und wer hätte 1938 in Bochum, als die Turner darauf bestanden, dass die Jahreszahl 48 erhalten bleibt, geahnt, dass das 2024 noch irgendjemand juckt.
Themenfremdes aus anderen Threads
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es ist ja berechtigt gewesen, dass 1938 in Bochum beim Zusammenschluss zum großen Mehrspartenverein die Turner "1848" eingebracht haben; anmaßend ist es gewesen, dass 1949 bei der Ausgründung der VfL Bochum Fußballgemeinschaft die Fußballer das "1848" mitgenommen haben.
ebenso verhält es sich in Ulm 2009 bei der Ausgründung des SSV Fußball mit der "1846" und in Heidenheim 2007 bei der Ausgründung des 1. FC mit der "1846"
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Wer hätte 1949 in Bochum geahnt, dass die Jahreszahl 1848 im Jahr 2024 noch irgendjemand juckt?
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Beitrag von Flankengott ()
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und dass sich die GmbH & Co. KGaA in München auf 1860 beruft, ist nicht anmaßend.
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doch aber die KGaA ist eh ein Scheißhaufen
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Ich halte nicht viel davon, historische Vorgänge aus heutiger Sicht ohne den geschichtlichen Kontext zu bewerten. Das Gründungsjahr 1848 ist ja beim VfL ohnehin falsch, da auch der TV da nicht gegründet wurde. 1938 konnte aber niemand ahnen, dass Fußball eine ökonomische und sogar politische Weltmacht wird und das Turnen eine Nischensportart. Auch dass das Jahr 1848 und die Bedeutung für die Turnbewegung in Vergessenheit geraten wird, hat im damaligen Nazideutschland wohl keiner vorhergesehen.
Die Verantwortlichen, die das 1848 im Vereinsnamen 1938 durchgedrückt haben, werden 1949 auch noch tätig gewesen sein. Dass man bei der Gründung einer separaten Fußballabteilung den Vereinsnamen übernimmt, ist auch kein besonders ungewöhnlicher Vorgang. Es ist ohnehin seltsam, dass die von den Nazis auferlegte Fusion in Bochum nach 1949 Bestand hatte trotz der dokumentierten Distanz zwischen den Verantwortlichen der ehemaligen drei Vereine. Vermutlich war niemand an einer solchen Namensdebatte und einem Streit im Verein interessiert. Insofern sind "anmaßend" oder "lächerlich" Bewertungen aus heutiger Zeit ohne den historischen Kontext.
Anmaßend war bspw 1948 die Wahl des Namens 1 FC Köln. Das interessiert heute niemanden mehr, wurde aber im historischen Kontext seinerzeit von vielen in Köln so empfunden.
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Ich halte nicht viel davon, historische Vorgänge aus heutiger Sicht ohne den geschichtlichen Kontext zu bewerten. Das Gründungsjahr 1848 ist ja beim VfL ohnehin falsch, da auch der TV da nicht gegründet wurde. 1938 konnte aber niemand ahnen, dass Fußball eine ökonomische und sogar politische Weltmacht wird und das Turnen eine Nischensportart. Auch dass das Jahr 1848 und die Bedeutung für die Turnbewegung in Vergessenheit geraten wird, hat im damaligen Nazideutschland wohl keiner vorhergesehen.
Die Verantwortlichen, die das 1848 im Vereinsnamen 1938 durchgedrückt haben, werden 1949 auch noch tätig gewesen sein. Dass man bei der Gründung einer separaten Fußballabteilung den Vereinsnamen übernimmt, ist auch kein besonders ungewöhnlicher Vorgang. Es ist ohnehin seltsam, dass die von den Nazis auferlegte Fusion in Bochum nach 1949 Bestand hatte trotz der dokumentierten Distanz zwischen den Verantwortlichen der ehemaligen drei Vereine. Vermutlich war niemand an einer solchen Namensdebatte und einem Streit im Verein interessiert. Insofern sind "anmaßend" oder "lächerlich" Bewertungen aus heutiger Zeit ohne den historischen Kontext.
Anmaßend war bspw 1948 die Wahl des Namens 1 FC Köln. Das interessiert heute niemanden mehr, wurde aber im historischen Kontext seinerzeit von vielen in Köln so empfunden.
Diesen komischen Karnevalsverein habe ich ganz bewußt außen vor gelassen, weil die sind (für mich) noch mal ein ganz spezieller Fall. Mit der "1" vor dem FC wollten die damals, wohl ausdrücken, dass sie die "Nummer 1" in K**n sind und nicht der erste gegründete Verein in der Stadt.... Blablabla. So wurde es mir mal von einigen Einheimischen erklärt.... Aber die Domstädter sind eh ein ganz spezielles Völkchen für sich.....
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Ich finde man sollte sich sowieso mehr auf das Sportliche konzentrieren, Dieses ewige Konstrukt, oder Tradition Gerede ist nur Schall und Rauch und interessiert nur eine kleine Minderheit. Ob ein Verein 100 Jahre alt ist oder gestern gegründet ist nun wirklich im hier und jetzt nicht wichtig. Entscheidend ist auf dem Platz und Entscheidungen treffen in allen Vereinen nur einige wenige und das ist auch gut so, sie tragen auch die Verantwortung und außerdem würde alles andere nur zum stillstand führen. Aber macht ruhig weiter wenn es euch glücklich macht. SG
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Ich finde man sollte sich sowieso mehr auf das Sportliche konzentrieren, Dieses ewige Konstrukt, oder Tradition Gerede ist nur Schall und Rauch und interessiert nur eine kleine Minderheit.
ja, draußen in der Welt, aber hier im Forum ???
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Ich finde man sollte sich sowieso mehr auf das Sportliche konzentrieren, Dieses ewige Konstrukt, oder Tradition Gerede ist nur Schall und Rauch und interessiert nur eine kleine Minderheit. Ob ein Verein 100 Jahre alt ist oder gestern gegründet ist nun wirklich im hier und jetzt nicht wichtig. Entscheidend ist auf dem Platz und Entscheidungen treffen in allen Vereinen nur einige wenige und das ist auch gut so, sie tragen auch die Verantwortung und außerdem würde alles andere nur zum stillstand führen. Aber macht ruhig weiter wenn es euch glücklich macht. SG
Genau! Es lebe der Konsum und Hauptsache schöner Fussball!!
Wie konnte ich das nur vergessen. Aber wieso hat es so lange gedauert, bis du genau das raushaust? -
Ich finde man sollte sich sowieso mehr auf das Sportliche konzentrieren, Dieses ewige Konstrukt, oder Tradition Gerede ist nur Schall und Rauch und interessiert nur eine kleine Minderheit. Ob ein Verein 100 Jahre alt ist oder gestern gegründet ist nun wirklich im hier und jetzt nicht wichtig. Entscheidend ist auf dem Platz und Entscheidungen treffen in allen Vereinen nur einige wenige und das ist auch gut so, sie tragen auch die Verantwortung und außerdem würde alles andere nur zum stillstand führen. Aber macht ruhig weiter wenn es euch glücklich macht. SG
Genau! Es lebe der Konsum und Hauptsache schöner Fussball!!
Wie konnte ich das nur vergessen. Aber wieso hat es so lange gedauert, bis du genau das raushaust?
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Ich halte nicht viel davon, historische Vorgänge aus heutiger Sicht ohne den geschichtlichen Kontext zu bewerten. Das Gründungsjahr 1848 ist ja beim VfL ohnehin falsch, da auch der TV da nicht gegründet wurde. 1938 konnte aber niemand ahnen, dass Fußball eine ökonomische und sogar politische Weltmacht wird und das Turnen eine Nischensportart.
ich finde es nicht unzulässig, historische Vorgänge im Lichte der Kontexte auch aus der heutigen Sicht zu bewerten.
aber kommen wir mal von Bochum weg und zu Heidenheim und Ulm, liegt zeitlich näher und die wussten genau, was sie aus PR Gründen taten.
Dass man bei der Gründung einer separaten Fußballabteilung den Vereinsnamen übernimmt, ist auch kein besonders ungewöhnlicher Vorgang.
es ist aber auch nicht zwingend, als Gegenspiel siehe die Ausgründung in Regensburg als Jahn 2000
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Das 2000 haben die wieder wegretuschiert
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Wenn beispielsweise (was nie passieren wird) die Stadt sagt: den Geldfresser einmal abreißen bitte, weil es ehrlicherweise nüchtern objektiv wirtschaftlich betrachtet die vernünftigste Lösung ist (weil ein Zweitligist als Stadionnutzer mindestens mittelfristig nicht in Sicht ist), darf man sich dann auch nicht beschweren, weil das Stadion der Stadt gehört. Und wenn man alle Emotion weglässt muss man ehrlich sagen: Warum soll die Gesellschaft dieses Kostenrisiko tragen? Viele Menschen sind ja noch nicht mal Fussballinteressiert. Da sind mir aus diesem Gesichtspunkt die "Dorfvereine" lieber die es i.d.R. schaffen mit weniger Sozialleistungen 5. Liga aufwärts zu spielen.
Dann können wir den Fußball mit aktiven und großen Szenen komplett einstellen, da kannst du eben, schon alleine aus dem größeren Interesse der Leute nicht auf kleinen Sportplätzen spielen. Dazu bringen Vereine mit entsprechendem Fan-Lagern ja auch den Kommunen Steuereinnahmen in höheren Bereichen über die Gastronomie, Hotels, Tankstellen usw. Dies hast du ja schon in den Städten mit Handball, Eishockey oder Basketball-Bundesliga.
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Das macht es ja so schlimm.
Ist dann aber nicht alleine, dass Problem von Traditionsvereinen, wie hier unterstellt wird.
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Fußball ist schauen ist immer noch ein privater Luxusartikel; auch Teil einer aktiven großen Szene zu sein ist privater Luxus. Ein Luxussystem sollte sich schon selbst tragen können. 30 Mio. Menschen in der BRD sind nicht Fußballinterssiert. Es gibt wichtigere Themenfelder für öffentliche Investitionen, der Fußball erhält oft zu unrecht den Vorzug, weil er große Emotionalität bei der potentiellen Wählerschaft hervorruft.
Fußballvereine mit aktiver Fanszene braucht man jedoch deswegen sicherlich nicht komplett einstellen. Man sollte halt nur nicht immer von der öffentlichen Hand fordern, fordern und fordern und dann so tun als wäre die öffentliche Hand alleine Schuld und nicht fähig mit Ihren Geldern umzugehen. Auch dann sollte man dazu stehen Teil des Gesamtsystems und Teilurheber des Problems zu sein.
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Bzw. allgemein den Spitzensport in Deutschland. Dann dürfte auch nicht in die Infrastruktur in anderen Sportarten investiert werden.
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Das macht es ja so schlimm.
Ist dann aber nicht alleine, dass Problem von Traditionsvereinen, wie hier unterstellt wird.
Wo hab ich das unterstellt?
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Ist dann aber nicht alleine, dass Problem von Traditionsvereinen, wie hier unterstellt wird.
Wo hab ich das unterstellt?
Die Aussage war allgemein bezogen.
