[OL Rheinland-Pfalz/Saar] - 12. Spieltag

Echt brutal für Oberligisten. Wird schon was abgespult die letzten Wochen.

Bitter auch für Trier dass die unter der Woche auswärts spielen während die Wormatia "spielfrei" ist und sich ganz auf das Gastspiel im Moselstadion einstellen kann.

Denke die Eintracht wird in Scheisserslautern einige Körner lassen. Vorteil Worms.

Im Hinblick auf die Vize-Relegation: Besser jetzt das Pensum als nach der Winterpause. OL Hessen und BW haben nach Corona wieder Normalgrösse und 4 Spieltage weniger als RPS.

Zitat von export 05

Echt brutal für Oberligisten. Wird schon was abgespult die letzten Wochen.

Bitter auch für Trier dass die unter der Woche auswärts spielen während die Wormatia "spielfrei" ist und sich ganz auf das Gastspiel im Moselstadion einstellen kann.

Denke die Eintracht wird in Scheisserslautern einige Körner lassen. Vorteil Worms.

Das stimmt schon, wobei der Antrag auf Verlegung des Spiels der Wormatia gegen Gonsenheim von den Gonsenheimern selbst gestellt wurde und die Wormatia diesem lediglich zugestimmt hat. Kommt uns natürlich entgegen, keine Frage, aber die Initiative hierzu kam nicht von uns.

Um daraus jetzt einen Vorteil zu ziehen, müsste man ja relativ gleichwertig sein und Trier ausreichend lange müde spielen können. Das wage ich jetzt sehr zu bezweifeln. Vergessen darf man auch nicht, dass die englische Woche dann für Wormatia Anfang November kommen wird. Ob es dann angenehm sein wird mit dem dann anfallenden Krankheitsrisiko sei mal dahin gestellt. Aber, wie von Wormser_1908 bereits ausgeführt, hat Wormatia damit eigentlich nix zu tun, als der Gonsenheimer Bitte nachgegeben. Worüber sich in Worms auch nicht jeder gefreut hat, weil wir gerade in dieser Hinsicht von Gonsenheim bereits einmal gnadenlos vorgeführt wurden.

Ich bin immer wieder überrascht, wie sehr man im Trierer Fanforum den eigenen Opferkult pflegt.

In der Aufstiegssaison war es das ominöse Torverhältnis. Höhere Mächte waren im Spiel und schuldig an dieser "Ungerechtigkeit" waren natürlich alle möglichen Parteien, nur nicht man selbst, auch wenn man vor der Saison dieser Regelung selbst zugestimmt hatte.

Jetzt wird bemüht, dass das Spiel gg Gonsenheim verlegt wurde (auf deren Bitten wohlgemerkt) und somit eine unfaire Ausgangslage bestünde.

Ebenso schändlich seien die Schmährufe von Wormatiafans gg Trier nach dem Wormatia-Spiel gg Lautern. Ganz böse, wie kann man nur, usw.

Ich kann mich noch entsinnen, wie wohl einer der beiden Garniers (also ein Spieler) nach dem (leider) legendären 2:1 Heimsieg offenbar in diverse Schmähgesänge gg Wormatia eingestimmt hat. So erzählte man es sich jedenfalls im Trierer Forum. Aber das war natürlich was anderes, weil...äh, ja, warum egtl...hmm...egal!

Vlt erklärt das aber, warum man in Trier trotz der größeren Einwohnerzahl und trotz eines wesentlich größeren Hinterlandes inkl sehr beachtlicher Zuschauerzahlen nicht über Oberliga hinauskommt? Wenn immer die anderen Schuld sind, muss man sich nicht mit dem eigenen Versagen befassen...

Ich bleibe dabei, Trier wird am Ende der Saison souverän aufsteigen. Den objektiven Sportskameraden wie Torsten sei dies gegönnt. Ich hoffe, dass wir am Samstag einen Punkt mitnehmen und es kurz- bis mittelfristig schaffen, uns in der RL zu etablieren anstatt eine Fahrstuhlmannschaft zu bleiben / werden, die irgendwo zwischen OL und RL mäandert. Auch wir hätten nicht absteigen müssen und wären es mit dem richtigen Trainer von Anfang auch nicht.

Beiden Vereinen wäre zu wünschen, dass sie bald wieder eine prominentere Rolle einnehmen.

Zitat von Tollschocker

Ich bleibe dabei, Trier wird am Ende der Saison souverän aufsteigen. Den objektiven Sportskameraden wie Torsten sei dies gegönnt. Ich hoffe, dass wir am Samstag einen Punkt mitnehmen und es kurz- bis mittelfristig schaffen, uns in der RL zu etablieren anstatt eine Fahrstuhlmannschaft zu bleiben / werden, die irgendwo zwischen OL und RL mäandert. Auch wir hätten nicht absteigen müssen und wären es mit dem richtigen Trainer von Anfang auch nicht.

Beiden Vereinen wäre zu wünschen, dass sie bald wieder eine prominentere Rolle einnehmen.

ich will nicht allzu pessimistisch klingen, aber ich sehe die Wormatia sich nicht in den nächsten Jahren in der Regionalliga etablieren. Aktuell hat man mit Peter Tretter einen erfahrenen, fachlich sehr kompetenten Trainer, dem das mit (jungen) Spielern zwar durchaus zuzutrauen ist, jedoch sind die finanziellen Anforderungen in der Regionalliga in den letzten Jahren gestiegen. Es gibt derzeit vier Zweitvertretungen von DFL-Klubs, die hinsichtlich Etat und Trainingsbedingungen unter ganz anderen Voraussetzungen spielen wie klassische Aufsteiger aus der Oberliga. Dazu kommen die ambitionierten Klubs, die in die 3. Liga wollen (z.B. Offenbach).

Somit bleiben am Ende vielleicht vier bis sechs Mannschaften, mit denen man konkurriert und bei denen die finanziellen Voraussetzungen ähnlich sind. Aber da muss dann schon alles passen, um hier Jahr für Jahr die entsprechende Anzahl an Konkurrenten hinter sich zu lassen.

Es braucht in Worms und Trier einen höheren Etat - vergleichbar mit Homburg. Doch diesen zu erreichen, ist nicht einfach, denn die Regionalliga ist für Sponsoren bei Weitem nicht so attraktiv wie 1. oder 2. Bundesliga. Bezeichnend, dass sämtliche Großsponsoren bei der Wormatia einen Profiklub unterstützen. Trier könnte hier Standortvorteile haben, da in der unmittelbaren Umgebung kein Bundesligist ist.

Persönlich wäre ich schon zufrieden, wenn es die Wormatia schaffen würde, einen großen Mannschaftskern zu bilden, der sowohl in der Oberliga als auch in der Regionalliga kickt. Schott Mainz und Trier haben dies geschafft, dies garantiert Erfolg. Auf diese Weise könnte ich auch mit einer Fahrstuhlmannschaft leben.

Trotzdem sollten im Hintergrund Weichen gestellt werden, um langfristig in der Regionalliga auch mal oben anzugreifen. Allerdings ist dies immer leicht gesagt. Hierfür benötigt man einen Etat von etwa 2 Millionen, eher mehr. Diesen muss man erst einmal zusammenkriegen.

Ist doch auch vollkommen egal, ob die Spieler jung sind etc.

Wenn einer total einschlägt, wechselt er weg. Beispiele in Worms mit Dahlke, Eichinger, Grimmer...

Egal, auch beim BVB so. Lewandowski u.a.

Also dass man eine junge hungrige Mannschaft aufbaut, wo über Jahre zusammen bleibt ist doch Utopie. Zumindest im Profibereich.

Arbeiten die Kerle dort vor Ort, kann es anders sein. Aber auch abhängig Einkommen.

Auch wenn man jetzt Jungs aus der eigenen Jugend mit Vertrag ausstattet (unabhängig was als eigene Jugend zählt, ab C bis A-Jugend, nur A-Jugend?) und der sich super macht und dann ein Verein kommt und dem Jungen mehr bietet, wird er wohl weg sein.

Romantische Vorstellung, aber ab einem gewissen Level im Fußball geht es um Geld. Fertig.

Zitat von export 05

Ist doch auch vollkommen egal, ob die Spieler jung sind etc.

Wenn einer total einschlägt, wechselt er weg. Beispiele in Worms mit Dahlke, Eichinger, Grimmer...

Egal, auch beim BVB so. Lewandowski u.a.

Also dass man eine junge hungrige Mannschaft aufbaut, wo über Jahre zusammen bleibt ist doch Utopie. Zumindest im Profibereich.

Arbeiten die Kerle dort vor Ort, kann es anders sein. Aber auch abhängig Einkommen.

Auch wenn man jetzt Jungs aus der eigenen Jugend mit Vertrag ausstattet (unabhängig was als eigene Jugend zählt, ab C bis A-Jugend, nur A-Jugend?) und der sich super macht und dann ein Verein kommt und dem Jungen mehr bietet, wird er wohl weg sein.

Romantische Vorstellung, aber ab einem gewissen Level im Fußball geht es um Geld. Fertig.

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Deswegen sprach ich ja auch von einem Kern, der ligenunabhängig zusammenbleibt, sodass man nicht jede Runde komplett neu anfangen muss. Dies erhöht auch die Identifikation mit der Mannschaft. Der Altersdurchschnitt ist mir hierbei völlig egal.

Wir hatten vor der Saison ein Grundgerüst von 6-8 Spielern, die nachweislich Oberliga kicken können, halten können. Für die Zukunft würde ich mir aber wünschen, dass man hier 10-12 Spieler halten könnte. Trier schaffte dies und stehen vollkommen zurecht ganz oben. Eine eingespielte Mannschaft zu haben, ist eben ein Vorteil.

Auch bei einem möglichen Aufstieg würde ich mir wünschen, dass die Mannschaft größtenteils zusammenbleibt. Letzte Saison gelang dies nur in Teilen.