Deutsche Amateurmeisterschaft 1951 - 1998

  • Fupa hat eine Übersicht der deutschen Amateurmeister eingestellt.


    Deutsche Amateurmeisterschaft: Alle Endspiele und Sieger
    Der große Überblick seit 1951
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    Ausführlichere Wettbewerbsinfos gibt es bei Wikipedia


    Deutsche Amateurmeisterschaft (Fußball) – Wikipedia

    „Meine Herren! Wie ich soeben höre, hat der Zug zwölf Minuten Verspätung!
    Zwölf kostbare Minuten! Ich bin sehr gespannt, was Sie nun mit diesem Geschenk anfangen!“

  • Offenbar möchten einige gerne die DAM wieder haben.


    Die Deutsche Amateurmeisterschaft muss wiederbelebt werden!
    Es sind schwierige Zeiten im gehobenen Amateurfußball, insbesondere im Westen, wo die Anforderungen für die Regionalliga, die bekanntlich "nur" die…
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    „Meine Herren! Wie ich soeben höre, hat der Zug zwölf Minuten Verspätung!
    Zwölf kostbare Minuten! Ich bin sehr gespannt, was Sie nun mit diesem Geschenk anfangen!“

  • Ich eigentlich auch nicht, aber so wie es im Artikel steht, wäre es ein unausgegegorener Plan. So ein richtiger Anreiz wäre in meinen Augen nur dann da, wenn sich der Sieger als Belohnung eine DFB-Pokalteilnahme sichert (was aber wohl kaum umsetzbar wäre - welcher Landesverband gibt dann einen Platz ab?).

    Sonst wird das nur ein Sommerkick.

    „Meine Herren! Wie ich soeben höre, hat der Zug zwölf Minuten Verspätung!
    Zwölf kostbare Minuten! Ich bin sehr gespannt, was Sie nun mit diesem Geschenk anfangen!“

  • Ich weiß nicht, ob man so einen großen Anreiz wie einen DFB-Pokal-Platz benötigt. Es soll ja nur den Amateurfußball aufwerten. Wenn du vernünftige Prämien für so einen Wettbewerb schaffst (immerhin sind alle Landesverbände involviert und können etwas beisteuern, dazu Sponsoren finden), kann das auch schon attraktiv genug sein.


    Der Titel Amateurmeister muss halt nur wieder etwas besonderes werden.

  • So wie 1979, als der SSV Ulm seine Bezirksligatruppe nach Oberhausen schickte...

    „Meine Herren! Wie ich soeben höre, hat der Zug zwölf Minuten Verspätung!
    Zwölf kostbare Minuten! Ich bin sehr gespannt, was Sie nun mit diesem Geschenk anfangen!“

  • So wie 1979, als der SSV Ulm seine Bezirksligatruppe nach Oberhausen schickte...

    Ja, so etwas ist eine peinliche Nummer.


    Ich denke, man wirkt dagegen, wenn man im vorherigen Saisonverlauf verbindlich dafür melden muss. Vereine, die eh gar kein Interesse daran haben, sollten dann auch nicht melden...

  • Aber was hat dann eine offizielle (!) deutsche Meisterschaft für einen Sinn, wenn der Tabellenvierte aus Baden-Württemberg im Endspiel auf den Tabellensiebten der NOFV-Oberliga Süd trifft? Mit Meisterschaft verbinde ich eben im Vorfeld schon mal eine Liga- oder wenigstens Staffelmeisterschaft, und nicht irgendwelche "und folgende" oder "die, die gerade Zeit und Lust haben". Dann kann man so etwas als Vorspiel zur "TV-Total"-Wok-WM ins Programm nehmen. Aber wenn der Wettbewerb ernst genommen werden will und soll, dann muss da mehr Butter an die Fische. Die Zeiten haben sich halt seit den 1950er Jahren geändert. Auch der Länderpokal hat früher Menschen und Spieler begeistert und wurde dann zunehmend zur Last und Fußnote.


    Da müssten knallharte Anreize her, und da fällt mir eben nur der DFB-Pokal ein.


    Nostalgie ist immer schön, aber das kann nicht die Antwort auf die drängenden Probleme im Amateurfußball sein. Und dass die Verbände was springen lassen ist eher Wunschdenken. Da darfst du als Verein mal froh sein, zur Förderung deiner Jugendarbeit mal einen Ball zu bekommen.

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  • Im verlinkten Artikel steht was von aktuell 12 Oberligen :denken:

    ich komme auf 14.

    Man könnte, wenn man durch einen wie auch immer gearteten Schlüssel auf 16 TN kommt, schön im Pokalmodus eine DM austragen. Sofern die Vereine das ernstnehmen und nicht Resteteams schicken, weil Pause und Vorbereitung wichtiger sind.

    Den "Großen" wärs vermutlich egal, aber Meistern aus den beiden Bayernligen, den Norddeutschen " Mini"OL, Mittelrhein usw. könnte so ein Meistertitel schon ein stolzes Ziel sein

    Einmal editiert, zuletzt von Manfred ()

  • Deswegen steigen deren Meister auch direkt auf.

    Gut möglich, auch wenn sich das augenscheinlich etwas paradox liest. Wenn du zwei Direktaufstiegsplätze vergibst, dann kannst du ja die Tabellenersten aus zwei Staffeln aufsteigen lassen, oder den Ersten und den Vizemeister aus einer Liga. Ich sehe da jetzt keinen Widerspruch.

    Vielleicht erinnerst du dich noch an die Regionalliga Nord/Nordost in den 90er Jahren, die in zwei Staffeln Nord und Nordost spielte? Für mich klingt das vergleichbar.

    „Meine Herren! Wie ich soeben höre, hat der Zug zwölf Minuten Verspätung!
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  • Streng genommen sind es sogar nur 11 Oberligen. Denn wie die allwissende Wikipedia lehrt, hat Bayern nur eine Verbandsliga, keine OL. Und die müssens ja wissen. :lachen:

    Ich habe mit den Rechthabern und Erbsenzählern vergeblich diskutiert und es inzwischen aufgegeben. Weil es ja wurst ist, "entscheidend is auffn Platz". Auch wenn ich mich wie so manch anderer darüber wundere, dass z.B. die Oberligen BW, BY Nord und Süd und NOFV Nord und Süd formal das gleiche sind wie die OL Bremen, Hamburg und SH.

    Aber seis drum. Wenn RLP/Saar ihren coronabedingten Sonderweg beenden, haben wir 2023/24 wieder de facto 14 OL und in Sommer 24 auch 14 Meister.

  • Mir ging es auch nur darum, wie die auf 12 OL kommen.


    Kilia Kiel - SC Eltersdorf

    SV Schalding-Heining - FC Oberneuland

    Eintracht Frankfurt II - FC Wegberg Beeck

    Stuttgarter Kickers - TSV Sasel

    SSvg Velbert - Sonnenhof Großaspach

    SC Spelle Venhaus - Hansa Rostock II

    FC Eilenburg - SC Preußen Münster II

    Schott Mainz - SC Paderborn II


    Gäbe es für einen solchen Wettbewerb einen Markt nach Ende der Saison (Sponsoren, TV?) Ich glaube nicht. Auch nicht wenn man die Zweitvertretungen durch Gießen, Rhynern, Bövinghausen und Hertha Zehlendorf ersetzt

    Ist das noch Fußball?

  • Ich wollte auch nur darlegen, dass ich es nicht grundsätzlich als Widerspruch sehe, wenn manche Dinge halt so sind wie sie sind. Bremen ist halt unser deutsches San Marino

    „Meine Herren! Wie ich soeben höre, hat der Zug zwölf Minuten Verspätung!
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  • Stuttgarter Kickers und Sonnenhof Großaspach streben nach Höherem. Aber für (Erlangen)Eltersdorf und Eilenburg könnte ein Titel des Deutschen Amateurmeisters das höchste der Gefühle sein. Warum auch nicht?

  • Zitat

    Denn egal wie man der zunehmenden Professionalisierung der 4. Liga gegenüber steht, kann man nur der Meinung sein, dass der Amateurfußball dabei nicht auf der Strecke bleiben darf.

    damit hat der fupa.net Autor sowas von Recht

    #22/5 5 Regional-Verbände = 5 Regional-Ligen = 5 Regional-Meister = 5 Aufsteiger

  • Außer ein paar schrägen Vögeln wie uns hier, würde dies heute vermutlich nur sehr wenige interessieren.


    Beim VfB Speldorf ist die Finalteilnahme 1956 gegen Neu-Isenburg der größte Erfolg der Vereinsgeschichte.

    Trotz der Niederlage in Berlin wurde die Speldorfer Mannschaft, damals nach der Rückkehr von zehntausenden in Mülheim empfangen. Heute unvorstellbar.


    Der einzige wirkliche Titel den der MSV Duisburg je gewann, war die Amateurmeisterschaft 1987 im Wedaustadion gegen die FC Bayern Amateure. Vor angeblich "nur" 10.000 Zuschauern. In der Erinnerung waren es deutlich mehr.


    Ich fände eine Neuauflage natürlich großartig, viele andere würden wahrscheinlich fragen, Spelle wat? Was für ein Schalding? Wo ist Neuland? Und zu welcher Burg eilen wir? :hmm:

  • Außer ein paar schrägen Vögeln wie uns hier, würde dies heute vermutlich nur sehr wenige interessieren.

    Stark anzunehmen. Der vielbeworbene und als Konferenzschaltung live in die Wohnstuben getragene "Finaltag der Amateure" (wo es ja immerhin teilweise wirklich noch um die DFB-Pokalqualifikation geht) hat jetzt in meinen Augen auch keine große Auswirkung abseits der Beteiligten. Das schauen sich halt neben den Fans der Vereine (so sie nicht doch lieber im Stadion sind) die "üblichen Verdächtigen" an, die das interessiert. Ein positiver Effekt auf den Amateurfußball mag ich mir hier nicht herkonstruieren.


    Beim VfB Speldorf ist die Finalteilnahme 1956 gegen Neu-Isenburg der größte Erfolg der Vereinsgeschichte.

    Trotz der Niederlage in Berlin wurde die Speldorfer Mannschaft, damals nach der Rückkehr von zehntausenden in Mülheim empfangen. Heute unvorstellbar.

    Offenburg, Sandhausen, Ingolstadt .... ja, da gab es einige Vereine, die den Erfolg so richtig genießen konnten, als der Titelgewinn noch mit der letzten Hochphase des Wettbewerbs einherging. Die Zwischenrunde des 1972er Wettbewerbs führte zum einzigen Pflichtspiel der Normannia, zu dem man mit dem Flugzeug anreiste, und das Halbfinale gegen FSV Frankfurt sahen unfassbar 7.000 Zahlende [!] im Normannia-Stadion.

    „Meine Herren! Wie ich soeben höre, hat der Zug zwölf Minuten Verspätung!
    Zwölf kostbare Minuten! Ich bin sehr gespannt, was Sie nun mit diesem Geschenk anfangen!“

  • 1967 wurde die STV Horst-Emscher sogar in Gelsenkirchen noch gefeiert. Und auf einem meiner ersten Sammelalben war ein Mannschaftsfoto des SC Jülich abgebildet, dem ich mich mit gewisser Ehrfurcht begegnete, da es offensichtlich jenseits der Bundesliga und Regionalliga noch eine geheimnisvolle Meisterschaft gab.


    Ist das noch Fußball?