württembergs gehabt hätte. Und das ist eben Unfug, weil es Landesverbände gibt, die weit besser dastehen als die drei Baden-Württembergischen Landesverbände als Ganzes betrachtet. Im übrigen sind die Landesverbände ja nichts anderes als keinesfalls für die Ewigkeit festgelegte Verwaltungseinheiten und könnten selbstverständlich neu und anders gegliedert werden. Genau so wie die Bundesländer selbst (von denen die meisten LV ja direkt abgeleitet sind), Art. 29 GG regelt das. Und aus vielerlei Hinsicht wäre das auch absolut sinnvoll, wird aber natürlich nicht passieren, weil dann ein Haufen unnützer Verwaltungjobs wegfallen würde und viele Pfründe in Gefahr wären, aber es ist z.B. selbstverständlich vollkommen unsinnig, dass Bremen Bundesland ist und einen eigenen Fußball-Landesverband hat.



    und ich sehe nicht, dass ein Teilverband bevorzugt wäre.


    Naja doch, in Baden-Würrttemberg sind die beiden badischen Verbände gegenüber dem württembergischen eindeutig bevorzugt. Keine Ahnung, wie man das bei doppelt so vielen Teilnehmern aus weniger als halb sovielen Mannschaften und Vereinen wegdiskutieren will. Für Baden-Württemberg isoliert betrachtet wäre es eindeutig fairer, wenn Württemberg zwei und die beiden badischen Verbände gemeinsam einen Vertreter schicken würden.


    Es ging mir nur darum diese grundsätzlich verhandenen Unverhältnismaßigkeiten aufzuzeigen. Die einfach ganz offensichtlich da sind. Natürlich historisch gewachsen und teilweise als direkte Folge unserer föderalen Struktur, aber das bedeutet ja nicht, dass man das für alle Ewigkeit stillschweigend so hinnehmen muss.

  • mal eine Frage, der 2. Teil deines Berichts hört sich für mich wie ein Gedankenspiel deinerseits an, ließt sich aber wie ein Fakt, was ist es nun, würde mich mal interessieren. Und wenn Gedanken: Sind die nur von dir, oder eine kleine Gruppe?

    Das ist ein Modell von mehren.

  • Wäre es eigentlich denkbar, die 3 baden-württembergischen Verbände neu zuzuschneiden? Wenn man schon keinen größeren badischen Verband hinkriegt, könnte Württemberg ja auch einige Vereine/Bezirke an die anderen abgeben - damit die dann etwas nach Osten "wandern".

  • Wäre es eigentlich denkbar, die 3 baden-württembergischen Verbände neu zuzuschneiden? Wenn man schon keinen größeren badischen Verband hinkriegt, könnte Württemberg ja auch einige Vereine/Bezirke an die anderen abgeben - damit die dann etwas nach Osten "wandern".

    Das hat Württemberg schon. Ein großer Teil des Raumes um Pforzheim (der 1. FC Birkenfeld z. B.) war früher Teil des Württembergischen Fußballverbandes, wurde aber in den letzten 30/40 Jahren an Baden offiziell abgetreten, nachdem die Mannschaften dort nach dem Krieg eh schon in Baden spielten. Dabei war das ursprünglich anders gedacht: der 1. FC Pforzheim wollte dem Württembergischen FV beitreten, aber diese badischen Empfindlichkeiten...


    Wie an anderer Stelle erwähnt, wäre ich für einen kompletten Landesverband Baden-Württemberg

    „Meine Herren! Wie ich soeben höre, hat der Zug zwölf Minuten Verspätung!
    Zwölf kostbare Minuten! Ich bin sehr gespannt, was Sie nun mit diesem Geschenk anfangen!“

  • Das hat Württemberg schon. Ein großer Teil des Raumes um Pforzheim (der 1. FC Birkenfeld z. B.) war früher Teil des Württembergischen Fußballverbandes, wurde aber in den letzten 30/40 Jahren an Baden offiziell abgetreten, nachdem die Mannschaften dort nach dem Krieg eh schon in Baden spielten. Dabei war das ursprünglich anders gedacht: der 1. FC Pforzheim wollte dem Württembergischen FV beitreten, aber diese badischen Empfindlichkeiten...
    Wie an anderer Stelle erwähnt, wäre ich für einen kompletten Landesverband Baden-Württemberg

    Als ich noch im Ländle gelebt habe, konnte ich das nie nachvollziehen. Da spielen ja selbst Mannschaften aus Hohenlohe/Tauberfranken teilweise noch im Badischen. Fahrttechnisch völlig absurd. :)

  • Genau so etwas meine ich. Man hätte da für die Spielklasseneinteilung in Baden-Württemberg viel mehr Handlungsfreiheit

    „Meine Herren! Wie ich soeben höre, hat der Zug zwölf Minuten Verspätung!
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