• Als Ergänzung:

    In der letzten Saison der 3. Liga, in der komplett Zuschauer zugelassen waren (2018/2019) hatten 13 14 von 20 Vereinen einen Schnitt von weniger als 10.000 Zuschauern. Das ist natürlich immer ein wenig von der Tabellensituation abhängig, aber es zeigt, wohin die Tendenz geht: man braucht kein Stadion für 10.000 Zuschauer. Die Vereine, die so hohe Zuschauerzahlen haben, spielen für gewöhnlich bereits in einem ausreichend großen Stadion.

    Koan Neuer!

  • Es geht hier um eine bundesweite Profiliga. Da ist ein Kleinststadion für 3.500 Zs wie in Havelse nun einmal fehl am Platz. Jeder Verein und jede Stadt kennt die Anforderungen im Vorfeld, da ist nichts überraschendes.

    Wenn man die Äußerungen von Kind und aus Havelse so liest, würde es mich nicht wundern, wenn die mal die Rolle von H96 II einnehmen.

    Nö. 5000 sind vollkommen ausreichend. Die Anforderung hat der DFB nur deshalb so hoch angesiedelt, damit sich die "großen" Clubs in der 3. Liga nicht ganz so klein vorkommen müssen, wenn sie mal aufs "Dorf" fahren müssen. Zudem hat ja die DFL 15.000 als Anforderung, da kann ja der DFB unmöglich weniger als 10.000 fordern...

    Dieser Hinweis mit der DFL ist ja tatsächlich einer der Gründe. Man will (zu und mit Recht) den Sprung in den Anforderungen nicht zu groß werden lassen. Und selbstverständlich kann ein Spielbesuch in einem Kleinststadion toll sein. Dafür gibt es ja genug Ligen, wo dies möglich ist.

    Ich kann einem Havelse ohne Infrastruktur, dass sich zudem beim Stadion von M. Kind alimentieren lässt, 0,0 abgewinnen. Regional- oder Oberliga wäre für solch ein Verein wie Havelse völlig austreichend. Wenn es mehr sein soll, sollte man auch in Infrastruktur investieren.

    ...und niemals vergessen

    EISERN UNION!

  • Letztlich ist es eben auch nur die 3. Liga und nicht die Spitze des Deutschen Fußballs. Da reicht es durchaus wenn man Stadien mit 5000 Zuschauern hat, damit eben auch immer mal wieder andere mitspielen können und eben nicht nur ein paar reiche Städte die sich sowas leisten können.

  • Letztlich geht es um die TV- und Sponsoring-Vermarktung. Das soll eben nach Profiliga und nicht nach Dorfplatz aussehen. Kann man zu stehen, wie man will, aber am Ende wollen die Vereine das TV-Geld ja auch. Wie gesagt, ich wäre für eine größere Flexibilität ab 5.000 Zuschauern

    Ist das noch Fußball?

  • Letztlich geht es um die TV- und Sponsoring-Vermarktung. Das soll eben nach Profiliga und nicht nach Dorfplatz aussehen. Kann man zu stehen, wie man will, aber am Ende wollen die Vereine das TV-Geld ja auch.

    Ich habe nicht den Eindruck, dass die Stadien in Havelse oder Verl nach einem Dorfplatz aussehen. Es sind nur enge Stadien. Und ein großes Stadion mit "wenigen" Zuschauern macht noch wesentlich weniger her.

    Koan Neuer!

  • Letztlich ist es eben auch nur die 3. Liga und nicht die Spitze des Deutschen Fußballs. Da reicht es durchaus wenn man Stadien mit 5000 Zuschauern hat, damit eben auch immer mal wieder andere mitspielen können und eben nicht nur ein paar reiche Städte die sich sowas leisten können.

    Letztendlich ist es eben die erste überregionale Profiliga für ganz Deutschland. Da darf man gerne andere Anforderungen erwarten als in Ligen von lediglich regionalem Interesse. Im Übrigen regnet es mit Sicherheit auch in anderen Städten, wie z.B. Zwickau, kein Geld vom Himmel.

    Havelse geht jetzt den bequemen Weg (den der DFB leider duldet) und spielt im leeren Niedersachsenstadion einer benachbarten Stadt, kostet Havelse ja nichts. Hauptsache 3. Liga...

    ...und niemals vergessen

    EISERN UNION!

  • Klutsch schreibt über Havelse genau das, was ich über Verl geschrieben habe. Wo ist der Unterschied zwischen Havelse und Verl? Beide Vereine wären in der jeweiligen Oberliga oder maximal Regionalliga am besten aufgehoben. Trotzdem spielen beide in der 3.Liga, wo sie selbst mit Zuschauern die meisten Vereine langweilen....


    Sowohl Havelse als mit Abstrichen auch Verl, haben ein kleines nettes Stadion, was aber nunmal nicht für die 3.Liga im Jahr 2021 ausreicht.... Es geht ja nicht mehr um die 3.Liga als Amateur-Oberliga wie von Ende der 70er bis Mitte 90er, sondern um eine Profilga, wo numal gewisse Anforderungen erfüllt werden müssen... Wenn ein Verein die nicht erfüllen kann, kein Aufstieg, oder ein, maximal zwei Saisons Sondergenehmigung, wenn an den fehlenden "Sachen" gearbeitet wird. Dazu problemlos ein Ausweichstadion für Risikospiele und fertig.


    Möglicherweise eine Vorgabe, dass ein Erfüllen der Vorgaben sichtbar sein muss, ansonsten erfolgt der Zwangsabstieg, falls der Verein nicht sowieso sportlich absteigt... In einem Land wars mal so, dass ein Verein eine Frist gesetzt bekommen hat und wenn die nicht erfüllt wurde, stand der Abstieg von vorne rein fest nach Ablauf dieser Frist....